Wohin nur? Deep South und Flucht in den Südwesten - Gerd's verrückte 13

  • Hallo Gerd,


    schade für uns, dass Du schon wieder so ein Pech mit einer miesen Internetverbindung hast. Aber schön, dass Du Dich trotzdem kurz gemeldet hast =)


    Da bin ich mal gespannt auf morgen früh ;;NiCKi;:


    Also eins kann ich schon verraten, ich kenne die Petroglyphs garantiert nicht :gg:

  • Zitat von »Raven« Es soll ja Dinge geben, über die die Ranger gar nicht sprechen sollen/dürfen.
    Dann erzähl mal.

    Naja, wenn's nach denen geht, war früher alles Friede, Freude, Eierkuchen. Alle waren lieb zueinander und haben alles brüderlich geteilt. :rolleyes: Hinweise, daß es da auch ganz anders zuging, werden da gerne mal unter den Tisch fallen gelassen (Stichwort Cowboy Wash). ;;NiCKi;:


    Na das war doch mal ein super Tag. Sag mal die Ranch, ist das dieselbe, die schon mal im TV vorgestellt wurde? Ich hatte erst vor kurzen wieder eine Reportage über die Route 66 gesehen und da sind die auch zu einer Ranch gefahren und dann in einen Canyon, wo es extrem gut erhaltene Petroglyphs gegeben hatte.

    Wenn ich mich hier mal wieder einmischen darf (Gerd, ich will dir nicht zuvorkommen, aber solange dein Internet nicht mitspielt.......... ;) ) - ich glaube, was du meinst, ist die Rock Art Ranch in der Nähe von Winslow.


    Zitat von »desert-Gerd« Da bin ich mal gespannt, ob die jemand kennt.


    Also ich bestimmt nicht.

    So wie ich Gerd kenne, kenne nicht mal ich die. :gg:


    Gerd, grüß' mir die Ecke um Albu! :wink4: Ich hoffe, du machst weiterhin so tolle Entdeckungen!

    • Offizieller Beitrag

    Was ist los, Gerd?


    Internet wieder schlecht?
    Oder gutes Frühstück gefunden?
    Und immer noch unterwegs, mein lieber Columbus?

    • Offizieller Beitrag

    Naja, wenn's nach denen geht, war früher alles Friede, Freude, Eierkuchen.


    Ah, früher Weltfrieden heute Weltkrieg.
    Ne schon klar, aber alles was die Jungs so meinen von Kulturen, die nix schriftliches hinterlassen habe, hlaub ich eh nix.
    Ich bezweifle das man aus Scherben Mentalitäten ableiten kann.
    Allerdings gebe ich zu, das mir nichts bekannt ist, wo Pueblos wegen kriegerische Ereignisse abgefackelt sind.


    Ich kann dir garantieren, dass ich die Petroglphs definitiv nicht kenne und auch nie etwas davon gehört habe.


    Zwei ;;Gi5;:


    Aber wichtig ist ja nur, das das Gerd gefällt. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Seid mir bitte nicht böse, dass ich auch heute nicht auf Eure Kommentare antworte, bis auf diesen

    Zitat von »Juniper«
    Na das war doch mal ein super Tag. Sag mal die Ranch, ist das dieselbe, die schon mal im TV vorgestellt wurde? Ich hatte erst vor kurzen wieder eine Reportage über die Route 66 gesehen und da sind die auch zu einer Ranch gefahren und dann in einen Canyon, wo es extrem gut erhaltene Petroglyphs gegeben hatte.


    Wenn ich mich hier mal wieder einmischen darf (Gerd, ich will dir nicht zuvorkommen, aber solange dein Internet nicht mitspielt.......... ;) ) - ich glaube, was du meinst, ist die Rock Art Ranch in der Nähe von Winslow.

    Richtig, das war die Rock Art Ranch.


    Ich bin heute ziemlich Müde und könnte fast im Stehen einschlafen. :( Es gibt ein paar Roads, die haben so eine einschlafende Wirkung auf mich und ein davon bin ich wieder gefahren, :wut1: :schaem: Nachher gibt es noch ein Bier, dann kann ich bestimmt gut schlafen.


    Aber es fehlen noch 2 Tage, die kaummen auf jeden Fall noch.

    • Offizieller Beitrag

    Hier also der versprochene Tag von gestern.


    11.03.2014, Unerwartet


    Heute wollte ich es ruhig angehen lassen. Meine nächste Übernachtung ist das Hawthorn in Albuquerque - knapp 80 Meilen, 1 1/4 Stunden Fahrtzeit.


