Beiträge von WalkingMan

    Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Ich bin genau die Strecke (in Gegenrichtung) schon an einem langen Tag gefahren, da war nicht viel mehr als ein Stündchen an den Craters of the Moon zum Auflockern drin und ich bin die eher langweilige aber schnelle Strecke auf I-84 gefahren. Auf der anderen Seite kann man in dem Bereich auch locker zwei Monate und mehr verbringen gerade wenn sie offenbar auch gerne mal etwas wandern. Ich weiß nun nicht wo zwischen diesen beiden Extremen die zeitliche Vorstellung der "2 jungen Männer" liegt.
    Grundsätzlich gefällt mir Claudias Route für ein paar Tage sehr gut. Bei mehr Zeit würde ich Bergwanderern eher Bend und Umgebung als Idaho als zusätzlichen Programmpunkt ans Herz legen.
    Das Alaska Basin, das Bettina erwähnt kann ich auch sehr empfehlen, allerdings lohnt sich das eigentlich erst wirklich wenn man auch Backpacking macht. Ich habe auch den Thread dazu gefunden: klick

    Ups, hier hänge ich ja gewaltig hinterher. Aber jetzt komme ich endlich dazu auf ein paar Fragen zu antworten und auch einen nächsten Eintrag zu schreiben.

    Klasse :clab:
    Die Fotos sind wieder erste Sahne und heizen die Vorfreude ordentlich an ;;PiPpIla;;
    Meine Planung kann ich bald einstellen - Du lieferst mir alles auf dem Silbertablett. :app:

    Gerne! Immer fragen, wenn Du was wissen willst.

    Zitat

    Wir kommen von The Dalles und wollen via Cottonwood Canyon SP nach Walla Walla.
    Hast Du vl. noch ein paar Tipps für die Strecke? Wie lange muss mann denn für den SP einplanen?
    Ich würde ja gerne noch einmal über Shaniko fahren, aber das wird vll. etwas weit :nw:


    Wenn meine Fragen hier im Thread stören, kann ich gerne an anderer Stelle fragen ...

    Kein Problem.
    Zu dem Thema der Fahrt von The Dalles nach Walla Walla hatte ich mich ja auch schon mal hier geäußert.
    Shaniko ist nett, aber das kostet Dich locker 2 Stunden extra Fahrt. Die ganze Strecke Shaniko, Cottonwood Canyon und dann weiter sind je nach Strecke 4 Stunden oder so extra im Auto. Und das ist alles Kategorie nett, aber nichts das Dich aus den Socken haut. Wenn es einigermassen am Weg liegt auf jeden Fall mitnehmen, aber so einen großen Umweg würde ich dafür nicht fahren. Da stimmt für mich das "Preis-Leistungsverhältnis" einfach nicht.
    Ich würde entweder einen Tag mehr investieren und dann ganz runter zum John Day und Umgebung fahren dort eine Nacht verbringen und von da nach Walla Walla, oder besonders im Frühsommer einen halben Tag z.B. in den Columbia Hills bei The Dalles verbringen und dann auf der schnellsten und kürzesten Strecke nach Walla Walla fahren.Wie gesagt vielleicht sich am Wallula Gap noch mal kurz die Beine vertreten.

    Scheint aber ein besonders schöner Aussichts-Punkt zu sein, wenn ich mir Deine Bilder so ansehe :!!:clab:
    Für uns ist der Hwy 206, der anscheinend auch einiges zu bieten hätte, leider etwas zu weit von unserer Route entfernt :rolleyes: Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben... ;)

    Wie schon gesagt, wenn es am Weg liegt unbedingt anhalten, aber einen großen Umweg würde ich nicht fahren, weil ich Redrocks hier Recht gebe:

    Und die Perspektive erinnert mich etwas an die südlich von Tygh Valley - wobei man da natürlich näher dran ist

    Die Perspektive ist von Tygh Valley, Dufur, Wasco,... oft recht ähnlich. Hwy 206 war da jetzt nur ein Beispiel.



    Da ich die Old Cascades in meinem letzten Post erwähnt habe, kommt hier ein Hike in selbigen:


    5. Triangulation Peak



    Ich hatte beim letzten Mal die Old Cascades erwähnt, eine Kette von flacheren Bergen, die sich direkt westlich der sogenannten High Cascades befinden und oft die Sicht auf die Berge von Westen her verdecken. Zugleich bieten die Gipfel der Old Cascades aber auch selber gute Aussichtsmöglichkeiten auf die schneebedeckten Vulkane inkl. Mt.Hood.

