Diese Reise lässt sich mit unseren anderen USA-Touren nicht vergleichen. Trotz fehlenden roten Steinen und bescheidenen Wetterverhältnissen gab es aber auch dieses Jahr viel Spannendes, und vor allem Interessantes zu sehen Besonders gut gefallen hat es uns, dass wir recht viele Bären und vor allem Brunos begehrte Moose gesehen haben Die Geschichte des Goldrush und seine Hintergründe fanden wir sehr spannend. Die ganz grossen Faszinationen sind ausgeblieben, einfach deshalb, weil wir vom Südwesten wahrscheinlich sehr verwöhnt sind. Sicherlich hatte die meist fehlende Sonne, beziehungsweise die suboptimalen Lichtverhältnisse dabei einen Einfluss.
Alaska und der Yukon sind sehr angenehm und sicher zu bereisen. Die Bevölkerung ist freundlich und hilfsbereit. Wenn man mit den äusseren Bedingungen zurecht kommt und sie nicht überbewertet, ist der nördlichste Teil Nordamerikas auf jeden Fall eine Reise wert
Flug: Unser erstes Mal mit Condor war durchaus zufriedenstellend Es gibt nichts zu bemängeln. Das Personal war freundlich und zuvorkommend, das Essen okay und beide Maschinen neueren Datums. Für die Verspätung war ein Maschinenschaden verantwortlich, man musste das Flugzeug in Frankfurt austauschen, was natürlich einige Zeit in Anspruch genommen hat. Der Pilot hat sich dafür entschuldigt. Der Preis war unschlagbar, ebenso die Flugverbindung. Wir würden jederzeit wieder mit Condor fliegen.
Mietwagen: Ebenfalls eine Premiere war die Buchung bei Hertz. Auch hier gibt es nichts zu meckern. Der uns zugewiesene SUV war in sehr gutem und gepflegten Zustand.
Unterkünfte: Die gebuchten Unterkünfte waren durchwegs gut bis sehr gut Besonders hervorzuheben ist dabei das Cabin auf der Kenai Halbinsel und das B&B in Anchorage. Preislich zu hoch angesetzt war eigentlich nur das Cabin in Gakona, welches schon sehr in die Jahre gekommen ist. Mit den frühen Buchungen habe ich dieses Jahr besonders gute Erfahrungen gemacht, bei späteren "Kontrollen" waren alle Zimmer im Preis gestiegen, günstiger wurde kein einziges.
Wetter: Über das Wetter ist bereits viel diskutiert worden. Dazu ist zu sagen, dass das Wetter halt einfach so ist, wie es ist. Wir können uns über reine Regentage nicht beschweren, es gab nicht viele davon. Leider gab es aber auch nicht viele richtige Sonnentage, wir mussten uns mit wenigen Stunden zufrieden geben. Sehr schade waren die schlechten Bedingungen bei unseren Schiffsausflügen, die Natur hätte bei entsprechenden Verhältnissen einfach viel mehr hergegeben. Trotzdem wäre das Wetter für uns kein Grund, nicht nach Alaska/Yukon zu reisen. Es wäre schade, nur alles darauf zu reduzieren
Mit unserem neuen Freund, dem Moose, endet dieser RB Ich bedanke mich für die Begleitung und vor allem die zahlreichen Kommentare, ohne die so ein Bericht nur halb soviel Spass machen würde