    Aber mein Auto hatte etwas dagegen. Es hat sich beschwert, dass es noch so sauber ist und es auch noch nicht auf irgendwelchen Backroads unterwegs war. Nun ja, dann soll mein Auto eben seinen Willen haben. Ich suchte mir ein paar Location aus und dann schauen wir mal.


    Mit den Location war es so: schlecht, OK, ganz toll, ganz mies, na ja. :gg:


    Auch heute schien wieder die Sonne, aber es war ziemlich windig. Es gab Windböen, die so heftig waren, dass man sich kräftig dagegen stemmen musste, um nicht weggeweht zu werden. Und der Wind war auch recht frisch, wenn ich dann im Windschatten war, dann war es richtig schön warm.


    Wie schon gesagt, heute hatte ich es eigentlich nicht so stressiges vor, aber es wurden dann doch ein Tag mit über 9 Stunden Programm und Fahrt.


    Also nach dem Frühstück fuhr ich zuerst etwas nach Westen bis Prewitt. Dort wollte ich etwas überprüfen. Ich wurde angesprochen, ob ich Pinnacle, die interessant aussehen, in der Gegend von Prewitt kenne.



    Ich kannte sie und damals kam man nicht nahe heran, denn sie liegen auf Privatbesitz und Zugang war durch ein Tor versperrt. Ich habe sie nur von der Road aus gesehen. Jetzt sollte man dorthin fahren können und das wollte ich überprüfen. Als ich ankam, war das Tor geschlossen und es hing dort ein Schild "No Trespassing". :EEK: :wut1: Irgendwie war ich doch enttäuscht, denn ich hatte die Hoffnung, die Pinnacles aus der Nähe sehen zu können. :( Ich versucht auf Backroads näher heran zu kommen, aber es ging nicht. Alles was ich zu sehen bekam, war ein Mobil Home, dass sich fast der Landschaft angepasst hat. :gg:



    Die Rumfahrerei hat wieder einige Zeit gekostet und eigentlich wollte ich nicht mit leeren Händen aus der Gegend verschwinden. Deshalb hielt ich beim Casamero Pueblo, an dem man ja vorbei muss wenn man zu den Pinnacles fährt. Ich war dort zwar schon einmal, aber einen kurzen Stopp kann man immer wieder einlegen.








    Etwas enttäuscht fuhr ich dann auf der Interstate zurück. Im Northwest New Mexico Visitor Center bei Grants hielt ich kurz an um ein paar Infos einzuholen und kaufte mir ein Buch über dir Pueblos of the Rio Grande. Davon weiß ich eigentlich kaum etwas.


    Und für den Herbst wollte ich noch Infos vom BLM (an der NM 117) einholen. Dabei habe ich erfahren, dass ein fest geplante Tour zu wunderschönen Petroglyphs im Herbst nicht ohne Führung machbar ist. :( Man muss dabei auch über Stacheldrahtzäune steigen und das mache ich nicht, wenn kein offizieller Vertreter dabei ist. Ich soll dann im Herbst nachfragen, ob es eine Führung gibt.


    Aber in den Unterlagen vom BLM habe ich andere Petroglyphs gesehen, von denen ich noch nichts gehört hatte, die aber richtig interessant aussahen. Und zu denen kann man auch ohne Führung. Na, dann ist das doch was für mich. Ich ließ mir den Weg dorthin erklären - es war eigentlich ganz einfach. Nur die beiden vom BLM schienen mir nicht zuzutrauen, dass ich dorthin finde. Ich wollte die Petroglyphs jetzt aber unbedingt sehen, sie haben mich herausgefordert. Ich habe schon ganz andere Sachen gefunden. :gg:


    Auf der NM 117 ging es nach Süden und man muss höllisch aufpassen, dass man den richtigen Abzweig nimmt. Hinweise an der NM 117 sucht man vergebens, und das ist richtig so. Aber wer mit einer Karte umgehen kann, für den ist es nicht schwierig, den richtigen Abzweig zu finden. Beim Abzweig muss man jedoch aufpassen, denn es ist hier ein kleine Stufe von der Asphaltstraße zur Dirtroad.


