Echo Canyon Road im Death Valley NP

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    Die Echo Canyon Road ist eine eher weniger bekannte 4WD-Strecke im Death Valley. Sie führt durch den wunderschönen Echo Canyon und nach ca. 9,5 Meilen erreicht man die Inyo Mine.


    Offizielle Anforderungen laut Parkverwaltung: Auf den ersten drei Meilen HC, danach 4WD. Natürlich gilt auch hier, sich vorher bei den Rangern nach dem Straßenzustand zu erkundigen. Wir bekamen zur Auskunft, daß die Strecke ohne Probleme mit einem 4WD machbar ist, die einzige Schwierigkeit ist eine Felsplatte nach drei Meilen.


    Die Abzweigung zur Echo Canyon Road befindet sich zwischen Furnace Creek Inn und Zabriskie Point östlich von der 190, in Fahrtrichtung Furnace Creek Inn rechts von der Straße. Sie ist mit einem kleinen Schild gekennzeichnet.



    Zuerst fahren wir über eine Schotterpiste leicht bergauf immer in Richtung einer Bergkette, den Funeral Mountains.



    Nach exakt drei Meilen kommt die vom Ranger erwähnte Felsplatte, die wir jedoch ohne Schwierigkeiten meistern.



    Kurz danach erreicht man die Berge und der Echo Canyon liegt vor uns. Die Schotterpiste windet sich zwischen hohen Felswänden hindurch. Die Wände sind mal näher, mal weiter entfernt, aber immer schön anzusehen. Die Farben sind teilweise gigantisch. Wir sind zur richtigen Zeit hier (ca. 11.00 Uhr). Die Sonne scheint genau auf die Wände. Manche Felsen leuchten wie pures Gold, andere wiederum glänzen in Silber.





    Nach weiteren ca. 3 Meilen öffnet sich der Canyon langsam, der Abstand zwischen den Wänden wird immer größer. Wir folgen weiter der Schotterstraße. Hier ist der Schotter etwas tiefer und unser Unterboden macht immer öfter Bekanntschaft mit den Steinen.



    Nach 7,7 Meilen kommt wieder ein Schild. Noch 1,7 Meilen zur Inyo Mine, unserem eigentlichen Ziel und 1,3 Meilen bis zum Amargosa Turn Off. Vor dieser Strecke hat der Ranger ausdrücklich gewarnt. Auch im Infoheft ist sie als sehr rauh beschrieben. Schäden am Auto seien vorprogrammiert. Aber egal, wir wollen ja eh zur Inyo Mine.



    Nach exakt 9,4 Meilen biegen wir um eine Kurve und sehen links die Inyo Mine. Aber nicht nur die Mine, es gibt hier sogar noch eine Townsite. Mehrere Häuser sind noch einigermaßen intakt. Wir sind begeistert. Hier ein paar Bilder der Mine und Townsite:











    Nachdem wir alles ausgiebig besichtigt haben, fahren wir wieder zurück. Im Echo Canyon gibt es einen kleinen Arch, Eye of the Needle, den wir auf dem Hinweg leider nicht gesehen haben. Diesmal halten wir gründlich Ausschau danach. Aber wir konnten ihn gar nicht übersehen. Auf dem Rückweg fährt man genau darauf zu.



    Von der anderen Seite wäre er zwar auch zu sehen, aber ist viel schwerer zu finden.



    Dann fahren wir zurück zur Hauptstraße. Da es nun leicht bergab geht, schrammt der Unterboden nun häufig über den Schotter, aber eigentlich nicht der Rede wert. Die gesamte Strecke ist mit einem 4WD gut zu befahren. Nach etwa 4 Stunden erreichen wir wieder die Hauptstraße.


    Hier noch ein Link zur Backcountry Roads Map des Death Valley, die es auf Anfrage auch im Visitor Center gibt.


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Sehr schöner Bericht und tolle Fotos!


    Ich bin die Echo Canyon Road im Frühjahr auch gefahrn (allerdings nicht so weit). Macht wirklich Spass und lohnt die Rüttelei auf dem losen Schotter, auch wenn ich den Arch glatt übersehen habe.


