Along the Border Tour 2012

  • Ah, die Watts Towers...2004 bei unserer ersten USA-Reise wollten wir die auch mal besichtigen.
    Wir waren in LA ohne Mietwagen unterwegs, sind also mit den Öffis dorthin gefahren.
    Auf dem Fußweg von der S-Bahn (oder U-Bahn, weiß ich nicht mehr) wurden wir von nem Streifenwagen angehalten und gefragt was wir denn da in der Gegend wollten. Man riet uns die Tower anzuschauen und dann wieder zu verschwinden, es wäre nicht die sicherste Gegend und wir würden durch unser Anderssein auffallen.. Kurz vorher hatten wir aus der Bahn raus schon beobachtet, wie eben diese Polizisten einen jungen Mann gefilzt hatten.
    Wir sind dann am Ende gar nicht mehr bis zu den Towers gelaufen sondern gleich wieder abmarschiert.


    Gruß
    Eva

  • Einige Eindrücke kamen mir aus Californication bekannt vor, vor allem das Venice-Schild über der Straße.


    Mir auch :gg::gg::gg:


    So langsam wird mir die Stadt etwas sympathischer


    Auch wenn es niemand versteht: Ich mal L.A. :!!


    Ich bin da ja recht einfach in der Haltung
    :lach::lach::lach:


    Lachst du mich etwa aus :haen: ;auweia;


    Toll, dass die Autotauschaktion so reibungslos geklappt hat.


    Da war ich auch heilfroh ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Das Bild von dem blauen Surfer (nicht von dem im Wasser, sondern von dem an Land) hätten wir auch fotografieren müssen - klasse!


    Ich liebe solche Motive :!!:!!:!!


    Ah, die Watts Towers...2004 bei unserer ersten USA-Reise wollten wir die auch mal besichtigen.
    Wir waren in LA ohne Mietwagen unterwegs, sind also mit den Öffis dorthin gefahren.
    Auf dem Fußweg von der S-Bahn (oder U-Bahn, weiß ich nicht mehr) wurden wir von nem Streifenwagen angehalten und gefragt was wir denn da in der Gegend wollten. Man riet uns die Tower anzuschauen und dann wieder zu verschwinden, es wäre nicht die sicherste Gegend und wir würden durch unser Anderssein auffallen.. Kurz vorher hatten wir aus der Bahn raus schon beobachtet, wie eben diese Polizisten einen jungen Mann gefilzt hatten.
    Wir sind dann am Ende gar nicht mehr bis zu den Towers gelaufen sondern gleich wieder abmarschiert.


    Gruß
    Eva


    Gerd hat mir letztes Jahr diesen Tipp gegeben und mich DRINGEND gebeten, dort nicht nach Einbruch der Dunkelheit herum zu streifen. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;: Ich hab mich daran gehalten. Allerdings hab ich mich nicht unwohl dort gefühlt. Ich war vorher in einem Burger King auf Toilette, den fand ich um einiges spannender.
    In der offiziellen Touri-Broschüre von L.A. findet man inzwischen auch die Watts-Towers. Gewarnt wird vor einem Besuch dort nicht. Ich denke, tagsüber ist es o.k., abends sollte man die Gegend meiden. Es ist ja nicht so, dass einem dort unbedingt was passieren wird, aber man muss es auch nicht provozieren. :!!

  • Die letzten beiden Tage an der Küste waren wirklich sehr schön und gaben natürlich klasse Motive :clab: :!!
    Auch wenn nicht alles geklappt hat wie gewünscht, muss man halt das Beste daraus machen. Aber es nervt dann vor allem, wenn man extra einen Umweg in Kauf nimmt und dann war's für die Katz' ;:ba:;


    Der Tausch von Silverfox zu Blacky ging ja fix von Statten, ich wusste nicht, dass so ein Wechsel so unproblematisch ist ;;NiCKi;:



