Alaska/Yukon 2014 - Don´t dream your life, live your dream!

Zitat von Yukon1

Der Taylor und der Top of the World Highway sind also immer noch aus Schotter.
Da rumpelt es einen gewaltig durch.

Es ging so ...

Zitat von Yukon1

Ein blanker Hamburger kostete US-$ 5,-- und das waren damals DM 15,-- !!

....

Zitat von Yukon1

Und ein Stück weiter habe ich wegen einer blöden Elch-Kuh die hintere Campertür zugeschlagen und den Schlüssel drin vergessen.

Ach herrjemine ... wollte die Elch-Kuh hinten einsteigen?

Zitat von wundernase

So sieht die Welt doch einfach viel schöner aus

Was so ein bissel Sonne ausmacht, gell ...

Zitat von alf99

Du wolltest wohl Gold suchen?

Ging nicht , die Pfanne war für die Eier reserviert ....

Zitat von Ina

beständiges Wetter scheint in Alaska nicht drin zu sein

Nicht wirklich ...

Zitat von Ina

lso diese Weite auf den Bildern, dass hat schon was

Das ist in Wirklichkeit noch vieeel beeindruckender ...

Zitat von Ina

du sollst Geld für diesen Sprachunterricht verlangen Ulli

Kann ja in Fulda mal ein Körbchen rumgehen lassen ... vielleicht kann ich so unsere nächste USA-Reise finanzieren ...

Zitat von kalle_wy

hier habe ich einen leckeren Blaubeerenkuchen gegessen

... das waren ja Monsterstücke ... hast du das ganze Stück geschafft?

Zitat von Buerzelpeter

Sehr schön. Das hätte ich auch vorgezogen, als Feuerholz zu sammeln.

Zitat von Canyonrabbit

Das war doch ein schöner Abschluss von Alaska, wenngleich mir gerade wieder bewusst wird, welche Entfernungen man dort so zurücklegen muss...

So schlimm empfand ich das gar nicht, recht viel mehr Strecke als in unseren übrigen USA-Urlauben haben wir jetzt auch nicht zurückgelegt ...

Zitat von Canyonrabbit

Nur das mit den Mücken schreckt mich ja immer noch ab...

Es gibt ja Off und so dramatisch wars ehrlich nicht ... hört sich schlimmer an als es ist...

Zitat von Haiko

Grillen mhh lecker. Ich hoffe ich komme bei der nächsten Tour wirklich mal dazu.

Mach das Haiko, das macht wirklich Spass und am Lagerfeuer zu sitzen ist soooo schön ... nur stinkt man danach wie ein geräuchertes Wammerl ...

Zitat von goldy

Das Huhn neben dem Wegweiser... wie groß war das? Sieht aus wie "das größte Huhn der Welt" oder ist es nur perspektivisch verzerrt??

Das war schon ziemlich groß -- hmmm vielleicht 3m hoch ...

Zitat von goldy

Man muss sich nur zu helfen wissen

Genau ...

Zitat von USSPage

Habt ihr eigentlich auch ein Cap usw. an die Decke gehängt?

Die Caps waren neu, die wollten wir nicht hinhängen und usw. .... ....

Zitat von USSPage

Klappert da nicht über Stunden das Geschirr in den Schränken?

Wenn man Ullis Methode anwendet, dann nicht ...

Zitat von Michi28

Urinstinkt oder gut erzogen? Ich tippe mal auf gut erzogen.

Beides

Zitat von Saguaro

Und ich tippe auf hungrig .

und das wohl auch ...

Zitat von Saguaro

Habe nun endlich einen "Chicken Run" hingelegt und bin euch dicht auf den Fersen .

Fein Ilona

Zitat von WeiZen

Da campt Ihr in der Nähe des Raddampfer Friedhofs und geht nicht hin?
Oder kommt der morgen?

Nein , absolute Fehlplanung ....

Zitat von carovette

Wenn ich eure abendlichen Campground-Fotos sehe, würde ich am liebsten sofort zusteigen....man spürt regelreicht die Weite und Einsamkeit.

