USA Alaska 2016 oder "Bear Country" - Der Reisebericht

  • wetter gestern Denali als wir ankamen 20 °C Sonne und heute bei unserem Kantishna Experience Dauerregen.
    Hier gab es im Juli angeblich so viel Regen wie sonst im ganzen Jahr daher konnten wir auch nur bis zum Eielson Center da dahinter ein großer Erdrutsch die Strasse versperrte



    aber wir haben jede Menge Karibus, ein paar Moose und 4 Grizzlies gesehen.

  • ST 23.07.16 Cache Creek, BC → Vancouver, BC


    Wir starten früh um Viertel vor Acht,
    denn so gastlich ist es hier nicht, dass wir uns hier noch lange
    aufhalten müssten. Frühstück hatte N eigentlich auf Horsting's Farm
    eingeplant, aber die machen erst um 8 Uhr auf und hungrig sind wir
    aktuell auch nch nicht, also fahren wir einfach weiter. Es geht die 99
    entlang Richtung Westen. In Lillooet knurrt dann N's Magen doch
    deutlich, also stoppen wir hier im Rugged Bean Cafe und frühstücken erst
    einmal mit allem, was hier so dazu gehört. Eier, Ham, Toast, Hash
    Browns und Kaffee. Weiter geht es über die 99 S Richtung Vancouver.








    Graffiti mal anders.






    Mittags erreichen wir Whistler. Der Ort
    wirkt zwar ziemlich künstlich ist aber dennoch ganz niedlich. Morgen
    findet hier der Ironman statt und dementsprechend voll ist es hier
    bereits.




    Die „Fußgängerzone“ ist sehr belebt und
    es gibt Live Musik. N nutzt die Gelegenheit, ein zwei Dinge zu kaufen
    und nach etwas über einer Stunde fahren wir weiter.




    Wir fahren über den Sea-to-Sky-Highway
    nach Vancouver. Vor der Lion’s Gate Bridge: Stau. Na klasse. Hoffentlich
    kommen wir rechtzeitig vor Ende des Check-In-Zeitfensters im O’Canada
    House unserem Zuhause für die nächsten zwei Tage an. Und tatsächlich
    brauchen wir fast eine halbe Stunde, um rüber nach Downtown Vancouver zu
    gelangen und sind zwar eine Stunde später als angekündigt aber noch
    rechtzeitig kurz nach halb Vier dort.



    Vor der Lion's Gate Bridge von North
    Vancouver nach Stanley Park stehen wir fast eine halbe Stunde im Stau.
    Puh, ist das hier der Normalzustand?




    Tanja, die uns im O’Canada House in
    Empfang nimmt fragt, ob wir über das Festival of Light, das heute
    beginnt, informiert wären, denn deshalb sei es so voll. Nö. Was ist das?
    Sie erklärt, dass dies ein Wettbewerb dreier Nationen im Feuerwerken
    sei und heute Abend um 22 Uhr ginge es los mit den Niederlanden. Was es
    nicht alles gibt. Allerdings sind N & M nicht sehr optimistisch, um
    diese Zeit noch topfit zu sein.



    O'Canada House.



    South Suite.


    N & M laden das Gepäck ab und machen
    sich wieder auf den Weg. Ursprünglich war für heute Nachmittag der Lynn
    Canyon geplant, aber Tanja meint, dass wir dann hinterher vermutlich
    noch schlechter wieder mit dem Auto in die Stadt reinkommen. Also wirft N
    kurzerhand das Programm um und wir machen uns auf zum Rundgang durch
    Gastown und Chinatown, der eigentlich für morgen früh auf dem Programm
    steht. N & M laufen runter zum Cruise Terminal am Canada Place, denn
    einerseits will N schauen, wo wir am Montag mit unseren Koffern
    hinmüssen und das kann man besser ohne als mit schweren Koffern
    bewaffnet tun und andererseits fängt die self-guided Tour, die N aus dem
    Netz herausgesucht hat, genau hier an.








    Die Seaplanes sind echt cool. Wir
    erfahren, dass das Gepäck angeblich in den Kufen verstaut wird. Reisen
    mit Schrankkoffer, ein absolutes No-Go. Allerdings kann diese Info
    natürlich auch eine Ente sein.



    The Drop, von irgendeinem Berliner Künstler.




    Gastown.



