Discover America on Tour

Inhaltsverzeichnis:

25.02.07 - Abflug - Las Vegas
26.02.07 - Death Valley - Bishop

27.02.07 - Lake Tahoe
28.02.07 - Skifahren in Heavenly
ab 29.02.07 Skifahren, Schneeschuhlaufen am Spooner Lake

Besuch von Squaw Valley
Fahrt nach Twin Falls
Twin Falls - West Yellowstone

Yellowstone NP

Jetzt will ich endlich mal anfangen etwas von unserer diesjährigen Tour zu berichten.

Obwohl der Abflug erst Sonntags ist, fahren wir Samstags gegen 17:00 schon los, nutzen den Vorabend Checkin von Condor und

übernachten im Achat Hotel Langen. Gegen 20:00 Uhr treffen uns noch mit unserem Freund Wolfgang zum Essen und diskutieren und fachsimpeln über Urlaub in den USA . (Petra war leider krank geworden)

Am nächsten morgen, es ist der 25. Februar 2007, bringt uns ein Shuttle zum Flughafen. Da das Gepäck schon aufgegeben ist müssen wir nur die Sicherheitskontrollen hinter uns bringen. Das ist schon anstrengend genug. Jacken aus, Gürtel aus, Portemonaise weg. Ihr kennt das alles. Seit nineeleven ist vieles anders.
Unsere Boing 767 der Condor ist schon da und wird schon fertiggemacht.

Dann geht es los und wir benötigen 11 Std bis nach Las Vegas. Der Comfort in unserer Condor Maschine bringt mir automatisch den Begrif "Holzklasse" in den Sinn. Die Polster sind sowas von hart, der Sitzabstand so eng das an ein gemütliches Sitzen nicht zu denken ist. In Las Vegas werden wir von strahlendem Sonnenschein erwartet.
Die Einreiseformalitäten verlaufen recht zügig und so stehen wir bald draussen und warten auf den Alamo Shuttle. Mit uns etwas noch 150 Leute. Das kann ja heiter werden. Nach etwa 40 Minuten lässt sich der erste Shuttle blicken. In der Zwischenzeit sind einige Avis, Dollar oder Hertz Shuttles vorbei gerauscht. Etwas Ärger breitet sich aus. Bei Alamo stehen natürlich wieder viele Leute in der Schlange, und so kommt mir der Gedanke schon mal zu schauen was an 4Wheelern zur Verfügung steht. Ein Equinox, ein Toyota, Buick Rendevouz, ein Dodge ( leider mit Brandlöchern im Sitz) und diverse Trail Blazer. Die meisten als echte 4Wheeler. Soll ich mir einen abschliessen und den Schlüssel einstecken? Irgendwie verlockend dieser Gedanke. Ich lasse es aber doch und nach einer weiteren halben Stunde erreiche ich die Trail Blazer wieder. Einige sind schon weg, ein schöner dunkelblaumetallic farbener ist gerade vergeben, so entscheide ich mich für einen grauen Trail Blazer mit 2 Meilen auf dem Tacho. Wahnsinn. Überall kleben noch durchsichtige Plastikfolien auf dem Auto. Fuschneu. Ein kurzer Blick in den Kofferraum bzw unter den Sitz, Wagenheberkontolle, Werkzeugkontrolle und schon geht es los.
Ziel ist das South Point Casino am südlichen Ende des Las Vegas Boulevards.

Ein tolles riesengrosses Zimmer nehmen wir uns dort, geniesen im Garden Buffet einen Hamburger und ein Bier und begeben uns dann nach oben.

Am nächsten Morgen packen wir rasch unsere Sachen zusammen, frühstücken im Hotel und machen uns dann auf den Weg. Ziel ist das Death Valley. Aber vorher will ich unbedingt zu dieser Location:

Das hab ich schon so oft auf Bildern gesehen und noch nie in echt. Jetzt will ich mal dort hin. Da bin ich schon 1000mal vorbeigefahren. Es steht auf dem Las Vegas Boulevard ein paar hundert Meter vor dem Mandala Bay Hotel. Gut, der Bildausschnit auf unserem Foto ist etwas schief geraten, (Das Stativ lag schön bequem im Auto) aber wir waren wenigstens da und haben es jetzt mal live gesehen.
Danach geht es weiter. Richtung Pahrump und danach zum Zabriskie Point.

Wir marschieren hoch zum Aussichtspunkt, sitzen ein paar Minuten auf der Mauer und lassen uns den warmen Wind um die Nase wehen. Bei unserem allerersten Besuch hier haben wir eine kleine Wanderung hinunter gemacht, prompt die Orientierung verloren und sind dann etwas herumgeirrt und haben unsere Spuren gesucht. Von oben meint man nicht das es so unübersichtlich ist, aber wenn man untern drin steht sieht man den Aussichtspunkt nicht und hat keine Orientierung mehr. Heute ist es zwar bei weitem nicht so heiss wie damals, aber wir belassen es dabei die Ruhe am Aussichtspunkt zu geniesen.

Das nächste Ziel ist Scottys Castle. Hier waren wir noch nie. Vor unserem ersten Besuch im Death Valley hat uns der Motelbesitzer des Mariana Inn in Panguitch erklärt, " "this man must have been crazy, to settle in Death Valley". Irgendwie nicht ganz abwegig. Von Syottys Castle wollten wir eigentlich über die Death Valley Road, Crater, Devils Date nach Big Pine fahren, aber eine Rangerin rät uns davon ab. Durch diverse Abgänge sei die Strasse momentan nicht gut befahrbar, und alleine in den letzten beiden Wochen vor uns seien einige Fahrzeuge mit technischen Problemen abgeschleppt worden. Das Risiko ist uns dann zu hoch. So fahren wir über den Hwy 267, 95,266 und 168 bis nach Big Pine.
Dabei kommt man noch an diversen schönen Landschaftsabschnitten vorbei, wie die Black Hills Schlucht auf dem Foto.

