Posts by Westernlady

    Silverton ist einfach schön, vor allem - so wie Du auch schreibst - wenn man mal ein paar Schritte vom Bahnhof weg ist.


    Die Zugfahrt kenne ich nicht (ich kann mit Zügen, egal wie alt sie sind, einfach nix anfangen :gg: ) aber ich finde es wirklich interessant, dass Du das sehr neutral beschreibst und Dich nicht vor Begeisterung überschlägst. Das wirkt auf mich sehr authentisch :thumbup:

    Sehr lange dauert der Lärm auf der Strasse nicht mehr

    Wenn man das doch nur auch von uns sagen könnte, wenn es um Silvester geht. Ich hasse Feuerwerke und den damit verbunden Trubel und Lärm.

    Wir machten aber zusätzlich eine Tour mit folgendem Anbieter:

    Das finde ich mega interessant, denn für meine diesjährige Südstaaten-Reise habe ich eine Swamp-Tour geplant. Du schreibst, Ihr habt die Zeit per Mail ausgemacht, mit welcher Vorlaufzeit? Buchung über die Kalenderfunktion war nicht möglich? Bezahlung erfolgte dann cash vor Ort? Das war die Henderson Swamp Tour, nicht die Bayou Benoit Swamp Tour, oder? Ich tendiere eher zur Bayou Benoit Swamp Tour, da ich vor einigen Jahren mal eine Tour ins Delta gemacht habe und damals eigentlich die "Hauptattraktion" die Fahrt unter dem I10 hindurch war...

    Ich hab den Tractive Cat Mini https://tractive.com/de/pd/gps…HL9kSFxhLSeT-iP7TCkye9aw2 und verwende diesen mit dem Halsband, welches mitgeliefert wurde. Ich hatte ja schon gleichzeitig verschiedene Halsbänder bestellt u.a. auch dieses (gibt es ja auch separat zu kaufen:
    https://www.amazon.de/gp/produ…smid=A3JWKAKR8XB7XF&psc=1 Das Glöckchen hab ich natürlich abgemacht und dafür noch einen kleinen Anhänger dran (der klimplert nicht), in dem ein Zettel mit meiner Adresse drin ist.

    Der war ganz sicher wo eingesperrt, armer Manni.

    Ja, und er hat sich wohl den Schuppen / das Gartenhaus ausgesucht, in dem die Leute dann so lange nicht reingesehen haben...

    Halsband ist ja immer so eine Sache.... hängen bleiben, strangulieren, wir haben uns dagegen entschieden.

    Genau deshalb war ich auch so dagegen Alf. Aber ich habe extra verschiedene Sicherheitshalsbänder bestellt und dann getestet. Bei dem, für welches ich mich jetzt entschieden habe, bin ich recht zuversichtlich, dass es sich im Fall des Falles dann auch öffnet. Denn - wie schon geschrieben - nach Kämpfen (gegenseitig Ohrfeigen geben) kam Manni schon 2x ohne Halsband & Tracker) heim. Aber 100 % Gewissheit gibt es natürlich nicht.

    Und was jetzt auch neu sein wird: Wenn ich dieses Jahr in den Urlaub gehe, geht Manni auch "in Urlaub". Ein Platz in der Katzenpension ist schon reserviert. Ihm wird das gar nicht gefallen und ich werde Rotz & Wasser heulen, wenn ich ihn dort abgebe. Aber das bisherige "Konzept" Freigang und 2x täglich kommt jemand zum Füttern, das geht halt nicht mehr, weil der Tracker ja regelmäßig aufgeladen werden muss (oder ich ihm hinterher renne, um ihm den Ersatz-Tracker - hab gleich 2 gekauft - dran zu machen. Aber auch wenn diese 3 Wochen für ihn richtig doof werden, sie werden nicht so lebensgefährlich sein, wie das was er im Oktober durchgemacht hat.

    Meine Güte, Du Arme, einen ganzen Monat.

    Es war eine furchtbare Zeit. Diese Hilflosigkeit, dass man nichts tun kann...
    Aber für Manni war sie noch viel, viel schlimmer. Ich darf mir das gar nicht ausmalen, wie er gelitten hat... Hunger, Durst, Kälte und zu merken, wie die Kräfte immer mehr schwinden.

    Wie merkt man das?

    Er wurde ganz apathisch, hat nichts gefressen und getrunken.
    Und dann halt "Fieber messen"...

    Warum nicht schon immer?