    Wo man so überall Hochzeitsphotos, umgeben von zig Touristen, die einem dabei zusehen, machen kann.



    Cool, Big Wave!



    Wir essen im Irish Heather zu Abend.
    Hier gibt es eine sehr beeindruckenden Whisk(e)y Auswahl. Fish &
    Chips für M, die sehr viel besser sind als die im Hostel in Lake Louise
    (wen wundert’s) und N nimmt Curry Fries und Cod Fritters. Zum Nachtisch
    einen Jura Superstition für N, M lädt uns heute ein.


    Weiter geht es durch Chinatown,
    allerdings brechen wir die Tour am Chinese Garden ab, da dieser für ein
    privates Event geschlossen ist. Der Türsteher bietet uns zwar an für CAD
    20 teilzunehmen, es gäbe Live Musik und Wein, aber „Nein, danke“, wir
    haben gerade gegessen.


    Durch die Unterwelt, also genauer gesagt unter den Hochstraßen am Stadium, erkämpfen wir uns den Weg zurück zur Robson Street.


    Zurück am O’Canada House setzen sich N & M noch eine Runde gemütlich bei Bier, Sherry und Kuchen aus der Gäste Pantry, auf die Veranda und schwatzen mit zwei Damen aus Australien, die morgen ganz früh den Zug Richtung Jasper nehmen wollen.


    Pünktlich zum Start des Feuerwerks
    liegen N & M dann im Bett und können dem lauten Knallen, das von der
    English Bay heraufschallt, lauschen.


    20-25 °C, 385 km.

  • aber wir haben jede Menge Karibus, ein paar Moose und 4 Grizzlies gesehen.

    Das ist doch keine schlechte Ausbeute. :clab: :clab: :clab:


    Puh, ist das hier der Normalzustand?

    ;;NiCKi;:


    Pünktlich zum Start des Feuerwerks
    liegen N & M dann im Bett und können dem lauten Knallen, das von der
    English Bay heraufschallt, lauschen.

    Das hättet ihr auch in München haben können. :gg:


    Bei all den schönen Bildern freue ich mich gerade wieder noch mehr auf Vancouver. ;;PiPpIla;;

    • Offizieller Beitrag

    Wir
    erfahren, dass das Gepäck angeblich in den Kufen verstaut wird.


    Klar, wo sonst?
    Innen ist kein Platz für's Gepäck :D


    Viel Spass in Vancouver :wink4:

  • Hier gab es im Juli angeblich so viel Regen wie sonst im ganzen Jahr daher konnten wir auch nur bis zum Eielson Center da dahinter ein großer Erdrutsch die Strasse versperrte

    Heieiei ....doooooof ;te: .... Bilderbuchwetter hatten wir auf unser Busfahrt im Denali zwar auch nicht :( , aber wir sind wenigstens bis zum Wonderlake gekommen .....


    .... so eine ähnliche Wetterstory haben wir uns übrigens 2014 auch angehört .... angeblich der nässeste Sommer seit (man höre und staune) 50 Jahren ;haha_ ......


    aber wir haben jede Menge Karibus, ein paar Moose und 4 Grizzlies gesehen.

    Hauptsache die Tierausbeute hat geklappt :!! .... mit den Moosen hatten wir im Denali ja kein Glück :( .... ich hoffe ihr hattet auch ein paar männliche Exemplare dabei ;;PiPpIla;; ....

    N & M laufen runter zum Cruise Terminal am Canada Place, denn
    einerseits will N schauen, wo wir am Montag mit unseren Koffern
    hinmüssen und das kann man besser ohne als mit schweren Koffern
    bewaffnet tun und andererseits fängt die self-guided Tour, die N aus dem
    Netz herausgesucht hat, genau hier an.

    Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen :clab: :gg: ..... ich muss glatt mal gucken, ob es sowas für Dallas und Austin auch gibt ....

  • wetter gestern Denali als wir ankamen 20 °C Sonne und heute bei unserem Kantishna Experience Dauerregen.

    Habt ihr wenigstens den Riesen gut gesehen?


    Schade mit dem Wetter :traen:


    aber wir haben jede Menge Karibus, ein paar Moose und 4 Grizzlies gesehen.

