USA / Kanada Ostküste - 2011

  • Nun bin ich auch wieder uptodate und begeistert, was ihr uns vom Leben der Amish People gezeigt habt :!! .


    Nun zum Ende der Reise hätte weder der Verlust des Phones, noch der Hurrikane sein müssen. So ein Pech aber auch.


    LG,


    Ilona

  • Samstag, 27.08.2011 - Rückflug


    Um 6:00 Uhr sind wir schon wieder munter und haben gerade mal vier Stunden geschlafen. Christi schnarcht aber noch und Andreas versucht immer wieder, bei British Airways anzurufen. Leider erfolglos - er hängt nur permanent in der Warteschleife - und so tappen wir nach wie vor im Dunklen.


    Wir wägen verschiedene Alternativen ab, von denen keine so wirklich toll ist. Also packen wir unsere Koffer schon mal so, dass wir ggf. sofort aufbrechen können, wecken den Junior und gehen erstmal im Hotel frühstücken. Andreas hat unterdessen immer noch die Warteschleife am Ohr hängen...


    Irgendwann entscheiden wir uns dann, das Hotel zu verlängern, da es nicht so aussieht, als ob sich kurzfristig irgendetwas ergeben würde. Ich buche also erst mal für zwei weitere Nächte und gerade als das erledigt ist, bekommt Andreas jemanden von BA an die Strippe.


    Das Ergebnis ist ziemlich ernüchternd: der JFK Flughafen wurde geschlossen und vor dem 6.September sei keinerlei Abreise möglich - das wären noch ZEHN Tage!


    Andreas diskutiert eine Weile am Telefon und fragt nach anderen möglichen Abflughäfen. Eine einzige Möglichkeit ergibt sich schließlich: Heute Abend 22:00 Uhr ab Washington - unter der Voraussetzung, dass wir die Flüge upgraden. Die Zusatzkosten von ca. 800 USD pro Person müssten wir dabei komplett selbst tragen. Wir müssen uns schnell entscheiden und nehmen letztlich dieses Angebot an. Vielleicht lässt sich ja hinterher über eine Reiseversicherung oder Kulanz preislich noch was regeln...


    Wir legen also einen Schnellstart hin und sitzen 10:30 Uhr im Auto.


    Dumm ist, dass wir für das Navi nur Karten der US-Staaten geladen haben, die ursprünglich eingeplant waren - und Delaware, Maryland und Virginia sind natürlich nicht dabei. Eine gedruckte Karte haben wir auch nicht und WiFi unterwegs ist problematisch.


    Aber Christi lotst uns perfekt mit den gecachten Anweisungen der Google-Maps-Route und Andreas regelt unterwegs noch, dass wir das Auto in Washington abgeben können statt in NYC. Komischerweise wird der Mietwagenpreis dadurch günstiger ?? Na, wir beschweren uns nicht - unser Geldbeutel wird gerade eh genug gebeutelt...


    Die Fahrt läuft super - keinerlei Anzeichen von Stau, Panik oder Hurrikan unterwegs. Klar, es regnet - aber alles in normalem Maße. Die Geo-Caches in Delaware und Maryland für Andreas müssen aus naheliegenden Gründen ausfallen und so stehen wir Punkt 15:00 Uhr am Hertz-Schalter des Dulles Airport und geben unser Auto ab.


    Mit dem Shuttle sind wir dann auch rucki-zucki am Schalter der BA und können sogar noch auf einen Flug früher umsteigen. Wir bekommen zwar keine Plätze mehr nebeneinander, aber wir werden ja hoffentlich unterwegs viel schlafen.


    Wie sich herausstellt, ist der "Upgrade" aber gar kein Upgrade auf eine höhere Klasse, sondern nur eine schlichte Umbuchung, so dass wir also auch auf dem teuren Heimflug wie die Sardinen gequetscht in der Holzklasse sitzen werden...




    Bis zuletzt sind wir unsicher, ob wir tatsächlich fliegen, denn auch in Washington sind bereits einige Flüge gecancelt und es werden immer mehr. Aber unser Bangen ist umsonst - wir starten pünktlich um 18:30 Uhr.


    Von Irene ist unterwegs nichts zu spüren und auch sonst gibt es zum Flug nicht viel zu sagen. Wir versuchen mit mäßigem Erfolg etwas zu schlafen und das Essen ist das Schlimmste, was wir je bekommen haben. Aber egal - Hauptsache bald wieder daheim.


