Angels and Rocks - Eine wunderbare Reise in den Südwesten

Zitat von wundernase

Hallo Betty

Das waren doch schon mal zwei wunderbare Tage, die mir auch gefallen würden

Am ersten Tag musstest Du etwas improvisieren und das hast Du ja gut hingekriegt

Pioneertown ist gleich auf meiner Liste gelandet

Im Joshua Tree Park hat ja leider nicht alles geklappt, aber was Ihr gesehen habt, war doch toll! Ich freue mich jetzt noch mehr darauf, diesen Park auch endlich zu sehen

Von Euren bisherigen Unterkünften warst Du noch nicht so richtig begeistert, das ist also noch steigerungsfähig Allerdings finde ich, für eine Nacht ist es auch nicht allzu tragisch, wenn es mal nicht sooo toll ist. Hauptsache einigermassen ruhig und vor allem sauber!

Nun freue ich mich auf die Weiterreise

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Ja Moni, das waren schon tolle Tage und ich kann nur empfehlen dort auch mal hinzufahren, es lohnt sich.
Das mit den Unterkünften wird ab jetzt besser, aber wie schon geschrieben, für eine Nacht war das schon in Ordnung. Wir nehmen immer, wenn wir mehrere Tage wo sind, etwas bessere Unterkünfte. Wirst sehen heute haben wir was ganz tolles in Flagstaff bekommen und da bleiben wir dann drei Tage, bzw. Nächte.

Zitat von USSPage

So, ich hab auch nachgelesen. Zwei schöne Tage habt ihr da verbracht, auch wenn nicht alles so war wie geplant.
Die verrosteten Skulpturen gefallen mir auch super gut. Auf die hab ich schon seit Beates RB ein Auge geworfen. Leider haben sie dieses Jahr nicht mehr in die Tour gepasst. Hab ich mich eben an deinen schönen Fotos erfreut.
Auch der Tag im Joshua Tree NP war super gelungen. Besonders toll, dass ihr Wasser im Barker Dam hattet. Im Mai hatte die Rangerin nur ein müdes Lächeln für mich übrig als ich nach Wasser gefragt hatte. Sieht super aus mit der Spiegelung. Da hätte ich ruhig noch ein paar mehr Fotos vertragen. Habt ihr gar nicht meine Lieblingskugel besucht? Die fand ich so toll.

Die Skulpturen ist so schön, ich glaube, das wäre bestimmt was für dich, Uschi. Es gab noch noch viel mehr, ich wollte aber nicht alle reinstellen. Wenn du dann in die Gegend fährst, hast du noch eine Überraschung, was es alles so gibt dort.

Zitat von USSPage

Wieso? die Kugel ist doch gleich hinter dem Skull Rock. Da kann man sogar hinlaufen. Hab ich wieder was nicht genau genug gelesen?

Ach, wenn ich das gewußt hätte, dass die dahinter ist, wäre ich doch ganz bestimmt dorthin gelaufen. Das ist jetzt echt schade. Gerade darauf hatte ich mich doch so sehr gefreut. ok. dann beim nächsten Mal. Jetzt weiß ichs ja.

4.Tag 12. September
Heute Morgen ist es um halb acht mit 30 ° C schon recht warm und wir starten zuerst zur London Bridge. Diese Brücke ist aus London mit dem Schiff nach Arizona verschickt worden, um dort originalgetreu wieder aufgebaut zu werden.
Das war am 18. April 1968 und der Preis lag bei 2.45 Mio Dollar. Es dauere weitere 3 Jahre und nochmals 4,5 Mio Dollar um diese Brücke in Lake Havasu City wieder aufzubauen. Sie spannt sich über den Colorado River und ist mit englischen und amerikanischen Flaggen gesäumt. Selbst die alten Laternen sind dort wieder installiert worden. Um das ganze auch touristisch auszuschlachten hat man einiges drumherumgebaut, kleine Häuser in englischem Stil, Bars, Andenkenläden, kleine Buden mit diversen Leckereien usw. Da wir aber morgens schon so zeitlig dort waren, haben wir von dem Rummel nichts mitbekommen und konnten uns in aller Ruhe die Brücke anschauen.

Hier ist die Gedenktafel der Gründer von Lake Havasu City und des Planers, der die Brücke dann wieder hat errichten lassen.

Unser Frühstück nehmen wir dann im Rotary Park direkt am Wasser ein, es gibt leckeres Baguettes aus dem Safeway, Tomaten, Gurken, Frischkäse, Kaffee von Starbucks und frischen Orangensaft.

So gestärkt, machen wir uns auf den Weg zur alten Route 66, wo wir leider einen Umweg nehmen mußten aufgrund von Bauarbeiten am Oatman – Topock Highway. So fuhren wir über Needles nach Oatman.
Am Ortseingang haben wir dann gleich diese nette Postkutsche entdeckt, haben dann unser Auto am Straßenrand geparkt um den Ort zu Fuß zu erkunden. Überall laufen hier Esel herum, selbst auf den Holzstegen, die hier als Fußgängerbereich vor den Geschäften dienen, wie das im wilden Westen nun mal so üblich ist.

