Australiens Top End & Red Center (von Alice Springs nach Darwin) im Juni 2011

  • Da musstet ihr ja schon wieder durchs Wasser fahren .

    Die Wasserdurchfahrten haben aber auch Spaß gemacht!


    Gab es denn viele Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr?

    Viele Ausweichmöglichkeiten gab es nicht, aber es hat immer irgendwie gepasst.


    Wie tief sind die Pools?
    Wie wurdet ihr an den Gonlum Falls vor Krokodilen gewarnt? Nur Schilder oder auch durch einen Ranger?

    Die Tiefe der Felsenpools würde ich auf 1-2 Meter schätzen, könnte aber auch mal mehr oder weniger sein. Wir waren ja nur in einem einzigen Pool baden, deswegen kann ich es nicht genau sagen. Die großen Plunge Pools unterhalb der Jim Jim Falls oder Gunlum Falls könnten noch tiefer sein. Es wurde immer mit Schildern gewarnt, dass man a) sich auf eigenes Risiko dem Wasser nähert oder b) der Zutritt zum Wasser komplett gesperrt ist.


    Das waren jetzt aber schon einige Wege die wegen zu viel Wasser gesperrt waren.

    Ja, leider. Eigentlich sollen die meisten Zufahrten ab Ende Mai/Anfang Juni wieder offen sein, aber dieses Jahr gab's viel Wasser in der Wet. Wenn aber noch Wasser auf der Strecke steht oder repariert werden muss oder noch keine Krokodilsurveys durchgeführt wurden, dann wird es noch nicht freigegeben. Wir hatten auch überlegt, eventuell auf der Old Jim Jim Road weiter nach Norden zu fahren, aber da gab's auch noch zu viel Wasser.


    Gruß
    Katja

  • Hallo Katja,
    endlich konnte ich aufholen!
    Ihr habt ja viel mehr Zeit im Kakadu verbracht als wir (es reichte leider nur für eine Stipvisite), aber es hat sich gelohnt!
    So viele tolle Wasserfälle und Badepools. Auch die roten Felsen finde ich sehr passend dazu. Super schöne Fotos, die Lust machen, nochmal dorthin zu fahren.
    Leider sind die 4WD Camper ja extrem teuer (wenn man All Inclusive nimmt, und das macht ja schon Sinn alleine wg dem Unterboden).


    Wieviel Sprit hat der Camper denn so verbraucht???


    Vielleicht, wenn ich ganz viel spare... :nw:


    Freu mich auf jeden Fall, dass ihr so schöne Ecken von Australien zeigt!


    LG Annika

  • Nicht alle Aborigine-Zeichnungen sind alt. Manche sind 20.000 Jahre alt, oder sogar noch älter, andere stammen aus dem 20. Jahrhundert.


    Wieder was gelernt :!! .


    Die 4WD-Strecke zu den Jim Jim Falls sieht schwierig aus. Da wäre nichts für mich :EEK: .
    Aber für solch ein schönes Ziel hat sich die Fahrt dann ja doch wieder gelohnt.


    Gruß
    Gundi

  • Leider sind die 4WD Camper ja extrem teuer (wenn man All Inclusive nimmt, und das macht ja schon Sinn alleine wg dem Unterboden).
    Wieviel Sprit hat der Camper denn so verbraucht???


    Ja, leider sind sie sehr teuer. Der Spritverbrauch bewegte sich zwischen 8 - 11 Liter Diesel auf 100 km. Wenn man nur 80-90 km/h auf dem Highway fuhr, konnte man mit 8 Liter auskommen. Ich habe irgendwann aufgehört zu rechnen. Gerade bei den Spritpreisen im Outback und den ungünstigen Umrechnungskurs kamen ein die Tränen :traen: Aber auf ein Highlight verzichten nur wegen dem Spritverbrauch :neinnein: Dann lieber zu Hause etwas mehr sparen ;)



    Die 4WD-Strecke zu den Jim Jim Falls sieht schwierig aus. Da wäre nichts für mich :EEK: .


    Mit Untersetzung und Allrad war das kein Problem. Mit etwas Schwung und ordentlich Drehmoment ging es durch die Tümpel :SCHAU: Hat Spaß gemacht :SCHAU:


    Wenn wir steckengeblieben wären, hätten uns bestimmt andere geholfen. Schon alleine deshalb, weil ich ansonsten die Strecke blockiert hätte :P . Auf dem schmalen Weg sind die Touroperator mit LKWs unterwegs gewesen :EEK: Die sorgen immer dafür, dass die Bäume rechts und links nicht soweit auf dem Weg wachsen. :gg:


    Die Jim-Jim Falls waren schon ein Highlight auf der Reise - auch durch die Anfahrt :gg:

  • Wenigstens hat es sich hier dann doch mal gelohnt, einen Allrad gemietet zu haben! Die ein oder andere Strecke, die wir sonst noch damit fahren wollten, ist ja leider buchstäblich ins Wasser gefallen...
    Und da die Unterkünfte im Outback, vor allem am Uluru sicher auch nicht gerade günstig sind, relativiert sich der Preis wieder. Wobei ein 2WD-Camper natürlich günstiger und wenn's nicht das allerkleinste Modell ist, sicher auch bequemer ist.


    Ihr habt ja viel mehr Zeit im Kakadu verbracht als wir (es reichte leider nur für eine Stipvisite), aber es hat sich gelohnt!

