Rucksack zum Wandern mit Trinkblase

  • Hallo :wink4:
    Wie ich im heutigen Tagesbericht von meinem Reisebericht 2013 geschrieben habe, habe ich letztes Jahr aufgrund der Hitze so manche Wanderung abgekürzt. Einfach auch aus dem Grund, dass ich gar nicht so viel Wasser schleppen konnte, wie ich tagsüber bei solchen Temperaturen verbrauche. Ich gehöre zu den Menschen, die bei solchen Temperaturen sehr viel trinken und wenn ich dann alle halbe oder ganze Meile eine Pause mache, um was zu trinken, ist immer gleich so ne kleine Halbeliter-Flasche halb leer, weil ich das Wasser dann nur so in mich rein schütte.


    Da ich sowieso einen neuen Rucksack brauche habe ich nun die Idee, auf einen mit einer Trinkblase umzustellen. Denn ich denke, wenn ich so zwischendurch immer mal einfach "dran nuckeln kann", dann verteilt sich die Wasseraufnahme besser und die Vorräte reichen länger, als wenn ich schon halb ausgetrocknet bin.


    Nur hab ich mit solchen Rucksäcken gar keine Erfahrung. Im WWW bin ich nun auf diesen Rucksack aufmerksam geworden:


    http://www.amazon.de/CamelBak-…elbak+trinkrucksack+damen


    bzw.


    http://www.amazon.de/CamelBak-…ds=camelbak+trinkrucksack


    (Mir ist jetzt nicht so ganz schlüssig, worin sich Herrn- und Damen-Variante unterscheiden).


    Nur liest man immer, dass die Reinigung so kompliziert ist, weil die Trinkblase in nassem Zustand so zusammen klebt.


    Daher nun meine Fragen:
    Wer von Euch nutzt einen Rucksack mit Trinkblase und wie kommt Ihr damit zurecht?
    Wie handhabt Ihr die Reinigung?
    Muss das wirklich nach jedem Gebrauch sein oder reicht dies am Ende der Tour? (Also bevor man den Rucksack bis zum nächsten Urlaub einmottet? Bin da gerade aufgrund der Beschwerden von Christiane vorsichtig, bei Ihr war es zwar vertauschtes Wasser aber ich weiß nicht, ob da sonst was "heranwächst", wenn man die Trinkblase nicht nach jedem Gebraucht reinigt...)


    Bin froh über alle Infos und Tipps :!!

  • Hallo Silke,
    wir haben uns zwei solcher Camelbacks auf unserer 2012er Tour gekauft und waren bei den Temperaturen, denen wir uns in diesem Urlaub ausgesetzt sahen, wirklich sehr froh darüber.
    Die Rucksäcke waren BTW "vor Ort" deutlich günstiger als hier in Deutschland.
    Wir haben sie quasi ab dem Kauf im Urlaub jeden Tag benutzt und während der Tour abends immer sehr gründlich ausgespült.
    Das extra Reinigungs-Set, was wir auch noch dafür noch haben, haben wir jedoch erst nach dem Urlaub zu Hause benutzt, als wir die Camelbacks bis zum nächsten Urlaub "eingemottet" haben.

  • Hi Silke,


    André hat ein Camelback, ich habe einen Rucksack von Deuter mit Trinkblase, genannt Streamer.
    Während des Urlaubs spülen wir die Trinkblasen auch nur gründlich aus, zu Hause reinigen wir sie dann mit so 'ner Reinigungstablette. Für die Schläuche der Trinkzufuhr gibt's z. B. auch noch extra so ein Reinigungsset, sowas haben wir aber nicht und bislang auch noch nie Probleme gehabt wegen Verunreinigung.
    Mir persönlich gefällt die Deuter Trinkblase besser, denn sie ist dadurch das man komplett mit der Hand reingreifen kann besser zu reinigen.
    Wenn man fürs Camelback dieses Reinigungsset hat geht's aber mit der Bürste vielleicht auch ganz gut.


    Gruß
    Eva

  • ch habe einen Rucksack von Deuter mit Trinkblase


    Das sieht ja klasse aus - kannst Du bestätigen, dass die Blase einfacher zu reinigen ist als eine von Camelback? Einen Camelback hatten wir auch schon mal (also Willy, nicht ich), aber er hat ihn wieder verkauft, vor allem, weil die Reinigung weil die doch manchmal etwas umständlich war.


