Auf die gemütliche Tour – Kontrastreiche Südwestschleife 2016

  • Auf dem Apache Trail hat mir von den gezeigten Bildern am besten der Bereich um den Fish Creek Hill gefallen. Tolle Landschaft und intensive Farben, auch wenn für Dich an dem Tag das Wetter bestimmt hätte besser sein sollen.


    Dank des Tipps der "Einäugigen" :) war der nächste Tag ja voller, überwiegend positiver Überraschungen. Eine schöne Strecke, Biosphere2 (da wäre ich auch reingegangen, das fand ich damals schon sehr interessant. Wahrscheinlich wäre ich auch etwas enttäuscht wieder raus gekommen :nw: ), Flugzeuge zum Spotten und ein Pick Up :!!


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Zitat von »DaniH«Reisen Sie doch über die 77, die ist ganz schön zu fahren.»


    Manchmal haben auch Baustellen ihre gute Seite :!!


    Na ja, für mich eigentlich die wenigsten. ;SEWat::: In diesem Fall jedoch traf es zu.


    Zitat von »DaniH«
    Ehrlich gesagt, hat mich der Besuch von Biosphere 2 jetzt nicht so vom Hocker gehauen.»


    Dafür waren 18$ definitiv zu viel :EEK:


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:



    Zitat von »DaniH«Was ich nun sehe, ist so ziemlich der Traum aller Flugzeug-Spotter: die Boeing 747-267B «Spirit of Excellence» N787RR, der Werks-Jumbo von Rolls-Royce!


    Ich nehme an, Du konntest Deine Kollegen mächtig beeindrucken mit dem Bild, oder? Für mich ist es halt nur ein Jumbo mit sehr interessanter Beschriftung :schaem:


    Ich habe das Bild ausser hier noch gar nicht ins Web gestellt. =) Okay, Deine Haltung kann ich durchaus verstehen. Ich interessiere mich ja auch erst seit einer Flughafentour im Jahre 2007 für Flugzeuge.


    Zitat von »DaniH«Schick, nicht?»


    Ein guter Tausch :!!


    Ja, vorerst… :)


    Zitat von »DaniH«Restaurants sind dünn gesät in Ajo.»


    Bei unserem Besuch war zudem noch jedes geschlossen :wut1: Es hätte im Supermarkt eine warme Theke gegeben, doch als wir kurz vor Ladenschluss da waren, hatten sie dieses bereits geschlossen :rolleyes: Es gab dann halt kalte Küche aus der Kühlbox ;;NiCKi;:


    Ajo ist halt schon klein und sein Restaurantangebot winzig. Aber ein, zwei Tage mit wenig oder manchmal kaltem Essen mögen wir ja durchstehen, oder, Moni? :lf:


    Nun freue ich mich auf die Bilder vom schönen Organ Pipe ;;PiPpIla;;


    Bin noch am Durchschauen und Schreiben. :pfeiff:


    Zitat von »DaniH«Fans von schönen Strecken im Südwesten sei diese Strecke unbedingt ans Herz gelegt!»
    Kann ich nur bestätigen, uns hat die Strecke im Frühjahr super gefallen, zumal es auch überall wunderbar geblüht hat.


    So schön! ;;PiPpIla;;


    Zitat von »DaniH«Ehrlich gesagt, hat mich der Besuch von Biosphere 2 jetzt nicht so vom Hocker gehauen. Vielleicht bin ich zu wenig fachlich interessiert.»
    Uns hats auch nicht überzeugt, das liegt mit Sicherheit daran, dass wir eben "nicht vom Fach" sind. Für Biologen oder biologisch interessierte sicher um ein mehfaches interessanter.


    ;;NiCKi;:


    Zitat von »DaniH«Aber ich finde das Marcela`s an der Strasse.»
    Da haben wir 2010 sehr lecker gegessen :!! , wir waren die einzigen Touris in dem Lokal. Tolle Geste von der Tochter, ist hier komplett unvorstellbar, wie schon mehrere erwähnt haben.


    Freut mich, dass ihr das Marcela`s auch kennt und schätzt, Caro.


