Beiträge von Keilusa

    Wir sind in Torre del Mar, (Velez Malaga) haben dort eine Ferienwohnung direkt am Strand gemietet. Und sind begeistert. Wir haben für die zwei Monate einen Mietwagen und machen Ausflüge in der Gegend. Am Dienstag geht es zu den Flamingos. Da haben mich auch deine Bilder angefixt. ;)


    In der Schlucht sind wir die Runde gelaufen, haben sie aber etwas abgewandelt, da uns der enge Teil mit den Hangeleien so gut gefallen hat. In meinen Augen lohnt sich jetzt vom Erlebniswert die ganze Runde nicht unbedingt. Die Schlucht weitet sich weiter hinten. Anfangs hat man noch sehr schöne Ausblicke, aber dann wird es eher langweilig und der Weg geht weg von der Schlucht über Hügel. Deshalb sind wir ein kleines Sträßchen runter und über ein kleine Brücke wieder zurück um die Engstellen noch einmal zu passieren. Wir hatten allerding nicht so viel Wasser in der Schlucht, und fast alle Wasserfälle lagen leider trocken. Trotzdem war es klasse.


    Torre del Mar ist recht übersichtlich, aber ein sehr guter Ausgangspunkt für verschiedene Erkundungen. Kann ich also sehr empfehlen. Bis nach Granada fährt man ne gute Stunde. Nach Malaga rein eine halbe Stunde. Dort waren wir mehrmals, denn es gibt sehr viel zu erkunden. Das "Museum der Moderne" in Soho hat uns sehr gut gefallen. Genaus so wie die Burg und die Innenstadt.


    Ich bin auch gerade dabei einen Bericht einzustellen in einem anderen, meinem Hauptforum. Wenn du daran Interesse hast, kann ich dir per PN den Link schicken, denn ich weiß nicht ob ich den hier einstellen darf.


    Auf jeden Fall werden wir im nächsten Winter wieder hier sein, dann eventuell sogar für drei Monate.


    Grüßle Christiane

    Ich lese auch mit Begeisterung deinen Bericht! Wir befinden uns nämlich gerade an der Costa del Sol. Leider nur noch 10 Tage, dann sind die zwei Monate hier wieder rum. Ich hab mir schon einige Tipps aus deinem Bericht gezogen, unter anderem haben wir gestern die Wanderung bei Granada, Los Cohorros gemacht. Wir waren begeistert! :SCHAU: Danke für den sehr informativen Bericht! :!!
    Grüßle Christiane

    Wir waren so ungefähr 1-2 Stunden allein unterwegs, dann kamen die Massen von jungen Leuten die uns überholt haben. __PiK1__
    Aber irgendwann STßen die alle am Rand und waren fix und foxi, weil sie zu schnell gelaufen waren. ;Hss;! Also wir haben immer wieder die gleichen Aspiranten überholt. Die jungen Leute rennen rum wie die bekloppten! :pipa: Lasst euch davon nicht drängen. Am Ende trifft sich alles beim letzten Toilettenhaus wo man dann Essenspause macht und dann noch am Klo ansteht!


    Und am Sub Dome pausieren auch die meisten noch mal bevor sie den finalen Aufstieg wagen.
    Wir sind auch regelmäßig in den Bergen unterwegs. Haben die Alpen überquert, den Dolomitenhöhenweg 1 und den Meraner Höhenweg bewältigt, so wie den Grand Canyon rauf und runter an einem Tag. Und Marathon sind wir auch schon gelaufen. Aber das war noch mal ne andere Qualität. Vielleicht war es auch die Hitze, wir hatten 32° im Schatten. Jedenfalls sind wir mit Pausen 12 Stunden unterwegs gewesen und waren platt als wir wieder am CG ankamen. Noch mal brauch ich das nicht.