    In Heathrow müssen wir wieder umsteigen. Wir haben knapp zwei Stunden Zeit, holen uns bei Starbucks ein paar Muntermacher und kommen schließlich um 10:45 Uhr in Stuttgart an. Unser Gepäck landet ebenso unbeschadet wie wir und der Zoll stellt keinerlei Fragen. Beate steht schon mit dem "Taxi" bereit - und so sind wir mittags wieder zu Hause.


    Ja – und das war er dann – der diesjährige USA Urlaub. Die vier Wochen sind vergangen wie im Flug – jetzt steht erstmal ein riesiger Berg Wäsche an und wir müssen den Jetlag halbwegs schnell wieder in den Griff bekommen, denn morgen wartet bereits wieder das Büro auf uns und der Alltag wird uns wohl recht schnell wieder einholen.


    Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt. Bis denne…



    Gefahrene Meilen: 252


    Lg, Elke

  • Hallo Elke,


    also so einen Stress mit dem Rückflug braucht man wirklich nicht :wut1::wut1::wut1:
    Aber gut, dass es noch geklappt hat. Noch viele Tage festzusitzen, das wäre ja wirklich nix gewesen. Ich denke, da waren die Zusatzkosten für den Rückflug die günstigere Variante. Zumal man ja auch daheim diverse Verpflichtungen hat, wenn man schon vier Wochen weg war.


    Hat sich denn hinsichtlich der Kosten noch was getan? Irgend eine Kulanz?

  • Das war ja zum Abschluss ganz schön stressig :EEK:


    Trotzdem hattet Ihr letztendlich Glück, dass doch noch alles geklappt hat :!! Die Zusatzkosten sind aber ganz schön happig, hoffentlich gab es wenigstens einen Teil zurück?


    Das war eine schöne Reise - ich bin sehr gerne mitgefahren :!! Vielen Dank dafür, Elke :clab:

  • Eine Umbuchung hätte ich auch den 10 Tagen vorgezogen, denn die Hotelkosten + Mietwagen hätten auch zu Buche geschlagen.


    ;;ThYo;; Elke für den schönen Reisebericht von einer Ecke, die ich noch nicht kannte. Ich bin gerne mitgefahren.


    LG,


    Ilona

  • So, jetzt hab' ich auch mal nachgelesen. Puh... Momentan gibt's einfach zu viele Reiseberichte. ;)


    Gut, daß ihr doch noch heimgekommen seid. Würde mich auch interessieren, ob ihr die Kosten erstattet bekommen habt...




    Die Kanadier sind schon nett

    Das kann ich bestätigen. :gg:



    Weiter geht es im Anschluss über den Place d'Armes, wo Pferdedroschken auf Touristen warten, zum Château Frontenac, dem angeblich meistfotografiertem Schlosshotel der Welt.

    Das kann gut´sein - ich hab' auch fast kein Bild von Québec, wo das Ding nicht mit drauf ist. ;)


    Wow, Québec ist ja superschön! Dumm nur, dass wir damals nicht hingefahren sind. Wir sind direkt nach Montreal gefahren, das ich so potthässlich fand, dass wir nur einen halben Tag geblieben sind. Wären wir doch stattdessen nach Québec gefahren.

    Hm, ich glaube, dann wart ihr in der falschen Ecke.


    Ich fand damals die Frankokanadier irgendwie leicht unfreundlich. Sobald sie merkten, dass man kein Französisch spricht, wurden nur noch die nötigsten Informationen auf Englisch getauscht und bloß weg. Sobald wir wieder im englischprachigen Teil waren, hat man direkt gemerkt, dass die Leute eine andere Mentalität hatten.

    Das wiederum kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich hatte bei meinen ersten ein, zwei Besuchen dort auch leichte Probleme mit dem Französisch, das ja doch ganz anders ist als das Schulfranzösisch, was wir hierzulande lernen. Aber ich hab' ausnahmslos nette Frankokanadier getroffen, die sich - selbst wenn sie selbst kaum Englisch konnten - sehr bemühten, sich zu verständigen. Vor allem wenn sie merkten, daß jemand sich Mühe gibt und zumindest versucht, ein paar Worte auf Französisch zu sagen, waren sie immer sehr freundlich und hilfsbereit.


