Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona

  • Die Wanderung zu den White Domes haben wir für Mai auch geplant. Ich habe im Netz einige Beschreibungen gefunden und auch GPS-Koordinaten. Allerdings klingt das immer so, als wenn es nicht gerade einfach wäre, den richtigen Weg zu finden. Könnt Ihr das bestätigen? Mir wäre natürlich lieber, wenn Ihr sagen könntet, dass man den Weg nicht verfehlen kann . Die 1000 Höhenmeter schrecken uns nicht so sehr ab. Mehr beschäftigt mich die Frage, ob wir dort ankommen, wo wir hinwollen...


    Für den Aufstieg auf das Plateau vom Watercanyon aus gibt es nur einen Weg. GPS nützt nicht viel, da man sich serpentinenartig den Berg rauf bewegt. Manchmal teil sich der Weg. Es ist auch vorgekommen, dass wir ein paar Meter einen anderen Trampelpfad genommen haben, der dann im Gestrüpp endete. Dann einfach wieder zurück bis zum ausgelatschten Hauptweg und den anderen Pfad probieren. Oben auf dem Plateau benötigt man eigentlich auch kein GPS, weil man die White Domes gut erkennen kann und in einem Wash darauf zu läuft. Wenn man genug Zeit einplant und das Wetter stabil ist, braucht man sich keinen Stress wegen der Routenfindung zu machen. Fürs GPS braucht man eigentlich nur 2 Punkte, den vom Top Plateau (nach dem Aufstieg) und für die White Domes.
    Man könnte auch über den Squirell Canyon wieder absteigen, aber dann muss man wieder ein Teil über die Straße zurück zum Parkplatz laufen. Ein bißchen Erfahrung im Querfeldein Laufen sollte man schon haben. Einen richtigen Trail gibt es auf dem Plateau nicht.

  • Jetzt habe ich gerade die letzten Tage nachgelesen. Euer Urlaub steigert sich ja von Tag zu Tag.


    Schon bei der Great Wall habe ich nur "Wow" gedacht, dann der North Rim, dann Toroweap Point, von dem mich bisher die Fotos noch nie so richtig überzeugt haben. Das hat sich mit Euren Bildern geändert, das ist ja einfach grandios dort. Diese Aussichten den Canyon hinauf! Und sogar der Zeltplatz hat mir gefallen.


    Und dann noch die White Domes. Wunderschöne Formen und dieses strahlende Weiß.
    War das nicht die Wanderung zu den White Domes, die so gar nicht für Höhenängstliche geeignet ist, weil sie an dem ganz steilen Hang nur über einen sehr schmalen Pfad geht?


    Ich bin einfach begeistert.


    Gruß


    Bettina

  • Das ist ein Tag nach meinem Geschmack!
    Bzgl. des Toroweap Point muss man wahrscheinlich wirklich live dort am Abgrund stehen und genießen, vom Bild her finde ich es zwar auch schön, aber nicht genug um die Anfahrt in Kauf zu nehmen.
    Was ich aber echt genial finde ist die Wanderung zu den White Domes. Auch wenn anstrengend allemal lohnend so wie's ausschaut.
    Da werde ich jetzt direkt wehmütig, weil da muss Jonah erst noch einige Jährchen älter werden...


    Gruß
    Eva

    • Offizieller Beitrag

    Clayhole Road ist die fahrtechnisch wirklich so schön wie sie auf den Bildern rüber kommt? ;,cOOlMan;:
    An der Anfahrt zu Toroweap seh ich auch nix unmögliches auf den Bildern. :nw:
    Und die White Domes inklusive Weg sind total schön. Aber 1000 Höhenmeter? Andererseits habt ihr nur knapp 3 Stunden benötigt.
    Ich hatte jetzt erwartet, das ihr oben zeltet :gg:

  • Klasse Tag, die White Domes sehen wunderschön aus.

    Nun nehmen wir den Smithonian Butte Backway nach Rockville. Diese Dirt Road sind wir vor einigen Jahren in umgekehrter Richtung schon einmal gefahren. Der erste Abschnitt ist auf Lehmboden und gut zu fahren. Der zweite Abschnitt führt steil bergab mit tollen Aussichten auf die Berge des Zion National Parks. Allerdings ist er offenbar durch die letzten Regenfälle stark ausgewaschen.


    Vor allem auf dem vorletzten Bild sieht die Strecke zu abenteuerlich für mich aus. :tongue:


    Freue mich auf die Fortsetzung!

  • Was für zwei klasse Tage - ich bin begeistert ;:BEifal;; ;:BEifal;; ;:BEifal;;

    White Domes habe ich auch auf meiner Liste für Mai :!!

