Pacific Coast and Desert Tour - der Reisebericht

Zitat von jolly

Mich schreckt die Strecke irgendwie immer noch ab, bzw. die Zeit die es dauert bis man dorthin kommt, wenn man das Reifenrisiko dank langsamer Fahrweise in Schach halten will.

Viel sollte man sich nicht mehr für den Tag vornehmen. :) Mit dem Racetrack ist der Tag schon gut ausgefüllt.

Zitat von Buff

Bin erst jetzt auf den Bericht aufmerksam geworden.

Willkommen an Bord, Michael!

Zitat von Pinkberry

Euer Tag im Death Valley hat mir sehr gut gefallen, auch wenn das Sternegucken am Ende leider nicht geklappt hat. Aber man braucht immer einen Grund wieder zu kommen....

Sternegucken hatte zum Glück im letzten November sehr gut geklappt. Da hatten wir einen tollen Blick auf die Milchstraße. Wäre nur schön gewesen, wenn wir noch mal so ein Erlebnis gehabt hätten.

Zitat von Yukon1

Ein super Tag, Nadine.

Im Nachhinein betrachtet einer der schönsten.

Zitat von alf99

Mit dem richtigen Wagen und Fahrer kann man also ohne Reifenschaden zum Racetrack fahren! Tja, irgendwann mal....... ( Eimer-Liste)

Alf, so schlimm ist es wirklich nicht. Kannste ruhig auf die Eimer-Liste setzen.

Zitat von Ina

Toll das ihr zu den Race Track gefahren seit, wenn wir mal wieder dort hin kommen sollten, wäre das auch was für uns, aber dann nicht im WoMo

WoMo dürfte nicht so gut klappen.

Zitat von StromerRalf

Ich merke schon, zum Racetrak möchte ich auch noch mal. Wir hatten damals das falsche Auto für solche Touren.

Irgendwann klappt's sicher.

Zitat von MFRB

Danke auch für die Bilder von der Straßenbeschaffenheit. Sieht irgendwie nicht schlimmer aus als andere Gravelroads.

Im Prinzip ist das auch so. Gerade am Anfang sind die Steine durch den vulkanischen Ursprung sehr spitz und daher für die Reifen gefährlich. Aber die Straße selbst unterscheidet sich nicht groß von anderen dirt roads.

Zitat von Cowgirl

Ganz tolle Fotos, besonders die Racetrack Bilder und die Dünen gefallen mir sehr gut.

Danke!

Zitat von USSPage

Schön zu sehen, dass noch alles an seinem Platz ist. Sogar die Teekessel.

Ich kann mich noch gut an deinen RB erinnern. Ich hatte auch schon befürchtet, dass nur wenige Teekessel dran hängen, aber die Leute scheinen fleißig Kesselchen mitzubringen. Ich glaube, der älteste war von Mitte April.

Zitat von *Gerla*

Nun weiß ich wenigstens wie man am Jeep mitten in der Wüste einen Reifen wechselt

Zitat von Canyonrabbit

Wir haben uns mittlerweile etwas auf das Studio B im M Resort eingeschossen.

Das soll ja auch richtig gut sein. Da wollten wir an Thanksgiving hin, aber die Schlange ging durch's halbe Casino.

Zitat von Canyonrabbit

Irgendwie ist das komisch. Aber vielleicht ändert sich das noch einmal.

Manchmal ist das bei Zielen so. Mir geht's auch bei manchen Ecken so. Ist auch besser, denn man kann die aktuellen Listen schon kaum "abarbeiten".

Zitat von Canyonrabbit

Eine zentral gesteuerte Klimaanlage ist ja wohl der absolute Hammer . Geht's noch ?

Ja, das war echt

Zitat von Elke

Bisher hat es leider nie gepasst und die lange Anfahrt hat uns auch immer etwas abgeschreckt - aber die Sehnsucht steigt ;-)

Die lange Anfahrt ist wirklich das große Manko bei diesem Ziel. Aber sonst wäre es sicher nicht so herrlich einsam.

Zitat von malenz

Die 2,5 Stunden für die Hinfahrt - ab wo gelten die?

Die Zeitangabe gilt ab Ubehebe Crater, denn dort hört der Asphalt auf. :) Aber auf dem Hinweg haben wir oft für Fotos gehalten, das macht sich natürlich in der Zeit bemerkbar.

Zitat von wundernase

Kaum zu glauben, dass wir bereits gute zwei Wochen später bereits im Tenaya Lake gebadet haben

Klasse! Als wir da waren, haben auch einige Leute gebadet, aber mir wäre das Wasser viel zu kalt gewesen.

Zitat von wundernase

Wunderschön Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass Deine/Eure Bilder klasse sind und mir sehr gut gefallen?

Dankeschön, Moni!

Zitat von utah-fan

Obwohl es einem sicher elend lang vorkommt! Aber mit Geduld und Spucke...... Schafft man das auch.

Da kann man seine Geduld ganz gut trainieren. Ich bin ja immer so ungeduldig ...

Zitat von utah-fan

Noch mal zum LV Tag, so zwischendurch mal was anderes machen, ist eine gute Idee. Dann ist das mit der Reizüberflutung auch nicht so schlimm und ihr ward ja auch sehr erfolgreich beim Shoppen und Futtern!

Zwischendurch tut es wirklich ganz gut, mal was anderes zu machen.

Die Nacht haben wir erstaunlich gut geschlafen. Mit meinen Ohropax konnte ich die dröhnende Klimaanlage wenigstens nicht hören, aber wie Martin so gut schlafen konnte, ist mir ein Rätsel.

Als wir rauskamen, sahen wir, dass irgendwas Katzenartiges über unser Auto gelaufen ist. Sogar auf der Windschutzscheibe und dem Dach hatten wir die Spuren. An der Scheibe konnte man sehen, dass es runtergerutscht sein muss. Was das bloß genau war?

