PROLOG
Abflug ins Ungewisse!
Wie jetzt, Glücksreise gebucht?
Um Gottes Willen NEIN, das wär so gar nicht unser Ding, aber in der Tat war im Vorfeld klar, dass unsere diesjährige USA-Reise wohl etwas anders als bisher verlaufen wird.
Der Grund dürfte den meisten bekannt sein ->Jonah; unser Sohn, der mit seinen 20 Monaten schon zu Hause manchmal unberechenbar ist
Warum muten wir uns und ihm das Ganze dann trotzdem zu?
Ganz einfach, wir sind bekanntermaßen mit dem USA-Virus infiziert und nach einem Jahr Abstinenz ist die USA-Urlaubssehnsucht übergroß und wir müssen einfach wieder rüber.
Außerdem stellt Nachwuchs das alte Leben sicherlich ein bisschen auf den Kopf, aber das bedeutet ja nicht, dass man seine persönlichen Interessen total über Bord werfen muss.
Außerdem denken wir, dass man alles was man sich selbst als Eltern zutraut auch dem Kind zutrauen kann und letztendlich ist so eine Reise nach Übersee ja nichts was weh tut.
Und ja, es gibt sie trotz allem, die Momente des Zweifelns, wahrscheinlich weil der Ausgang so ungewiss ist.
Wir haben uns aber nicht verrückt machen lassen, denn letztendlich beruhen alle Gedanken vor dem Abflug nur auf Spekulationen und die bringen einen ja nun nicht weiter, machen höchstens alles noch ungewisser.
Ein bisschen Reiseerfahrung bringt unser Knirps ja auch schon mit:
1 Woche Urlaub auf dem Darß mit Fahrradtouren und kleinen Wanderungen = problemlos
Skiurlaub in Österreich mit 12stündiger Anfahrt/9stündiger Abfahrt im Auto = problemlos
Wanderurlaub light in Luxemburg = problemlos
Im allgemeinen waren wir also guter Dinge...
Was daraus geworden ist, könnt ihr in nächster Zeit hier mit verfolgen, aber das soll nicht Hauptthema des Berichts werden.
Schließlich haben wir eine Rundreise gemacht die wie immer akribisch geplant wurde.
Ein ca. 150 Seiten starkes, selbst erstelltes Dossier war unser Leithammel.
Alle Südwestfans muss ich leider enttäuschen, Ziel der Reise war diesmal - auch wegen der kürzeren Anreise und der klimatischen Bedingungen - Neuengland.
Wer also zur Abwechslung mal was anderes als rote Steine, Arches, Hoodoos, Badlands usw. sehen will, der steigt ein.
Ich halte mit Leuchttürmen, Atlantikküste, Covered Bridges, Kürbissen, Wasserfällen, Laub, Laub und nochmals Laub (bunt natürlich) dagegen!
Prolog
23. September: Vorabend Check-In
24. September: Flug nach JFK – Norwalk, CT
25. September: Wrentham Outlet – Danvers, MA
26. September: Cape Ann
27. September: Kennebunkport – Pemaquid Point Lighthouse
28. September: Marshall Point Lighthouse – Port Clyde – Owl’s Head SP - Camden
29. September: Caterpillar Hill – Stonnington – Bar Harbor
30. September: Acadia NP
01. Oktober: Acadia NP
02. Oktober: Fahrtag Richtung White Mountains – Coos Canyon
03. Oktober: Screw Auger Falls – Dixville Notch - Jackson
04. Oktober: Diana’s Bath
05. Oktober: Chrystal Cascades – Glen Ellis Falls – The Basin – Kinsman Falls
06. Oktober: Kancamagus Highway – Tripoli Road – Sandwich Notch Road – Durgin Covered Bridge - Silver Cascade
07. Oktober: Echo Lake Beach – Schoolhouse Bridge – Darling Hill Road – Lake Willoughby - Peacham
08. Oktober: Moss Glen Falls, Stowe – Smuggler’s Notch – Church Street Bridge – Montgomery Bridge – Old Red Mill
09. Oktober: Groton State Forest – Ricker Pond – Waits River – East Orange
10. Oktober: Bragg Hill Road – Moss Glen Falls, Granville – Bread Loaf – Falls of Lana
11. Oktober: Jenne Farm und Sugarshack – Sleepy Hollow Farm – Cornish Windsor Covered Bridge
12. Oktober: Manchester – Arlington – West Rupert – Rupert – East Rupert – Jamaica - Brattleboro
13. Oktober: Ashuelot Covered Bridge – Coombs Bridge – Slate Bridge – Thompson Bridge – Cresson Bridge – Beaver Brook Falls – Chesterfield Gorge – Madam Sherri Forest
14. Oktober: Twin Falls – Townshend – Athens Pond - Brattleboro
15. Oktober: Rückfahrt zum JFK und Rückflug
Résumé
Gruß
Eva