28.09.16 Teil 1: Spencer Trail
Nach einer warmen Nacht, einmal hat es leider etwas geregnet, öffne ich gespannt das Zelt und schaue hinaus: strahlend blauer Himmel! Super, dann können wir heute den Spencer Trail in Angriff nehmen. Schnell frühstücken und zusammenpacken.
Um 9 Uhr sind wir am Parkplatz und sehen dieses hübsche Gefährt:
Wieder geht es ein Stück den Riverwalk entlang
bis zu Abzweig des Spencer Trails. Von hier unten kann man sich gar nicht vorstellen, dass da ein Weg hochgehen soll!
Schnell gewinnen wir an Höhe.
Welch bunte Landschaft!
Steil windet sich der Weg in Kehren nach oben, teils felsig, teils geröllig oder sandig. Auf jeden Fall sehr anstrengend und sehr heiß.
Die Tiefblicke auf den Colorado sind faszinierend:
Geschafft, nach 1,5 Stunden sind wir oben!
Nach eine Pause an der höchsten Stelle gehen wir noch einige 100 Meter in Richtung Osten abwärts, bis wir wieder auf den Colorado runter schauen können. Auf der anderen Seite also, wir stehen in der Mitte einer U-Schleife. Im Hintergrund sieht man den Navajo Mountain und davor die Türme vom Kraftwerk bei Page.
Schöne Strukturen und sehr scharfkantig.
Wir genießen den Ausblick, doch irgendwann müssen wir uns wieder losreißen und an den Abstieg machen. Die Sonne ist mittlerweile fast ganz weg, trotzdem hat es noch 32 °C.
Runter geht‘s wie immer schneller, trotzdem sind wir wieder sehr vorsichtig. Ein falscher Schritt kann böse Folgen haben.
Ziemlich müde erreichen wir das Auto. Ich bin froh, dass meine Knie gut durchgehalten haben, immerhin waren es insgesamt ca. 600 sehr steile Höhenmeter. Zum ersten Mal sind heute unsere Stöcke zum Einsatz gekommen, Ralf hat sie zum Aufstieg benutzt, ich zum Abstieg.
Beschließe ein Erfrischungsbad zu nehmen und ziehe mich um. Ralf kneift. Auf Grund der Wassertemperatur bleibt es dann aber doch bei einem Abwaschen der Arme und Beine. Ein völliges Untertauchen bringe ich dann doch nicht über mich.