    Hallo Dani! Nachdem ich die letzten Tage in Madrid war, habe ich nun wieder aufgeholt. Auf dem Apache Trail hattest du eine tolle Lichtstimmung! Auf den Fotos sieht das klasse aus, auch wenn du vor Ort sicher lieber besseres Wetter genossen hättest.


    Schön, bist du wieder dabei, Nadine. :wink4: Ja, das ist die gute Seite von schlechtem Wetter. ;;NiCKi;:


    Biosphere 2 hat uns auch nicht so gut gefallen. Jetzt bin ich auf deinen Bericht aus dem Organ Pipe gespannt, denn da waren wir erst letzten Monat. :) Der Park hat uns sehr gut gefallen.


    Kommt demnächst. Bitte noch um etwas Geduld. =)


    Im Marcela's waren wir auch essen (Abendessen und Frühstück). Wir fanden es auch sehr nett und lecker dort (im Gegensatz zum Estrellas).


    Das Estrellas habe ich in den zwei Tagen nicht besucht. Das bedaure ich angesichts Deiner Äusserungen darüber jedoch nicht besonders.


    Auf dem Apache Trail hat mir von den gezeigten Bildern am besten der Bereich um den Fish Creek Hill gefallen. Tolle Landschaft und intensive Farben, auch wenn für Dich an dem Tag das Wetter bestimmt hätte besser sein sollen.


    Danke für Deine Einschätzung, Bettina. Bin immer wieder froh um solche Bewertungen.


    Ja, was als einfach notwendiger Fahrtag geplant war, hat sich als Aneinanderreihung von abwechslungsreichen Erlebnissen herausgestellt.


    Gruss
    Dani

  • Freitag, 26. August 2016: Im Kakteenland – Organ Pipe Cactus NM, Teil 1


    Kurz nach halb sieben blinzle ich durchs Fenster ins helle Tageslicht. Stille ringsum. Dusche und Frühstück fallen heute weg – wenn es angezeigt ist, kann ich gut bis in den Nachmittag hinein ohne Essen sein. Stattdessen will ich heute zeitig das Organ Pipe Cactus NM aufsuchen. Bei strahlendstem Sonnenschein fahre ich durch Ajo und anschliessend inmitten der kargen Sonoralandschaft bis zum Ort mit dem merkwürdigen Namen Why. Why Why Why heisst, ist schnell erklärt:


    Ursprünglich wurde der Ort «The Y» genannt. Dies kam daher, dass sich die State Routes Nr. 85 und Nr. 86 hier in einer Y-Form schnitten. Zu der Zeit, wo der Ort einen offiziellen Namen bekommen sollte, gab es im Staat Arizona ein Gesetz, welches vorschrieb, dass Ortsnamen mindestens aus 3 Buchstaben bestehen müssen. Daher entschieden sich die Verantwortlichen für den Namen Why, was im Englischen der phonetischen Aussprache des Y entspricht. Auf Grund der Verkehrssicherheit wurde die Einmündung der beiden Strassen mittlerweile in eine T-Form umgebaut. (Quelle: Wikipedia)


    Bei dieser Abzweigung fahre ich geradeaus weiter und befinde mich nun auf dem grosszügig ausgebauten Ajo Sonoita Hwy. Dieser führt mitten durch den wunderschönen Orgelpfeifenkaktus-Park bis an die mexikanische Grenze. Einige Meilen hinter dem Ort zeigt eine grosse Tafel an, dass man sich ab hier im Parkgebiet befindet.


    Als Erstes will ich das Kris Eggle Visitor Center aufsuchen, um mir eine Parkmap zu sichern und allfällige aktuelle Road-Infos zu erhalten. Das VC liegt knapp 17 Meilen vom nördlichen Parkeingang entfernt fast an der Strasse. 40 Minuten nach der Abfahrt in Ajo biege ich zum Besucherzentrum ab. Gleichzeitig fährt auch die Park-Rangerin, welche heute Dienst hat, heran. Sie schliesst das Gebäude auf. Im Innern kann man sich über Flora und Fauna des Parks informieren. Dazu wird auch eine Diashow präsentiert. Mit Befriedigung vernehme ich, dass heute für den Parkbesuch keinerlei Einschränkungen gälten und dass der Eintritt wegen eines Parkjubiläums frei sei. Okay, ich hatte zwar sowieso den Annual Pass. Macht sich aber trotzdem gut. Den Cactus Chronicle mit der Karte darin übergibt mir die Rangerin gerne.