    Ich wünsche euch viel Erfolg, vor allem auch dabei ein Permit zu bekommen. Wir hatten vorher ja Pech und haben erst vor Ort gewonnen. Unsere Kinder leider nicht, obwohl wir alle es über mehrere Tage versucht haben. Die wären auch zu gern rauf. Die sind dafür den Pohono Trail gelaufen. Und wenn ich mir jetzt die Fotos davon anschaue, ärgere ich mich, nicht auch diese wunderschöne Tour gelaufen zu sein. Vor allem waren sie ohne Menschenmassen unterwegs.


    Grüßle Christiane

    Bei uns war es noch dunkel, aber die Taschenlampen haben wir nicht benötigt. Man konnte sich gut orientieren.
    Die Verhältnisse dürften eventuell im September so ähnlich sein. Könnte natürlich sein das wir Vollmond hatten.
    Ich weiß das nicht mehr so genau. ;;MfRbSmil#
    Aber so früh wie möglich los macht Sinn. Es war der Teufel los da oben. Lauter Asiaten und Russen, beziehungsweise was Osteuropäisches ein paar wenige Amerikaner. Ich glaube wir waren die einzigen Deutschen. Und wir waren mit großem Abstand die ältesten Hiker. Ok, wir haben auch schon die 60 überschritten. :gg:


    Grüßle Christiane

    Bei uns war im Juni diesen Jahres die Kontrolle vor dem Aufstieg des Sub Domes vor den Cables.
    Ach ja, die haben nicht das Permit kontrolliert, sondern die Ausweise. Die gute Frau hatte nen Laptop dabei und dann die Namen der Permitinhaber mit den Ausweisen verglichen.


    Übrigens der Aufstieg auf den Sub Dome ist auch schon sehr steil!
    Wir sind um 5 Uhr morgens gestartet.
    Grüßle Christiane

    Ich habe diese Fernwanderung schon gemacht, und kann sie nur weiter empfehlen!
    Mit das Schönste was ich bisher in Europa erwandert habe! ;dherz;
    Wir sind die Tour allerdings in neun Etappen gewandert, was ich nicht mehr machen würde.
    Elf Etappen läuft man bestimmt wesentlich entspannter! :gg:


    Im RdA gibt es einen bebilderten Bericht, wenn ich das erwähnen darf?!
    Grüßle Christiane

    Interessant ist, dass es pro Person online nur 8 Dollar kostet. Bei uns haben sie vor 4 Wochen vor Ort 15 Dollar verlangt. Dann konnte der junge Mann nicht rechnen und hat dann 13 Dollar abgezogen pro Nase. :gg:
    Der angekündigte Automat war noch nicht aufgestellt. Nur eine Bretterbude wo man Permit bei dem jungen Mann erwerben konnte.


    Grüßle Christiane

    Wo hast du da geschaut?
    Ich konnte das Datum für Mai schon eingeben, deshalb dachte ich man kann schon buchen.
    Einen Hinweis, dass man nur einen Monat vorher buchen kann, fand ich auch nicht. :nw:


    Dann werde ich wohl noch etwas warten und es später noch einmal versuchen. ;][;
    Vielen Dank, Grüßle Christiane

    Wir waren in 2016 mit Pickup Truck und Wohnwagen 8,5 Wochen im Südwesten unterwegs und hatten keine Probleme den Hänger mal an einem Visitor Center oder Parkplatz stehen zu lassen. Wir ließen den Hänger auch mal an der Strecke zum Ladder Canyon in der Pampa stehen, da es uns mit ganzen Gespann zu "haarig" erschien weiter zu fahren. Auch auf Boondockingplätzen, wie in den Alabama Hills stand der Hänger allein. Alles bei uns ohne Probleme.


    Zur Handhabung: Die Windanfälligkeit ist etwas höher, jedenfalls empfanden wir es so bei einem Sandsturm. Wir sind dann wesentlich langsamer gefahren. Rückwärts einparken ist auch etwas schwieriger, man bekommt aber mit der Zeit Routine.Ich habe meist Pull Thru Campsites vorgebucht.
    Geht aber nicht immer. Wir haben bei Übernahme des Gespannes eine Einweisung mit Übungen (Fahrt, Einparken,etc.) bekommen, was nicht schlecht war.
    Auch das genaue Zielen beim wieder Anhängen bedurfte einiger Übung. Unser Hänger ließ sich nähmlich nicht per Hand bewegen. Man musste genau mit dem Pickup zur Deichsel hin fahren.


