Raven, Ruins & Red Rocks 2011

  • und düse zur nächsten Attraktion, der Mission San Xavier del Bac.

    Die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden. Ich war drei mal an der Kirche. Jedes mal war das Baugerüst für die Renovierung an einer anderen Stelle. Um so mehr freut mich, dass das Kleinod wieder ohne Gerüst zu sehen ist. BTW. bei meinem letzten Besuch konnte ich dort einem Gottesdienst beiwohnen. Es war sehr eigen und wunderbar. Danke für dieses Foto und die Erinnerung, die ich dadurch wieder habe.


    Im Übrigen lese ich deinen Reisebericht mit Genuss :!!

  • Erst der pfeifende Zug und dann in der nächsten Nacht die quatschenden Männer … Immer diese Störenfriede! Mal sehen was als nächstes kommt.
    Du hast dich hoffentlich nicht als Deutsche zu erkennen gegeben beim Frühstück mit den „Bananen“?
    Der nicht-ESTA-Mann ist auch putzig gewesen! Was hat der sich gedacht? Vermutlich gar nicht viel.
    Gut, dass die Regenfront nicht bei dir runter gekommen ist. Das hat arg finster ausgesehen.
    White Sands ist super schön! Muss ich mir mal aufschreiben.
    Du bist mehr als nur ein Hobby-Fotograf, oder? Deine Bilder sind wirklich der Hammer!

  • Die können mit den Bananen, die in einer Schale an der Rezeption liegen, in Sachen Intelligenz wirklich konkurrieren.


    ;haha_;haha_;haha_


    Diese Pueblo Mission, Quarai. Abo muss ich mir mal merken. Da steht ja noch richtig was. :EEK::EEK::EEK:
    Dieses Foto gefällt mir ausgesprochen gut.

    Dafür würde ich direkt auch die kleinen Mauerreste in Kauf nehmen. ;););)


    Deine Albu-Fotos machen neugierig auf mehr. :!!

  • Und wieder mal ein dickes ;danke: an euch alle für die netten Worte und Komplimente. :)

    In ABQ habe ich mir auch nur die Old Town angeschaut, 2 oder 3 Stunden kann man da verbringen. Und dann nix wie weg ...

    Jo, recht viel länger muß man sich dort wirklich nicht aufhalten.


    Ich mag ja diese Häuser im Pueblo Stil total.

    Ich auch - obwohl ja viele der Mauern (zumindest bei Neubauten, z.B. dem einen Best Western in Sedona) innen hohl sind und außen nur aus Plastik o.ä. mit etwas Putz drauf bestehen. Als mir das zum ersten Mal auffiel, hab' ich einige Illusionen verloren. ;)

    Während der Balloon-Fiesta hoffentlich auch mehr, wir haben da 2 Nächte

    Bestimmt! Und für tagsüber (ich glaube, bei der Fiesta tut sich eher frühmorgens und abends was, oder?) gibt's ja noch die Umgebung, z.B. die Tent Rocks.


    und da quasseln auch keine Touris frühmorgens vor der Türe . Bestimmt hast du super geschlafen!?

    Wie ein Baby! :gg:


    Diese Variante von Alamogordo hoch nach Albu gefällt mir sehr gut Claudia

    Ja, hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn sich's teilweise ein bißchen zieht.


    bei meinem letzten Besuch konnte ich dort einem Gottesdienst beiwohnen. Es war sehr eigen und wunderbar. Danke für dieses Foto und die Erinnerung, die ich dadurch wieder habe.

    Kann ich mir gut vorstellen, daß das was Besonderes war.


    Im Übrigen lese ich deinen Reisebericht mit Genuss

    Danke, das freut mich sehr! :)


    Du bist mehr als nur ein Hobby-Fotograf, oder? Deine Bilder sind wirklich der Hammer!


    :schaem: Huch, du bringst mich ja direkt zum Erröten! Sagen wir's mal so: ich bin eine ambitionierte Hobby-Fotografin. :gg: Früher hab' ich auch nur geknipst, aber inzwischen ist es ein wichtiger Bestandteil des Urlaubs, auch ein paar gute Bilder mit nach Hause zu bringen.


    Heute wird's wahrscheinlich mit dem Reisebericht nicht weitergehen, aber morgen kann ich dann hoffentlich wieder "liefern"... :wink4:

  • Zitat von »ftc2010« Du bist mehr als nur ein Hobby-Fotograf, oder? Deine Bilder sind wirklich der Hammer!
    Huch, du bringst mich ja direkt zum Erröten! Sagen wir's mal so: ich bin eine ambitionierte Hobby-Fotografin. Früher hab' ich auch nur geknipst, aber inzwischen ist es ein wichtiger Bestandteil des Urlaubs, auch ein paar gute Bilder mit nach Hause zu bringen.