Der Mond war auch noch zu sehen.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es nach Ridgecrest quer durch die Einöde. An einer Baustelle trafen wir unseren Nachbarn aus dem Motel, der hier arbeitete. Alleine. Ich glaube, das wäre mir etwas zu einsam.

Wir fuhren durch Trona und knipsten Müllkunst.

Zu den Trona Pinnacles wollten wir eigentlich zum einen aus Zeitgründen nicht und zum anderen, weil sie uns auf den Bildern, die wir bisher gesehen hatten, nicht überzeugt haben. Vor Ort sah das natürlich ganz anders aus. Zeit hatten wir zwar eigentlich immer noch nicht (immerhin mussten wir noch bis Visalia fahren), aber die Pinnacles kann man schon vom Highway aus sehen und sie gefielen uns wider Erwarten sehr gut. Wir überlegten kurz und entschlossen uns dann zu einem Kurzbesuch.

Und wir haben es nicht bereut! Die dirt road ist 5 Meilen lang, ist aber sehr gut zu fahren. Langsam sollte man schon sein, da die Steine recht spitz sind. Die Pinnacles haben uns sehr gut gefallen!

Wir drehen die kurze Runde durch die Pinnacles, die auch ganz gut zu fahren war. Der Wind war mittlerweile wieder so stark, dass man Mühe hatte, die Autotür überhaupt aufzubekommen.

Auf dem Rückweg machten wir noch halt an dem schönen Bahnübergang.

Bevor es dann weiter nach Ridgecrest ging. Wir waren überrascht, wie sehr sich hier alles verändert hat. Mittlerweile ist eine richtige kleine Stadt draus geworden. Wir hatten sie beide viel kleiner in Erinnerung. Bei Dennys gingen wir frühstücken. Sonst haben wir leider nichts Brauchbares gefunden . Dann ging es weiter zum Red Rock Canyon State Park, wo wir gegen 12 Uhr ankamen.
Wir liefen den kurzen Hagen Canyon Trail, der ganz nett war, aber uns nicht vor Begeisterung aus den Latschen kippte.

Da die Gegend um den Campground auch ganz schön sein sollte, fuhren wir hier auch noch hin, aber wurden gleich bei der Einfahrt abgefangen. Was war denn hier los? Jede Menge Trucks, Autos und Menschen. Ein Typ kam auf unser Auto zu und sagte, dass hier gerade ein Film gedreht wird und wir daher nur die Straße fahren dürfen, aber sonst nirgendwo rumlaufen sollen. Das war zwar schade, aber irgendwie auch aufregend. Der Film hieß „6 Miranda Drive“. Ich schrieb mir das gleich auf, damit wir uns später im Hotel schlaumachen können.
Wir sahen uns erst mal beim Campground an der Straße um …

Und wollten dann fahren. An der Straße ging es erst mal nicht weiter, da gerade gedreht wurde und wir gebeten wurden, kurz zu warten, bis die Szene durch ist. Die Wartezeit überbrückten wir, in dem wir den Produktionsassistenten ausquetschen. Die Crew kam aus LA und es war tatsächlich eine große Hollywood-Produktion. Nein, der Film solle nicht nur auf DVD rauskommen (man kann ja mal blöd fragen. Nicht, dass wir hier einer B-Movie-Produktion auf den Leim gehen! ), es ist ein Kinofilm und der Star des Films ist Kevin Bacon. Ok, der gehört jetzt nicht mehr unbedingt zu den ganz Großen, aber immerhin. Viele Szenen wurden am Grand Canyon gedreht, es ist ein Horrorfilm und hier werden nur noch Szenen nachgedreht, dann ist der Film fertig. Kevin Schinken himself war leider anderweitig beschäftigt und daher nicht am Set anwesend.

Nach etwa 10 Minuten dürfen wir vorbeifahren und ich filme einfach mal dreist das Set. Zum Glück meckert keiner. Die Bilder oben habe ich aus dem Film erstellt.

Wenn der Schinken (ha, ha ) es tatsächlich in die deutschen Kinos schafft, werden wir auf jeden Fall reingehen. Obwohl ich von Horrorfilmen ja nachts nicht schlafen kann.

Die restliche Fahrt nach Visalia war wenig aufregend und führte an unzähligen Obst- und Gemüsefeldern und Industrieanlagen vorbei. Kurz vor Visalia besuchten wir noch das Tulare Outlet Center, wo wir noch ein wenig fündig wurden. Dann ging es direkt weiter ins Lamp Liter Inn in Visalia. Richtig schön war es hier!

Ich wollte gerade das Zimmer fotografieren, als ich einen wichtigen Anruf bekam. Danach habe ich leider vergessen, Fotos zu machen, daher gibt’s nur Fotos von der Anlage – sorry! Aber die Zimmer waren wirklich ganz nett. Etwas gehobener, normaler Motelstandard.

Da wir schon im Internet sehen konnten, dass das Wetter morgen nicht so gut werden soll, nutzten wir die Gunst der Stunde und sprangen in den großen Pool.

Zum Abendessen fuhren wir zu Olive Garden, wo schon die Breadsticks und der Salat ein Highlight sind. Mehr brauchen wir eigentlich nicht. Einfach Unlimited Breadsticks mit Alfredosoße und Salat. Aber kann man ja nicht machen, also gab’s für Martin die Lasagne und für mich die Fettucine Alfredo. Lecker wie immer war das.

Infos:
Unterkunft – Lamp Liter Inn, 42 €, (53,30 € minus 20 % Aktion bei Ebookers, minus 2,21 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 290
Wetter: 18 – 21 Grad C, sonnig

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