    Grüßle Christiane

    Nach 8,5 Stunden Laufzeit und 23,2km in den Beinen wollten wir nicht mehr weiter laufen. Und vom Bright Angel Trail bis zum Mather CG ist es noch ne ganz schöne Strecke.Das wären noch mal 5,3 zusätzliche Kilometer gewesen. Vor allem sagte uns die Rangerin mehrmals sie hätten noch zusätzliche Busse eingesetzt, was absolut gelogen war. :wut1:
    Wenn man überlegt, dass wir erst vom 9.! Bus mitgenommen wurden! Aus der Schlange wollten wir auch nicht, denn wer weiß wie lange es dann nachher wieder gedauert hätte. Das Ende der Menschenschlange war ja nicht mal zu sehen.
    Ich glaube die werden mittlerweile der Menschenmassen die die Nationalparks besuchen nicht mehr Herr. So voll, und das zu dieser Jahreszeit, hab ich jedenfalls den Grand Canyon noch nie erlebt!

    Auszug aus meinem Reisebericht:



    Mi. 30.3. Grand Canyon


    Gerade so überlebt




    Um 6:30 Uhr ist die Nacht um. Die Heizung ist irgendwann angesprungen und macht jetzt richtig schön warm. Den zusätzlichen Schlafsack hätte zumindest ich nicht gebraucht.


    Nach dem Frühstück richten wir uns Brote und packen unsere Rucksäcke, denn heute steht ein Highlight an. Wir wollen den Tonto Trail laufen, der als Querverbindung auch den South Kaibab Trail mit dem Bright Angel Trail verbindet.



    Der Tonto Trail hat eine Gesamtlänge von 70 Meilen und beginnt am Westende des Garnet Canyon und endet am Red Canyon. Da der Trail hauptsächlich am Tonto - Plateau entlang führt, hat er diesen Namen.



    Wir wollen ihn also dieses Teilstück zwischen South Kaibab und Bright Angel Trail laufen. Als schöne Alternative zu den Havasu Falls. Runter und wieder rauf waren wir ja schon in unserem letzten Urlaub gelaufen. Diesmal also quer rüber.



    Wir ziehen uns Zwiebel mäßig an, Shirt, Pullover, Jacke. Dazu haben wir Mütze, Stirnband und Handschuhe im Gepäck. Als wir aus dem Wohnwagen kommen haben wir -5°C und unser "Weißer Riese" ist noch weißer, denn er ist mit Schnee leicht überzuckert.



    Wir müssen erst mal schauen mit was wir die Scheiben frei kratzen, denn einen Eiskratzer gibt es im Fahrzeug nicht. Schließlich muss der Nationalparkpass dafür her halten.


    Dann fahren wir zur Bushaltestelle wo der Hikers Shuttle abfährt, denn zum Trailhead des South Kaibab Trails darf man selber nicht fahren. Den ersten Bus ,den auch wir nehmen wollen, verpassen wir, weil Wolfgang das GPS -Gerät im Auto liegen lassen hat und noch einmal zum Parkplatz zurück laufen muss.



    Schließlich können wir um 8:30 Uhr los laufen.


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    Es sind doch außer uns noch einige Leute hier unterwegs.Weil es so kalt ist laufen wir zügig und sind schon nach 25 Minuten am "Oh Ah Point". Beim Start noch -3° kalt, ist es jetzt schon wesentlich wärmer. Da wird schon mal die Jacke ausgezogen. Als wir nach 40 Minuten am "Ceadar Ridge" ankommen, machen wir ne Pipi- Pause. Wir unterhalten uns kurz mit zwei deutschen Wanderern, die ganz hinunter wollen. Danngeht es weiter. Immer wieder kommen uns Muli - Karavanen entgegen, die wir vorbei lassen müssen. Offensichtlich sind die sehr früh unten gestartet. An einer Stelle der Serpentinen sind schon fleißige Arbeiter dabei den ausgewaschenen und von den Mulis ausgetretenen Pfad aufzufüllen und auszubessern. Eine sehr staubige Geschichte.


