6. Oktober 2018 Page, New Wave
Nach dem Frühstück hatten wir uns wieder bei Sara und Rob verabredet. Rob hat uns einen guten Kaffee gekocht, danach sind wir erstmal alle zusammen zum Visitor Center der Glen Canyon Natural History Association.
Das Center war zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Eröffnung. Rob ist hier ehrenamtlich tätig und hat seinen Freund Martin mit dem Schlüssel her gebeten, damit wir uns schonmal dort umschauen konnten.
Besonders beeindruckend ist die große Reliefkarte von Lake Powell und der Glen Canyon Nat. Rec. Area. Schön, wie man sich hier die ganzen Gebiete rund um Lake Powell anschauen kann. Unseren Sandkasten beim Volcano am Rande der Area konnten wir auch zuordnen
Rob, Sara und Martin zeigten uns noch die weiteren Ausstellungen und auch die Hinterräume des Centers.
Das Center ist gleich neben dem Page Boy Motel, in dem Gebäude wo früher die Hummer Tours gebucht werden konnten.
Wenn man mal wieder in Page ist, sollte man sich dort mal umschauen .
Anschließend fuhren wir mit zwei Autos zum Trailhead für die New Wave. Es ist eine wunderschöne Gegend, und sehr einfach zu erreichen. Der Trail ist jetzt fast über die ganze Länge mit Steinen markiert; Sara erzählte, dass eine Bekannte von ihr zusammen mit anderen Freiwilligen die Steine dort ausgelegt hat. Der Hauptgrund für das Markieren ist wohl die Hoffnung, dass die Touristen dadurch beim Wandern eher auf dem glatten Slickrock bleiben, statt über die fragileren Steinschichten zu klettern.
Der Trail ist etwa eine Meile lang und führt um die Felsformationen herum mit wunderbaren Ausblicken auf Lake Powell und die umliegenden Landschaften.
Sehr nett war, dass Sara, die ihr ganzes Leben in Page verbracht hat, uns die Orte gezeigt hat, an denen sie als Kind gespielt, als Jugendliche ihre Highschoolparties gefeiert, und auch ihre Kinder zum Spielen hingebracht hat . In der Höhle, die hier zu sehen ist, gingen wohl so manche Parties ab
Die Wolken wurden immer dichter, und am Ende des Hikes hat uns dann noch der Regen erwischt, aber wenigstens noch moderat.
Die beiden mussten am frühen Nachmittag Freunde vom Page Airport abholen, so dass wir uns nach dem Hike verabschiedet haben .
Das Wetter sah nicht gerade gut aus, es wurde im Gegenteil immer ungemütlicher, und wir beschlossen, einfach eine gemütliche Mittagspause auf dem Zimmer einzulegen mit ein wenig Lesen und Bilder sortieren.
Sara hatte in der Zeit noch eine Info geschickt, dass abends ein nettes kleines Navajo Rodeo stattfinden sollte. Das klang eigentlich interessant, wir wollten mal hinfahren und die Lage peilen .
Gesagt, getan – wir haben Claudia abgeholt, sind rausgefahren zur Antelope Point Marina, wo wir auch das Rodeogelände gesehen haben. Rundum zog es sich allerdings immer mehr zu, und als wir sahen, dass die Arena nichtmal ein Dach hat, haben wir den Plan ganz schnell wieder verworfen . Es war mittlerweile dermaßen nass und kalt geworden – richtiges Mistwetter !
Auf dem Rückweg sind wir zum Walmart und haben voll Vertrauens auf die Wetterprognose für morgen nochmal Grillsachen eingekauft für ein BBQ bei Lee’s Ferry .
Als wir das Geschäft verließen, fing es dann erst so richtig an zu regnen und zu gewittern .
So haben wir nur noch abends Pizza geholt und in Claudias Zimmer im BW diniert. Little Caesar's Pizza in Page hatte keinen Lieferservice. Angeblich wegen Stromausfall aufgrund des Gewitters, aber wir hatten vermutet, dass sie bei dem Wetter auch keine Lust mehr hatten, aus dem Haus zu gehen .
Übernachtung: Page Boy Motel, $ 105 inkl. Frühstück - gebucht über TUI