    Zitat von »Elke« Auf dem Rückweg zum Hotel fallen uns verstärkt viele Penner und Junkies auf, die sich in den Straßen herumtreiben und wir fühlen uns irgendwie nicht wirklich wohl. Das haben wir in Québec so nicht wahrgenommen. Überhaupt gefällt mir persönlich Montréal nach den ersten Eindrücken nicht annähernd so gut wie Québec - aber vielleicht ändert sich das ja in den nächsten zwei Tagen noch. Das bestätigt zu 100 % unseren Eindruck von Montreal. Wir haben uns in der Stadt noch nicht mal tagsüber wohlgefühlt. Irgendwie eine ganz komische Atmosphäre dort.


    Wie gesagt - falsche Ecke. :nw:


    Klar gibt's in Montréal (das ja wesentlich größer ist als Québec) auch Penner und Junkies. Die gibt's auch in Québec. Allerdings halt nicht in der Gegend, in der Touristen für gewöhnlich unterwegs sind. In Montréal hingegen kommt man, wenn man sich die verschiedenen "touristischen" Gegenden ansieht, oft zwangsläufig auch in die weniger noblen Ecken, und da sieht man halt leider auch die Schattenseiten einer großen Stadt.


    Ich persönlich finde Montréal toll. :!!

  • Sollte ein Urlaub eigentlich nicht entspannt zu Ende gehen...puh, so ein Urlaubsende braucht keiner. Hat zwar ganz schön was gekostet, aber immerhin seid ihr gut nach Hause gekommen.
    War der Flughafen am Ende wirklich so lange dicht? Und ob ihr noch was wiederbekommen habt würde mich auch interessieren.


    Gruß
    Eva

  • Hat sich denn hinsichtlich der Kosten noch was getan? Irgend eine Kulanz?


    hoffentlich gab es wenigstens einen Teil zurück?


    Würde mich auch interessieren, ob ihr zumindest einen Teil der Kosten erstattet bekommen habt.


    Würde mich auch interessieren, ob ihr die Kosten erstattet bekommen habt...


    Und ob ihr noch was wiederbekommen habt würde mich auch interessieren.


    Das Ende dieser Geschichte ist noch offen. Wir haben natürlich, als wir wieder zu Hause waren, bei BA sofort reklamiert. Schließlich war es nicht unser Verschulden - der Flug wurde storniert, wir sind auf eigene Kosten nach Washington gefahren und in dem Flieger dort waren sogar noch Plätze frei, die sonst verfallen wären. Soweit im Groben unsere Argumentation. Viel Hoffnung haben wir uns nicht gemacht - es kam auch erstmal nur die Antwort, dass sie das Ganze untersuchen werden, wir uns aber gedulden mögen, da sie extrem viele Anfragen hätten. Also haben wir uns geduldet. Nach 6 Wochen war meine Geduld aber zu Ende und wir haben im 2 Tages-Rhythmus dort angerufen bzw. emails geschrieben. Dann kam am 25.10. dieses erfreuliche Schreiben:


    Sehr geehrter Herr Schnorr,


    es tut mir leid, dass Ihr Flug von New York nach London aufgrund des Hurrikans "Irene" gestrichen wurde. Ich kann gut nachvollziehen, wie unangenehm dies für Sie gewesen sein muss. Vielen Dank, dass Sie sich an uns gewandt haben.


    Unsere größte Sorge galt in dieser Zeit unseren Kunden und den Auswirkungen, die der Sturm auf ihre Reisepläne hatte. Es war schwierig, die Kunden in einer sich schnell ändernden Situation auf dem Laufenden zu halten, insbesondere da die Ursache nicht in unserem Einflussbereich lag. Wir haben getan, was wir konnten, um so viele Flüge wie möglich planmäßig durchführen zu können. Ich weiß, dass dies nichts daran ändert, dass Ihre eigene Flugreise betroffen war. Die Sicherheit unserer Passagiere und Crew stehen für British Airways an erster Stelle.


    Gern möchten wir Ihnen die Zusatzkosten für die Umbuchung Ihrer Tickets erstatten. Um Ihren Fall an unser Refunds Team zur weiteren Bearbeitung übergeben zu können, benötige ich die Nummer und die Gültigkeitsdauer der genutzten Kreditkarte. Eine Gutschrift erfolgt nach Bearbeitung auf dieses Konto.


