Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona

  • Danke für eure Kommentare!
    Der Phipps Arch bleibt also ein Punkt auf der To-Do-Liste. Die HIRR sollte laut Visitor Information Center erst am nächsten Tag wieder befahrbar sein, wenn sie ausreichend Zeit hatte, um zu trocknen.
    Aber immerhin war das Wetter wieder gut genug für Unternehmungen.
    Ja, es gibt 3 Routen zum Phipps Arch. Wir wollten die kürzeste nehmen.
    Wir dachten, der Arch wäre dort zu erkennen, wo Volker den Ausschnitt verlinkt hat, wo es aussieht, als wäre dort eine Steinbrücke. Laut Michel ist er aber noch weiter rechts hinter den Felsen.
    Wir dachten jedenfalls schon, dass man dort an der anderen Seite noch ganz schön die Felsen hochklettern muss!


    Bettina: Wegen des Wetters habt ihr sicher die richtige Entscheidung getroffen.


    Viele Grüße
    Katja

  • Nein, aber ungefähr hier.


    Bist Du Dir sicher Michel? Ich habe mehrere Aufnahmen gefunden, da ist der bei uns in der Mitte dargestellte Felsen mit dem Loch der Phipps Arch.


    http://3.bp.blogspot.com/_mI7e…ps+Arch+from+west+221.jpg


    http://www.flickr.com/photos/sheririch/5010172832/


    http://www.kieckbusch.de/assets/images/Flug-1.jpg

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin auch noch hinterher gehechelt. :)


    Um 9 Uhr sind wir am Red Rock Canyon State Park. Der Park ist klein. Das meiste sieht man schon von der Straße aus. Wir zahlen die Day Use Fee von $6 und fahren einmal die Loop Road, die jedoch eigentlich nur quer durch den Campingplatz führt. Dieser ist wunderschön gelegen, allerdings sehr heiß im Sommer. Wer wie wir keine Wanderung macht, braucht nicht länger als eine halbe Stunde für einen Besuch.

    Am Red Rock Canyon bin ich bisher immer vorbei gefahren. Die halbe Stunde hätte ich ruhig spendieren sollen. :( Gibt es kurze Wanderungen zu interessanten Formationen?



    Nach ingesamt ca. 15 Meilen kommt der Abzweig auf die Hunter Mountain Road.

    Schöne Impressionen von der Road, :!! die steht auch noch auf meiner Liste.



    Nach einem kurzen sandigen Stück kam der schlimmste Abschnitt durch die Lost Burro Gap. Nun hatte sich auch die Sonne verzogen, und es ging durch ein gerölliges Flussbett. Wahrscheinlich war es den starken Regenfällen vor wenigen Wochen zu verdanken, dass dieser Abschnitt in so schlechtem Zustand war. Um die Reifen zu schonen, fuhren wir auf der gesamten Strecke nicht schneller als 20 Meilen pro Stunde.

    So schlimm kann die Road nicht gewesen zu sein, den 20 mph sind für einen schlechten Zustand recht zügig. Gab es schwierige Passagen, etwa Felsstufen? Und wie kann ich mir das sandige Stück vorstellen?



    Schade, dass ihr im VoF und in Escalante schlechtes Wetter hattet und ihr die Wanderung zum Phipps Arch abbrechen musstet. Aber der Lower Calf Creek Trail war ja ein schöner Ersatz, vor allem da ihr noch nicht dort wart.


    Die Hells Backbone Road steht auch noch immer auf meiner To-Do-Liste. Aber so wie ich es sehe, wird sie noch länger dort stehen. :gg: War die Road schon wieder abgetrocknet oder gab es noch einige feuchte Stellen?

  • So, habe nun auch den VoF-Tag und den Escalante-Tag nachgelesen.


    Ihr hattet ja noch richtig Glück, dass das Regenwetter nicht schon einen Tag früher kam. Wäre schade, gewesen, wenn Eure Camping-Nacht im VoF nicht hätte stattfinden können. Es ist einfach ein herrliches Fleckchen Erde.