    Weil es für mich halt irgendwie "gegen die Natur der Katzen ist". Ich war ein großer Gegner von "Katzen mit Halsband". Auch gerade wegen der damit verbundenen Gefahren.
    Und Manni und ich auch unser "Konzept" umstellen müssen. Die Katzenklappe ist quasi nur noch zum Heimkommen da, denn wenn er drin ist, dann steht da jetzt ein kleines Regal davor. Natürlich könnte ich die Klappe auch so einstellen, dass sie nur "rein" funktioniert. Aber das möchte ich nicht, denn er soll nicht das Vertrauen in seine Klappe verlieren. Und Manni kennt seine Klappe halt so, dass sie in beide Richtungen funktioniert.

    Donnerlütchen, in acht Wochen.

    Ja, der Appetit kam dann schnell wieder :D

    Silke, ich bin sehr froh, dass die Geschichte gut ausgegangen ist.

    Ich auch. Das mit dem Tracker ist bestimmt eine gute Idee

    Danke Euch beiden =) =) Nach 2 Wochen begann meine Hoffnung zu schwinden... Denn mir war die ganze Zeit klar, dass Manni "nicht einfach nur so unterwegs" war, dafür ist die Bindung zu mir und zu seinem Zuhause zu groß. Und innerlich dachte ich, dass wenn er irgendwo eingesperrt ist, ohne Essen, ohne Trinken... Ich hätte es niemals geglaubt, dass eine Katze so einen langen Zeitraum überleben kann.
    Meine "Hoffnung" war, dass ihn jemand genauso lieb hat wie ich ihn lieb habe und ihn für sich behalten wollte und nicht rausgelassen hat. Aber der Zustand, in dem er dann heim gekommen ist, hat eine andere Geschichte erzählt.

    Jetzt liegt er gerade vollgefressen im Bett, heute früh gab es nur einen kleinen Spaziergang - viel zu kalt :gg:

    Auch wenn in diesem Thread schon lange nichts mehr geschrieben wird, ich glaube, es gibt hier noch ein paar stille Leser die mich von früher kennen und die auch Katzenliebhaber sind.


    Am 4. Oktober hat Manni gegen 4 Uhr morgens die Wohnung verlassen und kam nicht mehr wieder. An dem Tag selber war ich noch nicht sehr beunruhigt, schließlich ist er ein sehr freiheitsliebender Freigänger und das Wetter war auch gut.

    Unruhe kam auf, als er abends noch nicht wieder da war. Auch nicht am nächsten Tag, am übernächsten usw.


    Ich setzte Himmel und Hölle in Bewegung. Natürlich zuerst die Vermisstenmeldung bei den Tierregisterzentralen (Manni ist natürlich auf mich registriert) Tasso und Findefix.

    Stundenlange Such- & Rufaktionen zu jeder Tages- und Nachtzeit.

    Informationen an sämtliche Tierheime, Tierärzte, Tierkliniken im Umkreis. Nachfragen beim Bauhof... und Gang zur Polizei. (Auch in den folgenden Wochen stand ich mit allen immer in Kontakt.)

    Im Wohnort und den benachbarten Orten Suchplakate aufgehängt, in meinem Wohngebiet und den angrenzenden Wohngebieten habe ich Flyer in jeden einzelnen verdammten Briefkasten eingeworfen. Ich habe bei den Leuten geklingelt und sie gebeten, ihre Schuppen, Gartenhäusern und Garagen, eine Zeit lang zu öffnen.

    Nichts...

    Dann noch die Suche in sozialen Medien...

    Ich jagte Hinweisen hinterher, die ich durch Meldungen bei Tasso und verschiedenen FB-Gruppen erhielt. Wieder in anderen Gebieten Plakate aufhängen, Flyer in Briefkästen werfen... Ich glaube, ich kenne jetzt jede schwarz-weiße Katze im Umkreis...

    Nur von meinem Manni fehlte jede Spur.

    Fragt nicht, wie es mir ging. Ich habe nur noch irgendwie "funktioniert". Aber es wurde von Tag zu Tag schwerer...

