Throwback to Unmistakable Utah

Zitat von Ina

Zitat von »jolly«



Als erstes stand der Ersteinkauf bei Walmart auf dem Programm. Dort wurden wir wie immer ein kleines Vermögen los, aber wir hatten auch erst mal gut vorgesorgt
Herrlich, wie sich der 1. Tag bei uns allen gleicht.

Zitat von Ina

Ich sehe förmlich euren Einkaufswagen vor meinen Augen

Schätz doch mal was wir ausgegeben haben

Zitat von Ina

Zitat von »jolly«



Entlang des Interstate konnten wir einmal Bighornschafe ausmachen und ein Weißkopfadler STß auf seinem gewaltigen Nest.
Dafür würde ich gerne etwas trübes Wetter in Kauf nehmen

Ja Tiersichtungen, auch wenn nur im Vorbeifahren, sind schon toll - und das gleich am ersten Tag.

Gruß
Eva

Zitat von Ina

also wir liegen immer zu zweit bei ca 120$, also ihr etwas mehr????

Etwas mehr ist ein dehnbarer Begriff
Es waren 271,95 $...
Da waren allerdings auch ein paar Klamotten und Mitbringsel-Gedöns dabei. Habe die Belege jetzt grad nicht hier, aber ich schätze 200$ sollen wohl für Kühlbox, Verpflegung und vor allem Getränke drauf gegangen sein.

Zitat von waikiki25

Weitestgehend problemlose Anreise

Cooler Diner zum Start.

Und jetzt erst durchstarten

Endlich Natur

Zitat von Saguaro

Zitat von »jolly«



Steht doch im Großen und Ganzen schon im Inhaltsverzeichnis wo wir waren

Zitat von Saguaro

Da ich nicht weiß, was ihr so speziell im Canyonlands, Needles, Arches gemacht habt, gibt es nicht so viele gemeinsame Locations.

Damit hast Du mich jetzt schon neugierig gemacht.

Zitat von Saguaro

Mein Reisebericht dauert noch etwas, denn ein Blitzeinschlag in der Nachbarschaft hat letzte Woche meinen Rechner in die ewigen Jagdgründe geschickt. Glücklicherweise ist die Festplatte intakt geblieben.
Jetzt brauche ich nur noch einen neuen Rechner und die Zeit bis wieder alles installiert ist . Solange schau ich eben über andere PC's hier rein.

Das ist ja ärgerlich, aber zum Glück war die Festplatte okay!

Zitat von goldy

Ich bin auch noch zugestiegen.
War wohl die richtige Entscheidung, die Anreise nicht mitzumachen Mann oh Mann, da hattet Ihr ja einies zu verdauen: Foodcourt zu, Check-In am Schalter, keine Aussichtsplattform, alter Flieger, alte Screens, Rückenlehnen-Hinterrammer als Vordermann....
Wenigstens ging das Umsteigen super.

Bin gespannt was jetzt noch so kommt!

Schön das Du noch zugestiegen bist.
Und wir halten auf der Plus-Seite fest - alles war pünktlich

Gruß
Eva

07.05.2016 Around Moab - Wanderung zum Ring Arch und Jeep Arch

Der Schlaf war etwas erholsamer als der gestrige, allerdings wurden wir gegen 2.00 aus dem Schlaf gerissen weil es dermaßen laut gedonnert hat. Es sollte auch nicht das einzige Gewitter bleiben, aber wir sind Gott sei Dank schnell wieder eingeschlafen. Nur Jonah hat vom Gewitter nichts mitbekommen, der war so tief am schlafen das wohlmöglich eine Bombe neben ihm hätte einschlagen können.

Wir STßen bereits gegen 6.30 beim Frühstück. Die Auswahl war nicht sehr reichhaltig und alles war portionsweise eingepackt bzw. abgefüllt. Cereals in so Plastikdosen wo die Milche direkt drauf geschüttet wurde, kleine Döschen mit Konservendosenfrüchten, abgepackte Brotscheiben.
Es reichte wie immer um den Magen zu füllen.

Bevor wir uns auf den weiteren Weg nach Westen machten, tankten wir unsere fahrbaren Untersatz noch mal auf und dann ging es auf schnellstem Weg nach Moab.
Die Fahrt dauerte anderthalb Stunden und unterwegs regnete es anfangs ein bisschen. Die Wetteraussichten waren sowieso eher durchwachsen. Überwiegend bewölkt und Gewitter bzw. Regenrisiko von 50%
Wenn man dirtroads fahren möchte nicht unbedingt die idealen Voraussetzungen. Irgendwie hatte ich nämlich im Kopf, dass bei wir bei unseren heutigen Vorhaben genau auf diesen unterwegs sein würden, aber ein Blick in die Unterlagen ergab, dass die Anfahrt zu den geplanten Hikes nur auf Teerstraße erfolgt, also war die Regenwahrscheinlichkeit nur noch von untergeordneter Bedeutung.
Okay, unterwegs nass zu werden war jetzt auch nicht so verlockend, aber besser wandernd nass werden als irgendwo stecken zu bleiben mit dem Wagen.

Und obwohl ich ja die Parks am Wochenende meiden wollte, fuhren wir doch als erstes in den Arches, denn ich hatte auch überhaupt nicht mehr auf dem Schirm, dass die Wanderung zum Ring Arch innerhalb der Parkgrenze verläuft.
Um 9.00 passierten wir das Kassenhäuschen im Arches, entgegen meiner Befürchtung war die Schlange nicht endlos. Wir kauften den Interagency Pass, der sich in diesem Urlaub noch bezahlt machen würde, und fuhren die Parkstraße entlang.
Kurz hinter dem Tower of Babel parkten wir unseren Wagen rechts entlang der Straße, packten Getränke ein und schulterten die Rucksäcke.
Wir überquerten die Straße hielten uns links vom Wash und folgtem dem Track des GPS querfeldein durchs Gelände bis wir schließlich das Slickrockplateau unterhalb des Ring Arches erreichten.
Der Arch lag im besten Licht und wir machten unsere Aufnahmen.

