Wenn Englein reisen, gibt es keinen Regen - Tour entlang der Westküste Sommer 2009

  • Ein sehr schönes Fazit, das geht so richtig zu Herzen __Herz3:
    Ich finde es toll, was Ihr zwei für Kompromisse geschlossen habt und so jeder auf seine Kosten gekommen ist.


    Aus Euren gegenseitigen Worten liest man immer wieder heraus, dass der eine doch gerne verzichtet, damit der andere mehr davon hat.


    Es war eine wunderbare Reise, ich habe durch Euren Bericht viele neue Ecken entdeckt, die sehr, sehr schön sind.


    Aber die schönsten Bilder wären nur Bilder. Durch Euren Bericht hat das alles Leben bekommen und dafür danke ich Euch.


    Es war wunderbar, an Euren Erlebnissen teilhaben zu dürfen.


    Ich freue mich jetzt schon auf Florida 2010 =) :!!

  • Persönliches Schlusswort


    Das war unsere vierte Reise in die USA, aber unsere erste an die Westküste. Für mich begann der Urlaub das erste Mal schon in Hamburg, denn mir gefiel es von dort zu fliegen und nicht erst die 600 Kilometer nach Düsseldorf fahren zu müssen, immer mit der Angst im Nacken, Stau oder freie Fahrt.
    Los Angeles war für mich nicht so der Bringer. Die Stadt wirkte schon aus dem Flieger öde auf mich. Ok ich kenne LA nur vom durchfahren, aber irgend wie hatte ich einfach keine Lust auf diese Stadt. Miami war ja schon gigantisch, aber irgendwie freundlicher. LA ist die bisherige Krönung unserer Großstädte. Dagegen sprach mich San Francisco sehr an. Ich könnte mir da sogar vorstellen diese Stadt noch einmal zu besuchen und etwas mehr Zeit zu investieren.
    Die ersten Tage entlang der Sierra Nevada und dann weiter Richtung Norden haben mir sehr gefallen, auch wenn es teilweise schon etwas kühler war...nach meinem Empfinden als oberste Frostbeule. Dann fuhren wir ja an die Küste. Der erste Tag in Crescent City war wunderschön, aber dann lernte ich den Küstennebel kennen, ein Phänomen, was definitiv nicht mein Ding ist. Ich habe mir die größte Mühe gegeben, dass unsere Reise abwechslungsreich ist, aber wenn man dann nur an der Küste fährt kommt auch mal etwas Tristes auf. Noch einmal würde ich nicht so fahren. Dann lieber etwas im Inland suchen und dann ab Jenner die Küste runter nah Süden fahren, denn ab Jenner wird es richtig krass und es war wunderschön. Enttäuscht war ich von der Wassertemperatur des Pazifik. Wir wollten eigentlich auch mal baden, aber das war wegen des kalten Wassers nicht drin. Ich war wie immer auf der Suche nach Insekten, aber entweder war ich blind oder zu blöd. Ich habe selbst in Feuchtgebieten, auf grünen Wiesen usw. gesucht und nichts gefunden. Wenn ich hier bei uns auf eine Wiese gehe, sehe ich Insekten in Massen. Ich finde das komisch und habe bis heute keine Erklärung dafür gefunden.
    Leider hat auch dieses Mal meine Krankheit etwas zugeschlagen, aber ich wusste was hilft...die nahe Wüste. Endlich nicht mehr klappern vor Kälte und kein Küstennebel mehr, den ich am Schluss nicht mehr sehen konnte. Eigentlich kann ich mich nicht beklagen, denn so viel Nebel habe ich ja gar nicht gesehen...egal ich mag den nicht.
    Meine persönlichen Highlights sind die Alabama Hills, Crater Lake, Lassen Volcanic, Jedediah Smith Redwood State Park, Küste bei Jenner und die Golden Gate Bridge. Aber den Pow Wow toppt nichts. Ich bin echt dankbar, dass ich dieses Fest des Stammes Pala Band of Mission miterleben durfte. Nicht gefallen hat mir der versiffte Strand in LA und der total überlaufene und verbaute Lake Tahoe.
    Das Essen war das erste Mal kein Problem. Mittlerweile kennen wir uns bestens aus bei den Fresstempeln. Selbst Salami und Leberwurst standen jetzt auf unserem Speisezettel, und das Zeug schmeckte uns sogar. In Florida hatte ich das erste Mal Orangensaft von Minute Maid getrunken und festgestellt, das Zeugs ist süffig. Dieses Mal habe ich im Schnitt alle drei Tage eine Gallone gekillt.
    Abends, nach Sonnenuntergang war meistens shoppen angesagt, denn der Dollarkurs stand mal wieder auf unserer Seite. Unseren Sohn und unseren Housesitter Robert konnten wir so regelrecht mit doch ausgefallenen Klamotten verwöhnen. Mir machte es Spaß für die beiden jungen Männer nach Klamotten zu suchen.
    Unser Auto den Ford Edge fand ich klasse. Er fuhr sich toll und hatte ordentlich Dampf unterm Kessel. Dafür war er auch ein kleiner Schluckspecht. Gerade für uns hilfreich waren zwei Fächer rechts und links im Kofferraum in denen wir Gewürze, Taschenmesser und anderes Zeugs für unsere Picknicks lagerten. Bei der Musik im Auto sind wir beide nicht wählerisch, solange Hit1 oder The Bend auf Sirius Satellite Radio läuft.
    Mein Lieblingshotel ist das Howard Johnson in El Centro. Ich fühlte mich dort sauwohl. Das schlechteste war das Seashell Inn in Point Arena, Ekelfaktor inklusive. Wie auch schon in Florida, hatten wir dieses Mal nicht ein einziges Mal den Fernseher im Motel an. Ich brauch den einfach nicht im Urlaub.
    Thema Leute, auch nach dieser Reise kann ich nichts negatives über die US Bürger sagen, ein freundliches Volk. Was mir aber aufgefallen ist, dass je weiter man nach Norden fährt desto gelassener, ruhiger, zufriedener, einfacher und leiser kamen mir die Menschen vor. Besonders in Oregon viel mir das auf.
    Mit dem Wetter hatten wir richtig Schwein gehabt. Bis auf ein Gewitter in der Ferne beim fahren zum Yosemite und ein weiteres im Yosemite, wo wir gerade draußen Mittag essen wollten, haben wir keine weiteren Niederschläge gesehen. Wie schon gesagt, war der Küstennebel nicht so mein Ding, obwohl er eigentlich ein Hochnebel ist und man freie Sicht hat.
    Zu Hause in Deutschland hatte ich anfangs das erste Mal keinen Jetlag, der dann aber zwei Tage später doch wieder zuschlug, wobei nicht so heftig wie in der Vergangenheit. Ich bin halt nach der Arbeit gleich ins Bett gegangen um ein wenig zu schlafen. Nach einer Woche war aber auch das gegessen.
    So das war´s von meiner Seite. Ich hoffe, dass wir euch gut mit unserem Reisebericht unterhalten haben. Der nächste kommt gewiss. Bis denne,