    Die Dirtroad ist teilweise sehr schlecht zufahren, holperig und man kommt nur langsam vorwärts. Ein Wagen mit HC ist auf jeden Fall notwendig. Es gibt auch ein paar sandige Stellen, aber die sind nicht schwierig. Man muss auch durch einen Arroyo fahren, also bei Regen bzw. Nässe ist es eine No-Go-Road. Und man muss noch den richtigen Abzweig in den Cebolla Canyon nehmen. Die Stelle, wo man dann das Auto abstellen muss, ist dann leicht zu sehen. Die Parkmöglichkeit ist auf der rechten Seite der Dirtroad und der Trailhead zu den Petroglyphs ist auf der linken Seite.


    Fahrt in den Cebolla Canyon, hier ist die Dirtroad mal gut:



    Fahrt durch den Arroyo:




    Der Hike zu den Petroglyphs beträgt nur eine halbe Meile, aber schon nach wenigen Metern muss man einen tiefen Arroyo durchqueren.




    Als ich dann aus dem Arroyo herauskam und über die freie Ebene zu den Felsbrocken ging, blies mir ein kalter Wind entgegen und es ging nur langsam vorwärts. Bei den Felsen (im Bild) sind die Petroglyphs.



    Ich hatte mir gewünscht, dass ich eine windschnittige Figur habe, denn so hat der Wind vieeel Angriffsfläche. :wut1: Irgendwie schaffte ich es doch und bei den Petroglyphs war es fast windstill.


    Die Petroglyps sahen in Natura viel schöner aus als auf dem Foto, ich war hellauf begeistert. :SCHAU: Die Site ist nicht groß, aber in einem sehr guten Zustand. Da hätte ich doch jetzt fast vergessen, den Namen zu erwähnen - es sind die Lobo Canyon Petroglyphs. Infos habe ich bisher wenig gefunden, da muss ich mal suchen, wenn ich wieder zu Hause bin.
















    (Ich glaube, es sind wieder zu viele Bilder)


    Dann ging es zurück und dieses Mal hatte ich den Wind von hinten, was aber auch nicht so toll war. Beim Auto angekommen, habe ich erst einmal ein kleine Pause gemacht, der Wind machte ganz schön durstig.


    Ich hatte noch eine Location auf meiner Liste, aber ich wusste nicht genau wo die lag. Ich hatte zwar Koordinaten, aber die waren keine aus bekannten Quellen. Egal, ich wollte es versuchen und fuhr zum Trailhead der Dittert Site.


    Auf Gravel und Dirtroad ging es zum Trailhead. Auch hier gab es keine Hinweise zur Dittert Road. Aber aus Beschreibungen wusste ich, dass ich hier richtig war. Fußspuren gab es keine mehr, die hat der Wind alle verweht. Also versuchte ich es erst einmal mit den Koordinaten. Und es ging auch hier wieder durch einen Arroyo. Das war in Beschreibungen auch so und ich war wohl auch hier richtig. Aber dann verlies mich mein Glück. :( Bei den Koordinaten lagen zwar ein paar Steine, aber das konnte die Site nicht sein. Dort müssten auf jeden Fall Mauerreste zu sehen sein. Ich hoffte, dass die Site in der Nähe war und suchte, fand aber nichts. Man konnte auch nicht weit sehen, denn überall standen Bäume und Büsche herum. :nw: Nach etwa einer halben Stunde habe ich dann aufgegeben, da muss ich noch einmal beim BLM nachfragen. In dem Infoblatt vom BLM zur Dittert Site gibt es auch keine genauen Angaben, wo die Site sich befindet.


    Na egal, ich komme ja im Herbst eventuell noch einmal hier hin und dann mit besseren Infos. Fotos habe ich keine gemacht, so toll sah es dort nicht aus.


    Ich fuhr dann zur NM 117 zurück und musste mit Erstaunen feststellen, dass ich bei meinen Aktionen doch viel Zeit benötigt hatte. Mein Auto braucht sich jetzt aber nicht beschweren, denn es sieht nicht mehr schwarz aus, es hat jetzt ein leichten Grauton.


    Bei den Narrows hielt ich kurz für ein paar Fotos an.





    Auf dem Rückweg schaute ich auch beim La Ventana Natural Arch vorbei, der der zweitgrößte Arch New Mexico ist. Aber der lag noch halb im Schatten und halb in der Sonne. Das geht ja gar nicht und solange warten bis er vollkommen in der Sonne ist wollte ich nicht. Deshalb nur Alibifotos. :gg:




    Dann ging es auf der Interstate nach Albuquerque und kurz nach 17:00 Uhr war ich beim Hotel. Nachdem ich mich noch etwas frisch gemacht hatte, fuhr ich noch einmal los, erstens musste ich noch etwas besorgen und zweitens brauchte ich auch noch etwas zu Essen. Mir fiel nichts besonderes ein und so gab es nur einen Hamburger. Und das Bier wartete schon im Kühlschrank im Hotel auf mich.