    Und am 31. Oktober geschah das Wunder: Ich war im Home Office und wollte in der Mittagspause weitere Suchplakate aufhängen. Zuvor wollte ich noch auf dem Balkon eine rauchen. Ich öffnete die Balkontür und da kam Manni gerade den Gehweg hochgelaufen. Gelaufen... er schleppte sich mehr, denn ich sah schon vom Balkon aus, wie unendlich dünn er war. Er sah mich, miaute laut und kam über das Blumenbeet, um zu seiner Treffe zu kommen. Aber er schaffte den kleinen Hopser nicht, so schwach war er. Ich rannte runter, nahm ihn auf den Arm... sein Gewicht war kaum spürbar.


    Ich fuhr sofort mit ihm zum Tierarzt. Manni wog nur noch 2 Kilo (davor 4,85), war dehydriert und stark ausgekühlt. Aber seine Blutwerte waren ok, nur ein Leberwert war etwas erhöht. Seine Pfoten, vor allem die Hinterpfoten waren total zerschrammt.

    Das Gewicht, die Dehydrierung und zerschrammten Hinterpfoten lassen darauf schließen, dass er irgendwo eingesperrt war und sich quasi mit letzten Kräften befreien konnte, weil er so unheimlich dürr geworden war, so dass er sich unter dem Tür- oder Torspalt durchquetschen konnte und sich dabei wohl immer mit den Hinterpfoten anschoben hat.


    Beim TA bekam er erstmal eine Infusion und danach war daheim "Aufpäppeln" angesagt. Die ersten Tage durfte er nur sehr wenig fressen, quasi immer nur einen Teelöffel Futter und dann wieder mehrstündige Pausen, damit die Leber nicht doch noch einen Schaden nimmt. Nach 4 Tagen bekam er hohes Fieber, also noch mal zum TA, wieder ein Infusion...

    Aber ab da ging es richtig aufwärts. Die ersten zwei Wochen hat er quasi nur gefressen und geschlafen aber dann kamen die Lebensgeister wieder.


    Und nach 4 Wochen hat er mir signalisiert "langweilig... will wieder raus..."

    Viele verstehen es nicht, aber ja, Manni hat seinen Freigang wieder bekommen. Es ist in seiner Natur und kein Freigang mehr, wäre eine Quälerei für ihn. Gerade in den letzten Tagen, als er schon wieder richtig fit war aber noch nicht raus durfte, dachte ich manchmal "jetzt wird er bald depressiv".


    Aber Manni hat jetzt "kontrollierten Freigang". Schon in den zwei Wochen vorher haben wir geübt: erst Halsband... dann Halsband mit Tracker-Befestigung... dann Halsband mit Tracker...

    Und seit Anfang Dezember darf mein großer Schatz wieder seine Freiheit genießen.


    Jetzt muss ich "an mir arbeiten", denn im Moment verfolge ich ihn quasi ständig im Live-Modus, habe seither keinen Film mehr vollständig im TV geschaut und muss gefühlt 5x am Tag mein Smartphone aufladen... :gg:

    Ich habe Katzen & Halsband/Tracker immer abgelehnt, denn ich fand es "unnatürlich" und vor allem auch die Gefahr, mit dem Halsband irgendwo hängen zu bleiben. Aber das Sicherheitshalsband scheint zu funktionieren, zumindest wenn man sich mit anderen Katern gegenseitig Backpfeifen gibt und die anderen mit der Pfote zu heftig an das Halsband kommen, denn ich hab den Tracker schon 2x draußen aufgesammelt.


    Mein Manni ist jetzt wieder ein richtig strammer Bursche von 5,3 Kilo ;dherz; Er war schon immer sehr lieb und auch ein dankbarer Kater, aber ich glaube, dieses furchtbare Erlebnis hat dies alles noch verstärkt. Wenn er zufrieden von einem Streifzug nach Hause kommt, dann wird alles beschmust, laut geschnurrt und er zeigt, wie glücklich er ist.


    Am 31. Oktober habe ich mein großes Wunder erfahren. Ich bin unendlich dankbar dafür.

    Zu Beginn einer ESTA-Beantragung sind wir immer reichlich nervös und dann klappt es doch immer.

    Geht mir auch immer so :gg: Aber ich sag mir immer, lieber vorher nervös sein und es klappt, als mega-cool und es geht was schief.

    wir haben es aber nicht über das Smartphone sondern über unseren Drucker/Scanner auf den Rechner gezogen.

    Die Genehmigung hat auch nicht länger als max. 2 Stunden gedauert.