    Sowas fände ich grade für unsere Sommertour nicht schlecht, vor allem, weil man mich eh immer zum trinken erinnern muss....mit so ner Trinkblase stelle ich mir vor, könnte das einfacher werden ;)

  • Da ich sowieso einen neuen Rucksack brauche habe ich nun die Idee, auf einen mit einer Trinkblase umzustellen. Denn ich denke, wenn ich so zwischendurch immer mal einfach "dran nuckeln kann", dann verteilt sich die Wasseraufnahme besser und die Vorräte reichen länger, als wenn ich schon halb ausgetrocknet bin.


    Wie kontrolliert man bei der Trinkblase, wieviel noch drin ist? Ich denke bei der Flaschenvariante hast man eine bessere Kontrolle über die noch vorhandene Wassermenge. Gerade bei längeren Wanderungen weiß ich gerne, wieviel Wasser noch im Rucksack ist und ob man sich ggfs. die Menge einteilen muss.

  • Hallo Silke!


    Unser Sohn hat einen Camelbak und ab und zu beneide ich ihn wirklich darum. Gerade bei längeren Wanderungen ist das eine feine Sache. Unsere Rucksäcke haben zwar seitlich Taschen, in die immer eine Halbliterflasche kommt, aber entweder man braucht einen "Handlanger" oder man muss den Rucksack ablegen... das Problem hat man mit der Trinkblase nicht! Ich bin auch schon am Überlegen, mir nur eine Trinkblase zu kaufen, die von Deuter scheint mir nicht schlecht und einfach zum Reinigen zu sein. Auf alle Fälle würde ich mir eine Dreilitertrinkblase zulegen - was leersteht weint nicht ;) ....
    Während des Urlaubs wird die Blase auch nur ausgewaschen, nach dem Urlaub verwende ich Reinigungstabs, ziehe den Schlauch und das Mundstück ab und lege es mit in die Blase. Zum Trocknen hänge ich sie dann auf und um auch den letzten Rest Feuchtigkeit vorm Einmotten raus zu bekommen, gebe ich ein paar Küchentücher mit in die Blase...

  • Das mache ich ganz ähnlich.
    Ich habe eine "lose" Camelbak-Blase, die kann ich in jeden Rucksack packen. Die meisten neueren Daypacks haben auch ein Fach oder eine Befestigung im Rucksack und einen Durchlass für den Schlauch.
    Zuhause kommt die leere Blase dann kopfüber an einen Nagel an der Kellerdecke und trocknet so recht gut aus.

    • Offizieller Beitrag

    Schau mal hier: http://www.decathlon.de/filialen.html
    Die haben manchmal Angebote im Laden für 30€


    Ich habe sowas und noch eine weitere Blase mit 2,5 liter dazu gepackt, macht dann 4L.


  • Das sieht ja klasse aus - kannst Du bestätigen, dass die Blase einfacher zu reinigen ist als eine von Camelback? Einen Camelback hatten wir auch schon mal (also Willy, nicht ich), aber er hat ihn wieder verkauft, vor allem, weil die Reinigung weil die doch manchmal etwas umständlich war.


    Sowas fände ich grade für unsere Sommertour nicht schlecht, vor allem, weil man mich eh immer zum trinken erinnern muss....mit so ner Trinkblase stelle ich mir vor, könnte das einfacher werden ;)


    Wie gesagt, wir haben beiden Trinkblasen zu Hause und die von Deuter ist definitv einfacher zu reinigen/trocknen weil man halt mit der ganzen Hand reinkommt.
    Für den Streamer gibt's auch noch ein Thermobag.
    Das hatte ich mir zuerst gekauft und dann so in den Rucksack gesteckt, mittlerweile habe ich halt auch einen Deuter Rucksack mit Trinksystemaufnahme, da brauch ich das Bag nicht mehr.


    Zur Zeit machen wir ja nie so lange Wanderungen, aber früher hatten wir bei langen Touren zusätzlich noch Reservewasser im Rucksack dabei. Wenn man die Trinkblasen regelmäßig benutzt bekommt man irgendwann ein Gefühl dafür wie viel Vorrat man noch hat.