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    Tatsächlich kommen uns auch schon einige Leute zu Fuß entgegen. Unter anderem ein Jogger, der nur sehr leicht bekleidet, und mit nur einem Minirucksack bestückt, nach oben strebt. Der wird sich noch wundern und sich den Ars... abfrieren, wenn er oben ankommt, denke ich.


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    Es sind 2,5 Stunden herum als wir schließlich den "Tip off" erreichen, wo der "Tonto Trail" den "South Kaibab Trail" kreuzt. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis ganz hinunter. Den Colorado und die Phantom Ranch können wir schon in der Ferne ausmachen. So weit wollen wir aber nicht mehr. Wir wenden wir uns westwärts, und haben genau noch 6 Kilometer bis zum "Bright Angel Trail" vor uns.


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    Es geht mit mäßigem Auf und Ab weiter, wobei wir drei Seiteneinschnitte des Grand Canyon umrunden müssen.


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    Bei zwei dieser Einschnitte fließt Wasser welches von grünen Bäumen und Sträuchern umrandet ist. Richtig idyllisch ist es hier. Mittlerweile ist es so warm, dass wir im T-Shirt laufen können. Um 12.00 Uhr machen wir eine kleine Mittagspause von 15 Minuten.


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    Danach gehen wir ohne Unterbrechung weiter bis zum "Indian Garden", wo wir nach insgesamt 4:45 Stunden Wanderzeit ankommen. Hier ist ganz schön was los, aber wir finden noch ein Plätzchen auf einer Bank, wo wir noch mal eine Pause einlegen.


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    Wir beobachten das Kommen und Gehen von Tageswanderern. Außerdem Leute mit größerem Gepäck, die wohl von der "Phantom Ranch" unten am Colorado, rauf kommen.


    Es sind 15°C und wir genießen die Sonne bei Salzkeksen und Cola. Leider sind oberhalb von uns einige Holzfäller mit ihren Kettensägen zu Gange, was die Idylle erheblich stört. Wir halten uns auch deshalb nicht allzu lange auf, außerdem liegen noch 7,4 Kilometer anstrengender Aufstieg zum Rim vor uns.


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    Es ist 13.30 Uhr als wir vom "Indian Garden" los laufen. Eine Pause gönnen wir uns jetzt nicht mehr, wir ziehen durch bis zum Rim. Immer wieder überholen uns Leute, die wir kurze Zeit später schnaufend irgendwo sitzen und Pause machen sehen. Wir beide laufen da lieber unser gleichmäßig langsames Tempo und lassen die "Renner" gerne vorbei ziehen.


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    Als wir am "1,5 Mile Resthaus" ankommen wird es plötzlich merklich kühler. Wolfgang zieht sich seine Jacke an und ich meinen Pullover. Ein eiskalter Wind pfeift uns zudem auch noch entgegen. Wir überholen noch ein Pärchen, dessen männlicher Part am Rand steht und sich übergibt. Er hätte sich den Magen verdorben sagt seine Frau. Ich glaube er hat sich, so wie er aussah, total übernommen. Ob der es wohl bis nach ganz oben ohne Hilfe schafft?


    Wir laufen weiter, der Betrieb hier auf dem letzten Teilstück ist heftig. Richtige Menschenmassen kommen uns noch entgegen. Ob die wohl noch bis "Indian Garden" wollen? Ihrem Schuhwerk nach zu urteilen laufen aber wohl die meisten nur ein Stück runter. Getränke haben auch nicht alle dabei.


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    Als wir um 16:00 Uhr schließlich oben am Rim ankommen ist es saumäßig kalt, und uns trifft fast der Schlag als wir an der Bushaltestelle ankommen.