    So langsam muss ich mir Gedanken machen wie ich zurück komme. Dort ist wohl immer noch nicht so toll - das Wetter. Aber solche Gewalttouren mag ich eigentlich nicht. Also geht es ab jetzt in grober Richtung nach Osten.


    .

    • Offizieller Beitrag

    Und der Tag von heute. Auch geschafft. :SCHAU:


    12.03.2014, History


    Heute hatte ich nichts besonderes vor. Auf meiner Liste stehen schon ziemlich lange Location mit historischem Hintergrund und da lag es nahe, dass ich mir etwas davon anschaue.
    Nach dem Frühstück - es war wirklich gut - fuhr ich auf der I-25 nach Süden. Der erste Stopp war in Socorro. Dort gibt es eine schöne Kirche, die San Miguel Mission. Sie war aber geschlossen.



    Auch die Plaza in Socorro ist ganz nett.






    Als nächstes fuhr ich zum BLM. Ich hatte gelesen, dass es in der Nähe von Socorro eine Indianerruine bzw. Cliff Dwelling geben soll. Und ich wollte wissen, ob und wie man dorthin kommt.
    Aber schon als ich das BLM Gebäude betreten hatte, wusste ich, dass ich keine gescheite Antwort bekomme. Da sah mal wieder ein aufgetakelte Dame hinter dem Tresen und lackierte sich die Fingernägel. Ich fragte trotzdem nach und bekam zur Antwort, dass sie davon noch nie etwas gehört hatte. Ich fragte, ob sie einen Field-Officer oder einen Archäologen holen könnte. Als Antwort: Sie kennt keinen und im Augenblick ist sie nur alleine im Büro. :wut1: :pipa: :nw:


    So was ähnliches hatte ich schon mal beim BLM in Albuquerque erlebt. Na ja, dann wird das heute nichts. Dann muss ich von zu Hause versuchen jemand beim BLM ausfindig zu machen, der Bescheid weiß.


    Ich fuhr dann weiter auf der US 380 nach Carrizozo. In San Antonio gab es noch eine schöne Kirche:



    Die Road macht mich fertig, die ist genauso wie die US 89 von Flagstaff nach Page. Ich werde da immer so müde, ich weiß aber nicht warum das so ist. An der Landschaft kann es nicht liegen, denn die ist ganz nett.


    Wenn man nach rechts schaute, dann war der Himmel nicht blau sondern fast weiß. In White Sands muss der Wind wohl auch kräftig wehen.


    Jedenfalls war ich froh, als ich in Carrizozo ankam. Dort gab es ein Pause und einen Kaffee.


    In der Nähe von Carrizozo ist die Ghost Town White Oaks, eigentlich ist es ein Semi Ghost Town. Da war ich zwar schon einmal, aber es interessierte mich, ob sich was verändert hat. Um es vorweg zu nehmen, es hat sich kaum etwas verändert. Vielleicht sind es jetzt ein paar "No Trespassing" oder "Keep Out" Schilder mehr als damals, aber beschwören mochte ich das nicht.


    Hier ein paar Bilder aus White Oaks:











    1879 wurde in Hills in der Nähe von White Oaks Gold entdeckt und schon begann der Boom. White Oaks hatte in seinen Hochzeiten etwa 2500 Einwohner, ein Hotel, eine Bank, Stores, ein Newspaper, und ein Schulgebäude aus Ziegelsteinen gebaut. Das Schulgebäude steht heute noch.


    Als die Minen immer weniger Gold erzielten und die Eisenbahn ihre Route durch Carrizozo veränderte, war es das Signal für das Ende von White Oaks Boomtown Days. Heute sollen noch etwa 50 Einwohner in White Oaks leben. Gesehen habe ich aber niemand.