    Seinen Namen erhielt das National Monument nach dem Orgelpfeifenkaktus, den es innerhalb der USA nur hier in diesem Park und dessen Umgebung gibt. Genau so sehenswert sind allerdings die grossen Saguaros, die hier ebenfalls zahlreich vorkommen und bis zu 15 Meter hoch werden können.


    Durch den Park führen zwei schöne Scenic Roads: der Puerto Blanco Drive, der auf 53 langen Meilen durch die gleichnamigen Berge und entlang der Grenze verläuft, sowie der Ajo Mountains Drive, der sich auf einem Rundkurs hinauf zu den Ajo Mountains und wieder zurück windet. Beide Roads sind durchgehend befahrbar, aber teilweilse nur in einer Richtung und zeitweise recht rumpelig.


    Den Ajo Mountains Drive habe ich mir für diesen Morgen vorgenommen. Er beginnt am Hwy 85 gerade gegenüber dem Visitor Center. Schon nach den ersten Metern bin ich begeistert von der Strecke und halte schon mal an. Der Blick schweift über die kakteenreiche Ebene und bleibt an den dahinterliegenden Ajo Mountains hängen. Ein ganz tolle Landschaft, ohne Zweifel!


    Die gut zwei Meilen bis zum Beginn der Einbahnstrasse sind flüssig zu fahren, der Weg führt auf breiter Strasse durch weite Mulden mehr oder weniger horizontal durch den Park. Für den gesamten Rundkurs werden zwei Stunden angegeben. Das wird mir allerdings bei weitem nicht reichen. Nur allzu schnell nach einem Stopp lockt bereits der nächste zum Anhalten, Schauen und Fotografieren. Aber ich habe ja Zeit.


    Nun trennen sich die Wege. Ich muss die linke Road nehmen, auf der rechten werde ich zurückkommen. Langsam beginnt die Strasse zu steigen und wird mitunter holpriger. Rechts und links der Strecke fallen vor allem die mächtigen Saguaros auf. Dann entdecke ich grosse Ocotillos, die sich im Wüstensand ganz hübsch ausmachen und bis 9 Meter hoch werden können. Zahllose Chollas sowie rund 25 weitere Kakteenarten vervollständigen das Bild einer perfekten Kakteenlandschaft.




    Viele Saguaros weisen skurrile Formen auf. Der Interpretation sind keine Grenzen gesetzt.



    Auch bei den Saguaros gibt es weibliche und männliche Pflanzen. :D Und wie bei den Menschen weisen Einzelne gewisse Anomalien auf.











    Und immer wieder Organ Pipes.




    Saguaro in prächtiger Umgebung



    Allmählich beginnt die Strasse zu steigen, sie führt nun in die Berge hinein. Bei starken Steigungen gibt es geteerte Abschnitte. Nicht schlecht, aber heute wären sie garantiert nicht notwendig.


    Hier lassen sich mit etwas Aufmerksamkeit schöne Kaktusskelettteile finden.





    Oder dieser prächtige Kakteenstern.



    Meinen Frontier Pickup habe ich ja schon von hinten gezeigt. So sieht er von vorne aus.



    Nach etlichem Auf und etwas Ab habe ich das hintere Ende der Schleife erreicht, den Rastplatz beim Arch Canyon. Nur kurz schaue ich mich um, ich befinde mich ja gewissermassen erst auf der Erkundungstour.


    Nun führt die Road mehrheitlich abwärts. Es geht vorbei am Trailhead zu den Bull Pasture Trails. Wie ich die Diablo Mountains hinter mir habe, wird auch die Strasse wieder besser befahrbar. Recht schnell erreiche ich dadurch das Ende des Rundkurses und kurz darauf auch den Ajo Sonoita Highway wieder. Für den späteren Nachmittag ist eine zweite Fahrt auf dem Ajo Mountains Drive geplant.