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    Eine ewig lange Schlange Menschen steht dort an und wartet auf den Bus. Auch wir reihen uns ein und können es kaum glauben. Für diese Menschenmassen sind viel zu wenig Busse im Einsatz, obwohl uns eine Rangerin erklärt es würden sogar noch Zusatzbusse fahren, die nur bis zum Visitor Center fahren.


    Wir sehen während der ewig langen Wartezeit lediglich zwei mal einen Bus fahren der nur das Visitor Center ansteuert. Mittlerweile stehen wir schon über eine Stunde bei Kälte und Wind in der Schlange, die nicht kürzer zu werden scheint. Dann fängt es auch noch an zu schneien. Wolfgang, der vom Aufstieg natürlich total verschwitzt ist, friert erbärmlich. Unsere Finger sind in der Zwischenzeit so gefroren, dass wir nicht mal in der Lage sind die Handschuhe anzuziehen oder den Pullover für Wolfgang aus dem Rucksack zu holen. Wolfgang zittert unglaublich und ist kreidebleich. Als wir endlich vorne an der Schlange ankommen, müssen wir auch noch wegen eines Notfalles warten. Denn der Krankenwagen der erwartet wird, soll nicht hinter dem Bus her zockeln müssen. Fast möchte ich sagen, dass wir auch einen Notfall haben, denn ich mache mir große Sorgen um Wolfgang, der sein Zittern gar nicht mehr unter Kontrolle hat.



    Der neunte! Bus ist dann endlich unser. Die Sitzplätze sind natürlich beschränkt, weil der Bus dermaßen vollgestopft wird, dass ich fast Platzangst bekomme. Wir schaffen es noch wenigstens einen Sitzplatz für Wolfgang zu organisieren, denn er hätte es wohl im Stehen nicht geschafft bis zum CG. Das sieht man ihm auch an. Viele Leute werden auf ihn aufmerksam und schauen besorgt zu ihm herüber. Nach 20 Minuten sind wir endlich am CG, wo gleich die Heizung voll aufgedreht wird. Dann gibt es erst mal eine lange heiße Dusche für Wolfgang, währenddessen ich Tee koche. Trotzdem dauert es lange bis wir endlich einigermaßen warm werden. Von zu Hause hatte ich als Reservemahlzeit zwei Päckchen Hühnersuppe mitgenommen. Das fällt mir jetzt ein und ich koche sie uns gleich. Für eine größere Mahlzeit sind wir viel zu fertig. Und was soll ich sagen, die Suppe tut sagenhaft gut und wärmt uns endlich richtig durch.



    Während die Heizung weiter ihren Dienst auf Hochtouren tut, kuscheln wir uns in unser warmes Bett.


    Das ist ein Tag den wir wohl nie vergessen werden. Jetzt kann ich nachvollziehen, dass schon durchaus trainierte Menschen im Grand Canyon umgekommen sind, obwohl die Lage gar nicht so ernst aussah.



    Da sind bei uns wohl einige Faktoren zusammen gekommen. Leichte Erschöpfung nach dem langen Marsch, (obwohl wir ja eigentlich total fit sind) wahrscheinlich zu wenig getrunken, weil es ja nicht allzu heiß war, und nicht rechtzeitig die entsprechende Kleidung angezogen. Dies ist bei Wolfgang, der immer sehr viel schwitzt ganz wichtig.


    Ich bin da ja nicht so empfindlich, schwitze nicht so extrem und habe rechtzeitig meine Wind dichte Jacke angezogen und den Pullover. Deshalb war es wohl bei mir nicht ganz so schlimm.


    Aber wir haben daraus gelernt, und dies wird uns nicht mehr passieren.



