"4(W)D - Dirt and Dust from Dawn till Dusk" - 17 Tage im Mai/Juni 2012 durch AZ, UT und NV

  • 12. Tag: Page, AZ - Thousand Pockets Area - Little Wave - Lake Powell - Page, AZ



    Der Gewaltmarsch durch den Cathedral Wash steckt uns heute morgen noch ganz schön in den Knochen. Um halb acht fahren wir zu Walmart und Safeway, um unsere Getränkebestände aufzufüllen und etwas Grillgut für heute Abend zu kaufen. Maltes Videokamera zeigt an, dass die Speicherkarte fast voll ist. Also müssen wir noch mal ins Hotel, um sie auf den Laptop zu entleeren. Das hatte er die letzten Tage ganz vergessen. :ohje:


    Um kurz nach neun kommen wir wieder los. Wir wollen eine alternative Route in die Thousand Pockets Area ausprobieren. Außerdem hatte der schon bekannte Scotty dort einen Weg gefunden, über den man zu einer Stelle hoch über dem Colorado River kommt. :SCHAU:


    Wir fahren also etwa einen halbe Meile nach dem Glen Canyon Dam links ab auf eine unbefestigte Strasse. Nach kurzer Zeit passieren wir das Gebiet der so genannten "New Wave" oder auch "Little Wave", welches links der Strasse liegt. Bald danach wird die Strecke sehr sandig und felsig. Im Rückspiegel taucht auf einmal ein anderes Fahrzeug auf - ein vollbesetzter Subaru Forester. Nach nicht ganz einer Meile stehen wir nach einer Felspassage vor einem recht steilen sandigen Hügel und steigen aus, um uns den Weiterverlauf der Strecke dahinter anzuschauen.


    auf dem Weg in die Thousand Pockets Area


    Unsere "Verfolger" drehen beim Anblick des Anstiegs an dieser Stelle um. Wir kommen gerade von unserer Besichtigung zurück, da sehen wir, dass der Forester ein paar Meter nach seinem Wendemanöver an einem leichten Aufstieg im Sand stecken geblieben ist. Beim Herunterfahren ist uns das Gefälle gar nicht so aufgefallen, doch jetzt merkt man, dass es ein gutes Stück hoch geht. Vor allem ist der Sand wirklich tief und man kann wegen der Felsstufen vorher nicht sehr viel Anlauf nehmen. Malte holt also unsere Schaufel aus dem Wagen und eilt den fünf Jungs zur Hilfe, die mittlerweile versuchen, den Wagen durch Schieben aus seiner misslichen Lage zu befreien. Ich will erst mal noch kalte Getränke aus dem Auto holen, denn nach einem solchen Kraftakt ist die Bande sicherlich durstig. ;cola;


    Durch die Heckscheibe sieht er einen Berg Hartschalenkoffer und gibt den gut gemeinten Ratschlag, diese doch vielleicht erstmal auszuladen. Von der unnötigen Last befreit gelingt es den Jungs dann schnell, den Wagen heraus zu schieben. Dann brauche ich mich ja doch nicht mehr auf den Weg machen und warte lieber am Auto.


    Forester in Not


    Er hilft noch kurz, die Koffer wieder einzuladen und dann setzen auch wir unsere Fahrt fort. Wir passieren eine Cave, die anscheinend gerne zum Feiern genutzt wird. Jedenfalls liegen überall zerbrochene Flaschen und sonstiger Müll. Hier wird der Weg jetzt sehr felsig und ist nicht mehr gut zu erkennen. Nach insgesamt etwa anderthalb Meilen kommen wir an eine Stromleitung. Hier biegen wir rechts ab und fahren zwischen den Strommasten hinunter in die Ebene. Der Sand ist hier sehr tief und Malte muss ein wenig aufpassen, nicht ins Schlingern zu geraten und den Wagen an einen der Masten zu setzen. :EEK:


    Weg durch die Strommasten


    Kurz vor dem tiefsten Punkt müssen wir dann noch einen Felsen hinunter, den wir auf dem Rückweg aus tiefem Sand kommend auch wieder hinauf müssen. Ein paar hundert Meter weiter endet unsere Fahrt vor einem Zaun. Laut unserer vagen Wegbeschreibung müssen wir hier weiter geradeaus. Doch ein handgeschriebenes Schild am Zaun sagt uns, dass dieser bis Juni geschlossen gehalten werden soll. Wir sind ein paar Tage zu früh und respektieren diesen Wunsch.