  • Wieder ein sehr erlebnisreicher Tag!
    Das mit dem Lighthouse war ja Pech - wir schauen uns die auch immer sehr gerne von innen an.
    Aber das Point Vicente schaut auch von außen sehr nett aus!
    Und der Autotausch hat ja prima geklappt :!!
    Aber der Strafzettel ist ärgerlich - da vileleicht hättest Du doch ein Zimmer in Santa Monica nehmen sollen und wärst dabei günstiger gekommen ;)
    Ansonsten schöne Eindrücke vom Strand :clab:

  • Heute mal die Antworten in umgekehrter Reihenfolge :gg::gg::gg:


    vileleicht hättest Du doch ein Zimmer in Santa Monica nehmen sollen und wärst dabei günstiger gekommen


    Das Ticket hatte ich doch bei der Suche nach einem Hotel gefangen :traen: Es wäre also nicht günstiger gewesen, auch dort zu wohnen. :neinnein:


    War erst einmal, 1998 in LA und habe damals beschlossen, dass mir diese Stadt nicht gefällt. Aber wenn ich das jetzt so sehe... sieht toll aus...


    Und dabei habe ich gar nicht alles machen können, was ich vor hatte. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Mir gefallen deine Graffitis !


    Ach ja, an Graffitis kann ich kaum vorbei gehen. :)


    Aber es nervt dann vor allem, wenn man extra einen Umweg in Kauf nimmt und dann war's für die Katz'


    Das war wirklich ärgerlich X( Wenn ich anders gefahren wäre, hätte ich glatt zwei Stunden einsparen können. X(


    Der Tausch von Silverfox zu Blacky ging ja fix von Statten, ich wusste nicht, dass so ein Wechsel so unproblematisch ist


    Bei mir war das schon der zweite Autotausch. Der Erste war auch recht unproblematisch. :!! Ich schätze, das größte Problem beim Autotausch ist, dass meist keine gescheite Station in der Nähe ist. X( Wäre mir das irgendwo im Nirgendwo passiert, hätte ich ein Problem gehabt. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Beate, sorry, aber ich schaffe es im Moment einfach nicht deinen Bericht richtig zu lesen.


    Hach.........diese Künstler, wie die Renter......nie haben sie Zeit :P ;te: :schweg;
    Neee, im Ernst Ursula :lls: Ich mach doch nur Spaß :gg::gg::gg: Mach dir nur keinen Stress. Das ist hier ja schließlich ein Hobby und kein muss. ;) Ich schaff es auch nicht immer alles zu lesen. :schaem:


    Mal anschauen ist ok, aber leben könnte ich dort nicht.


    Mal davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht in den USA leben wollte, aber wenn, wäre Venice kein schlechter Ort: schönes Wetter, breiter Strand, verrückte Leute.
    Langweilig wird es einem hier bestimmt nicht. :gg::gg::gg:

  • War erst einmal, 1998 in LA und habe damals beschlossen, dass mir diese Stadt nicht gefällt. Aber wenn ich das jetzt so sehe... sieht toll aus...

    Du warst 1998 auch in LA? :EEK:


    Mir hat's dort gefallen. ;,cOOlMan;: ;;NiCKi;:


    Beate, mir geht's momentan leider wie Uschi (dabei bin ich weder Künstler noch Rentner ;) ), ich komme einfach nicht dazu, mehr zu tun als zu überfliegen. Aber sobald ich wieder mehr Luft habe, lese ich alles brav nach, versprochen. Was ich so beim Überfliegen gesehen habe, gefällt mir jedenfalls schon mal sehr gut. :!!

  • Huhu Beate, ;ws108; ich bin endlich auch in LA eingekommen. Hat eine Weile gedauert bis ich hier wieder aufgeschlossen habe, aber die tollen Bilder wollen ja auch ausführlich betrachtet werden ;dherz; . Deine Erlebnisse zu lesen hat mir echt Spaß gemacht. Wenn auch nicht immer alles nach Wunsch geklappt hat, du machst einfach immer das Beste aus deinen Tagen. Meinen Respekt......


    Huntington Beach, MArina del Rey und auch Venice Beach gefallen mir immer wieder gut. Für mich entsprciht das den Vorstellungen von Kalifornien...... ;dherz;

  • Ich mag LA auch. Da kann man Wochen verbringen. So einen Tag könnte ich mir auch gut vorstellen, abgesehen vom Theater mit dem Auto klingt das wie ein perfekter Urlaubstag.


