Beiträge von OliH

    Was für eine tolle Reise, was für ein informativer Reisebericht! :clab: Die Gegend würde ich auch gerne mal so intensiv erkunden. Das müsste ich dann aber auch allein machen. Die bessere Hälfte würde mir was husten, wenn ich bei jeder Historic Site anhielte... ;)

    Liebe Ina,


    ich habe Deinen Reisebericht in einem Rutsch, nein, in zwei Rutschen gelesen - und es hat Riesenspaß gemacht! Eine ganz tolle Tour mit vielen Zielen, die bei mir entweder auch schon lange im Eimer liegen, die ich noch gar nicht kannte oder an deren Besuch ich so tolle Erinnerungen habe, dass es mich ganz wehmütig macht, daran zu denken (#yellowrock ;dherz; )...


    Für die nächste SW-Reise setze ich Deinen Bericht auf jeden Fall nochmal auf die Leseliste. Erspart viel Recherche. Danke schonmal dafür! ;)

    Ich hoffe Du meinst Stellplätze?

    Klar, Stellplätze. Da die sich recht großzügig zwischen den Bäumen verteilen, besteht eigentlich der ganze Park nur aus Campingplatz. ;)

    Sehr schade das es bedeckt war, Sonnenschein bekommt den Bildern doch besser.

    :nw: Mehr Sonnenschein steht ganz oben auf dem Wunschzettel für den nächsten Urlaub. Lieber haben wir da in den letzten Jahren öfter Pech...

    Vorm Fähranleger in Tobermory haben wir gleich die Nacht gecampt.

    Für die Fähre hatte ich reserviert. Am Vorabend hatte uns ein deutsches Paar erzählt, dass sie in der Gegenrichtung mit normalem PKW nur gerade so noch mitgekommen waren und dass es auf Manitoulin Island kein einziges Hotelzimmer mehr gab. Sie waren sehr froh, es noch nach Tobermory geschafft zu haben, das eher etwas verschlafen wirkte.

    :wink4: Ich melde mich mal aus längerer Passivität zurück mit einem Mini-Reisebericht mit einigen Impressionen von unserem jüngsten Trip nach Ontario:


    Warum überhaupt Ontario? Wir waren ja abgesehen von den Niagarafällen noch nie in Kanada. War also lange überfällig, mal das Land nördlich der von uns schon so viel bereisten USA zu besuchen. Länger als zwei Wochen wollten wir unsere Katzen nicht alleinlassen, also schied der Westen aus und ich kam auf die Idee, zum Indian Summer an die Großen Seen zu reisen. Auch hier sind die Entfernungen nicht zu unterschätzen und so grenzte ich schließlich ein überschaubares Dreieck zwischen Toronto, Lake Superior und dem Algonquin Park ein.


    Viel zu lesen gibt es dazu nicht im Netz, irgendwie fliegt die Gegend unter vielen Radaren durch. Schließlich fand ich aber den dazu brauchbaren Dumont-Reiseführer “Kanada - Der Osten”, der auch noch die Seen abdeckt.


    Schon Anfang des Jahres machte ich mich ans Buchen der Hotels - was eine gute Idee war, denn teilweise erwischten wir schon mit die letzten Zimmer in den ins Auge gefassten Unterkünften. Einen günstigen Flug nach Toronto fanden wir bei Aer Lingus. Für 476 EUR war da ein Gepäckstück und die Sitzplatzreservierung inklusive, da kann man nicht meckern. Und in Dublin umzusteigen kostet wenig Zeit, weil es ja eh auf der Route liegt.


    20. - 24.9. Toronto


    Das Aufregendste an unserem Hinflug war die Fahrt zum Flughafen. Die S-Bahn blieb da nämlich eine Station zu früh stecken und in Kelsterbach stehen die Taxen nicht gerade Schlange am Bahnhof. Ein junger Mann rief uns zu, ob wir uns sein Taxi teilen wollten. Er müsste ins Terminal 2. Das passte uns bestens und so waren wir dann doch halbwegs pünktlich am Check-In.


    Gab dann auch bei den Abflügen noch allerlei Verzögerungen, wir kamen aber nur mit 15 Minuten Verspätung in Toronto an. Zur Einreise nutzten wir einen Automaten. Die meiste Zeit verbrachten wir am Gepäckband, wo unsere Koffer erst fast eine Stunde nach der Landung anzuckelten.


