Auf die gemütliche Tour – Kontrastreiche Südwestschleife 2016

  • Freitag, 19. August 2016: Five Hole Arch – Lange Anfahrt, lohnendes Ziel


    Bei der Reisevorbereitung für Südwest 2016 war mir die umfangreiche Site von Fritz Zehrer einmal mehr eine unschätzbare Hilfe. Ein fast unerschöpflicher Fundus von unterschiedlichsten Wanderzielen liegt hier frei zum Gebrauch im Netz. Alles schön bebildert und kommentiert. Beim Stöbern durch seine Wanderungen rund um Moab fielen mir Bilder eines ungewöhnlichen Ortes auf: der Five Hole Arch, eine sehr spezielle Felsformation im nördlichen Anschlussgebiet des Canyonlands NP. Auf dem Weg dorthin sind auch noch weitere Naturschönheiten zu finden. Schnell wurde der Fünfer in mein Moab-Programm aufgenommen. Und heute will ich dorthin.


    Die Anfahrt ist lang. Von Moab fahre ich zuerst 43 Meilen auf der 191 nordwärts bis nach Crescent Junction, dann gut 20 Meilen nach Green River. Im Ort verlasse ich die Main Street Richtung Süden und erreiche die Green River Avenue. Hier nehme ich die Abzweigung auf die Airport Road. Dieser Strasse folge ich nach Süden und unterquere bald den Interstate 70. Wenige Meilen danach gelange ich an eine Verzweigung. Einen Moment bin ich unsicher: Was jetzt? County Road oder Lower San Rafael Road? Erleichtert entdecke ich das Hinweisschild «Horseshoe Canyon», das auf die Lower San Rafael Rd. (CR 1010) hinweist. Die Richtung Horseshoe Canyon muss ich nehmen.


    Nun wird die Strasse ungeteert. Gut 37 Meilen fahre ich darauf Richtung Süden. Es zieht sich. Meist ist die Road unproblematisch, doch einige Male bin ich schon froh, mit dem 4 Runner ein gut geeignetes Fahrzeug zu haben, etwa, wenn es gilt, ein Wash zu durchqueren. Endlich gelange ich an die Verzweigung zur Road CR 1026, die links wegführt. Ab hier ist 4WD und viel Bodenfreiheit gefragt, auch wenn es anfänglich nicht so aussieht. Aber die Road wird schlechter und schlechter, manchmal ist Schritttempo schon zuviel. Die «Strasse» führt über markige Felsplatten und länger auch durch Sand. Nach 4,6 Meilen erreiche ich den Parkplatz auf einem Felsplateau. Von hier geniesse ich einen guten Überblick über die umliegende Gegend. Sie ist sehr reizvoll. Weite Felskuppen und tiefe Canyons prägen die Landschaft.


    Ausser mir befindet sich kein Mensch weitherum und ich werde auch in den folgenden Stunden der einzige bleiben. Erst auf der Rückfahrt kurz vor Green River werde ich wieder auf Menschen treffen.


    Lange habe ich heute Morgen im Auto gesessen, aber von jetzt an kann ich endlich wandern. Nordöstlich, wohin mein Weg mich führt, erhebt sich wellenförmig die hügelige Felsenlandschaft.



    Ein Pfad ist nirgends zu sehen. Auch Cairns finde ich keine. Die Orientierung dürfte deshalb einigermassen schwierig werden. Ich bin froh, mein GPSmap 62s bei mir zu haben und laufe los, ziemlich direkt Richtung Five Hole Arch. Das wird sich allerdings noch als Fehler erweisen, wie ich am Ende des Hikes feststellen muss. Der direkte Weg führt viel auf und ab, Felsrücken um Felsrücken muss überwunden werden. Rechts unten liegt der Two Mile Canyon.


    Wohl eine Viertelstunde bin ich über die Felskuppen gelaufen, als ich an ein sehr ungewöhnliches Gebilde gelange. Vor mir liegt der Crocodile Rock, ein auffälliger Fels mit Stacheln oder Schuppen. Je nach Perspektive verdient er seinen Namen durchaus. Wie der sich wohl gebildet hat?