    Ein relativ einfacher Hike (2,3 Meilen one-way) fuehrt auf den Triangulation Peak in der Nähe von Detroit (nicht DEM Detroit!), der beim Mt.Jefferson vor der Haustür liegt. Den beeindruckendsten Blick hat man von dort auch auf den direkt benachbarten Mt.Jefferson (deswegen “schmuggel” ich hier auch mal ein Bild NICHT vom Mt.Hood ein), eine durch etwas Gekletter erreichbare Höhle in der Bergflanke rahmt selbigen wunderbar ein. Leider hat das Whitewater Fire von 2017 die Gegend zwischen Triangulation Peak und Jefferson ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, aber der Ausblick ist dennoch beeindruckend. Aber wenn man seinen Blick vom Mt.Jefferson abwenden kann und nach Norden guckt, dann sieht man in der Ferne die Südflanke des Mt.Hood mit dem charakteristischen Quadrat des Skigebiets am Palmer Glacier mittendrin. Aus dieser perspektive erkennt man auch dass der letze größere Ausbruch in diese Richtung nach Süden erfolgt ist. Um den Gipfel herum sieht Mt.Hood von hier aus wie ein Mini-Mt.St.Helens mit einem nach Süden offenen Krater in dessen Mitte Crater Rock als Lava Dome sitzt. Darunter dann eine flache Flanke, über die dereinst der Mudflow abgegangen ist und sich jetzt die Skifahrer tummeln.

    Und davor erstrecken sich dann in mehreren Wellen die Old Cascades. Charakteristisch ist vor allem Sisi Butte rechts vom Mt.Hood mit ihren zwei Gipfeln auf dessen östlichen sich ein Lookout befindet. Der westliche wird von dem Lavapfropfen im Schlot des ehemaligen Vulkans gebildet.
    Und wer ganz genau hinguckt sieht links hinter Mt.Hood so gerade eben noch den Gipfel von Mt.Adams hervorgucken.
    Triangulation Peak lohnt sich vor allem wegen dem Blick auf Mt.Jefferson, aber wie gesagt auch die Perspektive auf den Mt.Hood und andere Vulkane ist interessant.

    4. Mountain Identifier OR206



    So jetzt sind wir fast rum um den Berg. Trillium Lake war im Süden, St.Cloud Point im Norden und die I-5 Bridge im Westen, fehlt noch der Osten. Und der hat was Vulkanblick angeht einen Vorteil der 20 Millionen Jahre alt ist. Zu der Zeit waren nämlich die Vulkane der Old Cascades aktiv die sich westlich der heutigen Vulkankette befinden. Dann verschoben sich die Cascades weiter nach Osten wo Mt.Hood und die anderen Vulkane heute stehen und die Old Cascades wurden inaktiv und fingen langsam an zu verwittern. Aber sie befinden sich immer noch als Kette von kleineren um und bei 1500 m hohen Bergen vor den heutigen High Cascades und verdecken an vielen Stellen die Sicht vom Westen her, während man von Osten oft die ganze Reihe der schneebedeckten Kegel sieht oft sogar ohne selber auf einem Berg zu stehen.
    So gibt es am Hwy 206 etwa 15 Meilen westlich von Condon nicht weit vom Cottonwood Canyon SP einen sogenannten Mountain Identifier. Das ist ein grosses Wort für einen kleinen Pullout mit einer runden Betonplatte auf der die Namen der Vulkane, die man von hier sehen kann, samt der Höhe und der Richtung, in der man sie sehen kann, verzeichnet sind.

    Die Spanne reicht vom Mt.Bachelor bei Bend im Süden bis zum Mt.Rainier tief in Washington im Norden.
    Das ist natürlich erstmal sehr beeindruckend, allerdings ist selbst der nächste Vulkan, der Mt.Hood, mehr als 100 km entfernt. Zur Hauptreisezeit im Sommer wenn die Luft generell diesiger ist, sieht man tagsüber in der Regel nur Mt.Hood und Mt.Adams vielleicht noch Mt.Jefferson. Kommt dann im Hoch- und Spätsommer noch der Rauch von dem einen oder anderen Feuer dazu, dann hat man manchmal sogar bei sonnigem Wetter Schwierigkeiten Mt.Hood auszumachen. In dem Fall lohnt es sich, abends zum Sonnenuntergang dort zu sein, dann wird der diesige Himmel oft wunderbar rot und die Konturen der Vulkane zeichnen sich dunkel gegen den bunten Himmel ab.