    Mit dem UP Express Zug ging es weiter. Kann ich nur empfehlen, das ist eine einfache und schnelle Art in die Stadt zu kommen. Wir haben uns am Automaten eine Presto-Karte gezogen und mit 20$ aufgeladen - wobei die Karte selbst schon 6$ kostet. Das Ding ist allerdings sehr praktisch, denn man kann damit in alle Öffis einsteigen, muss nur die Karte gegen ein Lesegerät tippen. Irgendwann haben wir nochmal 10$ draufgeladen, haben in 4 Tagen also ca. 30$ verfahren. Für Fahrpläne und Routen in Toronto kann man gut Google Maps nutzen. So wusste ich auch schon, wo wir in einen Bus umsteigen müssten.


    Apartment hatte ich über Airbnb gebucht. Auch eine Premiere! Klappte alles wunderbar. Die Wohnung war im Souterrain eines Doppelhauses in einer ruhigen Wohngegend westlich der Innenstadt, die Besitzerin selbst unterwegs, aber über die App immer gut erreichbar. Wir hatten ein kleines Wohnzimmer mit großem Fernseher (und Netflix!), eine Küchenzeile, die wir nicht genutzt haben, Schlafzimmer und ein großes Bad, alles picobello sauber. Das Beste war aber wirklich die Lage, denn in der Gegend gab es unglaublich viele hippe Bars, Cafés und Restaurants, da hatten wir die Qual der Wahl. Und mit der Straßenbahn war man in 10 Minuten in der Innenstadt. Top!





    Typische Ecke in "unserem" Kiez


    Das Touriprogramm begannen wir dann am nächsten Tag mit einer Walkingtour durch Chinatown und Kensington Market, beides Stadtteile in fußläufiger Entfernung. Vor allem Kensington gefiel uns richtig gut. Ist so ein alternativer Kiez mit ganz vielen schrägen Läden. War cool, hier mit einem Insider unterwegs zu sein.


    Weil überraschend die Sonne schien, machten wir uns dann noch direkt auf nach Toronto Islands. Ganz nett, am beeindruckendsten ist da sicher der Blick auf die Skyline. Während unseres Spaziergangs über die Inseln kam ein richtiger Sturm auf, wir wurden schön gesandstrahlt.




    Die nächsten beiden Tage war aber eitel Sonnenschein. In der Innenstadt haben wir viel zu Fuß abgeklappert, ich war beim Baseball, bei der Neueröffnung des Museums für zeitgenössische Kunst (wo praktischerweise nebenan bei einer kleinen Brauerei auch noch eine Bloc Party stattfand) und auf dem CN Tower waren wir natürlich auch.



    Ontario House of Parliament



    Nathan Phillips Square




    Ist das nicht ein lustiger Brunnen?!?






    Toronto hat uns insgesamt sehr gut gefallen. Die Stadt vereint wahnsinnig viel, wir mochten das multi-kulturelle, unheimlich dynamische Flair sehr. Wer New York oder London mag, wird sich auch in Toronto sehr wohl fühlen.


    24.-26.9. Tobermory


    Die nächste Station hieß Tobermory. Das ist ein kleines Hafenstädtchen an der Spitze der Bruce Peninsula, die nördlich von Toronto in den Lake Huron hineinragt. Es hat hier sogar einen Nationalpark, der auch ein paar vorgelagerte Inseln umfasst, die für ihr klares Wasser und ihre Schiffswracks berühmt sind.


    Leider spielte hier das Wetter nicht so recht mit, es wurde neblig und regnerisch. Wir gingen trotzdem ein bisschen wandern und unternahmen einen Bootsausflug. Im Sommer, wenn man schnorcheln gehen kann, lässt sich mit der Gegend sicher mehr anfangen.








    26.-29.9. Sault Ste. Marie


    Mit der Fähre ging es weiter über die Georgian Bay Strait nach Manitoulin, die größte Insel der Welt in einem Süßwassersee. Über die sind wir aber nur drüber gefahren und dann auf dem Festland, das man über eine Brücke erreicht, Richtung Westen abgebogen, nach Sault (sprich: Suh) Ste Marie. Das hatte ich wegen der relativen Nähe zum Lake Superior Provincial Park und wegen der Agawa Canyon Train Tour ausgesucht. Die Zugfahrt haben wir dann aber ausfallen lassen. 1. War das Wetter nicht so doll, 2. die Laubfärbung noch nicht sooo weit, 3. das Ganze wegen 1. und 2. zu teuer.