    Zwischendurch will ich zum Grenzort Lukeville fahren. Da in den europäischen Medien während der letzten Monate so viel von der amerikanischen Grenze zu Mexiko die Rede war, möchte ich ein Stück davon gerne mal selber besichtigen.


    Da in den letzten Jahren vor der Jahrtausendwende die kalifornischen Grenzen stärker gesichert wurden, wichen die Migranten vermehrt nach Arizona aus. Der Ausbau der Grenze in Arizona unter dem Namen Safeguard begann etwa 1999. Im Jahr 2002 wurden auf den 14 %, die Arizona an der Gesamtlänge der Grenze ausmacht, rund ein Drittel aller Migranten aufgegriffen. Die Zahl der Toten im südlichen Arizona stieg kurz nach 2000 um mehr als das Zehnfache. Hier sterben die Migranten überwiegend durch Hitze in der Wüste, vor allem in der nahezu unbesiedelten Tohono O`odham Nation. (Quelle: Wikipedia)


    Der Ort Lukeville besteht im Wesentlichen nur aus dem gross ausgebauten Grenzübergang nach Sonoyta hinüber, einem Busterminal, einer Tankstelle mit angeschlossenem Duty-Free Shop sowie einigen fest abgestellten Wohnwagen.


    Beim Grenzübergang geht es ruhig, aber ernst zu. Gleich mehrere Patrol Cars mit Fahrer am Steuer stehen ständig bereit, einen allfälligen Flüchtigen zu verfolgen. Ein etwas ziellos umherlaufender Mann mit dunklerer Hautfarbe wird angehalten und während längerer Zeit ausgefragt. Ich kaufe mir im Store etwas zu essen und beobachte den Betrieb einige Zeit. Nur selten passiert ein Fahrzeug die Grenze. Das wird sich am Abend bedeutend ändern.




    Für den ist die Fahrt hier zu Ende.



    Nun will ich aber noch mehr sehen von der vieldiskutierten Grenze. Dazu fahre ich ein kurzes Stück auf dem Hwy 85 zurück, bis dorthin, wo der South Puerto Blanco Drive abgeht. Dieser verläuft während vieler Meilen direkt oder in guter Nähe zur Grenze. Der Drive ist recht sandig, aber trotzdem gut zu fahren. Bei der Abzweigung wartet ein Uniformierter der Border Patrol im Wagen auf etwas Abwechslung. Später wird er kommentarlos an mir vorbeifahren, während ich weiter hinten an der Grenze fotografiere. Dann treffe ich noch auf zwei weitere Officers, die bei einem Unterstand warten.


    Auf den ersten Meilen gilt es einen Hügel zu umfahren. Und hier kann ich den Grenzverlauf gut beobachten. Über den gesamten Hügel wurde eine durchgehende, hohe Wand (vermutlich aus Kunststoff) mit starken Stahlpfosten errichtet. Auf halber Höhe hält ein Patrol Car unter einem grossen Scheinwerfer Wacht. Hier scheint es für Migranten kein Durchkommen zu geben.



    Hinter dem Hügel führt der Puerto Blanco Drive für viele Meilen nahe der Grenze entlang. Die Befestigungen hier bestehen nur noch aus starken, in den Boden gerammte Profileisen mit einer Längsverbindung. Für Übertrittswillige zu Fuss stellt diese Befestigung kein nennenswertes Hindernis dar, zumal jetzt für längere Zeit auch kein Patrol Car in Sicht ist. Nur wenige Meter ennet der Grenze verläuft der stark frequentierte Mexican Federal Highway 2.





    Ich fahre den Drive bis zur Abzweigung zum Senita Basin, dann kehre ich um. Angehörige der Border Patrol sehe ich nun keine mehr. Wieder auf der 85, strebe ich dem nördlichen Parkausgang zu. Über Why gelange ich innert einer Stunde nach Ajo zum La Siesta Motel zurück.