    Der Mountain Identifier ist auch nur ein Punkt am Hwy 206, der sich für Mt.Hood Fotos anbietet. An der Strecke zwischen dem Cottonwood Canyon un Condon findet man noch einige andere Motive, die man gut mit dem Berg in der Ferne kombinieren kann. Vor allem wenn man in Condon übernachtet lohnt sich also ein kurzer abendlicher Ausflug für Sonnenuntergang-Fotos auf dem Hwy 206. Zumal man in der Weltstadt Condon ja abends auch nicht unbedingt das pulsierende Leben verpasst.

    Das sind wieder ganz tolle Bilder! :clab::clab::clab:

    Wow, was für herrliche Fotos - vor allem das letzte finde ich wunderschön ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;

    Vielen Dank!


    Sieht klasse aus und erinnert mich ein wenig an den Mount Rainier von Poulsbo aus:

    Stimmt. Ich finde sowieso, was der Mt.Rainier für Seattle und vor allem Tacoma ist, das ist der Mt.Hood für Portland.


    Oh, sind das tolle Bilder :clab::clab: . Mit dem Vogel über dem Berg, den Hausbooten und dem "Alpenglow" - einfach wunderschön =) .Ich habe ja (als Beifahrerin) ein Foto von der 205-Brücke aus gemacht - leider in die falsche Richtung :p . Aber man hätte eh den Mt. Hood nicht gesehen. Nächstes Mal würden wir dann auch mal auf Hayden Island runterfahren ;;NiCKi;:

    Der Blick von der Glenn Jackson Bridge über die der I-205 führt ist auch toll (wenn sich der Berg denn zeigt), das Problerm ist dort allerdings, dass der Radweg in der Mitte zwischen den beiden Richtungen des Autoverkehrs entlangführt, so dass man zu Fuß (oder mit dem Rad) nicht direkt ans Geländer kommt. Da kann man Fotos also nur vom Auto aus machen.

    Wenn Du in Vancouver übernachtest, dann würde ich so oder so mal an der neuen Waterfront vorbeigucken, sonst steppt in Vantucky ja nicht unbedingt der Bär. Da wird auch im Juni sicher noch die eine oder andere Baustelle sein, aber ich finde das ist eigentlich eine ganz gut gelungene Anlage und direkt am Pier hat Maryhill Winery einen Tasting Room und man kann im Bistro nebenan auch nett draußen sitzen.
    Grant Street Pier war übrigens im Feindforum vor kurzem Bilderrätsel (klick). War überrascht wie schnell das ging.

    Was Fotos angeht, hast Du da allerdings die I-5 Brücke im Weg. Mit dem Motiv kann man natürlich auch mal rumspielen, aber oben von der Brücke sieht es doch besser aus.
    Ganz Hayden Island ist mehr oder weniger eine einzige Mall, aber Jantzen Beach liegt westlich vom I-5, während Hooters direkt östlich davon ist. Direkt daneben ist ein geschlossener Safeway. den man nicht verfehlen kann.
    Wenn das Schicksal Dich nach Vancouver verschlagen hat werde ich mal gucken, dass ich noch einen anderen guten Fotospot von dort hier präsentiere, bevor Du Dich auf den Weg machst. Ein Vorteil hast Vancouver aber auf jeden Fall: Du kommst von dort auch im Feierabendverkehr relativ problemlos nach Hayden Island.



    Was sind das für Zugvögel auf dem zweiten Bild? Bei uns sieht das manchmal so aus, wenn die Kraniche bei uns über das Haus ziehen?

    Das sind Kanadagänse.

    Danke für die Infos ;DaKe;;

    Bergauf ist für uns kein Problem - aber notgedrungen muss man auch wieder runter :rolleyes:

    Das stimmt, kniefreundlich ist der Hike leider nicht.