    Statt mit dem Zug in den Wald ging es da mit dem Boot durch die riesigen Schleusen, die den Lake Superior mit dem Lake Huron verbinden und durch die jede Menge Erz- und Getreidefrachter fahren. Das war so mäßig spannend und allein nicht unbedingt das ganze Einreise-Gedöns in die USA wert (die Boote fahren nur vom Michiganer Ufer aus). Aber da wir da auch noch einen Walmart aufsuchten, in dem Conny allerlei Produkte fand, die es in den kanadischen Walmarts nicht zu geben scheint, lohnte es sich dann doch noch. Ein leckeres Lunch gab es obendrauf in einer kleinen Kneipe in der Innen”stadt” von Sault Ste Marie, Michigan.


    Der kanadische Grenzbeamte war übrigens nicht so begeistert, dass uns bei der Einreise am Flughafen niemand einen Stempel in den Pass gehauen hatte. “Unreal” meinte er, als ich erzählte, wir hätten dort nur mit einer Maschine gesprochen. (Was nicht ganz stimmte, denn irgendein Beamter sammelte unseren Ausdruck dort ja auch noch ein…) Witzig war auch sein US-Kollege, der fragte, warum wir in die USA einreisen wollten. Als ich was von “visit the locks” erzählte, meinte er, die hätten wir doch jetzt grad von der Brücke schon gesehen. Ja, Beamte und Humor - ein schwieriges Feld.


    Den Vogel schoss aber die Frau an der Kasse für den Bootsausflug ab. Die erwähnte erst ungefragt, dass es nur für Military Discount gebe. Ich meinte dann, dass der wohl nicht für the German military gelten würde, worauf sie völlig aus dem Häuschen geriet, uns von ihrer Stationierung in Darmstadt erzählte, und jedem 2 Dollar Retired Military Discount gab. Ich musste so lachen, wie wir da zur Tür raus sind! Hatte sich der Wehrdienst ja doch nocht gelohnt... ;haha_


    Einen Abstecher wert war jedenfalls der Lake Superior Provincial Park, denn hier trat nach einem trüben Vormittag tatsächlich noch die Sonne vor blauem Himmel auf. Die Wanderung auf dem Orphan Lake Trail zum Ufer des größten Sees der Welt war einfach toll! Das war vielleicht der schönste Tag der ganzen Reise. ;;NiCKi;:





    29.9. - 1.10. Parry Sound


    Nach einem langen Fahrtag um den halben Lake Huron erreichten wir als nächstes das Grand Tappatoo Ressort direkt an einem See unweit des netten Städtchens Parry Sound gelegen. Die hatten mich hier schon bei der Reservierung gewarnt, dass sie an dem Wochenende ein Event hätten und uns deshalb ein Upgrade in eine Suite am anderen Ende des Geländes gegeben. Das Event war dann ein Triathlon aus Radfahren, Kanu und Laufen und die Teilnehmer sollten so ab 2 Uhr nachts ankommen - wovon wir aber in unserer Hütte tatsächlich nichts mitbekamen.


    Auf dem Plan für die Gegend hatte ich eigentlich einen Flug mit einem Wasserflugzeug über die 30.000 Islands. Haben wir wegen schlechten Wetters dann aber auch gelassen und sind stattdessen ein bisschen im Killbear Provincial Park wandern gegangen. Ganz hübsch mit seinen Granitklippen und Stränden. Hier hat es auf 6 Kilometern 1.500 Campingplätze. Wir wollten uns gar nicht vorstellen, was da im Sommer los sein muss.


    Paddeln waren wir auch noch, das Hotel stellte Kajaks und Kanus zur Verfügung. Und lecker Bier und Essen gab es auch in Parry Sound. Was willste mehr?





    1.-4.10. Algonquin Provincial Park


    Und dann ging die Reise auch schon so langsam zu ende. Zum Schluss gönnten wir uns ein Blockhaus mit Kamin an einem See unweit des Algonquin Provincial Parks. Hier war die Laubfärbung mit Abstand am schönsten! Leider hatten wir auch hier an beiden Tagen im Park grauen Himmel. Wandern waren wir trotzdem, einen Elch haben wir gesehen bzw. ich sogar zwei, und überhaupt ist dieser Park wirklich einen Abstecher wert. An den Wochenenden muss hier allerdings der Teufel los sein. Der Algonquin zieht im Jahr eine Million Besucher an - nicht wenige davon in Form von asiatischen Busladungen.