    Gruß
    Eva

  • Peter und ich haben beide seit knapp 2 Jahren Camelbacks mit 3l Reservoir und ich möchte meinen nicht mehr missen. :!!
    Es ist so bequem, unterwegs zu trinken und man hat immer die Hände frei. Bei langen Touren haben wir noch extra Halbliterflaschen eingepackt zum Nachfüllen. Bei kürzeren Touren muss man den Rucksack ja nicht komplett füllen oder man nimmt nur 'ne Halbliterflasche mit. In den Bistis süd haben z.B. die 3 l nicht gereicht, aber mit den extra Flaschen kamen wir gut hin. Man merkt am Gewicht, dass es weniger wird und im Zweifelsfall kann man ja mal nachschauen, wieviel Wasser noch drin ist.
    Abends hat Peter die Beutel immer ausgespült. Reinigungstabletten haben wir bislang nicht benutzt, weil gar nicht gewusst das es sie gibt. Wieder was gelernt hier. :gg:


    Der blaue Rucksack vom Link gefällt mir!

  • Ihr seid absolut spitze!!!
    Ich schaue mir das morgen in aller Ruhe an ;;NiCKi;:
    Vom "System" her habt Ihr mich jetzt schon überzeugt und ich denke, die Kontrolle über den Vorrat krieg ich hin. Habe für dieses Jahr nicht sooooolche Wanderungen geplant, da denke ich, ich lerne es einzuschätzen. Und Vorratswasser in Flaschen würde ich zusätzlich bei längeren Wanderungen auch einpacken.
    Aufgrund der einfacheren Reinigung bin ich jetzt natürlich auch auf andere Marken, z.B. dem Tipp von Eva interessiert ;;NiCKi;:
    Wg. dem Reinigungszeug, wenn ich das bei Amazon richtig gelesen haben, nimmt man dann einfach ne Tablette für die Reinigung von den Dritten :gg: Die hab ich eh immer daheim, denn damit weiche ich alle zwei, drei Wochen den Zahnbürstenkopf von meiner Zahnbürste ein.
    Weitere Vorschläge und Infos sind herzlich willkommen ;;NiCKi;::!!

  • Ich habe zuerst diese Trinkblase benutzt, war aber wegen der Reinigung nicht so zufrieden. Seit einigen Jahren benutze ich nur einen Trinkschlauch der passt auf alle gängigen Flaschen. 2-3l in den Rucksack und gut ists.

  • Die Reserveflaschen packe ich dann zusätzlich in eisgekühlte Thermohüllen dann bleibt der Inhalt einigermaßen kühl. ;)

  • Ich hatte ein Schlauchsystem - Sorry ich weiß nicht mehr welches. Der Nachteil: Schleppen muss man das Wasser mit oder ohne Schlauchsystem ;)
    Mir war dann der Aufwand wieder einen Ausrüstungsgegenstand mehr mit ins Gepäck zu nehmen zu groß. Somit bin ich einfach wieder auf PET-Flaschen vor Ort umgestiegen und dabei geblieben.

  • Wir haben auch das Deuter-System und sind sehr zufrieden damit. Die Trinkblase lässt sich gut reinigen. Unterwegs wir sie ab und zu mit Spülmittel gereinigt,ansonsten nur ausgespült.
    Zu Hause kommt dann die ganz gründliche Reinigung.
    Ich stülpe die Blase zum Trocknen immer über ne volle Wasserflasche, dann trocknen sie viel schneller, bezw. das Wasser kann so sehr gut ablaufen. Den Schlauch hänge ich mit ner Wäscheklammer zum Auslaufen irgendwo hin. Das geht sehr gut.
    Meine Darmgeschichte hatte ich mir ja nur geholt weil mein Gatte die Kanister verwechselt hat.Normalerweise gibt es mit so einem Trinksystem kein hygienisches Problem. Aber immer nur Wasser einfüllen, keine Säfte oder dergleichen.


    Übrigens brauche ich seit wir die Trinkblasen haben bei jeder Wanderung wesentlich weniger Wasser, weil es oft reicht nur den Mund und Speiseröhre kurz nass zu machen.
    Selbst bei unser Tour runter in den Grand Canyon, wo es schon ziemlich heiß war, brauchte ich nur ca. 3,5 Liter Wasser. Mitgenommen hatte ich 6 Liter.
    Also hat man durch dieses System schon eine Gewichtsersparnis.


    Grüßle Christiane

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