Wohin nur? Deep South und Flucht in den Südwesten - Gerd's verrückte 13

  • Hallo Gerd, :wink4:


    heute habe ich ja mal wirklich alles gekannt. :D ;;NiCKi;: KLICK


    Hach, ich liebe Natchez und ich beneide dich, dass du gerade zur Pilgrimage dort bist. Will ich auch mal wieder machen. ;;NiCKi;:

  • Wir haben damals auf der Nottoway Plantation übernachtet.


    Wie cool. Eine meiner absoluten Lieblingsplanatgen. ;dherz; Wollte ich auch immer mal. Bisher hats nur für 2 schöne B&Bs in Natchez gereicht. Aber toll war das auch.

    • Offizieller Beitrag

    Seid mir bitte nicht böse, das ich heute auf Eure Kommentare nicht antworte. Aber es ist hier schon nach Mitternacht und ich habe für morgen noch nichts rausgesucht. Und ein Motel habe ich auch noch nicht, da ich nicht weiß wohin es geht. :(


    Dafür gibt es viel Bilder, denn ich bin zu faul auszumisten. ;)



    18.03.2014, Super Tag


    Danke, Danke, Danke fürs Daumendrücken. Ich hatte heute Sonne. ;gk;


    Was für ein Tag, gestern max. 8 Grad Celsius und bewölkt und heute 23 Grad mit Sonne.


    Aber jammern muss ich jetzt doch - mir qualmen die Füße. ;) :gg:


    Ich wurde schon früh wach, draußen war es noch dunkel und es regnete nicht - so viel war klar. Schnell noch das Frühstück reingezogen und schon ging es los. Bevor ich nach Natchez fuhr, wollte ich mir noch etwas in der Umgebung anschauen.


    Etwas außerhalb von Natchez gibt es den Emerald Mound. Es ist der zweitgrößte Tempelmound in den USA, nur der in Cahokia, Illinois ist größer. Dieser 8 Acre große Mound (das ist eine Fläche von ca. 180X180 Meter) wurde gebaut und benutzt von den Mississippians, den Vorfahren der Natchez Indianer von etwa 1300 bis 1600.








    Danach fuhr ich zu der Winsor Ruin, die in der Nähe von Port Gibson ist. Windsor wurde 1861 von Smith Coffee Daniell II - ein erfolgreicher Baumwollpflanzer - fertiggestellt. Er stab nur wenige Wochen nachdem das House fertiggestellt wurde. Das House überlebte den Civil War, wurde aber 1890 von einem Feuer zerstört, übrig blieben nur die Säulen und Eisenteile. Es ist nicht erlaubt zwischen den Säulen herum zu laufen, denn die Säulen sind nicht sehr stabil.





    Und so soll das House ausgesehen haben.




    Und da ich schon mal in der Nähe von Port Gibson war, bin ich doch gleich hingefahren. Denn es gibt hier eine eigentümliche Kirchturmspitze - einen goldenen Finger, der zum Himmel zeigt. Und nein, es ist nicht der Stinkefinger. ;)





    Auf der Rückfahrt legte ich noch einen Stopp beim Old Country Store ein, aber der hatte leider geschlossen, er macht erst am 24. März wieder auf.




    Interessant fand ich auch die Loaction direkt neben dem Hwy. 61, wo die First Baptist Church in Mississippi beschrieben wird, der Beginn usw.




    Dann fuhr ich nach Natchez und schaute erst einmal beim Visitor Center vorbei. Dort bekam ich eine Map, in der ein paar der Antebellum Häuser eingezeichnet sind. Damit ausgerüstet fuhr ich erst einmal kreuz und quer durch Natchez. Die Innenstadt besteht fast nur aus Einbahnstraßen, da musste ich öfters um einen Block herumfahren um zum richitgen Haus zu kommen. Das war mir dann zu blöd und ich machte mich zu Fuß auf, um die schönen Häuser zu suchen und zu finden. Leider musste ich auch feststellen, dass einige Häuser im Schatten lagen, da muss ich am Nachmittag noch einmal wiederkommen. Zu den Häusern, die etwas weiter weg waren , bin ich dann mit dem Auto hingefahren. :gg:
















    Die Namen der Häuser kenn ich nur zum Teil, denn neben den bekannten Häusern wie die Stanton Hall gibt es viele schöne Häuser, die z. T. heute B&B sind, aber für mich viel zu teuer.
    Ursprünglich wollte ich eine Tour mitmachen, denn es ist gerade die Spring Pilgrimage (geht noch bis zum 8. April). Da kann man für 30 $ drei Häuser besichtigen. Das hätte ich auch gemacht, aber das Wetter hat mir ja einen Strich durch die Rechnung gemacht. :wut1: Ich hatte vor, mindestens zwei Tage in Natchez zu bleiben. Nun musste ich Natchez an einem Tag machen, :pipa: was eigentlich viel zu wenig ist.


    Danach ging es zu einem Aussichtspunkt, von dem man den Mississippi gut sehen konnte.






    Heute hat dort die American Queen festgemacht und die wollte ich mir mal von näher betrachten und fuhr zur Anlegestelle hinunter.




    Mit der American Queen kann man Schiffstour auf dem Mississippi machen, die ist bestimmt ganz schön teuer.


    Dort unten ist auch die Natchez, ein Hotel und Casino.




    Bevor es wieder nach Natchez ging, fuhr ich auf dem Hwy. 61 ein paar Meilen nach Süden. Hier findet man Mammy's Cubboard, ein Roadside Restaurant, das sich unter dem 28 Feet hohen Rock einer Black Woman befindet. Das ursprüngliche Restaurant öffnete 1940, es wurde aber immer wieder umgebaut bzw. restauriert. Leider war es schon zu, ich war zu spät dort gewesen. Aber essen wollte ich sowieso nicht. ;)





    Und mir ist aufgefallen, dass es Frühling wird.