    Allerdings habe ich schon ein wenig Bedenken, die Tour ist ja ganz schön happig :ohje:

    War das nicht die Wanderung zu den White Domes, die so gar nicht für Höhenängstliche geeignet ist, weil sie an dem ganz steilen Hang nur über einen sehr schmalen Pfad geht?

    Dazu wüsste ich auch gerne mehr, denn dann kriege ich Bruno nicht da hoch :nw:

  • Ein Traumtag, mehr gibt es da nicht zu sagen.
    Großes Kompliment für die tollen Fotos.

    Danke! =)


    Wir hatten ja gleich auf den ersten 10 Meilen 2 platte Reifen, wobei einer eh schon sehr abgefahren war. :wut1: :wut1: :wut1: Wie wir uns die Panne eingebrockt haben, ist uns immer noch unerklärlich, denn die Straße war bis dahin glatt wie ein Kinderpopo. ?(

    Wir haben uns auch mal auf einer einfachen Schotterpiste einen Platten eingehandelt. Wir sind da allerdings auch recht schnell gefahren, weil die Strecke so gut zu fahren war. :wink4:


    Da wir uns dann aber nicht getraut haben, mit dem Ersatzreifen und einem geflickten Reifen weiter zu fahren, sind wir lieber in die nächste Werkstatt und haben dieses Highlight ausgelassen.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Ich hoffe immer, wenn wir einen Platten haben sollten, dass es auf dem Rückweg passiert! ;)


    Clayhole Road ist die fahrtechnisch wirklich so schön wie sie auf den Bildern rüber kommt? ;,cOOlMan;:

    Ja, die Strecke war prima. Auch landschaftlich hat sie uns gut gefallen. Lieblich, würde ich sagen.


    Und die Strecke vom Vortag wäre bei Regen befahrbar?

    Ich denke schon, denn dort war Schotter und kein Lehm.


    An der Anfahrt zu Toroweap seh ich auch nix unmögliches auf den Bildern. :nw:

    Schwierig ist nur das letzte Stück. Vor der Rangerstation wird es recht steinig. Die letzten Meilen gehen dann über Slickrock mit ein paar Felsbrocken und Steinplatten. Mit einem hochbeinigen, wendigen Fahrzeug ist es machbar.


    Die Strecke zu den Whitedomes sieht ja auch wunderschön aus, ;dherz; wenn auch die Wanderung ziemlich anstrengend zu sein scheint. :EEK: :EEK: :EEK:
    Ich glaube darüber möchte ich etwas mehr hören. ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Was möchtest du denn wissen? Ja, es war toll. Ja, es war anstrengend. Ja, man sollte keine Höhenangst haben. Die ein oder andere Klettereinlage war schon etwas waghalsig. Aber im Grunde alles gut schaffbar, wenn man mit solchen Strecken keine Probleme hat.


    War das nicht die Wanderung zu den White Domes, die so gar nicht für Höhenängstliche geeignet ist, weil sie an dem ganz steilen Hang nur über einen sehr schmalen Pfad geht?

    Ja, es gibt 2-3 schwierige Stellen.


    Was ich aber echt genial finde ist die Wanderung zu den White Domes. Auch wenn anstrengend allemal lohnend so wie's ausschaut.

    Das wäre sicher was für euch. Aber noch nicht für den Kurzen. :rolleyes:


    Vielen Dank für die vielen schönen Fotos vom Trail, jetzt freue ich mich noch mehr darauf. :!!

    =)


    Von den White Domes bin ich sehr begeistert! Habe mir sofort vorgenommen, dort irgendwann mal hin zu wandern. Muss nur noch trainieren... :gg:

    Das Ziel lohnt sich.


    Was für ein strahlendes Weiß. Wie mit dem Weißen Riese gewaschen. ;,cOOlMan;:

    Ja, ich dachte, ich kriege einen weißen Flash! :MG:


    Die White Domes sehen wirklich wunderschön aus, fast wie die Wave in Weiß...

    Das dachte ich auch.


    1000 Höhenmeter zu bewältigen, ist kein Pappenstiel. Ich habe richtig .puh!; mitgeschwitzt. Aber es hat sich gelohnt :clab: .

    Ja, das Ziel war es wert.


    Schon wieder ist meine Liste gewachsen. Mensch, bis ich das alles abgearbeitet hab, brauch ich ja schon nen Rollator ;haha_

    Mit 'nem Rollator kommst du da nicht hoch, aber vielleicht schafftst du's ja noch vorher! ;te:


    Wow, das war ja ein wunderschöner Tag! :clab: Kommt sofort auf meine To-Do-Liste!

    Die immer länger wird. ;)


    am 19.09. waren wir auch in Springdale und zwar im Bumgleberry Inn.