    Man sieht's, dass du dir Motive bewusst aussuchst. Ich bin wohl noch in der Übergangsphase vom knipsen zum ambitioniert sein. Durch's Bilder gucken lernt man aber auch ein wenig worauf andere Wert legen. Ich bin ganz gespannt auf die nächsten Fotos, und die lustigen Berichte dazu.


    Weiter so! :!!

  • Sooooo... diesmal hat's ein bißchen länger gedauert, aber jetzt geht's endlich weiter.



    Tag 5 (6. Juni 2011)


    Albuquerque – Santa Fe



    Nach einer wunderbar ruhigen Nacht zwitschern mich frühmorgens die Vögel vor’m offenen Fenster aus dem Tiefschlaf, aber denen verzeihe ich das. Außerdem haben wir einiges vor heute…


    Nach einem schnellen Kaffee & Croissant bei Starbucks (die Kellnerin dort hört uns Deutsch reden und muß sich natürlich gleich einmischen, indem sie uns erzählt, daß sie vor ein paar Jahren in Germany and Australia (!!!) beim Skifahren war :pipa: ) brettern wir los – wieder umweltfeindlich mit zwei Autos, aber es geht nicht anders, weil Peter ja abends wieder nach Hause muß und ich von Santa Fe aus in eine andere Richtung weiterfahre.


    Von Placitas aus geht’s über die teilweise ungeteerte, aber nur ein bißchen holprige und staubige 165/536…



    … über den Sandia Peak zur NM 14, dem so gerühmten Turquoise Trail, den ich schon länger auf der Liste habe. Nun ja, was soll ich sagen – ganz nett, aber leider nicht umwerfend. Die einzige „Attraktion“, bei der es sich wirklich lohnt, anzuhalten, ist Madrid. Und nein, wir haben uns nicht verfahren und sind in Spanien gelandet; der Ort heißt wirklich so. Vielleicht kennen ihn manche von euch aus dem Film „Wild Hogs“ – bei uns heißt er „Born to be wild – saumäßig unterwegs“. Für diesen Film wurde hier in Madrid sogar extra ein Diner gebaut.



    Aber auch sonst gibt’s hier jede Menge hübscher Fotomotive. Sogar Peter, der zuerst eher uninspiriert war, findet einiges, was er mit seiner Profikamera festhalten will.




    Madrid ist wirklich ein netter Ort, schön bunt, irgendwie hippiemäßig, wie in den Siebzigern steckengeblieben.



    Einiges, was man hier findet, ist sogar deutlich älter.



    Wir entdecken sogar den Himmel auf Erden! :eng2:



    Und man muß hier auch keine Angst haben, daß man sich verirrt. Wegweiser sind in Hülle und Fülle vorhanden. :gg:



    Und natürlich fehlen auch hier die obligatorischen Kakteenblüten nicht.



    Die weitere Strecke ist eher unspektakulär. Wir halten nur am sogenannten „Garden of the Gods“, nicht zu verwechseln mit dem (ungleich interessanteren und schöneren) in Colorado. Dieser hier besteht einfach nur aus ein paar löchrigen Felsklumpen und ist noch dazu auf privatem (und deshalb abgezäuntem) Grund, so daß man nur von draußen gucken kann. Ist aber auch kein großer Verlust. :nw:



    Weil wir auf dem Rest des Turquoise Trails nichts wirklich Fotogenes mehr entdecken, fahren wir schnurstracks nach Santa Fe, wo’s ja grundsätzlich immer was zu Fotografieren gibt. Als erstes schnappe ich mir aber gleich mal ein Zimmer im Sage Inn für etwas über 100$ - nicht wirklich ein Schnäppchen, aber die Lage ist einfach unschlagbar, und das Hotel hat sich in den letzten Jahren schon bewährt.


    Diesmal nur mit einem Auto, nämlich Peters (bei dem Jeep brauche ich zum Einsteigen fast eine Leiter :rolleyes: ), fahren wir zu einem großen öffentlichen Parkplatz in der Nähe der St. Francis Cathedral und stellen das Auto dort ab, um eine Weile gemütlich durch Santa Fe zu bummeln.




    Allzu lange halten wir uns aber hier auch nicht auf, denn schließlich haben wir noch etwas vor. :gg:


    Die Tent Rocks (offiziell Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument) haben wir beide schon länger auf der Liste, und aus verschiedenen Gründen (Straße gesperrt, schlechtes Wetter usw. :wut1: ) hat es bei uns beiden nie geklappt. Diesmal aber lassen wir uns von nichts abhalten, auch nicht von den geschätzten fünf Regentropfen pro Quadratmeter, die auf unsere Autos nieder“prasseln“, als wir vom Highway auf die Zufahrtsstraße zu den Tent Rocks abbiegen. Bis Peter sein Auto abgestellt hat und zu mir mit eingestiegen ist (diesmal sind wir wieder umweltfreundlich und fahren mit einem Auto), ist der Spuk aber auch schon wieder vorbei, obwohl in einer Richtung immer noch dicke Wolken am Himmel hängen. In der anderen Richtung strahlt aber schon wieder die Sonne.