    Thomas




    Paar Zahlen und Fakten


    - gefahren 4736 Meilen = 7.621 Kilometer
    - getankt 188,96 Gallonen = 715,29 Liter für insgesamt 587,50 4 = 419,50 Euro
    - Durchschnitts Preis pro Gallone = 3,12 $ = 0,59 Euro pro Liter
    - Verbrauch im Durchschnitt 9,38 Liter pro 100 Kilometer
    - besuchte Staaten: Kalifornien, Nevada, Oregon
    - übernachtet in 18 Motels
    - Aktuelle Punkte bei WYNDHAM REWARDS® 71470
    - telefoniert haben wir wieder täglich mit einer Cellion Card und unserem Handy für insgesamt 70,71 Euro
    - im Norden und an der Küste hatten wir meistens keinen Handy Empfang, in der Wüste dagegen fast immer



    ENDE


  • Gleich noch ein Fazit!


    Martina und Thomas, es war einfach wunderbar mit Euch zusammen zu reisen und mit Euren Augen und Empfindungen zu erleben.


    Thomas, obwohl Deine Krankheit leider zugeschlagen hat, Ihr habt das Beste draus gemacht und einen wirklich guten Kompromiss gefunden!


    Eure Reise war eine sehr interessante Mischung! Ich habe jedes einzelene Wort genossen.


    War einfach toll :clab:

  • Klasse, Thomas! :clab: :clab: :clab:
    Es hat mal wieder Spaß gemacht, mit Euch mitzureisen. Vielen Dank nochmal! :wink4:


    Das was Du mit dem Süd-Nord-Gefälle beim Temperament der Menschen beobachtest hat, gilt doch eigentlich überall auf der Welt. Vergleich mal nen Sizilianer mit nem Norweger. Oder nen Thailänder mit einem aus Sibirien. Du wirst schätzungsweise dasselbe feststellen.


    Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht. :!!

    • Offizieller Beitrag

    Grossartig, Thomas. :!!


    Ich habe sehr viel Staunen und auch Spass bei Deinem Bericht gehabt.


    Und auch die zuletzt eingestellten Fotos sind der Hammer. :clab:
    Manchmal etwas zuviele Fotos, wie beim PowWow, aber ich habe sie
    trotz allem alle genossen. Weil sie so einmalig die Anmut dieser Menschen
    zeigt. Einfach unbeschreiblich. :clab:

  • Zwei tolle Fazite (ist das der Plural?) - es hat mir sehr gefallen mit euch zu fahren, zumal es einerseits einen Teil unserer Route 2010 abgedeckt hat und andererseits bekannte Gegenden aus völlig neuer Perspektive und auch völlig neues gezeigt hat.


    Letztendlich bleibt mein Dauerspruch: irgendwie scheint mir mein Leben zu kurz für die USA...

    • Offizieller Beitrag

    Danke Thomas für die Arbeit beim Erstellen des Reiseberichtes.
    Mit dem Küstenwetter habt Ihr mächtig Schwein gehabt, ich habe dort nur Nachmittags keinen Nebel gehabt. Frühestens ab Carmel so ab 10:30.
    Mächtig Schwein hattet Ihr da.
    Baden kann man an der Westküste frühestens ab Sabta Barbara, Nordseetemperatur, südlich von LA wird das dann zunehmend angenehmer, die Mission Bay in San Diego hat dann um die 23°.


    Freue mich auf Florida. :wink4:

  • Dieses Wüstenfoto am Ende ist ja wirklich der HAMMER :!! :!! :!!


    Danke, für den tolölen Reisebericht. Es hat wieder einmal viel Spaß gemacht mit euch beiden mitzureisen. :wink4:


    Die Redwoods am Anfang eurer Tour haben mich genau so fasziniert, wie das Pow Wow am Ende. :!! :HERZ4; :!!


    Ach ja, auch ich hoffe auf eine Smylie-Mops-Erlaubniss. :gg: :gg: :gg:

  • Und noch ein Fazit :!!


    Vielen Dank Thomas für diesen tollen Reisebericht der wieder mit wunderschönen Bildern garniert war :clab: :clab: :clab:


    Ich finde es schön, wie Ihr immer gegenseitig Rücksicht nehmt =)


    Mir hat es sehr gut gefallen, mit Euch zu reisen :wink4:


    Gruß


    Sandra

  • Der stillste der stillen Mitleser sagt jetzt auch mal was :MG:


    Wirklich Spitzenklasse!


    Von den Fotos brauch ich ja gar nicht erst anfangen... oder doch.... Super Toll! Jedes mal denk ich mir warum die bei mir nicht so gut werden ;)


    Die ersten Tage erinnerten mich stark an den Anfang meiner ersten USA Reise, war sehr ähnlich. Diese Tage waren für mich die schönsten/besten insg. in den USA... vielleicht auch weils einfach das erste war dass ich gesehn hab. Yosemite, Bodie, Mono Lake, Alabama Hills.... alles so toll.


    Falls ich mal wieder in die Gegend komme, hab ich mir von dir den Lassen, Crater Lake und die ganzen Bäume notiert =)


    Also bitte mehr von deinen Reiseberichten =)


    Danke euch beiden :clab:


    Gruß


    Der stille Stefan :tongue:

  • Vielen Dank Euch Beiden für den tollen Reisebericht.


    Es waren viele Orte dabei, die ich noch nicht kannte. Das macht es immer besonders interessant.


    Dass Eure Fotos spitzenklasse sind brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen, denn es wurde schon huntertmal geschrieben und Ihr wisst es ja selbst. Besonders begeistern mich immer Eure perfekten Tieraufnahmen. Ganz große klasse. :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:


    Toll finde ich auch, dass Ihr beide in Eurem Fazit Eure teilweise auch unterschiedlichen Eindrücke geschildert habt. :!!


    Es hat riesig Spaß gemacht, mit Euch zu reisen. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Florida-Tour. :!!

  • Und noch ein Fazit und ein interessantes gleich dazu :!!


