Raven, Ruins & Red Rocks 2011

  • Der Höhepunkt des Abends (hmpf) ist der tatsächlich langweilige Sonnenuntergang, der aber aus Prinzip abgelichtet wird. Jetzt hab’ ich statt „Kaktus-und-Sonnenuntergang“-Foto halt ein „Werbetafel-und-Sonnenuntergang“-Foto. Man muß nehmen, was man kriegt! :gg:


    ...und du hast doch ein ganz außergewöhnlich tolles Foto gefunden. Ich find's klasse :!!:!!:!! Ist doch mal ein ganz anderes Motiv- :clab::clab::clab:


    Mit den ollen Indianer-Hütten hab ich es ja nicht so, aber diese schönen Saguaros, die Blüten und noch diese Tierausbeute ;dherz;;dherz;;dherz; Mit den Erdmännchen hattest du richtig Glück. :!! Bei uns haben die sich nicht blicken lassen. X(

  • Ein paar der von Dir besuchten Ziele haben wir bei unser allerersten Tour auch besucht, aber meine Erinnerung an Saguaro NP und Dem Sonora Desert Museum ist schon reichlich verblasst (da haben wir auch nur ein paar schnelle Fotos mit der ersten einfachen Digiknipse gemacht). Daher Danke für die Auffrischung der Erinnerung. Hört sich jedenfalls nach viel Programm am ersten Tag an. Aber der frühe Vogel fängt den Wurm und die Tage sind ja lang...


    Gruß
    Eva


  • Lass uns doch mal über die Karat sprechen, dann entscheide ich :gg: ;)


    Hätt ich mir doch denken können ;te:



    Ein sehr schöner erster Tag, mit vielen wirklich tollen Bildern, da bin ich doch glatt neidisch.


    Freu mich schon auf die weiteren Tage.

  • Zitat von »vera 2309« Claudia: Hast keine Erfahrung mit Vorarlbergern ? Das sind halt nicht die schnellsten, da gehts ein bißerl langsamer zu.

    Ich fahr hinterher, ich setz mich nicht zu euch.

    Na klar fährst du hinterher, bei euch Vorarlbergern geht's ja ein bißerl langsamer zu (siehe oben). :aetsch2:


    Zitat von »macbeth124« Hhmmm... - dies ist ein anständiges Forum!!!
    seid wann?

    Das ist mir auch neu. :gg:


    Mit den ollen Indianer-Hütten hab ich es ja nicht so


    Ich eigentlich schon, aber bei Casa Grande sprang, wie gesagt, der Funke einfach nicht so recht über. :nw:


    Ich muß mal schauen, ob ich heute dazu komme, weiterzuschreiben - ansonsten müßt ihr euch bis nächste Woche gedulden, ich bin nämlich übers Wochenende weg. :wink4:

  • Ich muß mal schauen, ob ich heute dazu komme, weiterzuschreiben - ansonsten müßt ihr euch bis nächste Woche gedulden, ich bin nämlich übers Wochenende weg.


    Bin schon gespannt wies weitergeht, Dir ein schönes Wochenende und Herr W. hat jetzt halt ausgiebig Zeit zum Nachdenken, ob er uns vielleicht doch die Ehre gibt. :MG:
    Gruß Vera

  • fahre auch noch mit, da kommt gleich wieder Fernweh auf.



    Dann willkommen an Bord! ;ws108; Das Bild mit den Saguaros ist genau sowas wie ich es wollte, aber nachdem an dem Tag eh kein einziges Wölkchen vorhanden war, hätte ich da vergeblich gehofft. :nw:




    So, nachdem ich nun wieder Anschluß an die zivilisierte Welt habe, geht's weiter mit...




    Tag 3 (4. Juni 2011)


    Benson - Alamogordo


    Uahhh, was für eine Nacht. Zugtröten fast im fünf-Minuten-Takt – da helfen auch die Ohrstöpsel herzlich wenig. Ich frage mich, wie das die Leute aushalten, die hier wohnen… :(


    Als Trost gibt’s wenigstens ein leckeres Frühstück – den Kaffee kann man zwar vergessen, dafür ist das Rührei megalecker, richtig fluffig. Da hole ich Gierschlund mir doch tatsächlich einen Nachschlag, dazu zwei Biscuits (bei denen können selbst die Amis nicht viel falsch machen), und schon bin ich pappsatt.


    Da heute eine längere Fahrt bevorsteht (wegen der Schließung des Chiricahua NM habe ich beschlossen, schon heute nach White Sands zu fahren), breche ich gegen acht auf. Allerdings „muß“ ich schon nach wenigen Meilen an einer Rest Area halten – nicht weil mich ein dringendes Bedürfnis überfällt, sondern weil hier ein paar sehr interessante Felsen herumstehen bzw. –liegen, die ich etwas genauer unter die Lupe nehmen will.



    Ohne weitere Pausen (die Landschaft ist eher öde) geht’s bis über die „Grenze“ nach New Mexico…


    …wo ich in Lordsburg erstmal am Welcome Center anhalte. Hier hole ich mir ein paar Prospekte, gehe dank kostenlos bereitstehendem Computer mit Internet schnell mal online und dank sauber geputzten Toiletten was anderes erledigen. Dann werden noch schnell die wunderschön blühenden Bäume und Kakteen fotografiert (habt ihr wirklich gedacht, heute kommt ein Tag ohne Kakteen-Fotos? ;) ), und weiter geht’s.