    Nochmals vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich hoffe, dass Sie auch in Zukunft British Airways für Ihre Reisen wählen werden.


    Mit freundlichen Grüßen


    Claudia Ehmen
    British Airways Customer Relations


    Die Zeichen stehen also eigentlich ganz gut. Wir haben die Daten entsprechend durchgegeben und warten nun immer noch auf die nächste Kreditkartenabrechnung in der Hoffnung, das Thema dann endlich zu den Akten legen zu können.


    Lg, Elke

  • War der Flughafen am Ende wirklich so lange dicht?


    Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich weiß nur, dass zumindest bis einschließlich Montag alle Flüge storniert wurden. Also von den NYC-London-Flügen der BA etwa 30. Die ganzen Leute müssen ja irgendwie auf die noch freien Plätze der nächsten Tage aufgeteilt werden - von daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass von NYC aus erst nach 10 Tagen wieder etwas frei gewesen wäre.


    Lg, Elke

    • Offizieller Beitrag

    dass der Hurrikan Irene Kurs auf die Ostküste der USA nimmt


    Orlando zurück fliegen mussten und Hurrikan Ernesto im Anzug war


    Oha, eine weitere Frau mit Superkraft. Sie macht Hurrikans. :EEK:


    Inzwischen gehen die Amish People ja auch auf Reisen.


    Ich hab welche auf Hochzeitsreise mit Familienbegleitung getroffen und auch unterhalten, als wir sie zum dritten Mal an einem View Point getroffen haben.
    Auf deutsch natürlich. ;;NiCKi;:


    Da war wohl jemand ein besonders schneller und glücklicher Finder

    :wut1:


    sind jedoch chancenlos

    :wut1:
    Holla, gleich zwei Tiefschläge.


    Aber immerhin mit guten Ausgang.

    • Offizieller Beitrag

    Nee, so einen Stress braucht keiner, weder am Anfang noch am Ende eines Urlaubs.


    Aber gut, dass ihr einen positiven Entscheid bekommen habt. :!!

  • Ihr schreibt immer alle so schöne Fazits in Euren Reiseberichten – ich habe sowas noch nie gemacht, obwohl ich eigentlich gerade das an den Berichten immer besonders interessant finde. Deshalb werde ich mich jetzt einfach auch mal daran versuchen. Mit dem Abstand von mittlerweile fast 3 Monaten sieht man vielleicht Einiges etwas anders als unter den unmittelbaren Eindrücken –aber ich versuch’s einfach mal:


    Kosten


    Dieser Urlaub war mit Abstand der Teuerste, den wir je hatten. Verglichen mit den 3 vorherigen USA Urlauben würde ich fast sagen Faktor 1,5. Die Gründe dafür waren vielseitig: Zum einen ist das Preisniveau an der Ostküste deutlich höher als im Westen – sei es für den Mietwagen, für Hotels oder beim Essen gehen. Zum zweiten haben wir viele Dinge unternommen, die doch etwas Geld gekostet haben – z.B. Rafting oder Whale watching und natürlich war das viele Lobster schlemmen auch nicht ganz billig. Dann kamen noch die Zusatzkosten am Ende durch Hurrikan Irene dazu und das verlorene Handy. Alles in allem also ein recht teurer Urlaub.


    Flug


    Geflogen sind wir mit der BA über London. Das Bord-Entertainment war gewohnt gut – das Essen dagegen gewohnt mäßig. Aber es gab kostenlos Getränke, soviel man wollte – selbst Wein. Prinzipiell fliegen wir eigentlich ganz gerne mit der BA – den Stress am Ende sollte man nicht zu schwer gewichten. Die Situation war für die BA Mitarbeiter sicher genauso schwierig wie für uns – geärgert haben wir uns natürlich trotzdem. Die Regelung, die sich jetzt abzeichnet, ist jedoch sehr kulant und spricht für die BA, wenn wir denn das Geld wirklich zurückbekommen (noch haben wir es ja nicht…). Nichtdestotrotz werden wir auf Grund der Preisentwicklung nächstes Jahr mal LH fliegen, weil wir da einen Freiflug haben.