Deswegen würde ich sofort wieder mit dem Camper losziehen

Zitat von carovette

Und Euer Abendessen sieht mal wieder extrem lecker aus

Zitat von waikiki25

Euer Abendessen schaut auch wieder sehr lecker aus.

Waren doch nur Spiegeleier mit Speck ...

Zitat von Westernlady

Da schlägt mein Gerümpelherz höher

Da kommt noch mehr, Silke ...

Zitat von Westernlady

Ich bin froh, dass es ab und zu Regenpausen gab. Und vor allem freut es mich, dass Ihr bei dem Gletscher so ein Sonnenglück hattet!

Dankeschön

20.August: Dawson City – Midnight Dome

Behaupten wir mal, es hätte etwas mit taktischer Klugheit zu tun, dass wir erst um halb elf vom Fleck kommen … so müssen wir nämlich gar nicht lange anstehen, bis wir mit der Fähre über den Yukon geschippert werden .

Die Fähre ist kostenlos und fährt, von Mitte Mai bis Ende Oktober, Tag und Nacht je nach Bedarf alle paar Minuten. Eine andere Möglichkeit über den Yukon River nach Dawson City zu gelangen gibt es nicht.

Der erste Weg führt uns zum Visitor Center, wo wir uns ein wenig umsehen und uns dann entscheiden, die Audioguide Tour zu machen. Für $6 pro Person bekommen wir die „Walkmänner“ und machen uns auf, die Stadt in ca. 1 ½ Stunden zu erkunden.

Hier sind mal wieder zwei "Hitzköpfe" aneinandergeraten...

Im August 1896 stießen George Washington Carmack, Skookum Jim und Tagish Charlie im Bonanza Creek auf Gold und lösten somit den „Klondike Goldrush“ aus. Dawson wuchs bis 1898 auf knapp 40.000 Einwohner an und war damit neben Minneapolis und San Francisco eine der drei größten Städte in Nordamerika. Mit 1.880 Einwohnern ist Dawson City heute, die zweitgrößte Stadt im Yukon Territorium. Bis 1953 war Dawson sogar die Hauptstadt, seitdem befindet sich der Regierungssitz jedoch in Whitehorse.
Parks Canada übernahm 1960 die Restaurierung der historischen Gebäude des Ortes. Das baufällige Palace Grand Theatre wurde jedoch abgerissen und an einer anderen Stelle originalgetreu nachgebaut.

So führt uns die Tour durch diese wirklich hübsche Stadt, deren Straßen nicht geteert sind und die Gehwege aus Holzplanken sind. Zu den verschiedenen Gebäuden werden geschichtliche Fakten, sowie kleine Anekdoten erzählt. Dieser Spaziergang ist wirklich nett und kurzweilig.

Die Diamond Tooth Gertie´s Gambling Hall wurde erst 1971 eröffnet und war damals das einzige legale Spielkasino in Kanada. Hier finden abends Can Can-Shows statt.

An einigen Häusern wird fleißig gearbeitet, um das Stadtbild weiter zu verschönern.

Unser Rundgang endet an der „SS Keno“. Der Raddampfer aus dem Jahr 1922, liegt, seit seiner letzten Fahrt 1960, am Ufer des Yukon. Auch hier bekommen wir erzählt, wie es wohl damals gewesen sein muss, als die Raddampfer von Whitehorse nach Dawson gefahren sind. Sehr interessant .

Wer Raddampferfeeling bekommen möchte, kann eine Fahrt mit der nebenan liegenden Klondike Spirit unternehmen. Im Hintergrund sieht man die Fähre, die uns am Vormittag über den Yukon gebracht hat.