    Und ärgert Euch nicht zu sehr wegen dem Phipps Arch, der schaut massiv aus und steht bestimmt noch ne Weile :!! (Vorausgesetzt Ilona bleibt ihm fern :gg: ). Trotz der Planänderung war der Tag aber sehr schön. Und die Lower Calf Creek Falls sind eine tolle Alternative ;;NiCKi;:

  • Ja, die Lower Calf Creek Falls waren ein schöner Ersatz. Der Trail hat uns besser gefallen als erwartet.


    Am Red Rock Canyon bin ich bisher immer vorbei gefahren. Die halbe Stunde hätte ich ruhig spendieren sollen. Gibt es kurze Wanderungen zu interessanten Formationen?

    Die Wanderung in den Hagen Canyon (1-mile loop trail) hätte mich interessiert, aber wir hatten an dem Tag noch einiges an Fahrstrecke vor uns und es war recht heiß, so dass wir uns das geschenkt haben. Hier mal ein Link zur Parkseite.


    So schlimm kann die Road nicht gewesen zu sein, den 20 mph sind für einen schlechten Zustand recht zügig. Gab es schwierige Passagen, etwa Felsstufen? Und wie kann ich mir das sandige Stück vorstellen?

    20 mph war die maximale Fahrgeschwindigkeit. Auf dem ersten Stück war die Strecke noch sehr gut. Dann kam die ein oder andere holprige oder kurvige Strecke, aber meist nur kurz und nichts schwieriges, keine Felsstufen. Die lehmigen Abschnitte waren komplett trocken. Das sandige Stück war ein kurzes Stück Tiefsand: Gas geben und durch. Vorher ging es ein Stück durch ein Flussbett, aber auch nichts wirklich steiles oder schwieriges. Wir wussten halt vorher nicht so recht, was uns auf der Strecke erwartet. Im Nachhinein war sie einfacher als gedacht. Aber liegen bleiben sollte man besser nicht, denn es ist sehr einsam dort. Auf jeden Fall ausreichend Wasser etc. mitnehmen. Und je nach Jahreszeit kann sich der Zustand sicher auch schnell ändern. Ich denke, die ersten Schneefälle kommen früh. Nur das letzte Stück kurz vor der Teakettle Junction war schlimm. Dort sind wir ein paarmal fast aufgesetzt mit dem Jeep. Wenn wir das vorher gesehen hätten, wären wir dort nicht hochgefahren. Vielleicht sieht es zu anderen Zeiten besser aus. Aber man fährt dort quasi durch das geröllige Flussbett.


    Die Hells Backbone Road steht auch noch immer auf meiner To-Do-Liste. Aber so wie ich es sehe, wird sie noch länger dort stehen. War die Road schon wieder abgetrocknet oder gab es noch einige feuchte Stellen?

    Die Hells Backbone Road kann man fahren, wenn man Zeit hat und sonst fast alles in der Gegend schon gesehen hat. Aber sie hat uns wesentlich besser gefallen als gedacht, da es nicht nur durch den Wald ging. Am unteren Ende waren am Vortag noch ein paar schlammige Stellen, aber am nächsten Tag war fast alles schon weggetrocknet.


    Viele Grüße
    Katja

  • Darf ich auch noch mitfahren? =)
    Ich lese auch gleich fleissig nach. ;,cOOlMan;:


    Samstag, 8.9.
    Schöne Fotos aus dem Flieger, die wollen bei mir irgendwie nie so gut gelingen. :(
    Aber vor allem wüsste ich auch nie, was ich wo zuordnen sollte. ;)


    Und tolles abschliessendes Tagesfoto, gefällt mir sehr gut! ;;NiCKi;:


    Sonntag, 9.9.
    So schöne Fotos! ;dherz;
    Da krieg ich gleich heftiges Fernweh. ;;PiPpIla;;
    Der Racetrack ist sowieso für mich noch ein Ziel, welches ich unbedingt mal anfahren möchte. =)


    Montag, 10.9.
    Der Ubehebe Crater ist wirklich beeindruckend. :EEK:
    Und schon sind wir im VoF, toll! ;;PiPpIla;;
    Die Rainbow Wave ist immer wieder schön. Ich will da auch wieder hin. =)


    Dienstag, 11.9.
    Schade, dass es so geregnet hat. :( Ich war an diesem Tag ja in Las Vegas, und das hat ja wirklich extrem geschüttet.