    Endstation Zaun


    Auf einem Stein machen wir ein kleines Picknick mit den Crackern und Käse, die wir noch im Auto haben. Über uns knistern und knarzen die Stromleitungen. Außer diesem Geräusch ist hier aber absolute Ruhe - und das obwohl wir keine drei Meilen vom Highway entfernt sind. Links und rechts zweigen vor dem Zaun Wege ab. Da wir aber außer der "Wegbeschreibung" keinerlei Kartenmaterial dabei haben, beschließen wir umzukehren und die Erkundung dieses Gebietes auf ein anderes - besser vorbereitetes - Mal zu verschieben.


    auf dem Weg in die Thousand Pockets Area


    Auf dem sandigen Weg zwischen den Strommasten geht es zurück. An besagtem Felsen verlangsamen wir die Fahrt etwas, um den Wagen zu schonen. Die Sandpassage danach ist lang und es geht weiter stetig etwas bergauf. Kurz bevor die Strecke erstmal wieder etwas flacher wird geht uns aber die Luft aus. Wir werden immer langsamer. Mehr Beschleunigen können wir nicht, da wir dann die Traktion verliere. Es passiert das Unvermeidliche: wir bleiben stehen bzw. stecken. :peng1: In dieser Situation weiter Gas zu geben sollte man sich übrigens tunlichst verkneifen, denn damit buddelt man den Wagen nur noch weiter ein. Wenn man erstmal steht, dann steht man und dann sollte man seine Situation durch so etwas nicht noch unnötig verschlechtern. Ist übrigens das erste Mal, dass uns das passiert. Auf 4WD hatte Malte nicht umgestellt - und wir sind uns auch nicht sicher, ob das am Ergebnis etwas geändert hätte. Die Kombination aus diesem tiefen sehr trockenen Sand und der Länge des Anstiegs war heute einfach zu viel.


    Während ich größere flache Steine suchen gehe, zieht mein Mann mit unserer Schaufel den gröbsten Sand vor den Reifen weg. Die Steine legen wir direkt vor den Reifen aus, um auf den entscheidenden ersten Zentimetern zumindest etwas Traktion zu haben. Vom Ablassen von etwas Luft sehen wir erstmal ab. Da wir uns aber immer noch an dem Anstieg befinden ist klar, dass der Fahrersitz nun Frauensache wird :gg: und das Anschieben vom männlichen Part übernommen werden muss. Schon oft habe ich gesagt, dass ich auch mal eine heftigere Strecke fahren muss, denn wenn Malte mal bei einer Rückfahrt aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage sein sollte das Auto zu fahren, dann stehe ich da mit meinem Talent. :neinnein:


    Aber Frauen sind ja auch gute Beifahrer und so habe ich mir auf unseren ganzen Fahrten einiges abgeschaut. Trotzdem erklärt er mir noch kurz, wie ich das Gas dosieren soll und das ich erst wieder anhalten darf, wenn es flach und weniger sandiger ist. Malte klemmt sich hinter den Wagen und zählt von drei runter. Ich gebe Gas und er schiebt von hinten angeblich mit aller Kraft. ;) Sehen tue ich ihn dabei jedoch nicht mehr, da er fast horizontal hinter dem Auto hängt und innerhalb kürzester Zeit den aufspritzenden Sand in allen Ritzen seines Körpers hat. Aber so geht es. Ich gewinne schnell an Geschwindigkeit, gebe gleichmäßig Gas und bringe den Wrangler ein paar hundert Meter weiter an sicherer Stelle wieder zum Stehen. Malte ruft schon hinter mir her, vielleicht aus Angst, dass ich nun Gefallen am Tiefsandfahren gefunden habe und schon mal zum Highway vordüse. ;,cOOlMan;:


    Ich hole erst mal ein eiskaltes Gatorade aus dem Kofferraum und gehe ihm entgegen. Er ist völlig aus der Puste und der Schweiß fließt in Strömen an ihm herunter. Das war gute Teamarbeit! ;good; Alles in allem hat die ganze Aktion nicht länger als 15 Minuten gedauert.