    Mietwagen


    Wir hatten diesmal keinen SUV – sondern einen Chevy Impala. Vermisst haben wir den SUV nicht – wir sind mit Ausnahme der Golden Road immer nur Strecken gefahren, die prima ausgebaut waren. Gebucht hatten wir bei Hertz – das war nach unseren „Ermittlungen“ vor der Reise der günstigste Anbieter in NYC. Leider gab es keine Choice-Line, wir mussten das Auto nehmen, was für uns bereitgestellt war. Aber es hat uns während der ca. 3500 Meilen, die wir gefahren sind, immer treue Dienste geleistet, wenngleich es immer recht durstig war ;)


    Hotels


    Ich hatte – wie auch in den vorherigen Urlauben – die Hotels alle komplett vorgebucht. Natürlich geht einem dadurch etwas Flexibilität verloren aber ich mag nicht im Urlaub meine Zeit damit verschwenden, nach einem Hotel zu suchen, Hotelkritiken zu lesen, oder oder oder… Ich war und bleibe überzeugter Vorbucher und werde das auch für den nächsten Urlaub wieder so machen. Mit den meisten Hotels waren wir auch rundum zufrieden. Am angenehmsten fand ich es in den B&B’s – die allerdings auch am teuersten waren. Das Frühstück dort war einfach nur göttlich. Ein Motel, was ich nicht wieder aufsuchen würde, war das Thunderbird auf Cape Cod. Dort war es irgendwie etwas schmuddelig und sowas mögen wir gar nicht.


    Highlights


    Mein persönliches Highlight waren die Niagara Fälle. Die fand ich einfach nur umwerfend und ich bin aus dem Staunen schier nicht mehr rausgekommen. Wenn sie nur nicht so schrecklich vermarktet würden ... New York fand ich auch richtig toll. Eine Riesen-Stadt, die einen schon gewaltig flasht. Allerdings muss ich auch sagen: nach drei vollen Tagen NYC war es einfach genug. NYC war gigantisch, man muss es einfach mal gesehen haben – aber ich muss in den nächsten 10 Jahren nicht nochmal dahin. Ja – und dann war natürlich das Whale Watching ganz toll, Rafting war Klasse und auch die Finger-Lakes Region, die ja hier noch eher unbekannt ist, fand ich super. Und dann natürlich Quebec: eine wunderschöne Stadt, in die man sich verlieben kann.


    Kanada


    Am Anfang hatte ich etwas Bedenken wegen dem Grenzwechsel im Urlaub und wegen der französischen Sprache. Aber beides ging völlig problemlos. Man sollte natürlich ein paar Höflichkeitsfloskeln auf Französisch kennen – aber das ist etwas, was ich sowieso für selbstverständlich halte. Egal in welches Land ich fahre: Ein paar Sätze wie Guten Tag, Auf Wiedersehen, danke, bitte, Sprechen Sie Englisch/Deutsch… sollte man meiner Meinung nach in der Landessprache immer parat haben. Und damit sind wir wunderbar zurecht gekommen. Mehr Französisch braucht es nicht in Kanada.


    Unsere Route


    … fand ich sehr abwechslungsreich und ich würde sie wahrscheinlich wieder genauso so planen. Es war von jedem etwas dabei – wir hatten Großstädte, Strand, Küste, Gebirge, Seen... Sicher hätte man an dem ein oder anderen Ort auch noch mehr Zeit verbringen können – aber mehr als 4 Wochen sind halt nun mal nicht drin. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätte ich wahrscheinlich auf Cape Cod noch 1-2 Tage eingeplant und in den White Mountains. Wir waren an jedem Übernachtungsort mindestens für zwei Nächte – auch das ist etwas, was ich in Zukunft so beibehalten werde.


    Was fehlt noch? Keine Ahnung – das ist mein erstes Fazit… Vlt. noch ein Schlusswort? Also: es war ein toller Urlaub an der Ostküste, die insgesamt doch ziemlich europäisch wirkt. Wir haben viel erlebt und viel gesehen und werden sicher irgendwann mal wieder in diese Gegend kommen. Dann vielleicht aber eher im Herbst – denn für den Indian Summer waren wir natürlich viel zu früh dran. Nächstes Jahr geht es aber erstmal wieder in den Südwesten.


    Ich danke Euch allen für’s Begleiten und für die netten Kommentare.
    Lg, Elke

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