    Watts Towers und Huntington Beach fehlen mir noch.


    Venice ist toll, abgesehen von den Krimskramsbuden, das ist etwas zuviel des Guten. Aber der Rest ist ganz nett. ;;NiCKi;:



    Sogar eine Gruppe Hare Krischnas wandelten über die Einkaufsmeile auf der Suche nach einem schönen Plätzchen für eine kleine Gesangseinlage. Ich wusste ja gar nicht, dass es die überhaupt noch gab.


    Ich auch nicht. :EEK: Waren die früher nicht immer so orange angezogen? ;][;



    Wieder zurück auf dem Weg ins Hotel blieb ich am Reklameschild der angeblich ältesten Pizzeria in Hollywood hängen.


    Weißt Du zufällig noch, wie die hieß?



    Auch wenn es niemand versteht: Ich mal L.A.


    Du malst auch? Ich dachte, das macht hier nur Uschi? ;][;


    :tongue:



    Mir hat's dort gefallen.


    Ach was. ;,cOOlMan;:

  • Beate, mir geht's momentan leider wie Uschi (dabei bin ich weder Künstler noch Rentner ), ich komme einfach nicht dazu, mehr zu tun als zu überfliegen. Aber sobald ich wieder mehr Luft habe, lese ich alles brav nach, versprochen. Was ich so beim Überfliegen gesehen habe, gefällt mir jedenfalls schon mal sehr gut.


    Man muss halt Prioritäten setzen :gg::gg::gg: Mir geht es ja auch nicht anders :schaem:


    Deine Erlebnisse zu lesen hat mir echt Spaß gemacht. Wenn auch nicht immer alles nach Wunsch geklappt hat, du machst einfach immer das Beste aus deinen Tagen.


    Macht das nicht jeder? Wäre doch blöd, wenn man sich den ganzen Tag versauen würde, nur weil etwas mal nicht klappt. ;)


    Huntington Beach, MArina del Rey und auch Venice Beach gefallen mir immer wieder gut. Für mich entsprciht das den Vorstellungen von Kalifornien......


    In Marina des Rey bin ich ja nur vorbei gefahren. Mit diesen riesigen Jachthäfen, kann ich nichts anfangen. Auch die Hotelburgen habe ich mir erspart. Allerdings würde ich dort schon wohnen, wenn ich länger in St. Monica bleiben wollte. :gg::gg::gg:


    Ich mag LA auch. Da kann man Wochen verbringen. So einen Tag könnte ich mir auch gut vorstellen, abgesehen vom Theater mit dem Auto klingt das wie ein perfekter Urlaubstag.


    Wobei der Autotausch ja gar kein richtiges Theater war. Dadurch, dass ich mich schon seit zwei Tagen darauf einstellen konnte, war es recht wenig störend. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Watts Towers und Huntington Beach fehlen mir noch.


    Huntington Beach ist ja recht unspektakulär. Einzig diese riesige Seebrücke würde ich mir mal bei Tag anschauen. Am Morgen hab ich es mir erspart, denn da war sicher noch alles geschlossen. Zu den Watts-Towers würde ich durchaus noch einmal fahren, denn rein gehen würde ich schon gerne einmal. :!!


    Waren die früher nicht immer so orange angezogen?


    Ja, aber damals hatten die ja auch Geld wie Heu. Ich glaube, das hat sich ganz schön geändert. Die ziehen jetzt eher wie die Bettelmönche durch die Lande.


    Weißt Du zufällig noch, wie die hieß?


    Ich habe weder Kosten noch Mühen gescheut, es für dich herauszufinden: ;ws108; "Stefano's Two Guis from Italy" Schön ist allerding etwas anderes. Dieses Restaurant ist "verry old fashioned"


    Du malst auch? Ich dachte, das macht hier nur Uschi?


    :haen:;auweia;


    Klasse wie Du Dir Zeit lässt Sennes Dir irgendwo gefällt, oder einmpaar Blümchen am Strand zu sehen sind.