    Da hätten wir uns wirklich über den Weg laufen können! Das Bumbleberry Inn hätten wir auch fast wieder gebucht, denn dort waren wir beim letzten Mal.


    Im Quality Inn Montclair in Springdale war ich auch schon öfter, das kann man wirklich empfehlen. Für die Lage fand ich es noch verhältnismäßig günstig. ;;NiCKi;:

    Das ist wohl richtig. Springdale ist ein teures Pflaster.


    Hat Euch Oscar's Cafe gefallen? Wir waren vor drei Jahren das erste Mal dort und sehr angetan, insbesondere davon, dass man draußen sitzen kann.

    Dass man dort draußen sitzen kann, haben wir auch genossen. Die Burger waren OK.


    Tolle Bilder eine super schönen Gegend!! :!!

    Dankeschön!


    Schon bei der Great Wall habe ich nur "Wow" gedacht, dann der North Rim, dann Toroweap Point, von dem mich bisher die Fotos noch nie so richtig überzeugt haben. Das hat sich mit Euren Bildern geändert, das ist ja einfach grandios dort.

    Das freut mich sehr!


    Freue mich auf die Fortsetzung!

    Das ist schön!


    Viele Grüße
    Katja

  • Ich würde zum Beispiel gerne ein Höhenprofil dieser Tour sehen und vielleicht noch ein paar Fotos mehr vom Weg. :gg::gg::gg:
    Die Tour stand beim mir letztes Frühjahr anfangs auch auf der Planung, ist dann aber raus gefallen, da Utah doch einigermaßen abseits meiner geplanten Tour durch Arizona und California war. :traen:

  • Für den Aufstieg auf das Plateau vom Watercanyon aus gibt es nur einen Weg. GPS nützt nicht viel, da man sich serpentinenartig den Berg rauf bewegt. Manchmal teil sich der Weg. Es ist auch vorgekommen, dass wir ein paar Meter einen anderen Trampelpfad genommen haben, der dann im Gestrüpp endete. Dann einfach wieder zurück bis zum ausgelatschten Hauptweg und den anderen Pfad probieren. Oben auf dem Plateau benötigt man eigentlich auch kein GPS, weil man die White Domes gut erkennen kann und in einem Wash darauf zu läuft. Wenn man genug Zeit einplant und das Wetter stabil ist, braucht man sich keinen Stress wegen der Routenfindung zu machen. Fürs GPS braucht man eigentlich nur 2 Punkte, den vom Top Plateau (nach dem Aufstieg) und für die White Domes.
    Man könnte auch über den Squirell Canyon wieder absteigen, aber dann muss man wieder ein Teil über die Straße zurück zum Parkplatz laufen. Ein bißchen Erfahrung im Querfeldein Laufen sollte man schon haben. Einen richtigen Trail gibt es auf dem Plateau nicht.

    Vielen Dank für die Info. Klingt machbar. Und es ist ja richtig: Man nimmt sich ja genügend Zeit. Wir finden es auch immer ein wenig abenteuerlich im positiven Sinne, wenn der Weg nicht immer perfekt ausgebaut und asphaltiert ist.

  • Ich würde zum Beispiel gerne ein Höhenprofil dieser Tour sehen und vielleicht noch ein paar Fotos mehr vom Weg.

    Ich habe nicht allzuviele Bilder gemacht, um den Weg zu dokumentieren. Es gab ja auch schon ein paar andere Berichte dazu. Vielleicht kann man mal einen separaten Thread zu dem Hike aufmachen und das alles zusammenstellen...


    Für Leute, die Probleme mit Höhenangst oder ein paar Klettereinlagen haben, wäre vielleicht noch der Weg über den Squirrel Canyon eine Alternative, der allerdings länger ist. Ich hätte das auch gerne als Rundweg gemacht, aber an dem Tag hätte die Zeit womöglich nicht mehr gereicht, da wir ja noch die längere Anfahrt vom Toroweap Point hatten. Außerdem hatte ich Bedenken, ob wir oben beim Top Rock den Abstieg finden, wenn wir nicht von dort gekommen sind.


    Lieben Gruß
    Katja

  • Es gibt drei Routen:


    Sunshine Route (BLM Road 109), the primary route, leaves Highway 389 about 8 miles / 12 km west of Fredonia (6 miles / 10 km east of Pipe Spring National Monument). It is 61 miles / 98 km long and is the most reliable route, but is subject to washboarding and dust.
    Clayhole Route (BLM Road 5) leaves Highway 389 at Colorado City. It is 56 miles / 90 km long, but is impassable when wet.
    Main Street Route (BLM Roads 1069 and 5) from St. George, about 90 miles / 145 km each way, is the most scenic route. It is impassable in winter due to snow on the slopes of Mt. Trumbull.