    Wir gleichen unseren Flüssigkeitshaushalt aus und fahren weiter. Dabei fällt mir auf, dass ich vor lauter Aufregung gar keine Fotos gemacht habe. Dafür habe ich aber zufällig das Steckenbleiben auf Video gebannt (bei 0:46 denke man sich bitte einen „Beeeep“ :pfeiff: ):


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    Mit Passieren der vermüllten Cave wird es wieder etwas felsiger. Und dann kommt der Anstieg, wo vorhin der Forester stecken geblieben ist. Entgegen unserer Erwartung schaffen auch wir es nicht bis nach oben - zwar etwas weiter als die fünf Jungs, aber halt nicht ganz. ;) Malte legt den Rückwärtsgang ein und fährt den Hügel zurück, um nochmals Anlauf zu nehmen. Wieder reicht es nicht ganz. Also noch einmal zurück. Diesmal fahren wir auf die Felsplatte, um noch ein paar Meter mehr zum Schwung holen zu haben. Aber auch das bringt im Ergebnis nicht wesentlich mehr. :nw: Die Schaufel liegt ja noch in greifbarer Nähe und so wiederholen wir das Prozedere von vor ein paar Minuten. Material für die Spurauslage brauchen wir hier allerdings nicht lange suchen. Alte Stoffreste, Pappen und sogar ein Teil von einer vergammelten Matratze liegen unter dem Sand bzw. am Wegesrand. Schaut ganz danach aus, als würden hier öfter Leute auf allen Vieren vor Ihrem Fahrzeug herumrutschen müssen. ;][;


    das zweite Mal...


    Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass Malte in solchen Situationen ein anderes Rollenverständnis hat als André. :gg:;) Nach Verrichtung der Vorarbeiten übernehme ich wieder das Steuer und werde zusätzlich vom Göttergatten angeschoben. Und diese erfolgserprobte Variante funktioniert auch diesmal. :app: Malte steht jedoch abermals im Schweiße seines Angesichts und muss sich erstmal für ein paar Minuten ausruhen.


    Lange Zeit gebe ich ihm dafür aber nicht, denn das Gebiet der so genannten "Little Wave" oder "New Wave" liegt nur noch ein Stück den Weg hinunter - und ausruhen kann er sich ja schließlich auch dort. Wir parken unseren Wagen in einer kleinen Ausbuchtung und klettern über die Felsen zu besagten Formationen. Und tatsächlich gibt es hier einige wellenartige Gebilde.


    Little Wave aka New Wave


    Little Wave aka New Wavw


    Little Wave aka New Wave


    Es macht Spaß, hier ein wenig herumzukraxeln. Der Lake Powell liegt fotogen im Hintergrund und auch aufgrund seiner Nähe zum Highway ist das Gebiet hier auf jeden Fall einen kurzen Abstecher wert.


    Little Wave aka New Wave


    Little Wave aka New Wave


    Um kurz vor 13 Uhr sind wir wieder an unserem Wagen. Der Lake Powell ist so ein wunderschöner Fleck Erde (bzw. Wasser), kam aber irgendwie bei unseren ganzen Besuchen hier immer irgendwie ein bisschen zu kurz. Also fahren wir zum Lone Rock Beach, setzen uns da in den Sand und genießen unser mitgebrachtes zweites Frühstück.


    Lone Rock Beach


    Heute ist Memorial Day - der Amerikaner hat eine seiner wenigen freien Tage und weiß natürlich auch, wo es schön ist. Zum Beispiel am Lake Powell.:gg: Und so herrscht hier entsprechender Trubel. Es ist wirklich immer wieder unglaublich, was so an Material für ein langes Wochenende hierher bewegt wird. Ein Boot und mindestens ein Quad gehört schon fast zur Grundausstattung.


    Wir schauen uns lange das quirlige Treiben hier an und fahren dann in die Stadt zur Self-Wash Anlage gegenüber vom Best Western. Wir wollen unser Auto wieder in den Ursprungszustand versetzen. Das Hardtop ist schon lange nicht mehr schwarz, sondern rot. Seit dem Lavender Canyon hängt überall -mittlerweile extrem festgetrockneter - Matsch und die Sanddichte im Innenraum nervt uns auch schon seit einigen Tagen.


    Hier ist nun unsere ganze Gründlichkeit gefragt. Während Malte sich mit Schaum und Hochdruck um den Außenbereich kümmert, widme ich mich dem Innenraum. Danach frisst der Staubsauger unsere letzten Quarter-Vorräte. Nach mehr als einer Stunde Arbeit kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen.


    Diese Autoputz-Arie gehört bei uns zu jeder Reise dazu. Es ist aber leider auch immer das untrügerische Zeichen dafür, dass die letzten Tage anbrechen. :traen: Mittlerweile ist es 16 Uhr. Wir holen uns zur Belohnung einen Frappuccino beim Starbucks und überlegen, was wir mit dem Rest des Tages anfangen.