    Mittwoch, 12.9.
    Wieder schöne Fotos! :!!
    Kann fast nicht mehr dazu sagen. Ausser, dass ich den Lower Creek Fall auch gerne gesehen hätte, bei uns hat leider die Zeit nicht gereicht. :(

  • Bist Du Dir sicher Michel? Ich habe mehrere Aufnahmen gefunden, da ist der bei uns in der Mitte dargestellte Felsen mit dem Loch der Phipps Arch.


    Du hast Recht, Volker - sorry.
    Das ist der Arch. Ich habe das 'Loch' auf Katjas Bild als den Knob mit der großen Öffnung gedeutet, der aber weiter links hinten liegt.
    Ich muß mir doch 'ne andere Brille besorgen. X(:schaem:

  • Über das Circle D hört man ja verschiedene Meinungen.
    Bei unseren beiden Aufenthalten dort war es OK. Allerdings haben sie wenig Konkurrenz im Ort. Der Besitzer sagte uns, dass hauptsächlich Deutsche bei ihm buchen. ;te:
    Aber die Online-Reservierung ist ja auch sehr bequem.


    @ Simone und Elke: Schön, dass ihr auch noch mitfahrt!


    Und weiter geht's....
    Katja

  • Donnerstag, 13.9.: Neon Canyon und Golden Cathedral - „Zum Hochzeitstag in die Kathedrale“
    Wetter: sonnig, ca. 27 °C


    Heute ist unser 10. Hochzeitstag. Die Sonne scheint. Noch ist es kühl bei 10 °C. Wir frühstücken und machen uns Sandwiches als Wegzehrung fertig. Um 7.20 Uhr fahren wir los Richtung Hole-in-the-Rock Road. Nach 16,3 Meilen auf dieser Schotterpiste, die gut zu fahren ist, biegen wir auf die Egypt Road ab. 10 Meilen sind es noch bis zum Trailhead. Die erste Hälfte der Strecke lässt sich noch ganz gut fahren. Dann geht es über steinige und felsige Passagen mit einigen Senken. Um 8.35 Uhr erreichen wir den Trailhead zum Neon Canyon. Zwei Autos stehen schon dort.





    Um 8.50 Uhr sind wir abmarschbereit. Es geht steil das Plateau hinunter. Am besten folgt man den Hufspuren, die über in den Fels geschlagene Stufen nach unten führen. Dies ist ein alter Horse Trail. Von oben ist er nicht so leicht zu erkennen. Es geht rechterhand an einem Hügel vorbei, dann erreicht man den Wash unterhalb des Plateaus. Für den Hinweg nehmen wir direkten Kurs auf den Round Dome, linkerhand dessen sich der Eingang zum Neon Canyon befindet. Es geht querfeldein über sandige Hügel und Slickrock. Nach einer Stunde erreichen wir einen tollen Aussichtspunkt. Dann geht es wieder ein Stück abwärts. Im Schatten eines Felsens machen wir ein zweites Frühstück. Nach etwa 10 Minuten Pause geht es weiter.





    Schließlich laufen wir eine lange Sanddüne hinunter, dann stehen wir am Ufer des Escalante Rivers. Wir kämpfen uns durch dichtes Gebüsch bis wir vor den tiefen schlammigen Fluten stehen. Das Ufer ist zu beiden Seiten recht steil. Hier scheint eine Flussüberquerung beim aktuellen Wasserstand nicht sehr vielversprechend. Wir laufen ein Stück weiter nach links bis zur Flussbiegung an einer Felswand. Hier ist das Wasser flacher. Es geht uns nur bis zu den Knien (von anderen Wanderern haben wir gehört, dass es auch bis zum Bauchnabel reichen kann), aber die Strömung ist recht stark. Wir tauschen die Wanderschuhe gegen Sandalen und mit Hilfe der Trekkingstöcke kommen wir gut hinüber. Nun noch ein kurzes Stück nach rechts und wir sind am Eingang des Neon Canyons. Ca. 30 Minuten laufen wir bis zum Ende des Canyons. Es gibt noch einige größere Pools, und man muss über ein paar Felsen klettern.