    Nun sind es noch rund zwei Meilen Hügel wandern bis zum Five Hole Arch.



    Am Schluss meines Hinweges gilt es dann, einige Meter hinunterzusteigen. Nicht immer ist es ganz leicht, eine ungefährliche Route zu finden. Aber es geht. Es macht durchaus Spass, hier unterwegs zu sein, jedenfalls, solange ich nicht aufsteigen muss. Auch der Green River ist von hier zu sehen, wie er sich auf seinem Weg tief durch die Felsenlandschaft gegraben hat.




    Hin und wieder treffe ich unterwegs bereits auf Höhlen.



    Ein letzter Abstieg, ein letzter Absatz, und ich kann ihn sehen. In einer steilen Wand gelegen, öffnet sich auf engem Raum eine Fassade aus fünf Felsenfenstern Richtung Osten, mit Blick zum Green River hinunter. Wahrlich eine ungewöhnliche Anordung und Vielzahl von Felsöffnungen und -bögen.




    Es ist wohl nur die Abgeschiedenheit der Location, die verhindert, dass viele Besucher um diese sehenswerte Felsformation herumkraxeln. Kurz nach meiner Ankunft erscheint allerdings, wie aus dem Nichts, ein Helikopter, dessen Passagiere den Arch aus geringer Höhe während ein paar Sekunden zu fotografieren scheinen um dann genau so schnell, wie sie gekommen sind, wieder zu verschwinden. So kehrt die grosse Ruhe am Felsabhang auch schnell zurück. Recht so.


    Zuerst ist jetzt eine kräftige Mahlzeit angesagt. Bereits der Hinweg hat einige Kraft gekostet. Da es über Mittag recht heiss geworden ist, nutze ich eine der vielen Schattenmöglichkeiten unter dem Arch als Essensplatz. Natürlich mit Blick auf den Green River. So schmeckt mir mein Essen grad doppelt so gut.


    Dann untersuche ich die ganze Formation ausführlich. Es gibt die unterschiedlichsten Räume und Nischen. Nebst Fenstern zum Fluss hinunter existieren auch Öffnungen gegeneinander, ebenso nach oben. Im Innern liegen grössere und kleinere Felsstücke auf sandigem Boden. In einer muldenähnlichen und nach oben offenen Höhle entdecke ich einen ansehnlichen Busch. Menschliche Spuren sind dagegen kaum auszumachen.








    Eine knappe Stunde verbringe ich hier, dann mache ich mich auf den Rückweg, der jetzt allerdings mehrheitlich nach oben führt. Kurz nach Aufbruch entdecke ich einen weiteren Arch, der hin und wieder in einem Reisebericht gezeigt wird: den Access Arch. Der Betrachter findet einen reizvollen Ausblick auf das Green River Valley durch den Arch hindurch.



    Mir fällt der Rückweg unerwartet schwer, und ich weiss nicht so recht, weshalb. Macht es die Hitze aus (immerhin ist es kurz nach Mittag), meine mehr als mässige Kondition oder doch das ständige Auf und manchmalige Ab, das schon den Hinweg geprägt hat? Fritz Zehrer beschreibt den 2,7 Meilen langen Hike als «leicht», während er den Aufstieg zur Olympic Torch als «mittelschwer» bewertet. Bisher war ich mit seinen Bewertungen mehr oder weniger immer einverstanden. Diesmal nicht. Ich würde ein «mittelschwer/moderat» geben. Sicher ist allerdings, dass meine Routenwahl möglichst direkt nicht optimal war. Es wäre besser gewesen, einen längeren Weg um die Felskuppen herum zu wählen, der aber weniger auf und ab geführt hätte.


