Rhein, Kurs Basel

    • Offizieller Beitrag

    Zumindest in dem Lokal, in dem wir voriges Jahr am Freitagabend waren.


    Ah, das war das "Casablanca", eine Kneipe und Cocktail Bar. :)

  • Zitat von »Raven«
    Zumindest in dem Lokal, in dem wir voriges Jahr am Freitagabend waren.



    Ah, das war das "Casablanca", eine Kneipe und Cocktail Bar. :)


    ;][; Das war aber doch dieses Jahr, wo wir im Casablanca waren.

  • Ah, das war das "Casablanca", eine Kneipe und Cocktail Bar.

    Ich glaube, da war ich nicht dabei. ;,cOOlMan;:


    Ich dachte an das Hotel am Rhein, wo wir gegessen haben. Da waren, soweit ich mich entsinne, die Getränkepreise ganz "ordentlich". ;)


    Aber wir hatten Spaß, das war die Hauptsache. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag


    ;][; Das war aber doch dieses Jahr, wo wir im Casablanca waren.


    Richtig :!!



    Ich dachte an das Hotel am Rhein, wo wir gegessen haben. Da waren, soweit ich mich entsinne, die Getränkepreise ganz "ordentlich".


    Ah, 2013 haben wir im Park Hotel gegessen.
    Da sind die Preise allerdings etwas höher ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe ;:_NiX;:_ .


    Ich auch nicht :traen: .


    Klickt mal bitte diesen Link an: https://www.fotobuch.de/secure/kundenbereich/login
    Dann sollte im Firefox eine Sicherheitswarnung erscheinen.
    Dort auf "Ich kenne das Risiko" klicken und im folgenden Dialog auf "hinzufügen" oder so öhnlich.
    Die fotobuch Seite kann danach wieder verlassen werden und das Fotoalbum erscheint nun hier im Thread.

  • Immer wieder interessant zu sehen, wie andere ihre Fotobücher gestalten :!!


    Zuerst habe ich gestaunt, dass Du für die relativ kurze Reise so viele Seiten füllen konntest, Ulrich :EEK: Aber natürlich braucht es Platz, wenn soviel Text dazukommt. Hast Du den gesamten RB eingefügt? Ich finde die Idee gut - und der Erinnerungswert ist auf jeden Fall gross :!!


    Vielen Dank für die Zugabe, Ulrich :!!:clab:

    • Offizieller Beitrag

    ;danke:


    Das haben wir noch nie gemacht.


    Ist ja ersr mein Drittes, aber die sind alle mit Text.


    Aber natürlich braucht es Platz, wenn soviel Text dazukommt.


    Hast Du den gesamten RB eingefügt?


    Ja aber gekürzt, und ohne das Meckern.


    So das Buch ist heute vom Weihnachtsmann geliefert worden. Das PDf bzw. der Link hier im Thread, können die hervoragende Quali nicht wiedergeben.
    Wir sind begeistert. ::;;FeL4;::;;FeL4;::;;FeL4;

  • Hallo Ulli :wink4: auch wenn ich dem RB nicht wirklich folgen konnte, hab ich heute mal kurz ins Fotobuch geguckt. Dabei hab ich mich mal wieder gewundert, wieviele Schlösser und Burgen es am Rhein gibt.
    Wow, das Buch ist toll geworden. Da hast du dir wirklich eine menge Arbeit gemacht mit dem ganzen Text. :!! :!! Das ist ein ganz tolles Weihnachtsgeschenk. ;;NiCKi;:
    Wie hast du das Fotobuch hier eingebunden? Diese Funktion von fotobuch.de kannte ich noch gar nicht. :!!

    • Offizieller Beitrag

    Wie hast du das Fotobuch hier eingebunden?