    Hier ließ es sich aushalten...









    Rarer Moment mit Sonnenschein


    Von unserer letzten Unterkunft sind wir dann mehr oder weniger auf direktem Wege zum Flughafen und Aer Lingus hat uns wieder über Dublin zurück nach Frankfurt geshuttelt. Wo seit unserer Ankunft natürlich die Sonne scheint…


    Aber wir wollen uns nicht beschweren: Es war trotz des mäßigen Wetters ein schöner Urlaub in einer sehr interessanten Gegend. Für den Peak der Laubfärbung waren wir 2-3 Wochen zu früh dieses Jahr. Bei einem späteren Reisezeitraum muss man allerdings bedenken, dass am 2. Montag im Oktober in Kanada Thanksgiving ist - und danach viele Orte in den Winterschlaf fallen. Die Saison ist eben kurz in diesem Teil der Welt.


    Gefahrene Kilometer: 2543

    Eine ewig lange Schlange Menschen steht dort an und wartet auf den Bus.

    Puh, ich bin ja jemand, der Warteschlangen meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Ich glaube, ich wäre in der Situation für was zu essen und zu trinken eingekehrt und dann zum CG gelaufen. Dann wärt Ihr auch nicht so ausgekühlt. Aber, gut, das sagt sich so leicht. Wir hatten damals unser Auto direkt oben stehen, das ist natürlich am praktischsten.

    aber es gibt da schon recht krasse Unterschiede

    Kann ich auch bestätigen. Vor allem das in Naples, FL ist mir in schlechter Erinnerung. In New England hatten wir dagegen schon ein paar gute Häuser dabei. An Wyndham-Aufenthalte kann ich mich kaum erinnern. Ich meine, mal in Miami Beach - und das war im Jahr drauf dann schon kein Wyndham mehr.

    @OlliH: Kannst du mir deine Favoriten auf der Strecke Boston - Acadia nennen.

    Generall lassen sich schon zwischen Boston und Portland unzählige schöne Orte entdecken, allein auf Cape Ann mit Gloucester und Rockport ist ein halber Tag schnell vorbei.
    Portsmouth in New Hampshire ist sehr sehenswert mit unzähligen historischen Sehenswürdigkeiten, auch hier lässt sich locker ein halber, mit Museumsbesuchen ein ganzer Tag verbummeln.
    Und dann kommen die langen Strände von Maine mit wunderschönen kleinen Ferienörtchen, die alle einen Stopp lohnen: York (mit dem berühmten Leuchtturm am Cape Neddick), Ogunquit, Kennebunkport, Orchard Beach...
    Portland hat einiges zu bieten. Die Stadt kann man gut zu Fuß erkunden. Im benachbarten Freeport lässt sich schön shoppen (LL Bean!).
    Nördlich von Portland wird dann die Küste sehr viel rauer mit tief eingeschnittenen Buchten. Fischerorte wie Rockport oder vor allem Camden sind sehenswert.
    Für mich sind zwei Nächte entlang der Strecke Minimum!

    Puh, also mir wird etwas schwindelig, wenn ich das lese. Für mich wären das mindestens 2-3 Reisen... ;;MfRbSmil# Es sind einige lange (und auch sehr langweilige) Fahrtage dabei, bei denen ich mich frage, warum Ihr dann nicht länger als einen Tag in der Gegend bleibt, wenn Ihr schon acht Stunden im Auto gehockt habt, um ein Ziel zu erreichen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Etappen jeweils so groß sind, dass Ihr an einer Menge Sehenswertem vorbeirauscht.


    Geht schon los mit der Fahrt von Hartford nach Boston über Newport. Bevor ich da später auf der Reise nur für die Rock'n'Roll Hall of Fame nach Cleveland gondele, würde ich mir eher hier noch Zeit für Mystic Seaport, das Mashantucket Pequot Museum und den Leuchtturm am Point Judith nehmen - um nur mal einige der Sehenswürdigkeiten zu nennen, die uns in der Gegend sehr gut gefallen haben. In Newport allein lässt sich prima ein halber Tag verbringen, auch Providence lohnt einen Stopp.