    Dann fuhr ich auf der US 380 weiter in Richtung Roswell. Ab Carrizozo wird die Fahrt etwas interessanter, es geht durch eine Gebirgslandschaft. Am Ortseingang von Capitan habe ich dann einen ganz plötzlich ein Polizeiauto gesehen. Der hat bestimmt die Geschwindigkeit kontrolliert. Ich schaut schnell auf meinen Tacho, ob ich viel zu schnell war, aber es müssten eigentlich "ausnahmsweise" gereicht haben. Als ich an dem Polizeiwagen vorbei war, sah ich im Rückspiegel, wie er - der Polizist - losfuhr und hinter mir her. Ich wurde jetzt doch etwas nervös, war ich doch zu schnell gewesen? Der Sheriff holte mich schnell ein, aber die Sirene blieb aus. Das war auf jeden Fall schon mal beruhigend. Der Sheriff blieb hinter mir bis wir am anderen Ende des Ortes ankamen und dort drehte der Sheriff und fuhr zurück.


    Puh, noch mal Glück gehabt. :gg:


    Bei der ganzen Aktion hatte ich gar nicht mehr darauf geachtet, dass ich an dem Smokey Bear Historical State Park in Capitan vorbei fuhr. Eigentlich wollte ich da kurz anhalten und mir das anschauen. So'n Mist, da lasse ich mich doch von einem Sheriff so verunsichern. Aber ich war jetzt schon zu weit um noch umzukehren. :wut1:


    Ich fuhr dann ein Stück auf der NM 220 nach Fort Stanton. Im Visitor Center kann man sich den dazugehörigen Film anschauen, den ich sehr gut fand. Und das Museum ist sehr informativ, wenn man sich für so etwas interessiert. Dann habe ich eine Runde durch das Fort gemacht. Es waren aber nur wenige Häuser geöffnet. Aber dort gab es nichts besonderes zu sehen. Was mich aber gewundert hat, dass man keinen Eintritt bezahlen muss. Aber ein Spende wird gerne angenommen. ;)


    Und wenn man mit den Ansässigen ins Gespräch kommt, dann erfährt man so einiges. Hier habe ich erfahren, dass es in der Nähe von Fort Stanton Petroglyphs gibt. Der Trail dorthin soll etwa 2 Meilen lang sein, aber genaues konnte man mir nicht sagen. :)


    Ein paar Bilder vom Fort:








    Fort Stanton ist eins der wenigen intakten Frontier Forts des Westens. Viel Gebäude sind noch die Originalhäuser. Von 1855 bis 1896 waren hier in Fort Stanton einige der bekannten Militäreinheiten und Personen ihre Zeit verbracht, wie z. B. die 9. und 10. Cavalery und die 24. und 25. Infantry Buffalo Soldier. Auch Billy the Kid, Kit Carson und General "BlackJack" Pershing war hier gewesen.


    Fort Stanton war auch ein Marine Hospital, ein Tuberkulose Sanatorium und diente im 2. Weltkrieg als Gefangenlager.


    Viele der gestorbenen sind auf dem Fort Stanton Cemetery begraben:




    Dann fuhr ich weiter nach Old Lincoln. Die Häuser sollen noch fast alle so stehen, wie zur Zeit des Lincoln County War.








    Der Lincoln County War (1876-1879) war eine der blutigsten Auseinandersetzungen des Westens. Es gab praktisch kein Gesetz. Es ging bei dem Krieg um wirtschaftlich Interessen. Unter anderem hat sich hier auch Billy the Kid bei dem Lincoln County War beteiligt.



    Es gibt einen sehr interessanten Film (ca. 20 Minuten), der die Ereignisse schildert.


    Lincoln ist ein State Monument und kostet 5 $. Dafür kann man sich auch ein paar Gebäude, Kirche von innen anschauen. Dafür müsste man viel Zeit mitbringen, denn es gibt sehr viel zu lesen und ansonsten lohnt es sich nicht. Aber wie gesagt, den Film sollte man sich anschauen.


    Es war schon wieder spät geworden und ich hatte noch ein paar Meilen Fahrt vor mir. Ich verstehe es nicht, die Zeit verfliegt viel zu schnell.


    So gegen 17:00 Uhr bin ich in Roswell angekommen und war hundemüde. Es war heute nicht mein Tag gewesen. Trotzdem habe ich noch beim Walmart eingekauft und habe auch bei Applebee's ein Steak gegessen.


    Ansonsten hat mir der Tag gefallen, im Nachhinein auch mit der Verfolgungsfahrt. ;) :gg:


    Die Großwetterlage sieht im Osten immer noch nicht so toll aus. Bleib ich noch ein, zwei Tage im Westen oder kämpfe ich mich langsam weiter nach Osten durch? :nw:


    Ach ja, wie man sieht gab es heute wieder viel Sonne, aber es war sehr frisch.
    .

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