    Das klingt natürlich super bei klarer Sicht =)

    Stimmt. Das gilt natürlich für den ganzen Thread: hängen die Wolken tief, dann ist fast alles hier Makulatur.


    Und weiter gehts:


    3. I-5 Bridge



    Der nächste Ort in der Liste ist ein reiner Fotospot und wer nicht fotografiert sollte sich den auf jeden Fall schenken. Man hat eine wunderbare Aussicht auf den Mt.Hood mit dem Columbia River und Hausbooten im Vordergrund, warum also sollte man daran nicht auch als ein Nicht-Fotograf seine Freude haben? Ganz einfach: weil man direkt an der Autobahn steht. Naja gut, fast. Die geniale Aussicht hat man von der I-5 Brücke über den Columbia River. Die hat zwar einen separaten Rad- und Fußweg, man steht also nicht direkt auf dem Pannenstreifen und muß auch nicht um Leib und Leben fürchten, aber trotzdem stört der direkt nebenan auf 6 Spuren vorbeirauschende Verkehr den Genuß der Aussicht natürlich.

    Aber für Fotografen gibt es wenig schönere Aussichten auf den Mt.Hood. Steht man auf der großen Hauptbrücke, die von der Flußinsel Hayden Island auf die Washington-Seite führt, hat man die große Wasserfläche des Columbia, der auf der Seite fast einen Kilometer breit ist, im Vordergrund und der Flughafen ist fast direkt vor dem Berg, so dass man startende und landende Flugzeuge (und was sonst noch so fliegt) vor dem Berg fotografieren kann. Aber das lohnendste Motiv findet man auf der anderen Seite der Insel, von der Brücke zwischen Hayden Island und dem Südufer des Columbia aus hat man den Blick auf die große Hausbootkolonie auf Tomahawk Island direkt unterhalb des Mt.Hood. Fährt man das Tele ein bisschen aus ragt der Berg gewaltig über den Hausbooten auf.

    Wie bei allen Viewpoints im Willamette Valley im Westen des Berges bietet der Sonnenaufgang auch bei durchwachsenem Wetter die Chance die Silhouette des Berges gegen den bunten Morgenhimmel aufzunehmen. Da sind ein paar Wolken sogar von Vorteil solange sie den Berg nicht verdecken. Der Vormittag ist dann mit Gegenlicht keine gute Zeit für Fotos vom Vulkan, das wird erst am Nachmittag besser und wenn der Himmel im Westen klar ist bietet sich abends die Chance auf das, was die Amis semi-deutsch als “Alpenglow” bezeichnen. Das Problem mit letzterem ist allerdings: an einem Wochentag sollte man während der abendlichen Rush-Hour noch nicht einmal daran denken, von Portland auf dem I-5 Richtung Columbia zu fahren, da ist man zu Fuß schneller.

    Hat man dann aber die Ausfahrt Hayden Island erreicht gibt es aufgrund der großen Mall dort, die Washingtonians steuerfreie Einkäufe erlaubt schon bevor sie den Columbia komplett überquert haben, ausreichend Parkraum. Vom Parkplatz am Hooters sind es nur knapp 100m zur südlichen Brücke.
    So und jetzt würde ich mich wundern, wenn die Tatsache, dass man zu Hooters fährt um Bergfotos zu machen, hier unkommentiert bleibt. :gg:

    Am 12. Mai für 5 Wochen.Ich hätte da auch noch so einige Fragen in der nächsten Zeit ;ws108;

    :!! Immer zu!

    Ab Cascade Locks wäre es gar nicht mal sooo weit zu fahren. Wenn man sich länger als nur gerade einen Tag in der Gegend aufhält, durchaus machbar :!! Wie lange bist Du denn ungefähr gelaufen?

    Von Cascade Locks ist das echt nicht weit, weniger als eine halbe Stunde. Man startet am Ende der Smith Cripe Rd. Dann durchs High Valley bis zu den Resten vom Homestead und dahinter geht es dann hoch. Das ist zum Teil sehr steil, so dass man an einigen Stellen auch mal die Hände zu Hilfe nehmen muß und Höhenangst sollte man auch nicht unbedingt haben. Der ganze Trail ist zwar nur gut eine Meile lang, aber da es so steil bergauf geht, solltest Du schon mindestens eine Stunde pro Richtung einkalkulieren.