    Als ich schliesslich das Auto beim Parkplatz erreiche, bin ich einigermassen geschafft, und es dauert ein Weilchen, bis ich mich wieder gut fühle. Mit einer gehörigen Portion Wasser wird der innere Mensch gekühlt. Langsam kehren nun die Lebensgeister zurück. Dann setze ich mich hinters Steuer und fahre gemütlich die Rumpelpiste bis zur CR 1010 zurück.


    Durch zwei Bilder versuche ich zu zeigen, wie es etwa unterwegs ausgesehen hat. Selbstverständlich zeigen die Aufnahmen die Neigung der Strasse und die Höhe der Absätze nicht im wahren Ausmass.




    Nach der Einmündung in die Lower San Rafael Road kann ich den Pferdchen etwas mehr die Sporen geben. Trotzdem zieht sich auch der Rückweg. Kurz vor Unterquerung des I-70 entdecke ich noch etwas Interessantes, das mir aber auf der Hinfahrt nicht aufgefallen ist: einen ausgetrockneten See, von dem nur noch die Kruste übrig geblieben ist. Ich versuche sie zu betreten, nehme aber schnell davon Abstand, als ich merke, dass ich nach einigen Metern bereits tief einsinke. Mich würde die Entstehung dieses Trockensees interessieren. Vielleicht weiss ja hier jemand mehr darüber.




    Nun fahre ich schnell die letzten Meilen bis nach Green River zurück, denn in der Zwischenzeit habe ich wieder Hunger bekommen, und nach der langen Schüttelei auf der 1010 ist eine Pause durchaus fällig. Während ich die Main Street hinauf und dann wieder hinunter fahre, suche ich ein passendes Essenslokal. Beim West Winds Restaurant werde ich fündig. Im geräumigen Innern finde ich nettes Personal und angenehme Plätze vor. Die Kühle hier drin tut gut. Ich bestelle Spaghetti Bolo und bediene mich am grossen Salatbuffet. Später folgt ein feiner Kaffee. Dermassen gestärkt, verlasse ich das empfehlenswerte Lokal.



    Hinter dem Restaurant befindet sich ein überaus grosser LKW-Parkplatz, denn das West Winds ist auch als Truck Stop bekannt. Gerade ist eine Reihe von zehn Lastwagen dort abgestellt. Beim Nähergehen stelle ich fest, dass bei diesen Ungetümen alle Motoren laufen. Wohl stundenlang…



    Müde vom Erlebten nehme ich das letzte Stück meines heutigen Ausfluges unter die Räder. Es ist 18 Uhr, als ich in Moab eintreffe. Noch vom späten Lunch gesättigt, verzichte ich auf ein Nachtessen in der Stadt. Als einziges gönne ich mir, wie übrigens letztes Jahr mehrmals, ein leckeres Chocolate-Extreme-Eis beim Slickrock Cafe an der Ecke Main Street/Center Street. Es dürfte das beste Eis weitherum sein.


    Im Hotelzimmer widme ich mich noch etwas Whatsapp und News, was die Zeit schnell vorbeigehen lässt. Mit dem Tag bin ich sehr zufrieden. Es war ein langer und am Schluss mühsamer Anfahrtsweg, aber der Five Hole Arch war den Aufwand wert.


    Gruss
    Dani



    ;arr: ;arr: ;arr:

  • Das war ja ein ausgesprochen interessanter Tag. Wunderbare Bilder! Die Strecke ist wohl mit einem Crossover wie Z.B. Ford Escape oder Toyota RAV4 nicht zu machen? - Aber selbst wenn, die von dir geschilderte Wanderung wäre für mich definitiv zu anstrengend. So ist es schön, dass ich durch diesen Bericht einen Eindruck von diesen Naturschönheiten gewinnen konnte. Danke dafür!


    Freundliche Grüße
    Heiko

  • Mich würde die Entstehung dieses Trockensees interessieren. Vielleicht weiss ja hier jemand mehr darüber.


    Das ist ganz einfach, Dani. Der ist im Sommer ausgetrocknet ;):gg: .


    Erst vor ein paar Wochen habe ich ein Bild vom Horse Bench Reservoir in meinem Reisebericht gepostet.