    Dann erreichen wir die Golden Cathedral, ein imposanter Anblick! Kurz vor 12 Uhr, nach insgesamt drei Stunden sind wir dort. Da wir über die Abkürzung offenbar alle anderen Wanderer überholt haben, sind wir als erste dort und haben noch 20 Minuten Zeit, um zu fotografieren, bis drei weitere Paare eintreffen. Nach 45 Minuten Mittagspause machen wir uns auf den Rückweg.





    Damit wir nicht wieder die Sanddüne hochsteigen müssen, entscheiden wir uns für den Umweg über den Fence Canyon. Zunächst läuft man am Escalante River entlang. Wir entdecken noch ein paar Petroglyphen in der Felswand, bevor wir das erste Mal wieder einmal durch den Fluss müssen. Wir lassen die Sandalen erst mal an. Insgesamt durchwaten wir den Escalante River auf dieser Strecke fünf Mal. Allerdings müssen wir uns nun auch durch das dichte Gebüsch am Flussufer einen Weg bahnen. Man kann aber in der Regel einem sichtbaren Pfad folgen.






    Schließlich erreichen wir den Eingang des Fence Canyons. Parallel zum Canyon geht es auf einem guten Pfad sanft aber stetig nach oben.



    Schließlich geht es steil eine Felswand hoch. Oder gibt es einen einfacheren Weg? Hier sollte man auf Cairns achten. Oben geht es auf einem sandigen Pfad weiter. Auf den Slickrockpassagen sieht man wieder die Schleifspuren von Hufeisen. Wir sind also wieder auf dem alten Horse Trail. Dann erreichen wir den Wash des Fence Canyons, in dem wir auch gestartet sind. Nun geht es wieder den steilen Weg auf das Felsplateau nach oben zum Parkplatz.



    Insgesamt 4 Stunden haben wir für den Rückweg gebraucht, aber auch für den kürzeren Weg über die Sanddüne hätten wir mit Sicherheit länger gebraucht als auf dem Hinweg, schließlich gab es zwei steile Anstiege zu überwinden. Um 16.40 Uhr sind wir wieder am Auto, und um 18 Uhr zurück in Escalante. Ob sich die lange, anstrengende Wanderung lohnt, vor allem wenn es heiß ist, muss jeder für sich entscheiden. =)


    Wir sind mit Klaus zum Essen verabredet, Im Circle D Restaurant nehmen wir die Rainbow Trout und die Rippchen, was alles gut war. Mit zwei Getränken zahlen wir beide $39 plus Tip. Es ist schön, dass man hier auch draußen sitzen kann. Anschließend trinken wir noch gemeinsam Bier und Wein vor unseren Zimmern. Es gesellt sich noch ein junges deutsches Pärchen zu uns, für die vieles hier noch Neuland ist. Heute abend wird es etwas später als sonst. ;prost1;



    Gefahrene Meilen: 64
    Übernachtung: Circle D Motel, Escalante, $67 + Tax (mit DA-Rabatt)

  • Das ist ja eine tolle Wanderung :!! Und die Golden Cathedral ist wunderschön. Das war ein echtes Highlight für Euren Hochzeitstag.
    Aber die Wegbeschreibung liest sich kompliziert, ich muss sie mal auf einer Karte nachvollziehen, vielleicht wird mir das dann klarer. Braucht man GPS oder kommt am auch nur mit Karte zurecht?


    Und dass es in den Tagen vorher heftig geregnet hat, sind man dem Escalante River wirklich an.


    Gruß


    Bettina

  • So, ich hab' auch wieder aufgeholt. .puh!;


    Was für ein toller Hochzeitstag - Schlammbad (für die Füße) inklusive. :gg:


    Die Golden Cathedral muß ja wirklich superschön sein, aber ob ich da jemals hinkomme...? Alleine scheue ich immer davor zurück, so lange Wanderungen in Angriff zu nehmen, vor allem in Gegenden, wo nicht viele Leute unterwegs sind. Will ja nicht die Inspiration für eine Fortsetzung von "127 Stunden" sein. ;)


    Schade, daß euch das schlechte Wetter vorher in die Quere kam. :(

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