Nachdem wir die Audioguides im Visitor Center zurückgegeben haben, stärken wir uns erstmal mit einer herzhaften Gulaschsuppe. Dabei wird die restliche Tagesgestaltung und die des nächsten Tages geklärt. Dank des Mistwetters in Seward haben wir noch genügend Zeit übrig, um einen weiteren Tag in Dawson verbringen zu können. Deshalb besuchen wir gleich mal das Dänoja Zho Cultural Centre, ein indianisches Kulturzentrum, das gegenüber dem Visitor Center liegt.

Für die Führung bezahlen wir $6.50 und sehen uns im Anschluss noch den interessanten Film über die Han Nation an.

Im dortigen Shop gäbe es wunderbar weiche und warme Schuhe. Angesichts der Preise, sehe ich schweren Herzens von einem Kauf ab und begnüge mich mit einem Foto als Andenken…

Um die Stadtrunde zu vervollständigen, statten wir noch der Robert Service Cabin einen Besuch ab…

…und der, in der nähe liegenden Hütte des Schriftstellers Jack London, die hierher von Stewart Island gebracht wurde. Dieser bezeichnete Dawson damals als „Paris des Nordens“. Seine Hütte ist aber nur noch zur Hälfte orginal, die andere Hälfte steht am Jack London Square in Oakland/Kalifornien.

Zu einem absoluten Muss bei einem Dawson Besuch, gehört die Aussicht vom Midnight Dome. Jedoch hätten wir nie für möglich gehalten, dass es dort oben zugeht, wie auf dem Stachus ….
Nach all den einsamen und ruhigen Tagen, bin ich leicht überfordert – neben zwei kleinen Tourbussen, stehen hier etliche Autos und zwei große Camper, deren Bewohner gerade ein üppiges Barbecue veranstalten … es riecht wirklich gut … aber sappralott, ich möchte diese herrliche Aussicht einfach lieber in Ruhe genießen …
Von hier oben hat man nämlich einen fantastischen Blick auf Dawson City und den Klondike River…

…den Yukon River…

…und den Bereich um die Bonanza Creek Road. Hier kann man deutlich sehen wie stark die Landschaft, durch die Goldschürferei, zerklüftet worden ist…

Zumindest haben wir ein schönes Plätzchen zum Parken für unser Heim, etwas unterhalb des Aussichtspunktes, gefunden . hierher verziehen wir uns erstmal, nachdem wir erste Eindrücke gesammelt haben, um dem Rummelplatztreiben zu entfliehen und um unseren Hunger zu stillen…

Mittlerweile ist es ruhiger geworden, hier oben…doch plötzlich brettern einige jugendliche Quadfahrer die Straße hoch und liefern sich scheinbar ein Rennen … „i glaub i kriag an Vogl“ (das bedarf jetzt keiner Übersetzung, oder?)….
Nachdem sie ungefähr dreimal mit Karacho rauf und runter gedüst sind, reicht es ihnen Gottseidank und es wird leise ….

Weil´s inzwischen richtig schattig hier oben auf 887 Metern geworden ist, holen wir uns wärmere Jacken … Fabian hat genug für heute und verkrümelt sich in seine Koje.
Uns zieht es aber noch einmal zum Aussichtspunkt hoch und siehe da … wir sind nun ganz allein hier oben – na gut, es ist inzwischen auch weit nach 22 Uhr – aber jetzt können wir diese wunderbare Landschaft endlich in aller Ruhe genießen …

Mich fasziniert es immer noch, dass es hier im Sommer so lange hell ist … in klaren Nächten soll man hier sogar Polarlichter sehen können.
Wie schön wäre es, wenn wir hier ein wärmendes Lagerfeuer hätten … mich friert es mit der Zeit immer mehr - bin halt doch eine Frostbeule - und ich flüchte ins Wohnmobil. Roland ist härter im Nehmen … bis er zurückkommt, liegen Fabian und ich schon in den Federn und schlummern…

Dass unser Parkplatz zum Schlafplatz wird, wurde irgendwann im Laufe des Abends bestimmt. Mal sehen, wie es hier morgens aussieht …

Leider lässt mich Google nicht die komplette Dome Road "fahren", sondern legt eine Abkürzung hin ...