    LG


    Ilona

  • Das ist ja ein sehr beeindruckender und wunderschöner Arch - und das ganze Erlebnis mit der weiten Landschaft und ganz allein ist auch beindruckend.
    Vielen Dank fürs ausführliche Vorstellen mit den tollen Fotos :!!


    Dass Du etwas Probleme bekommen hast, lag wohl an der Hitze und dem fehlenden Schatten, vielleicht auch noch in Kombination mit zuwenig Wasseraufnahme.
    Eine ordentliches Essen hat Dir da ja wohl geholfen.


    Ein sehr schöner Tag.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Wow, ein herrlicher Tag mit einem eindrucksvollen Arch und ganz viel schöner Landschaft :clab::clab:


    Vielen Dank fürs ausführliche Vorstellen mit den tollen Fotos


    Ich kann Bettinas Worten nur beipflichten: ;DaKe;;


    Wahrscheinlich hat Dir tatsächlich die Mittagshitze zu schaffen gemacht .puh!; Wenn man dazu dann zu wenig trinkt, kann das zu Problemen führen. Aber Du hast Dich ja schnell wieder erholt, also kein Grund, sich Sorgen zu machen :neinnein:;):!!

  • Die Strecke ist wohl mit einem Crossover wie Z.B. Ford Escape oder Toyota RAV4 nicht zu machen?


    Nicht zu machen, ist vielleicht zuviel gesagt. Aber gerade mit der Bodenfreiheit würde das auf den letzten viereinhalb Meilen wohl knapp werden.


    Aber selbst wenn, die von dir geschilderte Wanderung wäre für mich definitiv zu anstrengend. So ist es schön, dass ich durch diesen Bericht einen Eindruck von diesen Naturschönheiten gewinnen konnte. Danke dafür!


    Gern geschehen, Heiko. Es freut mich, wenn Dich mein Tagesbericht interessiert hat.


    Zitat von »DaniH«
    Mich würde die Entstehung dieses Trockensees interessieren. Vielleicht weiss ja hier jemand mehr darüber.


    Das ist ganz einfach, Dani. Der ist im Sommer ausgetrocknet ;):gg: .


    Na, das ist ja toll. Kaum habe ich gefragt, kommt die Antwort von Dir. Vielen Dank, Ilona. :app:


    Erst vor ein paar Wochen habe ich ein Bild vom Horse Bench Reservoir in meinem Reisebericht gepostet.


    Warum nur habe ich diesen Tagesbericht nicht gesehen? :ohje: Da will ich noch dahinter.


    Das ist ja ein sehr beeindruckender und wunderschöner Arch - und das ganze Erlebnis mit der weiten Landschaft und ganz allein ist auch beindruckend.
    Vielen Dank fürs ausführliche Vorstellen mit den tollen Fotos :!!


    Gern geschehen, Bettina. =)


    Dass Du etwas Probleme bekommen hast, lag wohl an der Hitze und dem fehlenden Schatten, vielleicht auch noch in Kombination mit zuwenig Wasseraufnahme.


    Ja, das mag sein. Ausser die Wassertheorie. Ich hatte genug Wasser dabei. DIE Lektion habe ich 2008 gelernt. :SCHAU:


    Gruss
    Dani

  • Mich würde die Entstehung dieses Trockensees interessieren. Vielleicht weiss ja hier jemand mehr darüber.


    Ilona hat ja schon geantwortet. :!!


    Eine tolle Wanderung mit einem schönen Ziel. ;;NiCKi;:
    Da fällt mir auf, dass unser Thread dazu doch recht wenig Infos hat North Horseshoe Canyon WSA
    Aber in der Highlight Map ist er ;;NiCKi;:


    Gruß
    Volker

  • Wow, ein herrlicher Tag mit einem eindrucksvollen Arch und ganz viel schöner Landschaft :clab::clab:


    In der Tat. Trotz des anstrengenden Rückmarsches habe ich ihn sehr genossen.