    Sieht jedenfalls nach einem lohnenswerten Objekt aus - wenn einem die Volksmassen nicht die ganze Freude verderben ;,cOOlMan;:

    Nicht verderben lassen! Ich denke es hilft zu wissen, was einen dort erwarten kann, damit man nicht mit falschen Erwartungen kommt. Zur Not einfach früh am Morgen hin, dann schlafen alle noch.


    Schöne Idee und tolle Fotos :clab: !
    War zwar noch nie in der Ecke, werde aber deine Fotostory mitverfolgen.

    Der Anfang gefällt mir schon mal sehr gut. :!! Bin gespannt auf die nächsten 51 Perspektiven.

    WIllkommen an Bord!



    Prima Thread, kommt passend vor dem nächsten Urlaub :!!

    Wann geht es los?



    Die erste ist schon einmal genial. Den Trillium Lake habe ich mir auf jeden Fall für unsere Route vorgemerkt. :SCHAU:

    Wie gesagt ich finde er ist Pflicht, auch wenn mal etwas mehr dort los sein kann.



    sehr hübsch =) . Und das Foto vom späten Abend ist etwas ganz Besonderes :!!

    Danke!

    Zitat

    Genauso haben wir das am 4. Juli erlebt :gg: . Und waren ganz schnell wieder weg, und das nicht nur mangels Parkplatz ;)

    Ok, 4.Juli ist dann ja auch noch mal strafverschärft. Würd mich nicht wundern, wenn das der vollste Tag im Jahr ist :traen:



    Tolle Idee und spannendes Projekt :!!



    Es sei ihnen aber von Herzen gegönnt, ihre Freizeit in dieser wunderschönen Landschaft verbringen zu dürfen.Es haben nicht viele Ballungsräume solch ein Naherholungsgebiet vor der Türe.

    Dein Wort in Gottes Ohr. Ich bin da auch immer etwas zwiegespalten, auf der einen Seite ist es in den letzten Jahren überall deutlich voller geworden. Campingplätze, wo man früher einfach so auftauchen konnte muß man jetzt Monate im voraus reservieren und Trails, die man sich min ein paar anderen Leuten teilte brauchen jtzt Permits um den Ansturm in Bahnen zu lenken. Aber auf der anderen Seite finde ich es schön, dass Menschen die Natur geniessen können und wollen.



    Zitat

    Auf jeden Fall, die Aussicht ist ein Traum. Und abends wird es, zumindest unter der Woche, doch wohl auch ruhiger sein?

    Ja auf jeden Fall. Unter der Woche ist schon besser, abends hat man zwar noch die Camper vom Campingplatz aber das ist auch noch mal ein ganzes Stück ruhiger, aber das beste ist morgens früh, dann sind nur ein paar Angler hoch, ansonsten hat man den See für sich und die Chance auf glattes Wasser und Spiegelung ist dann auch am höchsten. Dafür übernachtet man am besten auf dem Campingplatz oder vielleicht noch in einer Unterkunft in Government Camp.

    Zitat

    Ja genau, wie so oft auch an anderen Stellen. Einfach ein paar Schritte laufen, und schon lässt man die Massen zurück.

    Der "Geheimtip" schlechthin.... ;)


    Und weiter gehts:


    2. St.Cloud Point



    Höchste Zeit für den nächsten Ort, St.Cloud Point und der ist in jeder Beziehung das genaue Gegenteil vom ersten. Trillium Lake liegt oben in den Bergen in Oregon südlich von Mt.Hood. St.Cloud Point ist knapp über Meereshöhe am Columbia River in Washington nördlich des Bergs. Wie schon gesagt: Trillium Lake ist wohlbekannt, leicht erreichbar und sieht eine Menge Besucher. St.Cloud Point kennt selbst vor Ort so gut wie niemand, man muß sich ganz schön anstrengen, um hinzukommen und er sieht vermutlich im Jahr weniger Besucher als Trillium Lake an einem Nachmittag.