    Das hört sich aber wieder gut an :clab: :clab:


    Euer Vancouver Tag gefällt mir, allerdings hätte ich mir das Feuerwerk nicht entgehen lassen :gg:

  • Bei all den schönen Bildern freue ich mich gerade wieder noch mehr auf Vancouver. ;;PiPpIla;;

    :!!

    Ist das der Walk mit "Frommers"


    Wenn ja, welche Tour seit Ihr gelaufen?

    Genau die!
    Gastown und Chinatown und Downtown & West End
    wobei die zweite schöner war

    Wie hat Euch das B&B gefallen?

    Wir fanden es sehr schön, alles in Laufweite, das Frühstück war gut und die Pantry war eine nette Zugabe mit Kuchen, Müsli, Keksen, Saft und Wasser und abends Sherry.

    Diese Stadt ist einfach klasse

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    ich muss glatt mal gucken, ob es sowas für Dallas und Austin auch gibt

    bestimmt wenn du self guided Tour und die Stadt googelst


    Habt ihr wenigstens den Riesen gut gesehen?

    Dauerregen, Wolken runter bis zum Anfassen = Null Sicht

    allerdings hätte ich mir das Feuerwerk nicht entgehen lassen :gg:

    die sind da schon um 17 Uhr für 22 Uhr angestaden und gesessen, da hatten wir besseres vor

    Auf den Bildern reißt mich jetzt Vancouver noch nicht vom Hocker...

    die Häuser sind zT echt nicht schön aber die Lage der Stadt ist einfach genial

  • So 24.07.16 Vancouver, BC


    Zum Frühstück gibt es heute Eier Benedikt, hm, nicht so M‘s Fall, erinnert ihn zu sehr an Spiegeleier. Daher fragt nach Rühreiern und Toast. Die Dame, die unser Frühstück serviert, ist etwas ratlos aber nach kurzer Konferenz mit Tanja, die in der Küche werkelt, geht das klar und M bekommt seine Rühreier. N bleibt bei den sehr leckeren, wie sich kurz darauf herausstellt, Eggs Benedict.


    Heute Morgen dann also auf zum Lynn Canyon. Wir nehmen den Weg über Stanley Park und sehen uns hier etwas um.




    Blick von Stanley Park auf Downtown Vancouver.







    Blick auf die Lion’s Gate Bridge von Stanley Park.


    Da heute Wochenende ist können wir
    direkt von der kleinen Parkstraße auf die Durchgangsstraße zur Brücke
    abbiegen. Gegen 11 Uhr sind wir am Lynn Canyon, der nur wenige Meilen
    nordöstlich der Innenstadt liegt. Es ist Wochenende, wie gerade erwähnt,
    und dementsprechend voll hier.



    Das Highlight, die Suspension Bridge.









    Durch den Regenwald geht es im
    Uhrzeigersinn weiter über Boardwalks und Treppen, die stetig bergab
    führen, bis runter an die Twin Falls. Die Verbotsschilder, wegen
    Lebensgefahr nicht über die Begrenzung zu klettern, werden natürlich mal
    wieder von einigen ignoriert, untern im Wasser, in den natürlichen
    Pools, und auf den Felsen sind einige Schwimmer und Sonnenbadende zu
    sehen.





    Twin Falls.


    Wir machen uns wieder auf den Rückweg.
    Diesmal, ohne an der Brücke im Stau zu stehen. N & M nehmen dabei
    noch den westlichen Teil von Stanley Park unter die Räder. Kurz noch den
    Wagen für die morgige Abgabe volltanken und dann sind wir fertig mit
    Rumfahren. Nachdem das Auto wieder an unserem Domizil abgestellt ist,
    geht es zu Pfote weiter durch Donwtown und das Westend. Die meisten
    alten Gebäude stehen offenbar noch, weil sich Anwohner für deren Erhalt
    eingesetzt haben. Die Stadtplaner wollte die Gebäude abreißen, um hier
    Grünflächen zu errichten, die als Gegengewicht dienen sollten zu den
    vielen (sehr hässlichen) Beton Mietshäusern, die hier so zwischen den
    50ern und 70ern errichtet wurden. Da fragt man sich, ob nicht die
    Bewohner die besseren Stadtplaner gewesen sind.



    Die Hochhäuser hier sehen ja noch ganz schick aus, aber viele andere… uiuiui.



    Wir besichtigen das Roedde House.