    Zitat von »bela«
    Vielen Dank fürs ausführliche Vorstellen mit den tollen Fotos


    Danke für die netten Worte, Moni. Ich mache es gerne.


    Wahrscheinlich hat Dir tatsächlich die Mittagshitze zu schaffen gemacht .puh!; Wenn man dazu dann zu wenig trinkt, kann das zu Problemen führen. Aber Du hast Dich ja schnell wieder erholt, also kein Grund, sich Sorgen zu machen :neinnein:;):!!


    Getrunken habe ich genug. Und ja, die Mittagshitze sowie die Topografie. Die ist dort halt einfach anspruchsvoller als man glauben möchte.


    lange dauerte denn die Anfahrt (hoffe, ich habe es nicht überlesen :schaem: )?


    Diese Frage ist mir jetzt etwas peinlich, um ehrlich zu sein, Michelle. Es gibt Leute (wie meine Liebste beispielsweise), die wissen immer ganz genau, wann sie irgendetwas gemacht haben. Ich bin fast das Gegenteil davon. Im Fall der Anfahrtszeit weiss ich das jetzt also nur sehr ungefähr: Es sind von Moab her ca. zweieinhalb Stunden gewesen.


    Ich liebe solche Orte, wo man keinem Menschen begegnet.


    ;;Gi5;:


    Gibst Du eigentlich, wenn Du alleine unterwegs bist, jemandem Bescheid, wo Du hingehst?


    Praktisch nie. Und das gibt auch immer wieder Anlass zu Gesprächen zuhause. :pfeiff:



    Da fällt mir auf, dass unser Thread dazu doch recht wenig Infos hat North Horseshoe Canyon WSA


    Volker, der Jäger und Sammler :wink4:
    Ich schaue mal nach Abschluss des Reiseberichtes, was sich machen lässt. Allerdings hätte ich da noch andere Pendenzen, z.B. Titan Missile Museum, Pinal Airpark in Marana, etc.


    Gruss
    Dani

  • Das war ja ein toller Ausflug :clab: :clab:


    Der Arch ist wirklich sehr schön und interessant ;dherz;


    Ich glaube, mich hätte der Helikoper im ersten Moment etwas erschreckt :nw: ;;NiCKi;:


    Alleine würde ich mir das nicht zutrauen, aber reizen würde mich dieser Trail schon ;;NiCKi;:


    Die Farben beim See sind wieder so traumhaft schön, ich stelle mir das ganz beeindruckend vor, so alleine dieses wunderschöne Fleckchen Erde zu genießen ;;ebeiL_,

  • Den Five Hole Arch hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal ins Auge gefasst.
    Leider habe ich mich damals im St. Raffaels Swell total verdaddelt und hatte dann dafür keine Zeit mehr.
    Heute weiß ich allerdings nicht, ob ich mich alleine trauen würde, diesen nicht unproblematischen Fahrweg in Angriff zu nehmen. :nw:
    2011 war die Lower San Raffael Road schon am Anfang ziemlich sandig und die LKWs bretterten nur so über den Sand.
    Ich muss gestehen, dass es mir nach deiner tollen Beschreibung und den schönen Fotos doch schon wieder in den Fingern juckt, diese Location in
    meine Planung aufzunehmen. :pfeiff:

  • Diese Ecke kannte ich persönlich bisher nicht mal von Bildern :schaem: und staune immer wieder, was es alles in der Gegend noch gibt. Der Five Hole Arch sieht toll aus, und der Crocodile Rock ist ja etwas ganz Außergewöhnliches. Danke für's Vorstellen, Dani!

    erscheint allerdings, wie aus dem Nichts, ein Helikopter, dessen Passagiere den Arch aus geringer Höhe während ein paar Sekunden zu fotografieren scheinen um dann genau so schnell, wie sie gekommen sind, wieder zu verschwinden.

    irgendwie gruselig :EEK:

    Beim West Winds Restaurant werde ich fündig.