    Der St.Cloud Point ist eine blumenbewachsene Wiese oberhalb eines steilen Basaltkliffs auf der Washington Seite der Gorge direkt gegenüber von den Multnomah Falls. Man erreicht sie entweder durch einen steilen Aufstieg vom High Valley im Süden wo es früher mal eine Hippie Kommune gab oder durch einen längeren Weg durch den Wald von der Powerline im Norden. Offizielle Trails gibt es nicht und Wegweiser schon gar nicht. Nur kleine Pfade, die irgendwann mal angelegt wurden von wer weiß wem. Ein wenig Pfadfindermentalität ist also vonnöten um zum St.Cloud Point zu kommen. Von dort oben hat man dann aber einen wunderbaren Blick über den Columbia, die steilen Hänge auf der Oregon Seite mit den Wasserfällen und die Basaltformationen der direkten Umgebung. Und als Sahnehäubchen ragt dann der Mt.Hood über den Wäldern der Gorge auf. Einer der wenigen Orte in der Gorge, wo man ihn zu gesicht bekommt. Das ist dann vielleicht auch der letzte Unterschied zum Trillium Lake, während dort der Mt.Hood eindeutig der Hauptdarsteller ist, rundet er am St.Cloud Point eine ohnehin tolle Absicht noch ab. Ich habe schon etwas überlegt, ob ich den Ort in meine LIste hier aufnehmen soll, denn nur wegen dem Mt.Hood wird da wohl niemand hingehen auch wenn er sich natürlich ganz gut macht, aber er kommt Claudias Wunsch nach einem unbekannteren Ort nach (viel unbekannter geht kaum) und an einem sonnigen Frühlingstag oben auf dem St.Cloud Point zwischen den Blumen liegen, die Aussicht geniessen, das Meer von glitzernden Autodächern auf den Parkplätzen des Multnomah Falls ein wenig mitleidig von oben betrachten und über allem das weiße Dreieck des Mt.Hood, das ist jede Mühe dort hinzukommen wert und rechtfertigt auch einen Eintrag in diese Liste denke ich mal. Aber nächste Woche gibt es dann wieder einen Ort, bei dem der Berg alleine im Mittelpunkt steht.



    Ich persönlich finde, daß das schon passen würde. Wenn ich nach Fotospots zu einer bestimmten Location suchen würde, würde ich eher in diesem Thread suchen und nicht unbedingt bei den Reiseberichten. Und wenn wir dort noch keinen Thread zum Mt. Hood haben, dann ist es höchste Zeit, daß wir einen bekommen.

    Wie gesagt ein nicht unerheblicher Teil der Orte ist noch nicht mal in der Nähe vom Mt.Hood, daher denke ich dass das hier in einem Thread "Mt.Hood" unter "Parks, Monuments & andere Schätze der Natur" nix zu suchen hat. Wenn Du Infos zum Kerry Park in Seattle oder Mt.Constitution auf Orcas Island suchst, dann guckst Du ja auch nicht in einem Thread zum Mt.Rainier nur weil man den von dort sieht.


    :!! , zumal sich dann auch andere trauen würden, ihre Fotos/Erfahrungen dazu einzustellen (wobei das dann vielleicht eher ein Grund sein könnte, den Thread erst zu verschieben, wenn Du mit dem Projekt fertig bist)

    Genau! Das ist der zweite Grund warum ich mich für einen Reisebericht entschieden habe. Ich freue mich auf jeden Fall ganz ausdrücklich über alle, die hier im Thread eigene Erfahrungen und Fotos beitragen möchten, aber unabhängig davon möchte ich gerne, dass dies wie ein Reisebericht "mein" Thread ist, wenn Ihr versteht was ich meine.
    Und Du hast Recht, wenn ich fertig bin könnt Ihr das gerne hinschieben und umbenennen wie auch immer Ihr wollt, aber bis dahin würde ich gerne hier in diesem Thread bleiben.

    genau dort in einem neuen Thread Mt. Hood 52 Perspektiven (ich Hab das 1. Posting nach dort kopiert), denn

    Vielen Dank, das ist nett gemeint, aber erstmal bleibe ich wie gesagt hier.


    Das hört sich super an Da wir uns dieses Jahr wenigstens einen Tag in der Gegend herumtreiben werden, verfolge ich Deine Berichte gespannt

    Mal gucken ich könnte mir vorstellen, dass Ihr auch mehr als nur einen Tag in Sichtweite des Berges verbringt. ;)



    Und der Mt. Hood ist nach wie vor mein Favorit.

