Meine Güte, Du Arme, einen ganzen Monat.
Es war eine furchtbare Zeit. Diese Hilflosigkeit, dass man nichts tun kann...
Aber für Manni war sie noch viel, viel schlimmer. Ich darf mir das gar nicht ausmalen, wie er gelitten hat... Hunger, Durst, Kälte und zu merken, wie die Kräfte immer mehr schwinden.
Er wurde ganz apathisch, hat nichts gefressen und getrunken.
Und dann halt "Fieber messen"...
Weil es für mich halt irgendwie "gegen die Natur der Katzen ist". Ich war ein großer Gegner von "Katzen mit Halsband". Auch gerade wegen der damit verbundenen Gefahren.
Und Manni und ich auch unser "Konzept" umstellen müssen. Die Katzenklappe ist quasi nur noch zum Heimkommen da, denn wenn er drin ist, dann steht da jetzt ein kleines Regal davor. Natürlich könnte ich die Klappe auch so einstellen, dass sie nur "rein" funktioniert. Aber das möchte ich nicht, denn er soll nicht das Vertrauen in seine Klappe verlieren. Und Manni kennt seine Klappe halt so, dass sie in beide Richtungen funktioniert.
Donnerlütchen, in acht Wochen.
Ja, der Appetit kam dann schnell wieder 
Silke, ich bin sehr froh, dass die Geschichte gut ausgegangen ist.
Ich auch. Das mit dem Tracker ist bestimmt eine gute Idee
Danke Euch beiden
Nach 2 Wochen begann meine Hoffnung zu schwinden... Denn mir war die ganze Zeit klar, dass Manni "nicht einfach nur so unterwegs" war, dafür ist die Bindung zu mir und zu seinem Zuhause zu groß. Und innerlich dachte ich, dass wenn er irgendwo eingesperrt ist, ohne Essen, ohne Trinken... Ich hätte es niemals geglaubt, dass eine Katze so einen langen Zeitraum überleben kann.
Meine "Hoffnung" war, dass ihn jemand genauso lieb hat wie ich ihn lieb habe und ihn für sich behalten wollte und nicht rausgelassen hat. Aber der Zustand, in dem er dann heim gekommen ist, hat eine andere Geschichte erzählt.
Jetzt liegt er gerade vollgefressen im Bett, heute früh gab es nur einen kleinen Spaziergang - viel zu kalt