Natürlich erklommen wir auch das Plateau unmittelbar unterhalb des Ring Arch. Jonah die kleine Bergziege nahm den steilen Aufstieg bald besser als ich und wir pausierten unterhalb des Steinbogens für eine Weile.
Die Aussicht und Stille rundherum war herrlich. Hier und da sah man Autos die Parkstraße entlang fahren und selbst unser parkender Wagen blitze ab und zu im Sonnenlicht auf.
Wir blieben einige Zeit vor Ort, bis sich plötzlich dicke Wolken vor die Sonne schoben. Das war das Zeichen den Rückzug anzutreten. Auch wenn die Wolken am Himmel teils bedrohlich aussahen, so blieb es doch trocken.

Blick zurück, man beachte den Unterschied am Himmel

Wieder zurück am Auto stiegen wir ein und machten uns auf dem Weg zum Visitor Center. Dort sahen wir uns ein wenig um und picknickten aus den Vorräten aus der Kühlbox.
Der Himmel hatte sich weiter zugezogen, aber wir wollten trotzdem zum nächsten Programmpunkt des Tages übergehen.

Dazu bogen wir nach Verlassen des Parks auf die Potash Road ab und siehe da, wir fuhren hinein ins Blaue. Wie so oft waren die Felsen entlang der Straße von Kletterern in Beschlag genommen und wir schauten dem Treiben eine Weile zu.
Wir folgten der Potash Road gut 10 Meilen und parkten kurz hinter dem Trailhead des Corona Arch. Nicht etwa, weil der Parkplatz dort überfüllt war (obwohl das war er glaube ich) sondern weil wir die Wanderung zum Jeep Arch machen wollten.

Nachdem wir das Abflussrohr durchlaufen hatten folgten wir dem ausgeschilderten Trail. Der Himmel war zwar teilweise bedeckt, aber in unsere Richtung sah es immer noch gut aus.
Nach ca. dreiviertel des Trails machte Jonah keinen glücklichen Eindruck mehr und meinte immer er fühlte sich schlapp und könnte nicht mehr so recht weiterlaufen. Irgendwie konnten wir ihn aber wieder motivieren und dann kam zum Glück auch der Jeep Arch in Sichtweite und dort pausierten wir ja auch eine Weile. Wie sich herausstellte musste das Kind einfach nur und danach war von Schlappheit oder Müdigkeit keine Spur mehr

Leider schienen die drohenden Regenschauer uns fast eingeholt zu haben, von blau war nicht mehr viel zu erkennen. Die La Sal Mountains die André so gerne durch den Arch hindurch fotografieren wollte waren wolkenverhangen. Jonah und ich kletterten noch in den Arch hinein, wir entschieden uns aber den Loop nicht zu vollenden, sondern denselben Weg den wir gekommen waren auch wieder zurück zu laufen.
Blick aus dem Arch zurück Richtung Parkplatz

Auf einmal riss der Himmel dann wieder auf und die Sonne kam durch. Und wir waren uns einig, dass wir doch im Grunde nichts zu meckern hatten über das Wetter und waren mit dem ersten Tag in der Natur mehr als zufrieden.
Um 16.45 waren wir zurück am Auto, wir hatten für den Rückweg eine Stunde gebraucht.

Wir machten uns auf den direkten Weg zurück nach Moab um dort erst einmal unsere Unterkunft auf zu suchen, die Kokopelli Lodge, in einer Seitenstraße der Center Street gelegen. Sehr zentral und seinerzeit das günstigste was ich für Moab hatte buchen können.
Hier werden wir die nächsten 4 Nächte bleiben und die Gegend unsicher machen.

Zum Abendessen machten wir uns zu Fuß auf zu ZAX. Bei unserem letzten Besuch in Moab waren wir mehrfach dort gewesen und wir hofften, dass die das Pizza-Buffet immer noch anbieten.
Gab es noch, also war André’s und meine Wahl schnell getroffen. Jonah wollte lieber was anderes, also warteten wir bis er sein Essen bekam und testeten uns dann durch die Auswahl an Pizzen. Waren einige leckere Sorten dabei, aber irgendwann passt halt einfach nicht mehr rein.
Nachdem Mahl gingen wir zurück zum Motel und stiegen noch einmal in den Wagen.

Wir wollten mal schauen ob zum Sonnenuntergang lichttechnisch was geht und fuhren noch einmal in den Arches NP. Der Himmel war überwiegend wolkenverhangen, aber ein paar Lichtbänder gab es doch. Leider haben wir die Zeit umsonst investiert, denn weder verfärbte sich der Himmel spektakulär, noch zauberte die Sonne einen letzen Beam auf die Formation.

Naja, wir sind ja noch ein bisschen hier, einen Tag soll uns die Natur ja wohl noch mal was bieten.
Zurück im Hotel schickten wir Jonah unter die Dusche und anschließend ins Bett. Es dauerte auch wieder nicht lange und er war eingeschlafen.
Heute hieß es zum ersten Mal Fotos sichern und dann natürlich Reisebericht tippen und im Forum vorbeischauen. Damit war der eh schon fortgeschrittene Abend schnell vorbei und wir fielen recht müde ins Bett

Gefahrene Meilen: 231
Unterkunft: Kokopelli Lodge, 101,10 $

Gruß
Eva