    Hier lege ich mich für einige Zeit aufs Ort. Ausgeruht besuche ich erneut das Marcela`s, denn der Hunger meldet sich nachdrücklich. Mit einer feinen Rinds-Enchilada stärke ich mich für den zweiten Teil meines Tagesprogramms. Gesättigt fahre ich wieder nach Why, tanke dort den Frontier auf und kaufe einige Kleinigkeiten. Nun will ich den Ajo Mountains Drive ein zweites Mal befahren und Sunset-Aufnahmen tätigen.


    Das Licht ist nun besser als am Vormittag, und auch etwas Zoologie lässt sich sehen: ein Koyote, mehrere Hasen, eine Schlange auf dem Weg, die ich zuerst für einen Holzstock halte. Als besonders fotogen erweist sich jedoch ein scheuer Gilaspecht auf einem Ocotillo-Strauch.


    Im Vergleich mit einem Menschen lässt sich die Grösse dieses Saguaros erst richtig einschätzen.



    Zwei weitere Saguaros im King Size Format.










    Über diese Aufnahme freue ich mich sehr, denn der Gilaspecht zeigte sich als sehr scheu und aufmerksam. Nur durch zeitverschlingendes, sorgfältiges Annähern blieb er so lange auf dem Ocotillo, bis ich ihn unter guten technischen Bedingungen fotografieren konnte.



    Organ Pipes im Spätnachmittagslicht



    Saguaros vor und während des Sonnenuntergangs.





    Ganz schnell ist die Sonne weg und ich mache mich auf den Rückweg. Diesmal bin ich weniger lang auf dem Drive unterwegs gewesen als am Morgen. Bei hereingebrochener Dunkelheit fahre ich auf dem Highway Richtung Ajo zurück. Auf der Gegenfahrbahn Richtung Grenze herrscht grosser Verkehr, ich bin sehr erstaunt. Hier in dieser abgelegenen Gegend des Organ Pipe Cactus NM um diese Zeit! Lange Lichterketten in weiter Ferne lassen erkennen, dass dieser Verkehr anhalten wird.


    Bei der Border Control lasse ich mich aufklären. Es ist Wochenendbeginn und viele Amerikaner suchen deshalb die innert einer Stunde ab Grenze zu erreichende Stadt Puerto Penasco am kalifornischen Golf auf. Dort locken zahlreiche Resorts die zahlungskräftigen Touristen aus dem nördlichen Nachbarland an. Näher zum Meer geht hier nirgends anders. – Aha. Das wäre geklärt.


    Müde vom vielen Erlebten erreiche ich eine halbe Stunde später das La Siesta. Im Zimmer erkunde ich noch etwas die News, dann ist es bereits Zeit zum Schlafen.


    Gruss
    Dani



    ;arr: ;arr: ;arr:

  • Auch bei den Saguaros gibt es weibliche und männliche Pflanzen. :D Und wie bei den Menschen weisen Einzelne gewisse Anomalien auf.

    ;haha_ :!!


    Die Zahl der Toten im südlichen Arizona stieg kurz nach 2000 um mehr als das Zehnfache. Hier sterben die Migranten überwiegend durch Hitze in der Wüste, vor allem in der nahezu unbesiedelten Tohono O`odham Nation.

    Genauso furchtbar wie die vielen Toten hier im Mittelmeer :traen: :traen:


    Ich hätte nicht gedacht, dass man als Tourist so problemlos an die Grenze kommt und auch die Mauer fotografieren kann :EEK:


    Als besonders fotogen erweist sich jedoch ein scheuer Gilaspecht auf einem Ocotillo-Strauch.

    Den hast du aber auch echt toll etrwischt :clab: :clab: :clab:


    Ein sehr schöner Park :!!

  • Der Blick schweift über die kakteenreiche Ebene und bleibt an den dahinterliegenden Ajo Mountains hängen. Ein ganz tolle Landschaft, ohne Zweifel!


    Da hast Du meine volle Zustimmung :!! Uns hat auch sehr gut gefallen, dass wir die wundervolle Gegend bis auf zwei, drei Personen, die vorbeigefahren sind, für uns allein hatten :clab:

    Nun will ich aber noch mehr sehen von der vieldiskutierten Grenze.