    Genau DAS ist für mich Urlaub :!! An Pläne halten, muss ich mich im Job oft genug ;)

  • Ich fahre mal so langsam an ;ws108;


    11. Tag
    Donnerstag, 29. März 2012, Los Angeles, CA – Chino, CA
    Orientierungslos


    Heute hatte ich wirklich fast verschlafen. Erst um 6:45 Uhr wurde ich wach und dabei hatte ich doch nur lauter wirres Zeug geträumt. Ein Blick aus dem Fenster zeigt, dass - wie nicht anders erwartet - der Himmel total bedeckt war. Hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Dieses Wetter ist ja wirklich typisch für LA. Mich würde das kirre machen. Ich kochte mir also erst einmal einen Kaffee und mixte meine Frosties mit Milch. So gestärkt war ich bereit für den Tag und erledigte die üblichen Säuberungsarbeiten. So gegen 8:00 Uhr war ich dann wieder auf dem Weg zu Mans Chinese Theater. Gestern Abend war das wegen der Dunkelheit witzlos, da ich ja ein paar Hand- und Fußabdrücke der Stars fotografieren wollte. Dies wollte ich nun nachholen. Auf dem Weg dorthin begegnete ich einem Großteil der Crew der Enterprise.








    Außerdem entdeckte ich noch ein nettes keines Cafe. Der Cappuccino, den ich hier kaufte, war leider nicht die Bohne wert, über die das Wasser erhitzt wurde und so fiel er, gleich nachdem ich einen Starbucks entdeckte, in den nächsten Mülleimer. Mit einer anständigen Ladung Koffein in der Hand machte ich mich dann auf zu den Zementabdrücken. Am Theater angekommen fotografierte ich einige der Hand- und Fußabdrücke. Außerdem nahm ich mir diesmal richtig Zeit, das gesamte Gelände rund um das Kino zu inspizieren.













    Dabei entdeckte ich sogar das Hollywood Sign, das ich ja heute auch noch suchen wollte. Na diesen Weg konnte ich mir jetzt sparen. Schade nur, dass ich mein Tele im Hotel gelassen hatte. So musste halt das Weitwinkel reichen.






    Außer mir waren hier zu dieser frühen Stunde noch andere Touris unterwegs. U.a. Ein Vater mit seiner Tochter. Diese hatte er von einem Schüleraustauschprogramm abgeholt und jetzt tourten die beiden noch durch den Südwesten. Da dies die ersten deutschen Laute seit mehr als einer Woche waren, war ich richtig froh, etwas mit ihnen zu plaudern. Nach ca. 10 Minuten gingen wir aber wieder unserer Wege.
    Langsam wurde es Zeit für den 2. Programmpunkt des heutigen Tages. Dazu musste ich zurück zum Hotel. Es wurde sowieso langsam Zeit auszuchecken. Nachdem dies erledigt war, gab ich noch schnell das nächste Ziel ins Navi ein. Dieses führte mich über den noblen Wilshire Boulevard. Dafür hatte ich aber kein Auge, denn ich wollte zum Hancock Park und mir dort die Teerpools anzuschauen.
    Jetzt kann man sich natürlich fragen, was denn so interessant an Teerpools sein soll. Genau kann ich mein Interesse auch nicht erklärten. Aber seit ich die Pools erstmals in einem Spielfilm gesehen hatte war mir klar, dass ich mir diese mit eigenen Augen einmal anschauen wollte.
    Gesagt getan. Der Hancock Park war zum Glück gut ausgeschildert und ich fand einen Parkplatz direkt vor einer Starbucks-Filiale. Na wenn das kein Omen war. Die Pechsträhne von gestern schien mich verlassen zu haben. Ich fütterte die Parkuhr für eine Stunde und machte mich sogleich auf den Weg. Der Park befand sich gerade auf der anderen Straßenseite. Kolonnen von Schülern liefen vor mir her. Diese gingen allerdings nicht in den Park, sondern in das nahe gelegene County Museum of Art. Ein Segen, so hatte ich die Pools ganz für mich alleine.






    Selbst wenn man die Pools nicht sehen würde, könnte man sie erriechen. Diese Schlammlöcher stinken wirklich recht heftig nach Teer.