    Wenn Du ein Buch im Nachbestellungsmodus hast, bekommt Du im Kundenkonto einen Link und Script zum Einbinden, die Größe kann gewählt werden.
    Hier fürs Forum habe ich 800 Pixel gewählt.
    Link: https://www.fotobuch.de/secure…5916FF5FFD100AF6B4308E14A
    Und man kann es auch als PDF fürs eBook runterladen. ;;NiCKi;:

  • Das mit dem pdf wußte ich schon, aber da kann man nicht so schön blättern und es gibt so viel Rahmen drumrum, dass man die Fotos nicht so gut sieht.
    Weißt du zufällig auch, ob man das, vielleicht mit Passwort, auch nur einer bestimmten Personengruppe zugänglich machen kann? Ich denke daran es an Freunde und Familie zu verschicken, die sich dafür interessieren.

    • Offizieller Beitrag

    auch nur einer bestimmten Personengruppe zugänglich machen kann?


    Die Freigabe ist für IMHO für alle, die den Link kennen.
    Ich meine nicht das PDF aus der Vorschau der Software, sondern das PDF aus dem Kundenkonto nach dem Upload..

    • Offizieller Beitrag

    Von Hitdorf über Zons nach Düsseldorf



    Ich hatte ja noch Extras versprochen, dann will ich sie mal einlösen.
    Durch eine Wilsbergfolge, eine Krimiserie, die in Münster ihre Handlung hat, bin ich mal auf Zons gestoßen. Mir kam so gar nichts im Film bekannt vor und durch ein Werbeschild kam ich dann da drauf, das die Handlung in Zons spielte. Beim Googeln war klar, da müssen wir mal hin.


    Und hier passt es eigentlich gut rein, dann hätten wir den Rhein bis zur deutsch/niederländischen Grenze durch.


    Zwischen Köln im Süden und Düsseldorf im Norden erhebt sich die niederrheinische Antwort auf Rothenburg ob der Tauber über das Rheinufer, die Feste Zons. Archäologische Funde deuten auf eine merowingische Gründung Zons hin, aber richtig was los war hier erst, als 1372 der Bischof von Köln den Rheinzoll von Neus nach Zons verlegte. Zum Schutz des Mauthäuschens und des neu geschaffenen Amtes Zons erbaute man eine Stadtmauer und in die südöstliche Ecke die Burg Friedestorm und verlieh dem vorherigen Kaff Zons nun auch noch Stadtrechte. Die Zollfestung Zons war geboren.


    Wir waren zweimal dort, auf dem Weg zum Forentreffen in Andernach und auf dem Rückweg, und zwar von der Rheinfähre Hitdorf aus, da war auch das sonnigere Wetter. Wir parken das Auto an der Zufahrtsstraße zur Rheinfähre Hitdorf auf der linksrheinischen Seite.


    Man hat nun die Qual der Wahl. Der schönere Weg ist rechtsrheinisch. Linksrheinisch kann man vor dem Deich, auf dem Deich, oder hinter dem Deich radeln und da man von oben den besseren Blick hat, fahren wir auf dem Deich talwärts Richtung Zons.









    Und dann erhebt sie sich vor uns, die niederrheinische Antwort auf Rothenburg ob der Tauber über den Rhein – Zons.



    Beim Rheintor erreichen wir die Stadtmauer.



    Rheintor, links Zollhaus, rechts die Kapelle, dahinter der Zoll- oder Petersturm


    Von links nach rechts auf dem Bild zu sehen, das Zollhaus, dahinter der Rhein-, Zoll- oder Petersturm, man kann sich wohl nicht einigen, wie man ihn nennen soll, gefolgt von dem Stadttor aus dem Jahr 1388 und der Kapelle „Maria von den Engeln“. Für den Bau der Kapelle wurden 1860 Teile des Rheintors abgebrochen, das ursprünglich mal ein Doppeltor gewesen war.
    Im 26m hohen Zollturm wurden die damaligen Mauteinnahmen verwahrt, immerhin 7.000 Gulden jährlich. Das Zollhaus diente später den Franziskanerinnen bzw. später Vinzentinerinnen bis 1960 als "Kloster" und war mit einem Übergang über den Tor mit der Kapelle verbunden.


