Heute möchte ich euch eine wunderschöne, abenteuerliche Wanderung vorstellen.
Der Klettersteig gehört zu den Traumschleifen Saar-Hunsrück.
Wir parken auf einem großen Parkplatz vor der Aral-Tankstelle am nördlichen Ortsende von Boppard (gebührenpflichtig). In der Tankstelle kann man sich auch Klettergurte ausleihen.
Durch eine Unterführung gelangen wir auf die andere Seite der Bahnlinie. Um 13 Uhr laufen wir los. Es geht an einer Mühle vorbei und über einen felsigen Weg bergauf.
Dann erreicht man eine Bank und ein Warnschild. Hier startet der Klettersteig. Wir sind keine Kletterer aber mit unserer bisherigen Wandererfahrung, oft auch in unwegsamem Gelände, fanden wir den Klettersteig nicht schwierig.
Es gibt viele steile Leitern, einige Stahltritte und –stifte, aber immer gut mit Stahlseilen gesichert. An den schwierigen Stellen kann man sich gut festhalten. Trittsicher und schwindelfrei sollte man sein.
An einer Stelle hängt man freischwebend ein paar Meter über dem Abgrund. Über ein paar Leitern geht es zunächst nach unten. Der Weg verläuft oberhalb des Rheins mit vielen schönen Aussichten.
Immer wieder kommen Kletterabschnitte. Die nächsten Leitern gehen nach oben. Nach dem ausgesetzten Stück an einer Felswand entlang, hat man es fast geschafft. Auf schmalem Wanderpfad geht es weiter. Der Weg geht zunächst wieder ein Stück abwärts.
Man folgt den Schildern „Schwieriger Weg“. Alternativ gibt es auch einen normalen Wanderweg, auf den man ausweichen kann. In einem Taleinschnitt kann man sich wieder entscheiden, ob man dem Hauptweg folgt oder steil die Felsen hochklettert.
Wenn man sich gut festhält, ist der Aufstieg kein Problem. Runter würden wir an dieser Stelle jedoch lieber nicht gehen. Oben angekommen geht es weiter ein Stück bergauf immer wieder mit schönen Aussichten und Bänken zum Verweilen.
Nachdem man ein Eichenwäldchen durchquert hat, gelangt man auf einen breiteren Weg.
Schließlich folgt man dem Pfeil nach links statt weiter geradeaus. Auf einem schmalen Waldweg geht es weiter. Dann wird der Weg wieder breiter, und an der Engelseiche folgt man dem breiten Fahrweg nach links zum Vierseenblick.
Dort gibt es ein Café, ebenso am Gedeons-Eck, wohin man wieder einem schmalen Pfad folgt.
Am Ende kann man den Sessellift nach unten nehmen. Oder man nimmt einen felsigen Pfad, der parallel zum Lift nach unten führt. Um 15.30 Uhr sind wir nach 2,5 Stunden wieder am Parkplatz.
Und hier die Bilder zum Text
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