    Die La Brea Tar Pits, auch Rancho La Brea Tar pits genannt, sind eine Ansammlung von mit natürlichem Asphalt gefüllten Gruben unterschiedlicher Größe. Kaum zu glauben, dass es so etwas inmitten dieser riesigen Metropole gibt. Auf einem Rundweg kann man eine der Gruben umrunden. Leider ist sie teilweise umzäunt. Ob die wirklich Angst haben, dass hier jemand reinfallen könnte. Der Zaun ist wirklich blöd, denn teilweise verhunzt er einem das interessante Motiv. Kaum zu glauben, aber diese stinkenden und ab und an blubbernden Gruben sind die größten Fundstellen prähistorischer Fossilien aus der Eiszeit. Bei Ausgrabungen hat man entdeckt, dass hier ein vollständiges Ökosystem aus der Zeit vor 40.000 bis 10.000 Jahren konserviert worden ist. Insbesondere die Säugetiere sind mit über 60 Arten vertreten. Aus diesem Grunde hat man hier wohl Skulpturen von Eiszeittieren wie das Kaisermammut in die Grube gestellt. Im nahe gelegenen Page Museum sind viele der hier gefundenen Säugetiere, angefangen von Präriemammut bis zur Kalifornischen Taschenmaus, aber auch Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien, sowie zahlreiche Pflanzenarten usw. ausgestellt. Aber auch für Katzenliebhaber ist im Museum was zu sehen, denn viele Säbelzahntiger wurden hier wohl versenkt.


    Auf Museum hatte ich jetzt keine Lust, deshalb beließ ich es bei dem kleinen Spaziergang. Beim Umrunden dieses Stinketeichs kommt man auch noch an recht netten Installationen des nahegelegenen Art-Museums vorbei, die ich auch gleich fotografiert habe.








    Nach einer gemütlichen 1/2 Stunde war ich wieder auf dem Weg zu Starbucks und löste mein Auto vor Ablauf der gezahlten Stunde aus. Für mich stand jetzt Punkt 2 bzw. ja eigentlich Punkt 3 meines heutigen LA-Kurzprogramms auf dem Plan, die Walt Disney Concert Hall. Diese war zwar nicht schwer zu erreichen, aber einen Parkplatz zu finden war gar nicht so einfach. Dazu musste ich die Halle erst einmal umrunden, dann fand ich aber sogar einen kostenfreien Parkplatz.
    Hier machte ich nun, was alle hier machen, nämlich ich fotografierte dieses vom Stararchitekten Frank Gehry entworfene Gebäude von allen nur erdenklichen Seiten und Perspektiven. Mich interessierte ehrlich gesagt nur die außergewöhnliche Form des Gebäudes.










    Als ich dann irgendwann auf Toilette musste, ging ich durch eine offene Tür. Kaum drinnen fragte mich auch gleich ein netter Herr, ob er mir helfen könne. Ich dachte schon, dass er mich gleich hinaus komplimentieren würde. Ich setzte daher einen verzweifelten Gesichtsausdruck auf und erklärte, dass ich dringend eine Toilette benötigen würde. Er verstand sofort mein Problem und wies mir den Weg. Ich war wohl im hinteren Bühnenbereich gelandet. Überall herrschte geschäftiges Treiben. Da ich das mir entgegen gebrachte Vertrauen nicht ausnutzen wollte, ging ich nach meinem Toilettengang sofort wieder auf kürzesten Weg nach draußen, obwohl es mich schon gejuckt hätte, hier etwas länger herum zu streunen und zu fotografieren.










    Wieder draußen fotografierte ich noch etwas die Fassade und machte mich dann langsam wieder auf den Weg zum Auto. Anschließend stand endlich das Griffith Observatorium auf dem Plan.