    Für diesen Teil der Grenze reichte unsere Zeit leider nicht. Wir konnten uns das Grenzgebiet aber vor allem im Gebiet beim Big Bend NP ansehen - Sehr interessant, wenn auch ziemlich bedrückend.

    Über diese Aufnahme freue ich mich sehr, denn der Gilaspecht zeigte sich als sehr scheu und aufmerksam.


    Was für ein hübscher Bursche ;dherz;

    Saguaros vor und während des Sonnenuntergangs.


    Wie schön ;SEWat:::

  • Und nen schicken Ferocactus hast Du da gefunden. :)


    ;);)


    Ich glaub die Grenze wird elektronisch überwacht.


    Das ist gut möglich. Allerdings wären die Immigranten bei Ankunft der Border Patrol wohl trotzdem schon über alle Berge.


    Zitat von »DaniH«
    Die Zahl der Toten im südlichen Arizona stieg kurz nach 2000 um mehr als das Zehnfache. Hier sterben die Migranten überwiegend durch Hitze in der Wüste, vor allem in der nahezu unbesiedelten Tohono O`odham Nation.
    Genauso furchtbar wie die vielen Toten hier im Mittelmeer :traen: :traen:


    ;;NiCKi;:


    Ich hätte nicht gedacht, dass man als Tourist so problemlos an die Grenze kommt und auch die Mauer fotografieren kann :EEK:


    Das hat mich auch überrascht. Nachdem ich auf der Karte gesehen habe, wie nahe der frei zugängliche South Puerto Blanco Drive der Grenze entlang führt, habe ich gedacht, ich probier`s mal. Und niemand hatte etwas dagegen. :SCHAU:



    Zitat von »DaniH«
    Als besonders fotogen erweist sich jedoch ein scheuer Gilaspecht auf einem Ocotillo-Strauch.
    Den hast du aber auch echt toll etrwischt :clab: :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Zitat von »DaniH«
    Der Blick schweift über die kakteenreiche Ebene und bleibt an den dahinterliegenden Ajo Mountains hängen. Ein ganz tolle Landschaft, ohne Zweifel!


    Da hast Du meine volle Zustimmung :!! Uns hat auch sehr gut gefallen, dass wir die wundervolle Gegend bis auf zwei, drei Personen, die vorbeigefahren sind, für uns allein hatten :clab:


    ;;NiCKi;: Das ist die positive Seite der Abgeschiedenheit.


    Zitat von »DaniH«
    Nun will ich aber noch mehr sehen von der vieldiskutierten Grenze.


    Für diesen Teil der Grenze reichte unsere Zeit leider nicht. Wir konnten uns das Grenzgebiet aber vor allem im Gebiet beim Big Bend NP ansehen - Sehr interessant, wenn auch ziemlich bedrückend.


    Big Bend NP kenne ich leider nicht. :schaem:


    Zitat von »DaniH«
    Saguaros vor und während des Sonnenuntergangs.


    Wie schön ;SEWat:::


    Danke, Moni


    Gruss
    Dani

  • Auch bei den Saguaros gibt es weibliche und männliche Pflanzen. Und wie bei den Menschen weisen Einzelne gewisse Anomalien auf.

    :gg: Du kommst auf Ideen ;)



    Wunder-wunderschöne Kaktusbilder ;ws108; Toll aufgenommen, wie immer :clab: :clab: Und der Gilaspecht ist so hübsch =)


    Interessant die Bilder und deine Infos vom Grenzübergang - wir haben uns das nicht angesehen, weil wir dachten, da ist ja eh nur Grenze... Aber toll, das jetzt aus deiner Sicht zu erleben, ebenso die Eindrücke vom Organ Pipe NM. Das macht richtig Lust, irgendwann nochmal hinzufahren ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

  • Tolle Aufnahme vom Gilaspecht! :!!