    Uns ist heute nach einem entspannten Tagesausklang. Und da wir nachher sowieso noch grillen wollen, entscheiden wir uns zu den Coves an der Wahweap Marina zu fahren. Hier gibt es einen schönen (und vor allem einsamen) kleinen Zugang direkt ans Wasser.


    Coves / Wahweap Marina


    Coves / Wahweap Marina


    Wir halten die Füße in den See und genießen den phantastischen Blick über den Lake Powell. Diese herrliche Atmosphäre bei angenehmen 28°C hält uns anderthalb Stunden hier fest.


    Coves / Wahweap Marina


    Coves / Wahpeap Marina


    Coves / Wahweap Marina


    Nur ein paar hundert Meter entfernt gibt es eine Picnic Area mit Grills. Trotz Memorial Day sind wir auch hier ganz alleine. Obwohl - ganz alleine stimmt nicht. Ein Lizzard macht auf einem Baumstumpf immer wieder Liegestütze. Und auch ein Langohrhase kommt alle paar Minuten aus dem Gebüsch hervor.


    Lake Powell @ Wahweap Marina


    Lizzard


    Hase


    In dieser Umgebung mit Blick auf das Wasser schmeckt die Bratwurst natürlich doppelt so gut. :ess: Wir geniessen unsere letzten Minuten (für dieses Jahr) an diesem wunderbaren Ort und hoffen, dass wir bald wieder kommen können. Mit dem Sonnenuntergang fahren wir zurück ins Hotel.


    Lake Powell @ Wahweap Marina


    Heute ist das erste Spiel des NBA Eastern Conference - Finals Miami Heat gegen Boston Celtics und zumindest das letzte Viertel können wir noch schauen.


    Und jetzt freuen wir uns sehr auf Las Vegas. ::;;FeL4; Drei Jahre waren wir nicht mehr dort und sind gespannt, wie z.B. das fertige City Center nun aussieht, dessen Bau wir über Jahre verfolgen konnten/mussten.


    Hotel: Courtyard by Marriott / Page, AZ (104$ / Nacht) > Fotos

    Gefahrene Meilen: 66

  • Die Fotos wieder klasse, die Beschreibung auch!
    Ihr traut euch ja was, im tiefen Sand, toller Tag.


    Wir waren in Namibia im Sossusvlei, dort ist auch, richtig tiefer Sand. Die letzten 7 km nur für 4WD
    Ich hatte einen Ranger gefragt ob ich mit dem Toyota Hilux dort durchkomme, er sagte er könne das, ich nicht.
    Wir haben dann einen Shuttle genommen und ich war froh.
    Luft ablassen und Erfahrung waren gefragt.
    Wir sahen reihenweise Fahrzeuge feststecken, abe wie....


    An dem Strand am Lake Powell waren wir 2010 auch, auf die Idee dort den Grill anzuschmeißen sind wir
    nicht gekommen.
    Liebe Grüße
    Werner

  • Walmart und Safeway, um unsere Getränkebestände aufzufüllen


    Ihr hattet aber Durst. :gg:



    Ein paar hundert Meter weiter endet unsere Fahrt vor einem Zaun.


    Was hätte es denn hinter dem Zaun schönes gegeben?



    Hier ist nun unsere ganze Gründlichkeit gefragt. ... mehr als einer Stunde Arbeit ...


    Jetzt im Ernst?



    Frappuccino


    Jetzt im Ernst?

    • Offizieller Beitrag

    Warum kommt mir blos der blöde Spruch in den Sinn: Wer sein Auto liebt der schiebt. :]]
    Mea maxima culpa. :jaMa:


    Aber die Felsen bei der Marina kenne ich nicht. Ist das links von dem Bootsverleih oder rechts? Wenn rechts, dann war ich nie weit genug rechts.

  • Wow, gleich 2x im Sand stecken geblieben :EEK:
    Aber als gutes Team konntet Ihr Euch wieder befreien :!!


    Auch wenn es mit Thousand Pockets nicht geklappt hat, die New Wave war ein schönes Ziel! Gefällt mir sehr, was Ihr da an Fotos zeigt.


    Diese Ecke am Lake Powell kenne ich auch. Ich bin da 1997 zufällig dort "gelandet".


    Solche Auto-Säuberungsaktionen gibt es bei mir auch immer, bevor es zurück in die Zivilisation geht.