    @ All


    Vielen Dank! =)


    DocHoliday
    Wie weit bist Du denn gefahren? Der Arch ist ungefähr 1 - 1,5 Meilen im Canyon. Beim reinfahren haben wir ihn auch nicht entdeckt, da er weiter oben ist. Beim rausfahren kann man ihn eigentlich gar nicht übersehen. Und vielen Dank für die Bemerkung "tolle Fotos" und das vom Godfather des fotografierens. :jaMa:=)


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel DocHoliday
    Wie weit bist Du denn gefahren? Der Arch ist ungefähr 1 - 1,5 Meilen im Canyon. Beim reinfahren haben wir ihn auch nicht entdeckt, da er weiter oben ist. Beim rausfahren kann man ihn eigentlich gar nicht übersehen.


    Ich bin nur ca. 1 Meile in den Canyon reingefahren und dann noch etwas weiter gelaufen. Wohl nicht weit genug.



    Zitat

    Original von CanyonmurmelUnd vielen Dank für die Bemerkung "tolle Fotos" und das vom Godfather des fotografierens. :jaMa:=)


    Dazu sage ich jetzt lieber nichts. :schaem: :schaem: :schaem: ;)

  • Toll,
    vielen Dank für diesen super Bericht. :!!
    Den Echo Canyon wollen wir dieses Jahr auch besuchen (oh Mann, meine Tourenmappe mit den Internet-Ausdrucken wird ständig dicker :SCHAU: )

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    2 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • ist die Strecke in letzter Zeit jemand gefahren? Steht auch auf der Liste fuer Maerz bei uns. Kann man zum Arch eingetlich naeher ran oder fotografiert man den von der Piste aus? Der sieht jedenfalls sehr ansehlich aus



    Greetz,


    Yvonne

  • Ich war vor einer Woche im DV. Die Echo Canyon Road bin ich zwar nicht gefahren,
    aber andere Schotterstrassen waren in übelstem Zustand (Titus Canyon usw.),
    so dass sogar mir der Mietwagen leid tat.
    Stark ausgefahren und viele einzelne Steine auf der Fahrbahn, natürlich immer mit den Spitzen auf die Reifen gerichtet...
    Ich bin dann nicht mehr weiter gefahren und habe mich dann in den Sandsturm begeben.


    tom


  • Der Arch ist oben in der Wand, aber Du stehst quasi direkt darunter


    Gruß


    Sandra


  • Das klingt nicht so gut.
    War am Überlegen im Februar den Titus Canyon zu fahren.


    Danke für die Info



  • danke Sandra =)



    Den Titus Canyon werden wir ja auch im Maerz fahren, wenn es zeitlich noch reinpassen sollte. das ist natuerlich nicht so fein, wenn die Strecke momentan nicht ganz so doll ist. Aber die Strasse zum Hole in The Wall zum Beispiel fanden wir okay. Da waren zwar auch sehr viele spitze Steine und man musste vorsichtig sein, aber es war gut machbar.


    Greetz,



    Yvonne

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Yvonne, Titus Canyon würde ich immer vormittags machen, sonst hat man Gegenlicht.



    danke, das ist sinnvoll, da man ja nach Westen faehrt. :schaem:


    Der Echo Canyon koennte Nachmittags wirklich auch sehr interessant werden, denke ich mal.



    Greetz,



    Yvonne

  • Hallo Sandra,
    auch ich werde mit Spannung auf deinen Bericht über das Death Valley warten. :wink4:
    Wir wollen nächstes Jahr auch gerne den Titus Canyon fahren. Über den Echo Canyon habe ich mir bisher noch gar keine Gedanken gemacht.


    Danke für deinen schönen Bericht. :clab: :clab: :clab:


    Ich bin nur leider mal wieder zu blöd. :schaem:Ich finde einfach die Straße zum Echo Canyon nicht auf der Karte. Wo ist der denn genau. :schaem:
    Wir wollen nächstes Jahr von Tonopah aus ins Death Valley fahren und in Stovepipe Wells übernachten. Liegt der Echo Canyon da viell. sogar auf dem Weg ?(


    Ich hab natürlich auch einmal in deiner Death Valley Bildergalerie gewühlt. Die Fotos dort sind wirklich klasse und machen neugierig auf MEHR :clab: :clab: :clab:


    Ciao beate :songelb:

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