    Ich schließe mich meinen Vorrednern an und sage einfach Danke, dass du uns mitgenommen hast auf eine tolle Reise.


    Deine Tierfotos haben mich mal wieder begeistert und völlig hin und weg bin ich von den Fotos vom Pow Wow.


    Ich freue mich auch schon auf den Bericht von Florida, du bringst mir diesen Staat irgendwie näher, hab ich schon beim letzten Bericht gemerkt.
    Dann fehlt nachher sicher nicht mehr viel um mich zu überzeugen :gg:


    :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!! :!!

  • Nochmals vielen herzlichen Dank, dass ihr uns alle mitgenommen habt.


    Die beiden Fazit sind schon toll und klasse, dass ihr doch immer wieder tolle Kompromisse findet, dass jeder sich dann wohlfühlt.
    Mal der eine weniger und dann mal der andere. Aber Hauptsache, es hat euch gefallen und ihr hattet eine Menge Spass und den hattet ihr sicherlich, wie wir alle auf den Bildern sehen konnten.


    Freue mich schon auf den nächsten Bericht, der hoffentlich auch bald kommt.



    LG
    Carmen

  • Lieber Thomas, liebe Martina,
    es war ein großes Vergnügen mit Euch zu reisen :wink4:


    Ihr habt mir schöne Orte gezeigt, die mich bestärken, doch noch mehr Zeit in Kalifornien zu verbringen - auch wenn ich Euch recht gebe, sobald der Küstennebel da ist, ist es an der Küste einfach ätzend, obwohl dieses Phänomen auch irgendwie fazinierend ist :pipa:
    Schön dass Ihr Euch von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten treiben lasst, und auch Orte besucht, an denen viele nur vorbeifahren - und da schließe ich mich mit ein ;)


    Die Aufnahmen sind super :clab: :clab: :clab:, und den Schreibstil mag ich sehr gerne :!!


    Vielen __Herz3:lichen Dank für den schönen Reisebericht und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten :wink4:

  • Zitat

    Original von MyStRy
    Der stillste der stillen Mitleser sagt jetzt auch mal was


    nee biste nicht, gibt stillere, einmal ist besser wie keinmal...ist schon interessant zu sehen wer täglich vorbei schaut :gg:


    Zitat

    Original von Annette
    Toll finde ich auch, dass Ihr beide in Eurem Fazit Eure teilweise auch unterschiedlichen Eindrücke geschildert habt. :!!


    Ist halt die Wahrheit, warum sollen wir euch die Taschen voll hauen. Ist echt blöd, dass wir die Temperaturen total unterschiedlich haben wollen.


    Zitat

    Original von Cunningham
    Ich muß aber gestehen, dass ich mich bei den Strandtagen ausgeklinkt habe.
    Zuviel Strand, Meer... :gg:


    Kann ich verstehen, hatte dich aber auch schon vermisst


    Zitat

    Original von Heike
    ....und den Schreibstil mag ich sehr gerne :!!


    hmmm ich rede...nee ich schreibe wie mir der Schnabel gewachsen ist


    Zitat

    Original von beateM
    Ach ja, auch ich hoffe auf eine Smylie-Mops-Erlaubniss. :gg: :gg: :gg:


    bedien dich, die wenigsten hab ich selbst gemacht, die anderen stammen von diversen Smilie Seiten und sind eh nicht geschützt


    @mein Frauchen


    @all


    Nicht böse sein, dass ich hier nicht jeden persönlich anspreche....ich hab euch lieb und



    Mir fällt noch etwas ein, ein eigenartiges Phänomen ein, nur aufgetreten auf der Straße in den Sanddünen vor Mexiko. Martina ging es wieder besser und ich machte die Klimaanlage aus, weil ich die nicht mag und ließ das Fenster runter, meinen Arm lässig ins offene Fenster in die Sonne gelegt. Wir sind so um die 60 Km/h gefahren, als ich plötzlich Schmerzen an der Oberseite des Unterarms verspürte. Das komische, ich kann nicht sagen ob es Kälte- oder Hitzeschmerz war. Der Arm hatte keinen Sonnenbrand (hatten wir den ganzen Urlaub nicht) er war auch nicht feucht, von wegen Abkühlung durch Fahrtwind. Sofort nach dem Fenster schließen war das vorbei. Wir haben das drei Mal getestet und es trat sofort wieder auf. Was meint ihr...ballaballa :pipa: ???

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