In Big Pine biegen wir rechts ab auf den Hwy 395 und fahren noch bis Bishop wo wir uns ein Zimmer im La Quinta Inn nehmen. Abends gehen wir noch zu Fuss zur Pizza Factory und essen eine sehr gute Pizza, die sowohl vom Teig als auch von den Zutaten lecker geschmeckt hat.
Morgen werden wir die Etappe zum Lake Tahoe weiterfahren.

Oh Dirk

ich glaub ich kann viel besser live erzählen als zu schreiben. Allerdings weiss ich nicht ob es in der Brauerei mit dem Erzählen geklappt hätte, es war doch recht laut an diesem Abend. St Patricks Day und ein Basketballspiel einer Mannschaft die von den Iren unterstützt wurde. Vielleicht klappts beim nächsten mal

Das ist eine Folie die man von innen auf die Scheibe klebt. Das On Tour ist (nur fürs Foto) einfach mit Word auf Papier gedruckt und auf eine etwas angefeuchtete Scheibe geklebt. Das ist allerdings die Rückscheibe meines privaten Tourans.

Hallo an alle, schnell einsteigen. Der Schnee Express fährt jetzt ab

Heute gehts weiter von Bishop zum Lake Tahoe.
Als wir morgens ans Auto kommen sind wir total überrascht wie kalt es geworden ist und das auf dem Auto etwas Eis liegt. Es hatte nachts geregnet und das Wasser war gefroren. Juhu, s wird Winter und wir kommen. nachdem alles wieder eingeladen ist geht es los.

Ein paar Kilometer weiter fängt es an weiss zu werden. Auf der Fahrt zum Lake Tahoe über die Highways 395/89/88/207 muss man einige Pässe überwinden wo man sich im Sommer keine Gedanken macht. Jetzt liegt hier einiges an Schnee und an manchen Stellen besteht Kettenpflicht. Es sei denn man hat einen 4Wheeler, diese dürfen auch ohne Ketten durch.

Unterwegs bieten sich atembraubende Ausblicke. Der Himmel ist stahlblau, die Temperatur liegt bei knapp unter 0 Grad (Was leider nicht am Trailblazer abgelesen werden kann, denn der besitzt kein Aussenthermometer. Ich sehe das als ein kleines Manko. Ich richte meinen Fahrstil auch auf Temperaturen ein. Wenn es nass ist und so um die 0 Grad muss man mit Glätte rechnen, bei +5 nicht unbedingt.)

In Lonepine liegt der Schnee in der Mitte der Strasse durch die Räumdienste fast 1 m hoch.

An manches Steigungen stehen LKWs oder PKWs und hängen fest, oder montieren noch ihre Ketten. Das Fahren macht zwar riesig Spass aber wir sind wirklich froh einen 4Wheel zu haben der auch noch mit M+S tauglichen All Terrain Reifen ausgestattet ist und so nirgends Probleme hat hoch oder runter zu kommen.
Endlich kommen wir in South Lake Tahoe an.
Auf der Hauptstrasse liegen bestimmt 30-40 cm festgefahrener Schnee, auf der Strassenmitte türmt sich der Schnee durch die Räumdienste über 2 m hoch. Unglaublich, das haben wir noch nie gesehen.
Wir quartieren uns im Hotel Casino Horizon ein

welches wir im Vorraus gebucht haben. Sicher ist sicher denn auch hier ist Freitags Samstags die Hölle los, Zimmer werden 70-80% teurer als unter der Woche. Und eventuell ausziehen und wo anders eines suchen weil kein Zimmer am Wochenende zur Verfügung steht ist auch nicht das gelbe vom Ei, Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl, besorgen uns noch Ski für die Zeit hier und gehen abends zu Fuss zu Applebees wo wir mit Bier und gutem Essen auch diesen Tag beenden.

Ach ja etwas besonderes war immer die Einfahrt ins Parkhaus und die Fahrt imParkhaus. Es hat einige Tage gedauert bis ich ohne anzuhalten da rein bin.Sie war nicht sehr hoch und man meinte immer oben anzuecken.

Am nächsten morgen füllen wir erst unsere elektronischen Skipässe mit ein paar Tagen fürs Skigebiet Heavenly auf und dann geht es los. Heavenly ist immer wieder „himmlisch“. Wir haben etwa 1 m Neuschnee der auf den teilweise ungewalzten Pisten wie Puderzucker wegspritzt. TRAUMHAFT.

So vergehen die Tage in Lake Tahoe wie im Flug. Ich will sie gar nicht alle aufzählen.
An einem Tag lassen wir die Ski stehen, fahren zum Spooner Lake und mieten uns für ein paar Stunden Schneeschuhe. Das ist ein Mordsspass mit solch langen Geräten an den Füssen durch den teils unberührten Schnee zu stapfen.

Wir schlagen den Weg zum Marlett Lake ein, wo wir 1997 bei einem Urlaub unsere Initialen in eine Birke geritzt haben. Seitdem waren wir 1998, 1999 und 2000 da. Bei unserem letzten Besuch 2005 haben wir sie nicht gefunden und uns stattdessen in einer anderen verewigt. Heute finden wir beide wieder und wissen jetzt auch warum wir sie nicht gefunden haben. Vor 2 Jahren lag hier gut 1,50 m mehr Schnee und unsere Initials waren schlichtweg eingeschneit. An die Ersatzbirke komme ich heute fast gar nicht dran so hoch hängen die Buchstaben.

So viel für heute, einen Tag sind wir noch nach Squaw Valley gefahren, aber das ist ein Extra (kleiner) Bericht

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