    Danach besuchte ich noch das Grand Village of the Natchez. Die Ursprünge dieser Site sollen von 1200 v. Chr. sein. Die Indians der prehistoric Plaquemine Culture bauten 3 Plattform-Mounds in verschiedenen Zeiten. Später nutzen die Natchez die Site im 17. und 18. Jhdt. Im Museum kann man ein kurzen Film sehen und etwas über diese Site erfahren. Der Eintritt ins Museum und in die Anlage ist frei.








    Auch wenn ich die Spring Pilgrimage nicht mitmache, eines der Häuser wollte ich mir anschauen. Ich entschied mich für Longwood, denn die kann man nicht von der Straße sehen. Longwood ist das größte oktogonale Haus in Amerika. Der Baubeginn war 1860, der Owner war Haller Nutt und seine Frau Julia. Während des Civil War versuchte Haller Nut den Bau mit Local Arbeitern das House fertig zu stellen. Es wurde jedoch nur das Basement fertig gestellt. Haller Nutt starb 1864 und Julia hatte nicht mehr die Mittel, das House fertig zu stellen.
    Nur das Basement ist möbliert, die darüber liegenden Stockwerke nicht. Es ist leider nicht gestattet, unten zu fotografieren, darüber ist es erlaubt. :pipa:



    Unser Guide:




    Und der nichtfertiggestellte obere Teil des Hauses:






    Danach machte ich meine zweite Runde durch Natchez. Jetzt am späten Nachmittag war fast überhaupt nichts los.



    Vor einem der Häuser waren auf der Wiese ein Meer von kleinen weißen Blumen zu sehen.










    Als die Schatten dann immer länger wurden und die Häuser kaum noch Sonne abbekamen, fuhr ich noch nach Louisiana auf die andere Seite des Mississippi. Ich wollte mal schauen wie Natchez von dort aussah. Von Natchez sieht man nicht viel, aber die Brücke war noch schön im Licht.





    Jetzt war noch etwas Zeit zum Tanken und dann fuhr ich noch einmal zu der Aussichtsstelle über dem Mississippi. Ich war gespannt, ob es noch einen schönen Sonnenuntergang gibt. Aber leider tat die Sonne uns den gefallen nicht, sie ging unspektakulär unter. Na ja, man kann nicht alles haben. Es war auch so ein anstrengender, aber schöner Tag gewesen.


    Und zu essen bekam ich erst nach dem Sonnenuntergang und damit es schnell geht, gab es nur einen Burger.



    Warum konnte nicht jeder Tag im Südosten so schön sein wie der heutige sein, angenehme Temparaturen so bei 23 Grad und Sonne pur. Da macht es doch viel mehr Spaß als wenn man sich täglich den Ar.... Hintern abfriert.

  • Hei Gerd, du kannst dir vorstellen, dass meine Vorfreude durch deinen heutigen Berichtstag gewaltig steigt. Du hast aber auch endlich Glück mit dem Wetter den Windsor Ruins, Mamys Cupboard und die vielen schönen Häuser wirken im strahlendne Sonnenschein einfach umwerfend. Bitte bestell schon mal das Wetter vor ;)

  • Was für ein Wetterchen =)=)=)
    Endlich blauer Himmel, Sonne und angenehm warm!
    Und dazu noch so ein schöner Tag! Die Häuser-Tour hätte mir auch gefallen ;;NiCKi;: Sind schon tolle Dinger dabei!
    Gerd, hoffentlich bleibt das Wetter jetzt so!

  • Hach wie schön.................endlich mal Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen :!!


    Mit diesen Mounds kann ich ja nicht so viel anfangen. Die sehen irgendwie aus wie unsere Hunnengräber nur in grün :gg::gg::gg::schweg;
    Aber die Winsor Ruin und Natchez waren ja einfach ein Traum in tief BLAU ;dherz; Das hast du dir wirklich verdient :!!:!!:!!


    Da macht es doch viel mehr Spaß als wenn man sich täglich den Ar.... Hintern abfriert.


    Das glaube ich dir gerne :!!

  • Gerd mit Willi-Wetter! ;)


    Tolle Bilder von Natchez und Umgebung. Die Winsor-Ruins haben mich sehr beeindruckt. Mitten im Wald, im nirgendwo stehen diese gigantischen Säulen rum. Dazu kam, dass wir ganz alleine dort waren. Das war irgendwie unheimlich...


    Natchez hat so viele tolle Häuser und viele hab ich auf den Bildern wieder erkannt. Nur dieses achteckige Häuschen kannte ich noch nicht. Sieht aber toll aus. :!!


    So, jetzt bin ich wieder gespannt, wohin der Weg Dich führt...

  • Mit der American Queen kann man Schiffstour auf dem Mississippi machen, die ist bestimmt ganz schön teuer.


    kopiert von einer Webseite:


    "Die Preise für Flusskreuzfahrten auf dem Mississippi mit der American Queen inkl. der Port Charges starten bei der 4-Nächte Tour bei 1190 Euro p.P., bei den 5 Nächten ab 1445 Euro p.P., 6 Nächte an Bord ab 1695 Euro p.P., die 7 Nächte Tour ab 1980 Euro p.P., 8 Nächte ab 2310 Euro p.P., die 9 Nächte ab 2565 Euro p.P. und die längste Tour mit 12 Nächten an Bord ab 3385 Euro p.P.
    Je nach gewünschter Kabinenkategorie kann der Preis sich auch verdoppeln oder verdreifachen!"

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