    Die Grenze haben wir uns gar nicht angesehen, wir hatten gar keine Zeit dafür. Ich staune, dass du sogar Zeit hattest, zwischendurch nach Ajo zurückzufahren. :EEK: Die Border Patrol auf der Strecke nach Why fanden wir lustig, die waren mit unseren exotischen deutschen Pässen leicht überfordert. :tongue:

  • Vorab erst einmal "Wow! Tolle Fotos :clab::clab::clab:


    Ursprünglich wurde der Ort «The Y» genannt. Dies kam daher, dass sich die State Routes Nr. 85 und Nr. 86 hier in einer Y-Form schnitten. Zu der Zeit, wo der Ort einen offiziellen Namen bekommen sollte, gab es im Staat Arizona ein Gesetz, welches vorschrieb, dass Ortsnamen mindestens aus 3 Buchstaben bestehen müssen. Daher entschieden sich die Verantwortlichen für den Namen Why, was im Englischen der phonetischen Aussprache des Y entspricht. Auf Grund der Verkehrssicherheit wurde die Einmündung der beiden Strassen mittlerweile in eine T-Form umgebaut. (Quelle: Wikipedia)

    Interessant :!! Ich hatte mich schon über den Namen gewundert.


    Über diese Aufnahme freue ich mich sehr, denn der Gilaspecht zeigte sich als sehr scheu und aufmerksam. Nur durch zeitverschlingendes, sorgfältiges Annähern blieb er so lange auf dem Ocotillo, bis ich ihn unter guten technischen Bedingungen fotografieren konnte.

    Wow, die Aufnahme ist dir wirklich gelungen :clab::clab::clab: So nahe sind wir den vielen Gilaspechten, die uns begegnet sind, nicht gekommen.


    Bei der Border Control lasse ich mich aufklären. Es ist Wochenendbeginn und viele Amerikaner suchen deshalb die innert einer Stunde ab Grenze zu erreichende Stadt Puerto Penasco am kalifornischen Golf auf. Dort locken zahlreiche Resorts die zahlungskräftigen Touristen aus dem nördlichen Nachbarland an. Näher zum Meer geht hier nirgends anders. – Aha. Das wäre geklärt.

    Darauf wäre ich nicht gekommen :nw: Ich hatte mich auch schon gefragt, wieso der Grenzübertritt hier so attraktiv ist. :nw:


    Danke für den tollen Einblick in das Grenzgebiet :!!
    Obwohl wir neugierig waren, sind wir lieber an den Pool gegangen ;)


    An der Stelle, an der du diesen kleinen Zaun gesehen hast, müsste allerdings der Virtual Fence sein. Dieser wurde für teuer Geld hier installiert und führte dazu, dass ein oder zwei Jahre das La Siesta Motel permanent ausgebucht war. Dies war den Bauarbeiten geschuldet.

  • Auch bei den Saguaros gibt es weibliche und männliche Pflanzen. Und wie bei den Menschen weisen Einzelne gewisse Anomalien auf.


    ;;NiCKi;: Oooch und oft gründen Sie auch eine Familie :SCHAU: , wie ich 2010 feststellte :pfeiff: .


    Ach, ich liebe :HERZ4; meine unrasierte mexikanische Verwandtschaft ;):gg: .


    LG


    Ilona

  • Na ja, diese ganzen Kakteen sind nicht so mein Ding! Da schaue ich mir lieber zig rote Felsen an. Ist halt Geschmacksache... :nw:


    Ja, auf jeden Fall. Darauf, dass Kakteenlandschaften etwas ganz Tolles sein können, musste ich auch zuerst gebracht werden. Und ich kann Dir versichern: In der dritten Woche sind wir dann wieder ganz im Lande der roten Steine. ;;NiCKi;:


    Tolle Aufnahme vom Gilaspecht! :!!


    Danke, Nadine. :SCHAU:


    Die Grenze haben wir uns gar nicht angesehen, wir hatten gar keine Zeit dafür. Ich staune, dass du sogar Zeit hattest, zwischendurch nach Ajo zurückzufahren. :EEK:


    Ich musste doch mein Mittagsschläfchen halten, und das geht am besten in einem richtigen Bett. :)


    Die Border Patrol auf der Strecke nach Why fanden wir lustig, die waren mit unseren exotischen deutschen Pässen leicht überfordert. :tongue:


    Das glaube ich. Ich habe nur gute Erinnerungen an sie. Insgesamt sechsmal fuhr ich dort durch, und die waren jedes Mal nett. Und wie im Bericht erwähnt, gab der Officer am Freitagabend auch die Erklärung für den starken Verkehr auf dem Ajo Sonoita Hwy. So im Stile eines Visitor Centers. :D


    Vorab erst einmal "Wow! Tolle Fotos :clab::clab::clab:


    Danke, Beate.