    Bis kurz vor White Sands passiert erstmal NIX außer daß ich zwischendurch mal auftanke. Dann geht’s durch die obligatorische Inspection Station, wo sich der Officer durch herausragendes Wissen auszeichnet und mir weismachen will, ich bräuchte unbedingt ein Visum, um als Tourist in die USA zu dürfen. Von ESTA hat er noch nie was gehört. Irgendwann kapiert er’s aber doch, weil ich ihm schonend klarmache, daß die mich bestimmt nicht reingelassen hätten, wenn nicht alles seine Ordnung hätte. Oh Mann. What a pipe. :rolleyes:


    Jetzt darf ich aber endlich weiterfahren und in eine meiner liebsten Locations im Südwesten einfallen, das White Sands National Monument. Im Visitor Center frage ich als erstes nach der Möglichkeit, hier im Auto zu campen, aber das erlauben die leider nicht. Es gäbe nur Backcountry Sites, zu denen man aber mit seinem ganzen Kram (inkl. Zelt) wandern müßte, und das ist definitiv nichts für mich. Außerdem: Isch 'abe gar keine Zelt. :nw: Ist aber auch kein Problem – dann fahre ich halt abends noch bis Alamogordo, ist ja glücklicherweise nicht so weit.


    Da es heute wieder ziemlich warm ist (die Anzeige im Auto hüpft mal wieder zwischen 99 und 100° hin und her), entscheide ich mich gegen eine längere Wanderung (hatte eigentlich an den Alkali Flat Trail gedacht) und mache stattdessen eher ein paar Stippvisiten in die Dünen, wo ich sie gerade für fotogen halte. Das ist ja das Schöne an White Sands, daß man sich mit wenigen Ausnahmen in die Büsche Dünen schlagen kann, wo man gerade will – natürlich solange man gut auf die cryptobiotic crust aufpaßt, aber das ist mir in den diversen Urlauben im Südwesten schon in Fleisch und Blut übergegangen.


    Zu meiner großen Freude entdecke ich auch einige blühende Yuccas und bin somit gezwungen, die absoluten Klischeefotos von White Sands zu machen – weiße Dünen und blühende Yuccas.




    Aber es gibt auch ein paar Bilder ohne Yuccas, die ich trotzdem nicht so ganz ohne finde.







    Und mein blaues Auto macht sich vor den weißen Dünen doch auch nicht schlecht, oder? :gg:



    Nachdem ich diverse Dünen neben der Straße ausgiebig erforscht habe (erstaunlicherweise finde ich diesmal wesentlich mehr unberührte Dünen als beim letzten Besuch im Herbst)…


    … mache ich auf dem Parkplatz, an dem um sieben der Sunset Stroll stattfindet, ein kleines Päuschen – und gerate mitten in einen Schnee Sandsturm. :EEK: Läßt sich vom Auto aus recht gut fotografieren; draußen möchte ich jetzt aber nicht unbedingt herumlaufen – da kriegt man ja Sand in sämtliche Körperöffnungen! Immerhin kühlt es durch den Wind ein bißchen ab.


    Pünktlich bis sieben hat sich aber alles wieder beruhigt. Der Sunset Stroll ist diesmal leider nicht so berauschend – zu viele Leute, und die Rangerin macht das heute zum ersten Mal und ist entsprechend nervös (und leider auch ein bißchen unbegeistert). Ohne ihren Spickzettel würde sie wahrscheinlich nicht mal zum Parkplatz zurückfinden… :rolleyes:



    Nicht nur wir Menschen sind um diese Zeit noch unterwegs…


    Aber auch bei dieser Guided Tour gilt: man darf nach Herzenslust herumwandern, solange man sich nicht verläuft (was eh schwierig wäre, weil man den Parkplatz eigentlich fast immer im Blickfeld hat), und so entferne ich mich etwas von der Gruppe und suche mir zum Schluß einen Keks unter einem Baum ein schattiges Plätzchen für den Sonnenuntergang. Naja, schattig ist zu viel gesagt, aber die Temperatur ist jetzt wesentlich angenehmer als vorher.


    Und dann beginnt das wunderbare Spektakel, bei dem sich mein Knipsfinger natürlich mal wieder nicht zurückhalten kann. Aber da bin ich nicht die einzige…










    Nachdem ich das Ganze wirklich bis zum Ende ausgekostet habe, geht’s flott aus dem NM 'raus und nach Alamogordo (es hat doch immer noch 90°F) – die Fahrt dauert ja nur 15-20 Minuten, das ist noch im Rahmen dessen, was ich bei Dunkelheit fahren will.


    Wieder einmal quartiere ich mich in einem Best Western ein. Diesmal kostet’s 69$ plus tax, das paßt doch. Das Hotel ist zwar schon etwas älter (was sich u.a. dadurch zeigt, daß die Wände aus Stein sind :EEK: ), aber durchaus akzeptabel.


    Nach einem Becher „gesunder“ Mac & Cheese aus der Mikrowelle geht’s gegen elf (was für mich wegen der einen Stunde Zeitunterschied zwischen AZ und NM eh zehn ist) ins Bett – in der Hoffnung, daß es hier ruhiger ist und keine Züge tröten.


    :GN:

  • Ich frage mich, wie das die Leute aushalten, die hier wohnen…


    Claudia, die hören das schon gar nicht mehr. Für die ist das bestimmt schon normal.


    absoluten Klischeefotos von White Sands


    Ich liebe Klischeefotos =)
    Wunderbar, was für Details Du da auch festgehalten hast :clab:
    Ja, Sandsturm in White Sands, das hat was. Aber was für ein Glück, dass er pünktlich zum Sunset vorbei war.


    Und mein blaues Auto macht sich vor den weißen Dünen doch auch nicht schlecht, oder?


    Sehr gute Wahl, die Du da bei der Mietwagenübernahme getroffen hast. Ein weißes Auto wäre ja dann hier ein Suchspiel geworden ;)

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