Das ist das berühmte Oatmann Hotel, wo früher, als hier noch fFilme gedreht wurden, die Schauspieler untergebracht wurden, u.a. Clark Gable.
Andy kauft sich einen Hut, der sich aber im Nachhinein als Fehlkauf erweist. Anstatt, dass er kühlt, muß er noch mehr unter diesem Teil schwitzen. Na ja, hat ja auch nur 5 Dollar gekostet.

So schön können Postfächer sein.

Wir schauen uns die diverse Läden an, gehen zur Post, wo man einen netten Poststempel erhält und schauen dem immer mittags inszenierten Banküberfall zu. Dieser Orr lebt nur von den Touristen, die ihr Dollers dort lassen, sonst wäre dort sicher alles wie ausgestorben. Die Schauspieler, die diesen Banküberfall spielen und wo am Schluß dann auch einer sterben muss, machen das übrigens ehrenamtlich und sie haben in den letzten 12 oder 13 Jahren über 700.000 Dollar gesammelt, die der Gemeinde von Oatman zugute kommt.

Wir setzten unsere Fahrt weiter Richtung Kingman fort und sind von der alten Route 66 in diesem Teilabschnitt mehr als begeistert. Die Straße windet sich in immer engeren kurven langsam aber stetig den Beg hinauf. Unterwegs hat man tolle Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler und vor lauter Begeisterung habe ich vergessen hier Fotos zu machen.
Am Sitgreaves Pass haben wir dann den höchsten Punkt erreicht und fahren dann nach einem kurzen Stopp runter nach Kingman.

Diese Stadt ist recht nett anzuschauen und wir sehen uns als erstes die alte Lok der Santa Fe Railroad an, eine riesige Lok, auf die man auch klettern kann und einen Blick in den Heizkessel werfen kann.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite entdecken wir ein Visitorcenter, wo wir uns mit neuem Input versorgen und zwei Bücher erstehen einmal über Sedona und einmal über den Grand Canyon mit dem Vorsatz doch auch einmal den Weg hinunter zum Colorado zu machen.
Nebenan gibt es noch ein paar Oldtimer zu bestaunen und dann machen wir noch einen kleinen Rundtripp durch den historischen Bezirk und schauen uns einige nette Häuser an.

Weiter geht unsere Fahrt auf der Route 66, wo wir bald dem berühmten Hackberry Story einen Besuch abstatten und dort auch einige Fotos machen, wo das nette Gerümpel da nun mal schon so schön fotogen in der Gegend rumsteht.

Unser nächster Stopp ist Seligman, wo wir im Westside Lilo’s Cafe was essen gehen und anschließend noch mit Lilos Mann, der draußen vor dem Restaurant sitzt eine ganze Zeit plaudern und er uns aus den Anfängen dieses Cafes berichtet und von den Fernsehaufnahmen, als der Tausch der beiden Restaurant im Fernsehen zu sehen war. Lilo und ihr Mann haben nämlich für 14 Tage ihr Café mit einem bayrischen Ehepaar getauscht und davon ist dann im Fernsehen berichtet worden. Diese Sendung hatten wir uns im Winter angeschaut und dann beschlossen, dass wir dem Café, sollten wir dort mal langkommen, einen Besuch abstatten wollten.

Dann sind wir auf der Route 66 weiter Richtung Flagstaff weitergefahren, wo in Seligman noch einige lLäden an der Straße waren,die recht fotogen sind.

Dann aber ist es eher langweilig an der Route 66 und nichts spektakuläres mehr zu sehen.

Gegen Abend erreichen wir dann unser Hotel in Flagstaff, wo wir die nächsten drei Tage übernachten werden. Hier gefällt es uns unheimlich gut, es ist hier echt leise, obwohl das Hotel direkt am Highway liegt, wir können die Balkontür nachts auflassen und der Duft der Nadelbäume, die hier im Innenbereich des Hotels stehen und die Espen riechen so gut. Einfach herrlich und gut schlafen können wir hier auch.

Gefahrene Meilen: 264 Meilen
Wetter: 33°, Sonne
Hotel: Little America in Flagstaff

5. Tag 13. September – Wasser, Altes und rote Steine

Zitat von WeiZen

Wenn Euer Magen das nach der Anreise verträgt.
Ich habe da bei meinen Mitreisenden etwas andere Erfahrungen gemacht, besonders im Sommer. Die brauchten dann dringend eine Toilette.

Dann wart Ihr ja Nutznießer des großen Regens. War ja fast wie im Frühling mit dem Blümchen und vor allem dem Wasser am Baker Dam.

Magenmäßig hätten wir da glaube ich keine Probleme, wir essen ja auch ab und zu Rühreier morgens zum Frühstück, son paar Hashbrowns passen da sicher noch rein.

Das mit dem Regen stimmt echt, es war so grün und vieles hat geblüht. Das war schon klasse. Gerade im Joshua hatte ich das echt nicht vermutet. Und den Barker Dam mit Wasser hatten wir auch nicht erwartet, umso mehr haben wir uns darüber gefreut.