    Wir betreten die Stadt aber erst später, und fahren erst einmal um sie herum. Zons lag einst direkt am Rhein und war landseitig von einem 12m breiten Wallgraben umgeben. An der Rhein- oder Ostmauer entlang gelangt man zum Südtor.



    Ostmauer



    Ostmauer



    Ostmauer



    Südtor- Schlosstor und alter Hafen



    Südtor



    Windmühle am Zwinger



    Zwinger



    Windmühle am Zwinger



    Windmühle am Zwinger



    Krötschenturm







    Sein Name lautete ursprünglich "Creutzthurm". Der Namenspate dürfte also ein Weg- oder Passiosnskreuz gewesen sein. Somit sind sämtliche Spekulationen auf Kröten im damals Wasserführenden Wallgraben oder Pestkranke, die man im Turm isoliert habe, hinfällig. Der Turm diente als Gefängnis. Die ehemalige Pforte im Turm, diente als Fluchtweg bei Hochwasser!


    Umrundet man auf dem Wallgraben Zons, landet man wieder am Rheintor und diesmal schreiten wir auch hindurch.



    Zollturm


    Der Zollturm von der Stadt aus gesehen, diese Ecke ist die schönste Seite von Zons und den ältesten erhalten gebliebenen Häusern. Die drei Stadtbrände von 1464, 1547 und 1620 überlebten nur wenige Häuser. Die Häuserzeilen hier entstanden nach dem letzen Brand von 1620. Die erhaltenen Brandmauern bezeugen, das die ursprünglichen Häuser höher gewesen seien mussten.



    Einige Häuser an dieser Rheinstraße gehörten den Zollbeamten, die zu den Wohlhabendsten der Stadt gehörten.




    Diesen Wohlstand kann man noch heute an den Häusern erkennen. Und noch etwas fällt auf, es gibt viele Gaststätten in Zons. Nicht nur wegen dem ab 1900 aufkommenden Fremdenverkehr, sondern auch schon zu Zeiten des Rheinzolls. Es war damals üblich auf die Verzollung einen zu Trinken.



    Also wenn schon Autobahnmaut in Deutschland, dann aber bitte mit Zollturm, Zollfestung und Kneipe bei jeder Mautstelle.





    Biegt man direkt am Tor hinter dem Wall nach rechts ab, landet man in der Mauerstraße,




    Zollturm aus der Mauerstraße


    an deren Ende man vor dem Krötschenturm steht.




    Folgt man dieser Straße





    und biegt am Ende links ab, auf die Schloss- oder Feldstraße,






    landet man auf Höhe der Burg wieder am Rhein. Wir sind auf dem alten Marktplatz oder Schlossplatz. Schauen wir aber erst nach links.
    Dort sitzen auf der Stadtmauer, der Rheinmauer, noch zwei Pfefferbüchsen. Die dritte ist beim Rheinhochwasser von 1784 samt Stadtmauer umgefallen. Das letzte Hochwasser von 1926, was letztmalig die Stadt vor dem Bau des Deichs überspülte, ging 1920 sogar über die Stadtmauer. Die Bezeichnung „Pfefferbüchse" ist eine ehemals allgemein gebräuchliche Bezeichnung für Schilderhäuschen auf Stadtmauern. Namensgebend ist jedenfalls nicht eine Ähnlichkeit mit frühen Formen von „Pfefferstreuern". Die südliche „Pfefferbüchse“ diente noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Gefängnis.





    Und nun Augen nach rechts, dort beginnt das Burggelände, das heutige Kreiskulturzentrum.







    Hier auf dem Schlossplatz hat man beim Buddeln die ältesten Zonsersiedlungsspuren gefunden. Alleine 5 Kirchenbauten wurden entdeckt, die älteste eine kleine Holzkirche aus dem 8. Jhd., gefolgt von einer kleinen Steinkirche, deren Fundamente heute durch rote Pflastersteine verdeutlicht werden. Um 1200 entstand eine romanische Kirch, deren Grundriss durch die helle Pflasterung dargestellt wird.



