Raven, Ruins & Red Rocks 2011

  • nicht weil mich ein dringendes Bedürfnis überfällt,


    Und wenn schon ;):gg: .


    ich bräuchte unbedingt ein Visum, um als Tourist in die USA zu dürfen. Von ESTA hat er noch nie was gehört. Irgendwann kapiert er’s aber doch, weil ich ihm schonend klarmache, daß die mich bestimmt nicht reingelassen hätten, wenn nicht alles seine Ordnung hätte. Oh Mann. What a pipe.


    Die Pfeife war wohl jahrelang verschollen und erst seit ein paar Tagen wieder "draußen" :gg: . Den sollten sie mal zur Fortbildung schicken.


    Deine Bilder von White Sands sind klasse :!! .


    LG,


    Ilona

  • Die Fotos sind klasse.


    Heike, schön, daß du auch mitkommst. :)


    Vielen Dank euch allen für die Komplimente - aber bei einer so grandiosen Landschaft wie White Sands kann man beim Fotografieren eigentlich nicht allzu viel falsch machen. ;)



    Wir sind dir ja hinterher gereist, bei uns blühten eine Woche später nicht mehr so viele Saguaros.

    Schade für euch - ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß ich wirklich das perfekte Timing hatte, nicht nur mit den Saguaros. Auch die anderen Kakteen und Yuccas und Agaven haben in manchen Gegenden um die Wette geblüht.


    Hast ja recht mit dem Gips

    Stimmt - ich hab' mir bei meinem ersten Besuch in White Sands auch immer gedacht: das gips ja nicht. :gg:


    Wunderschöne Bilder, besonders gefallen mir ja die vom Sonnenaufgang. Da werde ich mal gleich die Planung für Ostern umschmeißen und eine Übernachtung in Albuquerque streichen.

    :!!


    Albuquerque kann man eh größtenteils in der Pfeife rauchen - Old Town ist ganz nett (dazu komme ich als nächstes!), aber sonst... :nw:


    Ach ja, es war übrigens der Sonnenuntergang. Zum Sonnenaufgang bin ich höchst selten wachzukriegen. ;)


    Ich hoffe mal, daß ich heute mit dem nächsten Tag weitermachen kann...

    • Offizieller Beitrag

    Zum Sonnenaufgang bin ich höchst selten wachzukriegen.


    Diese Frühaufsteher werde ich auch nie verstehen können. :gg:


  • Diese Frühaufsteher werde ich auch nie verstehen können.


    :!!


    Allerdings gibt's schon ein paar besondere Gelegenheiten, zu denen ich mich dann wirklich aufraffe, mitten in der Nacht aus dem Bett zu krabbeln. Aber das kommt erst am Tag 20. Jetzt geht's erstmal weiter mit...




    Tag 4 (5. Juli 2011)


    Alamogordo - Albuquerque


    Und wieder eine etwas unruhige Nacht – diesmal lag’s ein einem Rudel junger Männer, die sich unbedingt draußen vor den Hotelzimmern unterhalten mußten. Wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn’s wenigstens etwas Geistreiches gewesen wäre, aber so… :rolleyes:


    Beim Frühstück habe ich das zweifelhafte Vergnügen, einem anderen Rudel zuzuhören, diesmal eine Gruppe junger Deutscher, deren Gesprächsthemen und Aussagen mich zu der Vermutung veranlassen, daß momentan der durchschnittliche IQ in Deutschland wesentlich höher sein muß als vor ihrer Abreise. Die können mit den Bananen, die in einer Schale an der Rezeption liegen, in Sachen Intelligenz wirklich konkurrieren.


    Nach dem Frühstück telefoniere ich mit meinem Kumpel Peter und verabrede mich mit ihm und seiner Frau nachmittags in seiner Galerie in Albuquerque, wo er heute von 14 bis 18 Uhr „Dienst“ hat (er teilt sich diese Galerie mit ca. 10 anderen Fotografen, von denen jeder ein paar Tage im Monat dort arbeitet).


    Nachdem ich in der „Metropole“ Alamogordo nochmal vollgetankt habe, geht’s auf der eher nicht so pittoresken und gleichsam ausgestorbenen 54…



    … gen Norden – die Three Rivers Petroglyphs lasse ich heute mal links bzw. in diesem Fall rechts liegen, denn die hab’ ich schon eingehend bewundert – nach Carrizozo und dann auf der 55 weiter. Auch hier passiert herzlich wenig, außer daß einmal ein paar Pronghorns meinen Weg kreuzen.



    Die Strecke hat aber gerade wegen der Leere auch ihren Reiz.



    Mein erstes Ziel für heute ist Gran Quivira, die größte der drei Salinas Pueblo Missions. Die Anlage ist sehr schön gelegen; von einigen Punkten aus hat man einen wunderbaren Blick über die fast unberührte Landschaft, in der Wacholderbäume dominieren (im Gegensatz zum Großteil der Anreise, wo es eine eher öde Steppenlandschaft gab). Auch die Größe von Gran Quivira (auch Las Humanas genannt) ist beeindruckend.




    Eine Kiva direkt neben der Missionskirche – sowas gibt’s auch nicht überall…



    Die Flora…



    …und Fauna…



    sind ebenfalls nicht zu verachten. Die Schlange ist übrigens sehr schüchtern und verschwindet gleich um die Ecke, kaum daß ich sie fotografiert habe.