    Bin gespannt, wie Euch Las Vegas nach 2 Jahren Abstinenz gefällt.

  • Ich klugscheiße jetzt ein wenig.


    Also ich hätte das Schild am Gate so interpretiert, dass man da durchaus durchfahren kann, es aber wieder schließen soll (was ja eigentlich sowieso selbstverständlich ist).


    Und dann bin ich doch ein wenig sprachlos. 4WD nicht eingeschaltet??? :EEK: Dann dürft ihr euch nicht wundern, wenn ihr bei solchen Verhältnissen stecken bleibt. Ich verstehe das nicht. 4WD rein und nicht vom Gas. Zur Not voll drauf (wenn keine Felsen da sind). Dann ist man an solchen Stellen mit einem Wrangler doch durch wie NIX.

  • Ein toller Tag und die Bilder von der New Wave gefallen mir ganz besonders gut. :!!

    Dafür habe ich aber zufällig das Steckenbleiben auf Video gebannt (bei 0:46 denke man sich bitte einen „Beeeep“ ):

    Eine ganz schön abenteuerliche Fahrt! Die musikalische Untermalung im Video gefällt mir gut. :gg: Da muss ich mit Schrecken daran denken, dass wir weite Teile unserer Tour mit Country-Musikbeschallung fahren durften, da wir sonst keine Radiosender ohne Rauschen empfangen haben und der iPod sich nicht mehr laden ließ. Man muss im Urlaub auch mal Opfer bringen. ;)

  • Sehr schöner Tag. Das Schild hätte ich auch so interpretiert, dass man das Tor wieder schließen soll. Aber zwei mal festfahren hat ja andererseits auch gereicht. ;) :gg: Super dass ihr es wieder raus geschafft habt.
    Die New Wave steht bei uns dieses Jahr auch auf dem Programm, eure Fotos steigern meine Vorfreude sehr. :!!
    Und zum Tagesabschluss Picknick am Lake Powell, was will man mehr? :!!


  • Kurz vor dem tiefsten Punkt müssen wir dann noch einen Felsen hinunter, den wir auf dem Rückweg aus tiefem Sand kommend auch wieder hinauf müssen. Ein paar hundert Meter weiter endet unsere Fahrt vor einem Zaun. Laut unserer vagen Wegbeschreibung müssen wir hier weiter geradeaus. Doch ein handgeschriebenes Schild am Zaun sagt uns, dass dieser bis Juni geschlossen gehalten werden soll. Wir sind ein paar Tage zu früh und respektieren diesen Wunsch.


    Hm,


    da steht nur, dass man das Gate geschlossen halten soll, d.h. nach Durchfahrt wieder zumachen! Sonst hätte da vermutlich gestanden "Do not open...." oder "Keep off!"


    Gruss


    Rolf

  • Und dann bin ich doch ein wenig sprachlos. 4WD nicht eingeschaltet??? Dann dürft ihr euch nicht wundern, wenn ihr bei solchen Verhältnissen stecken bleibt. Ich verstehe das nicht. 4WD rein und nicht vom Gas. Zur Not voll drauf (wenn keine Felsen da sind). Dann ist man an solchen Stellen mit einem Wrangler doch durch wie NIX.


    Hätte ich persönlich auch so gemacht :nw: 4WD + Geschwindigkeit ist doch bei Sand das beste Rezept ;;NiCKi;:


    Also ich hätte das Schild am Gate so interpretiert, dass man da durchaus durchfahren kann, es aber wieder schließen soll (was ja eigentlich sowieso selbstverständlich ist).


    ;;NiCKi;:


    Die Strecke vom Stud Horse Point zu den Thousand Pockets ist aber auch sehr, sehr sandig :gg: Dafür gibt es dort keine Sandhügel...

  • 4 WD ist in so einer Situation ein Muss. Wird die Kraft nur über die Hinterräder auf den Boden gebracht, fährt man im "ativen Eingrabmodus" - sprich: verschlechtert die Lage weiter. Zusätzlich sollte man noch ESP abschalten, da das im Sand kontraproduktiv ist und für zusätzliche Probleme sorgt.