    Torturm oder Schlossturm


    Der Turm auf dem Bild ist der Schlossturm. Unten aus Basalt, in der Mitte aus Tuffstein und darüber aus Ziegeln gemauert. An den Ecken hat er bis zum 30-jährigen Krieg vier Erkertürmchen, die man auch Pfefferbüchsen nannte. Unter den Bögen befinden sich Pechnasen aus denen einst heißes Pech auf die Angreifer herabrieselte.



    Torturm oder Schlossturm


    Durch die kleine Tür rechts kommt man in den Turm und von dort auf die Wehrgang, der um den Südflügel der Burg herumführte.



    Torturm oder Schlossturm



    Südtor


    Das Schlosstor oder Kölntor oder „Unser Lieben-Frau-Tor“ genannt, ist die am besten erhaltene Zonsertoranlage.


    Dem Schlosstor gegenüber am anderen Ende des Areals, steht der einst höchste Turm von Zons, der Juddeturm.
    Bis zum Bau der Pfarrkirche war es der höchste Turm. Der Name leitet sich wohl ab von der Kölner Patrizierfamilie Judde. Seit der Barockzeit trägt er seinen geschwungenen Turmhelm, und auch hier finden sich unter den Bögen die Pechnasen. Im Keller ist bis heute das Verlies erhalten.



    Juddeturm



    Juddeturm


    Rechts vom Juddeturm ist heute das zugemauerte Stadttor zur Innenstadt. Dies war einst der ursprüngliche Zugang zur Vorburg.



    Juddeturm


    Und so schaut der Turm samt Mauer der Vorburg von der anderen Seite aus. Hinter mir stand einst das Franziskanerkloster nebst Stiftkirche. 1967 abgerissen und durch eine hässliche, verkommene und versifte Tiefgarage und verkommen Bürgerhaus ersetzt. Wie kann man nur. Da schüttelt es einen. Auch das Feldtor fiel 1833/41 der Abrissbirne zum Opfer, einst ähnlich imposant wie das Rheintor.


    Biegt man vor dem ehemaligen Feldtor nach links in die Mühlenstraße ein, gelangt man, wenig wundersam zur Mühle.



    Der Mühlenverein sagt, der Wachturm der Stadt wurde 1390 schon immer als Mühle und Turm der Stadtmauer erbaut. Mühlen braucht man schließlich immer, belagert wird man ja seltener. Bereits damals soll er nach neusten Erkenntnissen eine drehbare Haube gehabt haben. Es erfolgte im 17. Jhd. ein großer Umbau mit einem zweiten Mahlgang und einem Sackaufzug. 1833 wurde dann die Mühle leicht konisch aufgestockt, das Ziegelmauerwerk im Bild und der "holländische" Balkon versehen (Außenkrühwerk) und aus dem ehemaligen Verlies wurde ein Sacklager. Bis 1907 in Betrieb. Das gesamte Innenleben ist bis heute erhalten geblieben und funktionsfähig, bei den zahlreichen Renovierungen in den letzten 40 Jahren wurden auch wieder die Flügel und die Galerie angebracht. Wirft man Münzen ein, dreht sich die Mühle auch.


    Damit wären wir durch. Nehmen wir nun die Fähre nach Düsseldorf, rechtsrheinisch radelt es sich besser.














    Über eine Fahrradbrücke erreicht man den alten Zollhof unter dem Funkturm, den neuen Zollhof oder Düsseldorfer Medienhafen. 1990 wurde ein Wettbewerb für einen Neubau auf dem Gelände ausgeschrieben, den zwar Zaha Hadid aber nicht gebaut wurde. Gebaut wurden stattdessen nach Entwürfen von Frank Gehry und Beucker, Maschlanka und Partner, die Gehrey Bauten.


    Am Landtag vorbei folgen wir den Rhein Richtung Wesel.








    To Be Continued....

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