    Dort wollte ich nicht zu spät ankommen, da ich ahnte, dass die Parksituation zu späterer Stunde bestimmt nicht besser werden würde. Außerdem wollte ich 1. meine Mittagspause dort verbringen und 2. mich entscheiden, was und wo ich den Nachmittag und Abend des heutigen Tages verbringen wollte. Noch war mir dies nicht klar. Nicht einmal die grobe Richtung war so wirklich klar. Gestern hatte ich noch etwas im Internet gesurft um herauszufinden, was ich mit meinem Reservetag anfangen wollte bzw. ob ich am nächsten Tag überhaupt nach Carrizo Plain fahren wollte. Immerhin schien es auch dort keine Blümchen zu geben. Ich war mir nicht wirklich einig, ob sich der Weg dorthin – nur wegen der Wanderung - lohnen würde. Aber egal. Ich schweife ab. Jetzt war ich also erst einmal auf dem Weg zum Griffith Observatory. Dieses war bei meinem ersten Besuch in LA mit Maya damals wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
    Als James Dean Fan war es klar, dass ich hier unbedingt vorbei fahren musste. Heute schien wirklich alles wie am Schnürchen zu funktionieren. Die Fahrt zum Observatorium war echt ein Klacks. Keine 20 Minuten später parkte ich schon am Hang zum Observatorium ein. Ich wollte es nicht riskieren, bis nach oben zu fahren und dann drehen zu müssen. Nach einem kurzen Fußweg von vielleicht 300 Metern hatte ich mein Ziel erreicht.




    Das Gelände war voll von Schulklassen, die sich auf dem Rasen vor dem Observatorium tummelten. Mir war es recht, so liefen sie einem wenigstens nicht vor den Füßen herum. Ich inspizierte erst einmal das Gelände. Fand eine James Dean Büste, die ich natürlich gleich fotografieren musste.






    Anschließend bestieg ich über einen Seitenaufgang das Observatorium. Erwartungsgemäß war die Sicht auf Down Town LA mehr als mäßig. Die Dunstglocke über der Stadt war nicht zu übersehen. Ich fühlte mich wie im Film: “Denn sie wissen nicht was sie tun“ und genoss es in vollen Zügen dieses Gebäude zu fotografieren.








    Nachdem ich mein kleines Picknick hinter mich gebracht hatte, schlüpfte ich durch einen Seiteneingang in das Gebäude. Hier konnte ich dann sogar eines der Teleskope durch eine Glastür bewundern. Gerne wäre ich hier auch zu einer Nachtvorstellung gegangen, aber dann hätte ich eine weitere Nacht in LA bleiben müssen und dazu hatte ich keine Lust.







    Insgesamt war ich eine ganze Stunde im Observatorium bzw. auf dem Dach davon. Für mich hat sich dieser Besuch wirklich gelohnt. Auf dem Weg zum Auto schoss ich noch ein paar nette Fotos, u.a. vom George Harrison Denkmal - dies hatte ich auch beim letzten Besuch vergessen zu fotografieren. Der Baum, der zu seinem Gedenken gepflanzt wurde, stand leider gegen das Licht, so dass ich ihn nicht gut aufs Foto bekam.







    Zufrieden, aber immer noch ohne Plan für den restlichen Tag fuhr ich erst einmal den Berg hinunter. Eins war klar, ich wollte aus der Stadt heraus. Auf einen weiteren Museumsbesuch hatte ich auch keine Lust, daher hatte ich den Besuch des Getty-Museums auch gleich gestrichen.




    Ich entschied mich während der Fahrt nach AAA-Filialen Ausschau zu halten und gab sogar eine ins Navi ein. Die Fahrt durch den Verkehr von LA war jetzt aber einigermaßen nervig. Ich hatte keine Lust mehr auf dieses Stop and Go. Noch dazu, wo diese AAA-Filiale leider nicht mehr existierte. Ich würde also auch LA ohne gescheites Kartenmaterial verlassen. Einigermaßen planlos verließ ich die Stadt.
    Da mir immer noch nicht ganz klar war, was ich morgen machen würde – d.h., ob ich wirklich nach Carrizo Plain fahren würde und ich mir die Tour über das Antelope Valley noch offen halten wollte, entschied ich mich, heute nicht mehr so weit zu fahren und suchte daher einfach mal die nächste Filiale von AAA. Diese befand sich in Chino, einem Vorort von LA.