    So geht es weiter: von Boston nach Acadia in einem Tag ist für mich unvorstellbar. Was man da an hübschen Örtchen entlang der Küste verpasst... Ich könnte da nun noch weitermachen, aber am Ende müsst Ihr ja wissen, was für Euch passt. Jeder hat seine Interessen, so richtig herauslesen kann ich die aus Eurem Plan aber nicht. Von daher finde ich es schwierig, Ratschläge zu geben, die am End' vielleicht eh nicht zu Euch passen. Ich würde den "ground to cover" jedenfalls massiv verkleinern.


    Wenn die Niagarafälle drin bleiben und Ihr von dort nach Süden fahren wollt, empfehle ich, Pittsburgh mitzunehmen. Viel interessanter als Cleveland! Dort in der Nähe Frank Lloyds Fallingwater House besichtigen und durch dichte Wälder ins westliche Maryland. Hier gibt es einige Bürgerkriegs-Schlachtfelder abzuklappern. Harpers Ferry ist ein Must-See in der Gegend. Shenandoah wäre dann auch nicht mehr weit - wobei der Nationalpark im Herbst natürlich viel reizvoller ist.

    Du hast wahrscheinlich recht, Betty. Die Palmen werden neue Wedel austreiben, dann sieht das gleich wieder viel schöner aus.
    Bis die Campgrounds und die ganze Infrastruktur wieder komplett hergestellt ist, wird es aber wohl noch etwas dauern - was für Tagesausflüge freilich nicht so die Rolle spielt.

    :EEK: Puh, das sieht ja schon alles ganz schön zerzaust aus da...


    Als wir das erste Mal auf Bahia Honda waren, waren wir total enttäuscht: der ganze Strand war voll übelst stinkendem Seegras. Wir haben es da kaum zehn Minuten ausgehalten. Beim nächsten Mal war der Strand wesentlich aufgeräumter und wir haben den Park etwas ausgiebiger erkundet und auch genossen. Wenn ich mir Deine Fotos vom jetzigen Zustand anschaue, weiß ich gar nicht, ob ich da all zu bald wieder hinfahren wollte.

    Wir sind schon zwei Mal die "normale" Route auf den Half Dome gewandert. (Wer sich dafür interessiert: in meinem Reisebericht von 2016 beschreibe ich die Wanderung). Mit Deiner Variante habe ich mich noch nie beschäftigt, und sie scheint mir auch viel zu lang für eine Tageswanderung. Sind Deine Kilometerangaben für den Roundtrip? Nein, oder? Allein vom Little Yosemite Valley zu Füßen der HD-"Rückseite" zum Tenaya Lake sind es ja 20km... Also ich sehe nicht, wie man das ohne Übernachtung im LYV-Campground machen kann.


    Für eine Wanderung im Frühsommer muss man bedenken, dass da oben zwischen Tioga Road und Clouds Rest noch ziemlich viel Schnee liegen kann oder dass die Wege komplett abgesoffen oder zumindest sehr matschig sind. Wir haben einmal im Mai nach einem schneearmen (!) Winter eine kleine Wanderung von der Tioga Road aus gemacht und standen unterwegs bis zu den Knien im Schnee.

    Hm, das sagt mir nichts. Muss ich mal nachgucken.

    Das ist so ein kleines Kästchen, das man sich ans Handgelenk macht. Gab es vom Veranstalter der Cruise vor dem Ablegen (kostenlos, wenn man es schon online mitbuchte). Das Ding stimuliert einen Akkupressurpunkt am Handgelenk, was verhindert, das einem übel wird. Das nutzen wohl sogar die Astronauten der Nasa.

    Ach - und ich glaube: Willkommen im Bericht

    Oh, wir sind uns unterwegs schonmal begegnet. ;)

    Oh Gott, ich kann das mit der Seekrankheit so gut nachvollziehen. Mir ging es auch mal elend auf einer Whale Watching Cruise in der Monterey Bay. Absolut scheußliches Wetter auch damals. Mein Frühstück bekamen die Fische... Als wir wieder an Land waren, ging es mir aber rasch besser. Beim nächsten Mal habe ich mir dann ein Vibrationsarmband anlegen lassen. Das hat super funktioniert! :!!