    Zitat von »DaniH«
    Ursprünglich wurde der Ort «The Y» genannt. Dies kam daher, dass sich die State Routes Nr. 85 und Nr. 86 hier in einer Y-Form schnitten. Zu der Zeit, wo der Ort einen offiziellen Namen bekommen sollte, gab es im Staat Arizona ein Gesetz, welches vorschrieb, dass Ortsnamen mindestens aus 3 Buchstaben bestehen müssen. Daher entschieden sich die Verantwortlichen für den Namen Why, was im Englischen der phonetischen Aussprache des Y entspricht. Auf Grund der Verkehrssicherheit wurde die Einmündung der beiden Strassen mittlerweile in eine T-Form umgebaut. (Quelle: Wikipedia)
    Interessant :!! Ich hatte mich schon über den Namen gewundert.


    Ich mich auch. Und erfreulicherweise war dann die Erklärung leicht zu haben.


    Zitat von »DaniH«
    Über diese Aufnahme freue ich mich sehr, denn der Gilaspecht zeigte sich als sehr scheu und aufmerksam. Nur durch zeitverschlingendes, sorgfältiges Annähern blieb er so lange auf dem Ocotillo, bis ich ihn unter guten technischen Bedingungen fotografieren konnte.
    Wow, die Aufnahme ist dir wirklich gelungen :clab::clab::clab: So nahe sind wir den vielen Gilaspechten, die uns begegnet sind, nicht gekommen.


    Ich war bis dann schon ein bisschen enttäuscht über den Mangel an tierischen Motiven im Park, da flog der Specht auf den Ocotillo. :SCHAU: Und die Enttäuschung war weg.



    Obwohl wir neugierig waren, sind wir lieber an den Pool gegangen ;)


    Den Pool habe ich schon auch aufgesucht, allerdings erst am nächsten Tag. =)


    An der Stelle, an der du diesen kleinen Zaun gesehen hast, müsste allerdings der Virtual Fence sein. Dieser wurde für teuer Geld hier installiert und führte dazu, dass ein oder zwei Jahre das La Siesta Motel permanent ausgebucht war. Dies war den Bauarbeiten geschuldet.


    Ah, interessant! Vielen Dank, Beate, für diese Infos. «Virtual fence' gets second chance on U.S. border» liest sich als Besucher der Gegend spannend.


    Meine Favoriten heute sind die Bilder von den Skeletten, die ich noch nie gesehen habe, und von dem wunderschönen Gilaspecht :clab: .


    Danke für Deine Einschätzungen, Michelle. Ich bin wegen anderer Projekte immer froh um solche Bewertungen.


    Gruss
    Dank

  • Zitat von »DaniH«
    Auch bei den Saguaros gibt es weibliche und männliche Pflanzen. Und wie bei den Menschen weisen Einzelne gewisse Anomalien auf.


    ;;NiCKi;: Oooch und oft gründen Sie auch eine Familie :SCHAU: , wie ich 2010 feststellte :pfeiff: .


    Hi, hi. :) Du hast Fantasie, Ilona. :!!


    Ach, ich liebe :HERZ4; meine unrasierte mexikanische Verwandtschaft ;):gg: .


    :gg::gg:

  • Meine Favoriten heute sind die Bilder von den Skeletten, die ich noch nie gesehen habe, und von dem wunderschönen Gilaspecht


    Meine auch ;;NiCKi;: Wobei die anderen Fotos auch sehr schön sind.


    Interessant auch, was Du von der Grenzsicherung erzählst. Vielen Dank für Deine Eindrücke dort.


    Liebe Grüße


    Bettina

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