    Da diese Location um einiges höher liegt als mein Ausgangspunkt heute morgen, ist es übrigens deutlich kühler – gerade mal mickrige 86°F zeigt das Thermometer im Auto an. *bibber*


    Nach einem kurzen Blick in das sehr handliche Museum geht’s weiter zur nächsten Pueblo Mission, Quarai. Abo, das ich 2006 schon besucht habe, lasse ich aus, denn sooo viel anders ist das auch nicht.


    Während am Horizont dicke dunkle Wolken aufziehen, schaue ich mir die Ruinen ziemlich genau an, immer ein Auge auf den Wolken, aber obwohl es teilweise etwas windig wird, fällt mal wieder kein noch so winziges Tröpfchen Regen vom Himmel. Und die Wolken machen sich richtig gut als Hintergrund.





    Auf der Weiterfahrt sieht der Himmel eine Weile sogar richtig bedrohlich aus…



    … aber auch jetzt bleibt es trocken, zumindest dort, wo ich gerade bin. An einer Stelle hat es wohl gerade geregnet, und es duftet herrlich nach Sagebrush und Juniper, aber ich kriege wieder kein Tröpfchen ab.


    Die Strecke ist recht kurvig und unerwartet schön, und sie führt mich geradewegs nach Albuquerque, das ich bisher eher gemieden habe. Ich bin einfach kein Stadtmensch, zumindest nicht im Urlaub. :nw:


    Nach einem kurzen Abstecher zum Pueblo Indian Cultural Center (dafür ist leider nicht genug Zeit, das muß ich mir irgendwann mal in Ruhe anschauen – aber ich schaue zumindest kurz in den geräumigen Gift Shop 'rein) suche ich mir am Rande der Old Town einen Parkplatz. Hab’ mal wieder Glück, denn der Parkautomat ist kaputt, und es hängt ein Schild dran, daß man kostenlos parken darf. :gg:


    Ganz ohne mein Wissen bzw. meine Genehmigung findet hier heute irgendein wildes Volksfest mit Mini-Riesenrad (irgendwie ein Widerspruch in sich, oder?) und jeder Menge Besucher statt (womit wir mal wieder bei den Rudeln wären – diesmal sind’s allerdings eher hispanische Großfamilien).



    Peters Galerie finde ich auch auf Anhieb (hier geht's nach oben)...



    ...und ich bewundere erstmal ausgiebig die tollen Bilder (nicht nur seine). Eins meiner Lieblingsbilder von ihm, das vom Shiprock, sieht man auf dem Foto auch ansatzweise. Hier gibt’s die komplette Version.



    Da er und seine Frau noch bis 18 Uhr bleiben „müssen“, nutze ich die Zeit und schaue mir die Umgebung an. Mittlerweile hat sich die Sonne leider komplett verzogen, und es ist seltsam diesig (woran die Waldbrände in AZ nicht unschuldig sind, erfahre ich etwas später) und sehr windig. :( Aber für einen Besuch der Old Town muß man nicht unbedingt strahlenden Sonnenschein haben. Man findet auch so genügend Gelegenheiten, auch die Kamera ein bißchen arbeiten zu lassen.







    Gegen 18 Uhr treffen wir in der Galerie wieder zusammen und fahren im Konvoi mit drei Autos (soviel zum Thema „die Amis fangen jetzt auch an, Sprit zu sparen“ :rolleyes: ) in Richtung Placitas, wo die beiden wohnen. Jetzt doch etwas umweltbewußter, stellen wir zwei Autos ab und fahren im Mini zu einem sehr hübschen, allerdings auch sehr gut besuchten Restaurant, dem El Pinto. Trotz Wind und dank angenehmer Temperaturen läßt sich’s hier wunderbar draußen sitzen.


    Nachdem ich mir mit der „milden“ Salsa, die’s zu den obligatorischen Tortilla Chips gibt, fast die Kehle verätzt habe, futtere ich noch eine sehr leckere Quesadilla, nach der ich – obwohl sie auf der Speisekarte als Vorspeise deklariert wird – fast platze.


    Nach ausgiebigen Plaudereien geht’s zurück nach Placitas und wieder im Konvoi (aber jetzt ist es nicht mehr weit) zu dem wunderschönen Haus im Adobe-Stil, das die beiden seit letztem Jahr bewohnen. Hier habe ich ein tolles Gästezimmer mit eigenem Bad – mehr kann man wirklich nicht erwarten, das ist besser als jedes teure Hotel. :!!


    Nachdem Peter und ich noch ein paar Pläne für morgen geschmiedet haben (seine Frau muß leider arbeiten und kann nicht mitkommen), geht’s bei himmlischer Ruhe (hier kann man sogar manchmal Koyoten hören, erfahre ich) in das wunderbar bequeme Bett.

  • Hier habe ich ein tolles Gästezimmer mit eigenem Bad – mehr kann man wirklich nicht erwarten, das ist besser als jedes teure Hotel.


    und da quasseln auch keine Touris frühmorgens vor der Türe ;) . Bestimmt hast du super geschlafen!?


    LG,


    Ilona

  • daß momentan der durchschnittliche IQ in Deutschland wesentlich höher sein muß als vor ihrer Abreise. Die können mit den Bananen, die in einer Schale an der Rezeption liegen, in Sachen Intelligenz wirklich konkurrieren.


    ;fei:;fei:;fei:


    Diese Variante von Alamogordo hoch nach Albu gefällt mir sehr gut Claudia :!!

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