    Gruss


    Rolf

  • Caro, ich habe jetzt alles nachgelesen und bin begeistert ;;PiPpIla;;
    Einige Eurer Ziele sind mir natürlich bekannt, anderes ist neu für mich ;;NiCKi;:


    Der Rundflug zur Rainbow Bridge war bestimmt klasse. Wie ist das mit dem übel werden in so einer kleinen Maschine? Ich bin da leider ziemlich empfindlich :schaem: So ein Abenteuer würde mich ansonsten schon sehr reizen... =)


    Den Skylight Arch habe ich mir von Deiner Seite natürlich gleich ausgedruckt - danke dafür ;:HuCKnU;;


    Das gediegene Resort ist ja mal vom Allerfeinsten: Hier die eine oder andere Nacht zu verbringen wäre schon ganz schön :SCHAU:


    Zum Abschluss ein gemütliches Picknick direkt am Lake Powell habt Ihr Euch nach diesem Tag auch redlich verdient :!!

  • Ich könnte schwören, dass du erst vor Kurzem da warst oder habe ich das geträumt?


    Das hast du nicht geträumt, Caro und in meinen Träumen hätte ich mir auch nicht vorgestellt, dass ich nach so kurzer Zeit wieder dorthin muss :rolleyes: . Und "aller guten Dinge sind 3", folgt dann im Herbst :pfeiff: .


    Wieso? Wen haben wir denn verloren?


    Wir haben niemanden verloren :gg: . Das sollte nur heißen, dass außer euch niemand zusätzlich (also ich ;) ) auf den Arch steht :pfeiff: .


    Nach kurzer Zeit passieren wir das Gebiet der so genannten "New Wave" oder auch "Little Wave", welches links der Strasse liegt. Bald danach wird die Strecke sehr sandig und felsig.


    Uiih, auf diese Alternativroute hätte ich von vornherein verzichtet. Direkt unterhalb der New Wave ist es schon so extrem sandig :EEK: , dass uns ein Ranger gewarnt hatte, weiter zu fahren.


    Ein paar hundert Meter weiter endet unsere Fahrt vor einem Zaun. Laut unserer vagen Wegbeschreibung müssen wir hier weiter geradeaus. Doch ein handgeschriebenes Schild am Zaun sagt uns, dass dieser bis Juni geschlossen gehalten werden soll. Wir sind ein paar Tage zu früh und respektieren diesen Wunsch.

    Wer weiß für was das gut war :!! , denn vielleicht hätte Malte sonst 3 Mal an diesem Tag buddeln müssen :gg: .


    Ich gebe Gas und er schiebt von hinten angeblich mit aller Kraft. Sehen tue ich ihn dabei jedoch nicht mehr, da er fast horizontal hinter dem Auto hängt und innerhalb kürzester Zeit den aufspritzenden Sand in allen Ritzen seines Körpers hat. Aber so geht es.


    Armer Malte :lls: . Ich stell mir das gerade bildhaft vor ;fei: .


    Wir halten die Füße in den See und genießen den phantastischen Blick über den Lake Powell.


    Das war bestimmt eine Wohltat, nach dem ganzen Sand :gg: .


    LG,


    Ilona

  • Sodele auch wieder up to date!


    Zitat

    Dieser SW-Virus scheint die Leute ja reihenweise zu befallen.


    Ja bitte eine Reihenimpfung, damit es etwas leerer wird ... :D:gg::MG:


    Euer Rundflug mit 78 Euro wahrlich ein Schnapperl, schöne Fotos!


    (Übrigens auch desöfteren schon von Rolf schöne Luftaufnahmen! :!! )


    Bei uns gehts heuer ja von Hite flugtechnisch in die andere Richtung (Moab).


    Demnächst hoffentlich auch mal über den westlichen Teil des Lake Powell und über das GSENM.



    Euer 11.Tag wieder ne Wucht :clabhands: , könnte mir vorstellen dies im Herbst in umgekehrter Reihenfolge 1:1 zu übernehmen (kommen von Kanab über die 89A).



    Danke auch für den Tip mit der LNF-Garantie! (hat immerhin für 2 Nächte, die noch frei waren gefunzt!)



    Nautilus + Little (New) Wave überzeugen mich zumindest auf Fotos nicht, war auch noch nicht dort.


    Obwohl ich sehr (und insbesondere rote) Steine-addicted bin , muß ich mal Matze rechtgeben:


    Ich muß (und kann) nicht alles gesehen haben.


    Zudem wird mir gerade um die neuen Locations wie xxx Wave (Nautilus , New Wave etc.) ein Bohei gemacht.


    Es gibt imho so viel spekatakuläreres im SW zu sehen, teilweise auch ähnlich leicht erreichbar.



    Caro : Weiter so! (außer den Pausen am WE *duck*)


    Schade, daß es zum Ende hin zugeht.

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