    Ha, den Truck Stop wiederum kenne ich - da waren wir doch tatsächlich schon zweimal frühstücken :gg:

  • Wie lange dauerte denn die Anfahrt (hoffe, ich habe es nicht überlesen )?


    Egal, ob von Hanksville oder Green River aus so 1,5 - 2 Stunden.


    Wir waren 2011 (klick) beim steinernen Krokodil und standen wahrscheinlich auf dem 5-Hole-Arch, aber schon damals machten die Satellitten Mittagspause ;) und unser GPS führte uns im Kreis herum :wut1: . Jedenfalls haben wir den Abstieg nicht gefunden.


    Es ist aber wirklich sehr abgelegen dort und wir hatten zudem Schiss, weil die Karre zwischendurch nicht ansprang.


    LG


    Ilona

  • Der Stein da ist ja lustig, wie ein Dinorücken... Schönes kleines Abenteuer!


    ;;NiCKi;:


    Der Arch ist wirklich sehr schön und interessant ;dherz;


    Mich hat diese ungewöhnliche Felsformation schon auf den Bildern fasziniert, die ich bei der Programmplanung im Netz gefunden habe.

    Ich glaube, mich hätte der Helikoper im ersten Moment etwas erschreckt :nw: ;;NiCKi;:


    Obwohl ich selber sehr gerne im Helikopter fliege, fand ich die Anwesenheit an einem solchen Ort recht unpassend. Ich war am Essen, genoss die Stille und Abgelegenheit und dann: ratter, ratter… Na, so schnell der Spuk kam, so schnell verschwand er wieder. Ich hatte nicht mal Zeit, nach der Kamera zu greifen. :D


    Das Ziel des heutigen Tages gefällt mir ausgesprochen gut :!! . Da werden wir uns wohl demnächst näher damit befassen.


    Eine gute Idee :!!


    Das West Winds suchen wir auch ganz gerne auf.


    Ich war mir fast sicher, dass es hier Leute gibt, die das West Winds kennen. :) Und nach Deinen Worten seid ihr bisher ja auch zufrieden gewesen.


    Den Five Hole Arch hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal ins Auge gefasst.
    Leider habe ich mich damals im St. Raffaels Swell total verdaddelt und hatte dann dafür keine Zeit mehr.


    Ausgesprochen schade. Der Five Hole Arch ist wohl DAS Highlight der Region südlich von Green River.


    Heute weiß ich allerdings nicht, ob ich mich alleine trauen würde, diesen nicht unproblematischen Fahrweg in Angriff zu nehmen. :nw:
    2011 war die Lower San Raffael Road schon am Anfang ziemlich sandig und die LKWs bretterten nur so über den Sand.


    Ja, die Trucks auf dem ersten Streckenabschnitt sind mir auch aufgefallen.


    Ich muss gestehen, dass es mir nach deiner tollen Beschreibung und den schönen Fotos doch schon wieder in den Fingern juckt, diese Location in meine Planung aufzunehmen. :pfeiff:


    Dann hat der Tagesbericht doch seine Pflicht erfüllt. :D


    Diese Ecke kannte ich persönlich bisher nicht mal von Bildern :schaem: und staune immer wieder, was es alles in der Gegend noch gibt.

    Die Gegend näher und weiter um Moab ist wirklich überreich an aussergewöhnlichen Naturwundern.


    Zitat von »DaniH«Beim West Winds Restaurant werde ich fündig.
    Ha, den Truck Stop wiederum kenne ich - da waren wir doch tatsächlich schon zweimal frühstücken :gg:


    Noch ein zufriedener West-Winds-Kenner. :SCHAU: Die Welt ist so klein. =)


    Zitat von »Canyonrabbit«
    Wie lange dauerte denn die Anfahrt (hoffe, ich habe es nicht überlesen )?


    Egal, ob von Hanksville oder Green River aus so 1,5 - 2 Stunden.


    Und wenn man noch die rund 50 Minuten von Moab nach Green River rechnet, kommen wir so ziemlich auf die selbe Zeit.