    ;;Gi5;:



    Dann musst du halt notfalls noch ein paarmal auf die Pirsch gehen

    Das ist schon im Plan ;)



    Wie dem auch sei, ich finde es toll, daß du uns diese zum Teil sicherlich eher unbekannten Fotospots vorstellen willst. :!!

    Ich werde mir Mühe geben, aber was den ersten Eintrag angeht muß ich Dich leider enttäuschen, der ist alles andere als unbekannt. Aber ich hab schon eine Nummer zwei im Auge, die nicht ganz so bekannt ist (muß mich beeilen sind ja schon fast zwei Wochen im Jahr rum)



    1. Trillium Lake



    Es ist eigentlich klar womit ich hier anfangen muss. Es gibt so ein paar Fotos, die sind zwar schon hundert Million mal gemacht worden, aber die Perspektiven sind einfach so schön, dass man begeistert das 100.000.001. Foto davon macht. Seattles Skyline fotografiert man vom Kerry Park aus mit Mt.Rainier im Abendlicht, den Delicate Arch mit den La Sal Mountains dahinter und wer “Mesa Arch” googlet findet fast nur Bilder vom Sonnenaufgang der den Arch von unten beleuchtet.
    Für den Mt.Hood ist das die Aufnahme des Berges vom Südende des Trillium Lakes- idealerweise noch mit Spiegelung im See. Es gibt zwei Gründe warum die Ansicht so populär ist: zum einen öffnet sich der See wunderbar zum Mt.Hood hin, so dass die Bäume links und rechts den Berg, der in voller Schönheit zu sehen ist, (und seine Spiegelung) fotogen einrahmen und zum anderen sieht der See zwar nach einem einsamen Bergsee tief in den Wäldern des Nordwestens aus, aber in Wirklichkeit ist er keine 5 Minuten von US 26 entfernt, man kann ratzfatz direkt vom Highway am Aussichtspunkt vorfahren.
    Das ist zwar für einen schnellen Fotostop recht angenehm, heisst aber auch dass die 2,5 Millionen Menschen des Großraums Portland in etwa einer Stunde am Seeufer sein können und davon im Sommer auch reichlich Gebrauch machen. An einem warmen Sommerwochenende kommt mit all den aufblasbaren Schwimmtieren und Booten, rauchenden Grills, Anglern und plantschenden Kindern fast ein wenig Baggerseeatmosphäre auf.

    Dazu gibt es dann auch noch einen großer Campingplatz direkt am See. Wunderschön zum übernachten, aber so populär, dass man jetzt Plätze für den Sommer reservieren muß, sonst gibts nix.
    Einsamer Bergsee ist was anderes
    Wie so oft: wer mit etwas mehr Zeit reist und nicht gleich nach dem Foto weiter muß, der kann auf einem netten Trail einmal um den See herumlaufen und so den ganz großen Massen entkommen. Es gibt Sumpfblumen, im Spätsommer Huckleberries und vom westlichen Seeufer aus auch noch die eine oder andere schöne Aussicht auf den Berg mit Schilf im Vordergrund oder eingerahmt von Bäumen. Das lohnt sich durchaus.


    Aber am Ende hat man die schönste Aussicht immer noch von dort wo alle sind und von wo aus alle Ihr Foto gemacht haben. Und ich finde die ist trotz allem auf jeden Fall immer wieder einen Besuch wert.