    Da ich von diesem Ort im Zusammenhang mit schönen Blümchen schon etwas gelesen hatte, machte ich mich auf den Weg dorthin. Auf dem Interstate war die Hölle los. Kein Wunder um diese Uhrzeit. Trotzdem war die Fahrt über den Interstate recht ereignislos und dank Navi auch recht entspannend. Als ich dann ein Schild zu einem Carbon Canyon Regional Park erblickte, verließ ich den Interstate. Inzwischen war es 16:00 Uhr und ich hatte immer noch keine AAA-Filiale gefunden. Ich fuhr jetzt erst einmal zu diesem Park. Der Park erwies sich als eine kleine Recreation Area und war auf den ersten Blick recht wenig interessant. Wenigstens gab es hier eine Rangerstation. Ich versuchte mein Glück und fragte nach einer AAA-Filiale und, kaum zu glauben, mit wurde geholfen. Eine der Rangerinnen schaute für mich im Internet nach und versorgte mich mit einer Adresse. Jetzt musste ich mich aber sputen, denn diese Filiale sollte um 17:00 Uhr schließen. Was soll ich sagen: kurz vor 17:00 Uhr erreichte ich die Geschäftsstelle. Am Tresen fragte ich sofort nach den Karten und ein netter Mitarbeiter suchte mir auch welche raus. Bevor er sie mir übergab, fragte er nach meinem Mitgliedsausweis. Ups! Hatte ich schon erwähnt, dass ich gar kein ADAC- Mitglied bin. O.k., ich bin im ACE, aber ob dies hier auch funktionierte wie letztes Jahr im Monument Valley, wusste ich nicht.
    Mein Portemonnaie hatte ich vor lauter Hektik sowieso im Auto vergessen, was ich dem Mitarbeiter jetzt auch mitteilte. Er hielt Rückfrage mit seiner Vorgesetzten und im Anbetracht dessen, dass ich wohl eine Touristin war und es mittlerweile auch 17:00 Uhr vorbei war, rückten sie die Karten raus. Glück gehabt. Jetzt hatte ich endlich gescheites Kartenmaterial für Kalifornien. Damit ausgestattet machte ich mich jetzt auf Motelsuche.
    In Chino wurde ich in einem Motel 6, das sich direkt neben einem Hawaiianischen Restaurant befand, fündig und machte daher heute einfach mal früher Schluss. Schon vor 18:00 Uhr STß ich im Restaurant. Dieses verfügte sogar über einen W-Lan-Anschluss. Ich bestellte mir gleich eine Margarita und auf Vorschlag der netten Kellnerin auch noch einen Cesars Salat und eine Portion Spare Rips. Die Zeit bis zum Essen vertrieb ich mir mit Surfen im Internet. W- Lan sei Dank hatte ich hier Zeit an meiner Route für die nächsten Tage zu basteln. Wie es aussah würde ich jetzt doch noch nicht in den Joshua Tree NP fahren, denn dort kündigte sich für die nächsten 2 Tage ein heftiger Sandsturm an. Alles schien darauf hin zu deuten, dass ich doch nach Carrizo Plain und somit auch zum Antelope Valley fahren würde, denn auch für das Death Valley war der Wetterbericht nicht so prickelnd und Zimmer gab es auch keine. Ich verschob die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt und verputzte erst einmal den Kaiserlichen Salat. Als dann die Rips kamen, waren sie leider nicht richtig heiß und ich gab sie noch einmal zurück. Dies führte am Ende dazu, dass ich noch einen Cocktail spendiert bekam.
    Die Rips kamen natürlich auch nach einer angemessenen Zeit heiß aus der Küche zurück. So gegen 20:00 Uhr war ich dann schon im Motelzimmer. Hier hatte ich dann endlich mal Zeit, die Tagesberichte der letzten Tage nachzuschreiben, die Fotos zu überspielen und auch anzuschauen. Licht aus war dann doch erst um 22:30 Uhr.


    Meilen: 102



    Motel 6, Chino, CA :!!:!!:!!



    Fotogalerie:
    Los Angeles - Walk of Fame
    Los Angeles - La Brea
    Los Angeles - Walt Disney Concert Hall
    Los Angeles - Griffith Oberservatorium

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