    Wir waren 2011 (klick) beim steinernen Krokodil und standen wahrscheinlich auf dem 5-Hole-Arch, aber schon damals machten die Satellitten Mittagspause ;) und unser GPS führte uns im Kreis herum :wut1: . Jedenfalls haben wir den Abstieg nicht gefunden.


    Ich glaub` ja nicht! Wie schade! Sowas kenne ich sonst nur vom Volcano (Cosmic Ashtray) in der Nähe von Escalante. Auch dort sind schon Leute nach langer Wanderung am Fuss des Felsens herumgeirrt, ohne den «Vulkan» zu finden.


    Gruss
    Dani

  • Zitat von »Canyonrabbit«
    lange dauerte denn die Anfahrt (hoffe, ich habe es nicht überlesen )?


    Diese Frage ist mir jetzt etwas peinlich, um ehrlich zu sein, Michelle. Es gibt Leute (wie meine Liebste beispielsweise), die wissen immer ganz genau, wann sie irgendetwas gemacht haben. Ich bin fast das Gegenteil davon. Im Fall der Anfahrtszeit weiss ich das jetzt also nur sehr ungefähr: Es sind von Moab her ca. zweieinhalb Stunden gewesen.

    ;haha_ Dani, das muss Dir ganz und gar nicht peinlich sein ;haha_ . Ich notiere solche Dinge auch erst, seit ich hier im Forum aktiv bin und solche Infos zu schätzen weiß und sie dann auch für andere (die solche Fragen stellen ;) ) parat habe.

    Zitat von »Canyonrabbit«
    Gibst Du eigentlich, wenn Du alleine unterwegs bist, jemandem Bescheid, wo Du hingehst?


    Praktisch nie. Und das gibt auch immer wieder Anlass zu Gesprächen zuhause.

    Das (also, das mit den Gesprächen zu Hause) kann ich absolut verstehen. Das solltest Du Dir mal schnell angewöhnen, denn es gibt doch Ecken, an denen einem echt nichts passieren sollte. Es muss ja gar nicht Dramatisches sein. Wenn ich deine Frau wäre, würde ich Dich unter diesen Umständen nicht alleine losziehen lassen ;) . Schimpfmodus (nett gemeint) aus.

    Egal, ob von Hanksville oder Green River aus so 1,5 - 2 Stunden.

    Danke, Ilona :wink4: .

  • ;haha_ Dani, das muss Dir ganz und gar nicht peinlich sein ;haha_ . Ich notiere solche Dinge auch erst, seit ich hier im Forum aktiv bin und solche Infos zu schätzen weiß und sie dann auch für andere (die solche Fragen stellen ;) ) parat habe.


    Dann bin ich ja beruhigt. =)


    Gibst Du eigentlich, wenn Du alleine unterwegs bist, jemandem Bescheid, wo Du hingehst?


    Praktisch nie. Und das gibt auch immer wieder Anlass zu Gesprächen zuhause.


    Das (also, das mit den Gesprächen zu Hause) kann ich absolut verstehen. Das solltest Du Dir mal schnell angewöhnen, denn es gibt doch Ecken, an denen einem echt nichts passieren sollte. Es muss ja gar nicht Dramatisches sein. Wenn ich deine Frau wäre, würde ich Dich unter diesen Umständen nicht alleine losziehen lassen ;) . Schimpfmodus (nett gemeint) aus.


    Eigentlich hast Du ja recht. Unterwegs in schwierigen Gebieten kommt mir das auch hin und wieder in den Sinn. Aber ich mache das jetzt schon lange auf diese Art, und es ist noch nie etwas passiert. (Möglicherweise besitze ich eine gute Einschätzung von Gefahren ;;MfRbSmil# ). Dazu kommt, dass ich tendenziell immer weniger Risiko eingehe.


    Na, auf jeden Fall sind wir im nächsten USA-Urlaub schon mal zu Zweit unterwegs. Okay, Florida… :SCHAU:


    Gruss
    Dani

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!