    Das kann man heute, am Wochenende, für
    einen kleinen Aufpreis inklusive Tee und Keksen tun. N & M sitzen
    dabei ziemlich lange auf der Veranda und N schwatzt mit einer älteren
    Dame hier aus Vancouver und ihrer australischen Bekannten, die zu Gast
    ist. Die zeigen gehörigen Humor in Bezug auf ihr fortgeschrittenes
    Alter. Sie würden mittlerweile jedes Mal beim Kauf von Bananen
    überlegen, ob es noch Sinn mache, grüne zu kaufen.



    Barclay Square.




    Fire Station an der Nicola Street. Hier im Westend findet sich noch eine ganze Reihe älterer Gebäude.



    Am English Beach steppt der Bär.



    Das leer stehende Haus, eines reichen Industriellen. Irgendwas mit Zucker, meint N sich zu erinnern, hätte der zu tun gehabt.




    Mole Hill.



    Es gibt, wie gesagt, auch das ein oder andere schönere Hochhaus.



    Blick auf Granville Island.



    Mit dem Aquabus rüber nach Granville
    Island zu fahren sparen wir uns, denn man kann schon von hier aus
    erkennen, wie überfüllt es dort ist.


    So langsam treten N & M den Rückzug
    an. Die Pfoten und Füße qualmen mittlerweile ganz ordentlich und N
    bekommt auch schon wieder Hunger. Die Wahl fällt auf das in der Nähe des
    O’Canada gelegene „Salathai“. Nicht ganz so gut, wie wir Thai Essen
    kennen, aber absolut ok.


    N & M sitzen wieder ausgerüstet wie
    gestern auf der Veranda und unterhalten sich mit einem jungen Paar aus
    Philadelphia und einer Frau aus Dänemark, die darauf wartet, dass ihre
    Familie vom Shoppen zurückkommt. Eine deutsche „Mitgästin“ kommt auf N
    & M zu und will uns einreden, dass wir heute Morgen eine Beule in
    ihre Autotür gehauen hätte. Ziemlich dubios, denn sie fragt, ob wir
    einen silbernen Wagen fahren würden. „Nein.“ Das hält sie aber nicht
    davon ab uns einreden zu wollen, dass wir das waren. „Ganz bestimmt
    nicht.“ Ihr Mietwagenvermittler in D hätte ihr gesagt, sie soll die
    Polizei rufen. „Bitte gerne“ bieten wir ihr an. Sie will unsere Namen
    und Versicherungsdaten. „Wozu?“ Ob wir dann immer noch sagen würden, wir
    wären es nicht gewesen. „Ja, genau das.“ Wir geben nichts zu, was wir
    nicht waren, nur damit sie sich besser fühlt. Wir bieten ihr an, uns
    gerne morgen nochmals anzusprechen, wir sind ja beim Frühstück noch da.
    Mit einem „das müsse sie mit ihrem Partner besprechen“ zieht sie
    schließlich von dannen. Sehr seltsam.


    35 km, 24 °C

  • Die Suspension Bridge finde ich klasse. Aber auch ganz schön hoch und wackelig....

    Die Verbotsschilder, wegen
    Lebensgefahr nicht über die Begrenzung zu klettern, werden natürlich mal
    wieder von einigen ignoriert,

    Latürnich!!!! Aber wehe, es passiert etwas. Dann ist sofort irgendjemand anderes der Schuldige. Das Wasser, der Schilderaufsteller, der das Schild nicht sichtbar genug aufgestellt hat, oder, oder, oder...


    Die Unfallgeschichte ist ja echt dreist. Wurde wohl auch ein Schuldiger gesucht und Ihr habt "hier" geschrien ;) .

  • Ich sehe, in Vancouver gibt es noch viel zu entdecken. Ihr habt einiges Anderes angesehen als wir. Der Lynn Canyon Park stand bei uns auch auf dem Plan, ist aber den Fußbeschwerden zum Opfer gefallen. Schade darum, wie ich sehe. Dafür hatten wir dann nicht den Riesen-Stau auf der Brücke.


    Die Geschichte mit dem Unfall ist ja echt dreist. Wahrscheinlich wart Ihr die "Ansprechpartner", weil Ihr auch deutsche wart und die Dame sich nicht auf Englisch auseinandersetzen wollte.
    Ging das am nächsten Tag noch weiter oder hat sie Euch dann in Ruhe gelassen.


    Liebe Grüße


    Bettina

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!