    Bei dem gerade beendeten schönen Reisebericht von Redrocks, die schneebedeckte Vulkane offenbar genauso gerne wie ich anguckt und fotografiert, ist mir bei diesem Tagesbericht hier eine Idee gekommen. An dem Tag hat Redrocks den Mt.Hood, wie ich finde der fotogenste Vulkan des Nordwestens, aus vielen unterschiedlichen Perspektiven von nah und fern abgelichtet. Die Bilder kamen mir recht bekannt vor und auf meiner Festplatte lagern einige recht ähnliche und dazu noch einige andere mit demselben Motiv. Da dachte ich mir, warum also nicht aus meinen Bildern eine Sammlung von Besuchen bei verschiedenen Mt.Hood Fotospots machen.
    Als kleine Herausforderung im neuen Jahr will ich versuchen jede Woche einen anderen Ort vorzustellen. Ob ich wirklich auf 52 verschiedene Hood-Perspektiven komme weiß ich noch nicht, das sehe ich dann spätestens im Dezember, aber als Ziel habe ich mir das erstmal gesetzt.
    Bleibt noch die Frage unter welcher Rubrik stelle ich das ein? Unter "Parks, Monuments & andere Schätze der Natur" gibt es keinen Eintrag zum Mt.Hood und dazu kommt, dass einige Fotos nicht mal in der Nähe des Berges sondern über 100 Meilen entfernt entstanden sind. Das paßt also nicht. Die "Foto & Video Community" ist auch irgendwie nicht richtig, da es ja nicht nur um Fotos sondern auch die Orte dazu geht. Irgendwie finde ich, dass das ganze als Reisebericht am besten aufgehoben ist, auch wenn das natürlich auch nicht wirklich zutrifft.
    Also wer hat Lust auf einen Reisebericht “Hood 52“, der gar kein wirklicher Reisebericht ist, aber dafür (hoffentlich) ein Jahr lang dauert?

    Bei dem gerade beendeten schönen Reisebericht von Redrocks, die schneebedeckte Vulkane offenbar genauso gerne wie ich anguckt und fotografiert, ist mir bei diesem Tagesbericht hier eine Idee gekommen. An dem Tag hat Redrocks den Mt.Hood, wie ich finde der fotogenste Vulkan des Nordwestens, aus vielen unterschiedlichen Perspektiven von nah und fern abgelichtet. Die Bilder kamen mir recht bekannt vor und auf meiner Festplatte lagern einige recht ähnliche und dazu noch einige andere mit demselben Motiv. Da dachte ich mir, warum also nicht aus meinen Bildern eine Sammlung von Besuchen bei verschiedenen Mt.Hood Fotospots machen.
    Als kleine Herausforderung im neuen Jahr will ich versuchen jede Woche einen anderen Ort vorzustellen. Ob ich wirklich auf 52 verschiedene Hood-Perspektiven komme weiß ich noch nicht, das sehe ich dann spätestens im Dezember, aber als Ziel habe ich mir das erstmal gesetzt.
    Bleibt noch die Frage unter welcher Rubrik stelle ich das ein? Unter "Parks, Monuments & andere Schätze der Natur" gibt es keinen Eintrag zum Mt.Hood und dazu kommt, dass einige Fotos nicht mal in der Nähe des Berges sondern über 100 Meilen entfernt entstanden sind. Das paßt also nicht. Die "Foto & Video Community" ist auch irgendwie nicht richtig, da es ja nicht nur um Fotos sondern auch die Orte dazu geht. Irgendwie finde ich, dass das ganze als Reisebericht am besten aufgehoben ist, auch wenn das natürlich auch nicht wirklich zutrifft.
    Also wer hat Lust auf einen Reisebericht “Hood 52“, der gar kein wirklicher Reisebericht ist, aber dafür (hoffentlich) ein Jahr lang dauert?

    Naja, niemand hat uns vorgeschlagen den Loop zu fahren (der Weg ist wahrscheinlich eher für Angler usw) - die Idee hatte ich ganz alleine :gg: . Ich kenne es aber auch von so manch anderen Strecken an See-Ufern, dass man wenig See sieht ;;NiCKi;:

    Kein Problem nicht viel verpaßt, vom Byway selber aus hättet Ihr auch nicht viel vom Elk Lake gesehen.
    Am Elk Lake fährt man am besten eine der Stichstraßen entweder zum Resort oder zum Point Campground. Den besseren Blick auf South Sister und Bachelor hat man vom Campground, am Resort kann man dafür Boote mieten oder am Restaurant draußen mit Blick essen.
    Der Loop bringt einem vor allem zum Hosmer Lake, einem der schönsten Seen, den man allerdings am besten von einem Boot aus genießt.

    Ui, das hätte ich mich nicht getraut. Darf man das?

    Nein. Da haben sie sogar überall Schilder, die darauf hinweisen, dass das verboten ist, und die Ranger sind dem Vernehmen nach auch recht streng, wenn sie jemand mit Obsidian erwischen.
    An den Glass Buttes 50 Meilen weiter östlich am Weg nach Burns gibt es auch schöne Obsidiane und da das kein Schutzgebiet ist, darf man die dort auch mitnehmen.