    Danke.



    Vielleicht kann man mal einen separaten Thread zu dem Hike aufmachen und das alles zusammenstellen...


    Klick




    Oscar's Cafe ist in der Tat sehr gut. Wobei ich da noch nie Burger gegessen hab.

  • Zitat von »Katja«
    Vielleicht kann man mal einen separaten Thread zu dem Hike aufmachen und das alles zusammenstellen...


    Klick

    Prima, dass es schon einen Thread gibt! Leider fehlen dort schon ein paar Bilder. Ich habe meinen Bericht mal hinzugefügt.


    Besonders schön für mich die Fotos von den White Domes - denn die mussten wir letztes Jahr leider kurzfristig streichen und ich hatte mich doch so darauf gefreut...

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr es irgendwann doch noch mal dorthin schafft!


    LG
    Katja

  • Donnerstag, 20.9.: Zion Narrows - „In den Schluchten des Virgin Rivers“
    Wetter: sonnig, 35 °C


    Um 6.15 Uhr stehen wir auf und fahren zum Backcountry Desk im Visitor Center des Zion NPs, der um 7 Uhr öffnet. Leider müssen wir dort feststellen, dass keine Permits für die Subway für morgen mehr verfügbar sind. Wir hätten nur eine Chance auf eine kurzfristige Stornierung. Bei der Online-Vergabe zwei Tage vorher hatten wir leider kein Glück. Also fahren wir zurück ins Hotel, stornieren dort die dritte bereits gebuchte Nacht und gehen erst mal frühstücken. Es gibt Waffeln, Rührei, Toast, Muffins, Cereals, Joghurt, usw.


    Dann gehen wir zum Narrows Outfitter nebenan und leihen uns für ca. 20 Dollar pro Person wasserfeste Wanderschuhe und Neopren Booties. Gegen 9 Uhr steigen wir in den Shuttle, der direkt vorm Hotel hält, und fahren in den Zion NP. Am Visitor Center müssen wir unseren Nationalparkpass vorzeigen und den Shuttlebus wechseln. Wir fahren bis zur letzten Station Temple of Sinawawa. Dort startet der River Walk, der nach einer Meile an den Narrows endet. Hier ziehen wir unsere Mietschuhe an und machen unsere Trekkingstöcke einsatzbereit.


    Um 10.45 Uhr sind wir soweit. Nun geht es ab in den Virgin River. Der Massenauflauf hier ist schon erstaunlich im Vergleich zu gestern, wo wir fast allein unterwegs waren. Aber es macht viel Spaß, im Fluss zu wandern. Das Wasser ist mit 14 °C nicht allzu kalt, und viele Leute wandern in Sandalen, Turnschuhen, Wanderschuhen oder sogar barfuß. Aber in den Wasserschuhen hat man guten Halt, und die Füße sind gut geschützt. Heute ist ein heißer Tag, aber in den Narrows ist es kühl, da hätten wir doch noch etwas Langärmeliges mitnehmen sollen. An der tiefsten Stelle geht uns das Wasser bis zu den Knien, ansonsten ist es meist knöchelhoch. Wir halten immer wieder an, um das Stativ aufzubauen und zu fotografieren.









    Zwei Meilen sind es bis zu einem Seitenslot, dem Orderville Canyon, den wir um 12.30 Uhr erreichen. Wir laufen noch etwa 10 Minuten in den Seitencanyon hinein und dann noch ein Stück in die Wall Street, die engste Stelle der Narrows. Die hohen Steilwände sind beeindruckend.






    Um 13.30 Uhr treten wir den Rückmarsch an.



    Hier sieht man mal, wie voll es war.







    Und kurz vor 15 Uhr sind wir wieder am Shuttleparkplatz und bald darauf auf dem Rückweg. Wir fragen noch einmal nach Subway-Permits und geben beim Outfitter die Schuhe wieder ab. Um 16.30 Uhr sind wir zurück im Hotel. Das war ein sehr schöner Tag.


    Zum Abendessen fahren wir mit dem Auto ins Zentrum von Springdale. Diesmal gehen wir ins Casa de Amigos und bestellen zwei Mal den Super Burrito mit Grilled Steak Füllung. Dieser kann sich absolut nicht mit dem Burrito des Fiesta Mexicana in Page messen, es ist eher wie Fast Food aus der Mikrowelle. Wir sind nur sehr mäßig zufrieden, aber es ist günstig und man kann draußen sitzen mit Blick auf die Berge. Zusammen mit einem Iced Tea zahlen wir $24 plus Tip.




    Gefahrene Meilen: 6 + Shuttlefahrt
    Übernachtung: Quality Inn Montclair, Springdale, $117 + Tax

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