    Da die Tent Rocks mittlerweile ja ein National Monument sind, kommen wir beide mit meinem National Parks Pass 'rein, auch wenn’s der junge Mann am Eingang ganz genau nimmt und sich sogar das Kennzeichen notiert. Er weist uns auch nochmal darauf hin, daß das Monument um sieben Uhr schließt (soweit ich weiß, kommt man aber auch später noch 'raus, nur halt nicht mehr 'rein).


    Schon aus einiger Entfernung sieht diese Gegend ziemlich interessant aus.



    Auch der Slot Canyon ziemlich am Anfang des Trails ist nicht zu verachten, auch wenn er sicher nicht so schön ist wie so manch anderer wie z.B. der Antelope Canyon.



    Neben anderen Formationen treffen wir auf diese beiden Gesellen, die ich spontan „Salz und Pfeffer“ taufe.



    Die Türmchen sind natürlich das Hübscheste hier, und dank toller Wolken im Hintergrund kommen sie auch schön zur Geltung.



    Der Trail nach oben hat es – nicht zuletzt wegen der Höhenlage – etwas in sich; bei den 630 Fuß Höhenunterschied komme ich doch leicht ins Schnaufen. Die Aussicht von oben ist aber eine angemessene Belohnung.



    Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, machen wir uns wieder auf den Abstieg und wundern uns etwas über das Licht, das zwar sehr schön, fast golden ist, aber irgendwie nicht zur Tageszeit paßt, denn der Sonnenuntergang ist doch noch ein ganzes Stück entfernt. Zum Fotografieren ist es aber optimal.




    Weiter unten und wieder im Freien, sehen (und riechen!) wir auch, woran das liegt: der Wind hat den Rauch der Waldbrände in AZ, die gut 200 Meilen entfernt sind, bis hierher geblasen! :EEK: Auf einmal ist es richtig diesig, fast neblig sogar, und bei dem Geruch könnte man meinen, das Feuer wäre ganz in der Nähe. Richtig unheimlich ist das Ganze. Die Sonne ist so rot-orange, als würde sie gleich untergehen…



    Da es eh schon gegen sieben Uhr geht, verlassen wir – den Truck der Aufseher, pardon, Ranger – als Anstandswauwau hinter uns, das Monument, halten aber vorher bei einem äußerst fotogen gepflanzten Windrad nochmal für ein paar Bilder an.



    Die Jungs im Truck haben nichts dagegen, auch wenn sie ein bißchen ungeduldig wirken. Immerhin scheinen sie zufrieden zu sein, als wir dann auch tatsächlich die „Grenze“ überschreiten.


    Recht flott sind wir wieder bei Peters Auto, wo wir uns voneinander verabschieden. Hat riesig Spaß gemacht mit ihm, und ich bin schon gespannt auf seine Foto-Ausbeute vom heutigen Tag.


    Während er sich auf den Heimweg nach Albuquerque macht, fahre ich durch den „Nebel“ zurück nach Santa Fe. Eigentlich wollte ich da ja noch ein bißchen herumspazieren und ein paar Bilder bei Dunkelheit machen, aber bei diesen Lichtverhältnissen kann man das vergessen. Deshalb verbringe ich den Abend vor dem Fernseher – anstelle des erhofften NHL-Spiels finde ich (hier gibt es nicht gerade viele Programme zur Auswahl) nur einen eher langweiligen Film mit Harrison Ford, der mir als Indy viel besser gefällt. Immerhin finde ich dank der Laufzeilen bei ESPN heraus, daß Vancouver die ersten beiden Spiele gegen Boston gewonnen hat, was auf eine kurze Dauer der Playoff-Finalrunde hoffen läßt. Ist ja nicht ganz unerheblich im Hinblick auf den Zeitpunkt, wann Monsieur sich zu mir gesellt… :gg:

  • Ich seh schon, das war letztes Jahr die richtige Entscheidung, nicht den Turquoise Trail zu fahren.


    Der Trail nach oben hat es – nicht zuletzt wegen der Höhenlage – etwas in sich;


    Naja, etwas vielleicht. Wobei, wie warm war es denn als Du hoch bist?


    Mit dem Licht habt Ihr ja trotz oder gerade wegen den Bränden Glück gehabt. Sieht toll aus. :!!

  • Ja, der Weg nach oben hat's in sich - da geht einem die Puste aus :gg:
    Da kann ich mich noch gut dran erinnern.


    Dem ganzen :clab::clab::clab: für die Sonnenbilder schließe ich mich an. Solche Aufnahmen sind selten.


    Die Innenstadt von Santa Fe kenne ich gar nicht - irgendwann muss ich das mal ändern.

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