    Wetter: morgens kalt, -5°C, später im Canyon sonnig 15°C bis 17°C, dann oben wolkig, windig kalt, - 3°C leichter Schneefall


    Gefahrene Kilometer: 6,4


    Wanderung: Tonto Trail - 23,2 km - 8:25 Std. - 875 Höhenmeter


    Übernachtung: Mather CG, Site 16 - Aspen Loop - gut - 36,00$- 2 Nächte

    Diese Etappe des Tonto Trail ist eigentlich sehr leicht zu laufen, da es nur zum Schluss die Steigung vom Indian Garden hinauf gibt.
    Anstrengend war es trotzdem. Schlecht war, dass im Canyon T-Shirt - Wetter herrschte, und oben am Rim Minusgrade mit Schneefall.
    Und wir mussten über eine Stunde verschwitzt in der Kälte stehen und auf den Shuttlebus warten. Die hatten viel zu wenig Busse zu dieser Jahreszeit Anfang Oktober eingesetzt. Auf Grund dessen gab es mehrere Notfälle, einer wurde dann auch mit dem Krankenwagen abtransportiert.
    Ich dachte auch mein Gatte erfriert, der hatte unglaubliche Kreislaufprobleme und war total weiß im Gesicht.


    Mal sehen ob ich es schaffe den Bericht einzustellen.


    Grüßle Christiane

    Ach so, ich dachte du willst in diesem Jahr in den Yosemite NP, weil kein Datum dran steht.


    Havasupai und die Fälle haben wir 2016 probiert und sind bei der telefonischen Buchung meist nicht durch gekommen, oder bekamen die Auskunft die Person die am Telefon wäre, wäre nicht zuständig! Wochenlang haben wir es immer wieder probiert. Sogar eine Freundin die in den USA lebte hat es von dort aus probiert. Ohne Erfolg. :wut1: Irgendwann haben wir dann entnervt aufgegeben. :traen:
    Da wünsche ich euch mehr Glück!


    Grand Canyon runter und wieder rauf haben wir auch gemacht. Allerdings an einem Tag, da auf der Phantom Ranch nichts mehr frei war. War aber gut machbar an einem Tag, Anfang Oktober. ;;NiCKi;:
    Im letzten Urlaub haben wir den Tonto Trail gemacht, vom South Kaibab Trail rüber zum Bright Angel Trail. Wegen des schlechter werdenden Wetters war es wesentlich anstrengender und schwieriger, als die Tour runter und rauf an einem Tag.


    Viel Spass bei der weiteren Planung,
    Grüßle Christiane

    Hallo Virgilio,schön, dass du uns deinen Namen nennst! ;;NiCKi;:
    Wenn du damit zurecht kommst gleich kurz nach Ankunft so ne Tour zu laufen, ist das ok. Jeder kann sich selbst am besten einschätzen. Im Moment ist noch sehr wenig Schnee am Tioga Pass. Allerdings kann sich das natürlich schnell ändern.
    Hier sind die Durchschnittlichen Öffnungen des Passes:https://www.nps.gov/yose/planyourvisit/tiogaopen.htm
    Wenn man schaut wie oft der Pass so extrem spät geöffnet wurde wie 2017, dann können wir noch Hoffnung haben. :gg:


    Vielleicht sieht man sich ja am Half Dome (sofern Permit vorhanden).Wir werden voraussichtlich vom 3.6.bis 6.6. im Park sein.
    Wir können uns ja vorher noch mal absprechen, falls ein Treffen gewünscht wäre und der Termin sich überschneidet.


    Grüßle Christiane

    Hallo??? hast du auch einen Namen?


    Gerade fällt mir auf, dass du Ende Mai rüber willst und Anfang Juni diese mords Tour unter die Füsse nehmen willst!
    Also ich würde mich erst einmal aklimatisieren. Schließlich liegt der Park in einer Höhe von 600 bis 4000 Metern! Und dann willst du gleich auf den 2693 Meter hohen Halfdome klettern. Also wenn du nicht total durch Bergtouren durchtrainiert bist, wirst du da schon Probleme bekommen meine ich. Im Mai hat man bestimmt noch nicht so viele Möglichkeiten gehabt sich durch Höhentouren vorzubereiten.
    Dies solltest du auch noch bedenken.


    Grüßle Christiane