    Dito in allen Punkten :gg:

    Ja Susanne, war bei mir im März auch schon so. Da ich im Vorfeld einige "Horror-Geschichten" von Smartphone-Fotos, die vom System wegen Spiegelungen etc. nicht akzeptiert wurden, gelesen hatte bin ich auf Nr. Sicher gegangen und hab meinen Pass "richtig" gescannt und dann als jpg hochgeladen. Das hat problemlos funktioniert.

    Danke, den Ansatz bzw. Einstieg werde ich mal verfolgen :gg: :thumbup: Dass man bei den Nur-Handgepäck-Preisen aufpassen muss, das hab ich bei meinen Spielereien auch schon gemerkt. Und dann ist man ggf. ganz schnell wieder in der Nähe von dem Preis, den ich gerade bei BA (dann Tarif mit normalem Gepäck) sehe. Ich muss mal in Ruhe schauen. Hat ja noch bissl Zeit. Ich war gestern einfach geknickt, dass STR-ATL nun wirklich weg ist. Aber ok, vielleicht ergeben sich dann einfach auch neue Chancen, weil ich nicht mehr an "Delta STR-ATL" gebunden bin... Da waren meine beiden Flüge nach New Orleans übrigens auch nicht günstig. Aber das war halt auch alles einfach so bequem.

    Mit KLM und/oder AF gibt es kein 2x Umsteigen ab Stuttgart?

    Das verstehe ich jetzt nicht :gg:

    Ich meine mit meiner Aussage, dass halt auch wenn man sich mit 2x Umsteigen "anfreundet", trotzdem letztendlich alles via Frankfurt für mich rausfällt, weil die Strecke Stuttgart-Frankfurt immer mit der Bahn ist.

    Aber klar, mit 2x Umsteigen ist es z.B. über Amsterdam möglich.

    Es wird wohl BA werden.

    Ich könnte mich ja evtl noch mit 2x umsteigen "abfinden". Nur wird halt wie schon geschrieben Frankfurt von Stuttgart aus mit der DB gemacht. München wahrscheinlich auch, ein Routing via München wird mir bei meinen diversen Suchen gar nicht angezeigt.

    Durch das Abschaffen der Delta-Linie gerät Stuttgart jetzt ziemlich ins Abseits, gerade weil halt alles "via Frankfurt" nur per Bahn gemacht wird.

    Ach André, ich hatte gehofft, dass Du als absoluter Flug-Experte mir eine wirkliche Alternative hervor zauberst - aber wenn es keine gibt, dann gibt es halt keine :traen: Ich habe vor Wochen mal geschaut, da lag der Flugpreis dann so bei ca. 1.000 Euro. Also ca. 280 Euro über dem Preis, den ich dieses Jahr für Stuttgart-Atlanta gezahlt habe. Gut, die richtigen Schnapper hab ich eh nie gemacht, einfach weil ich ja irgendwie an Stuttgart "gebunden" bin. Ich muss immer abwägen, ob ich mir die evtl. Geldersparnis, wenn ich bei einem anderen Flughafen starten würde, den Mehraufwand an Zeit wert ist. Es wäre alles nicht so schlimm, wenn Stuttgart-Frankfurt nicht mit der Bahn gemacht werden würde. Aber erstens meide ich die Bahn eh wie die Pest und zweitens finde ich Bahnfahren mit dem ganzen Gepäck einfach nur fürchterlich. Ich hab das vor vielen Jahren einmal gemacht, nach Frankfurt. Das war grauslich.

    Ich hab das auch schon vor einigen Wochen mitbekommen und finde das sehr schade. Ich fast immer diese Strecke geflogen. Es war halt einfach praktisch. Nun muss ich mal schauen, wie ich das nächstes Jahr mache. Start und Ende der Tour soll New Orleans sein, also der Flug Stuttgart - xy - New Orleans. 2x umsteigen will ich nicht, Abflug ab Stuttgart ist eigentlich ein MUSS. Und Umsteigen in Frankfurt kommt nicht in Frage, da Stuttgart-Frankfurt immer mit der Bahn gemacht wird. Wahrscheinlich wird es London werden.

    Sorry für die späte Fortsetzung. Ich war zwischendurch im Urlaub ...

    Perfektes Timing für mich, ich bin auch erst seit Montag wieder im Land und brauche deshalb nicht so viel nachzulesen.


    Mir hat gefallen, dass Du Dir für den Zion-Besuch Zeit genommen hast. So kann man auch mal durchatmen, in Ruhe einen Kaffee trinken usw. Das gefällt mir, da kann sich "das Erlebte" schon mal bissl setzen.