    Der Kakadu ist schon toll, wenn man sich die Zeit für die zum Teil doch recht abgelegenen Highlights nimmt.


    Viele Grüße
    Katja

    • Offizieller Beitrag

    Wie mutig von euch in den Katherine Hot Springs zu baden. Mir wäre auch nicht wohl dabei gewesen. Man kann ja nie wissen ob so ein Croc sich, selbst wenn es Fallen gibt, nicht doch irgendwie dadurch schlängelt. Aber es ist ja gut gegangen.


    Das ging mir auch durch den Kopf :EEK:


    Klasse die Twin Falls :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Klasse die Twin Falls


    In der Tat. ;ws108;
    Besonders der Weg, der gefällt mir.
    Hab mal gegoogelt, wie die mit mehr Wasser aussehen.

  • 19.6.2011 – Kakadu National Park (Gubara Rock Pools, Ubirr Rock)
    Wetter: sonnig, 28 °C


    Wir genossen unser Frühstück im ersten Morgenlicht. Gegen 8 Uhr brachen wir auf Richtung Nourlangie Rock. Um die frühe Uhrzeit begegneten wir zwei Wallabies und drei Kängurus an der Straße. Heute wollten wir zu den Gubara Rock Pools. Trotz Auskunft im Visitor Center in Cooinda, dass Allrad empfohlen ist wegen Flutschäden, war die Strecke kein Problem für PKWs, zumindest bis zu Kilometer 8,3. Hier gibt es eine große Parkfläche. Wir fuhren noch 300 Meter weiter, durch eine steinige, aber flache Wasserdurchfahrt bis zum hinteren Parkplatz am Trailhead.





    Um 9 Uhr liefen wir los. Für die 3 Kilometer one-way benötigten wir 45 Minuten. Die Strecke ist teils sandig aber eben, es gibt ein paar schöne Ausblicke auf Felsen.






    Am Ende befinden sich ein paar schöne Pools. Wir sahen einen Wasserwaran, der sich auf einem Baumstamm sonnte, und jede Menge Fische. Der Waran war das Highlight! In der Trockenzeit soll sich die Wanderung hierher nicht lohnen, aber wir hatten ja noch viel Wasser.








    Um 11.30 Uhr waren wir zurück am Parkplatz. Nun fuhren wir nach Jabiru, der Minenarbeiterstadt im Kakadu NP. Unweit von hier wird Uran abgebaut. Kurz vorher hielten wir noch am Bowali Visitor Center, wo wir uns die Exponate zur heimischen Flora und Fauna anschauten. Dann fuhren wir die Kakadu Bakery an. Hier gibt es belegte Brötchen, Pies, Pizza und Brot.



    Nachdem wir uns gestärt hatten, fuhren wir zum Foodland, aber dort kamen wir gerade zu Ladenschluss um 13 Uhr an. Es war Sonntag. Also konnten wir leider keine Vorräte mehr aufstocken. An der Straße außerhalb des Orts sahen wir noch einen Dingo. Wir fuhren weiter Richtung Ubirr Rock.




    Kurz nach 14 Uhr erreichten wir den Merl Campground, 40 km östlich von Jabiru. Der Platz war schon ziemlich voll. Zum ersten Mal sicherten wir uns einen Stellplatz mit unserem Tisch und den Stühlen. Auf dem Campingplatz gab es wieder viele Rotflügelsittiche.



    Gegen 16 Uhr brachen wir dann noch mal auf zum Ubirr Rock, der für seine Aborigine Rock Art und spektakulären Sonnenuntergänge berühmt ist. Wir trafen die gleiche Rangerin an, wie am Nourlangie Rock. Sie ging auf einem Rundweg zu den verschiedenen Highlights und erzählte etwas zu deren Geschichte.








    Der letzte Ranger Talk war oben auf dem Ubirr Rock kurz vor Sonnenuntergang um 18.21 Uhr. Wir genossen das wundervolle Abendlicht, zusammen mit vielen anderen Touristen, bevor uns die Ranger aus dem Park scheuchten.











    Auf dem kurzen Rückweg zum Campingplatz war es schon dunkel. Flughunde schwirrten über unseren Köpfen. Der Camp Manager stand am Eingang und kassierte die Gebühr ($20), wobei er in eine Wolke aus Moskitos gehüllt war. Wir kochten uns ein paar Nudeln und machten uns noch ein kleines Lagerfeuer. Von 20 bis 21 Uhr fand auf dem Platz eine Slide Show zum Thema Salzwasserkrokodile statt, was sehr interessant war, vor allem passte es auch gut zum kommenden Tag. Die vielen Mücken hier auf dem Platz wehrten wir mit langer Kleidung und Mückenspray ab. Im Zelt hätte ich hier nicht übernachten wollen. In der Nacht waren es diesmal immerhin 15 °C.


    Gefahrene Kilometer: 113 km

  • Eure Fahrstrecke heute hatte es ja insich. :EEK:
    Ich trau ja immer diesen Wasserdurchfahrten nicht und würde immer vorlaufen und die Tiefe testen. :schaem:


    Jemand spielte Didgeridoo, das passte ausgezeichnet zur Stimmung.


    So einen Tagesausklang stelle ich mir Himmlich vor. ;dherz;

  • Zu Landschaft und Bilder sag ich nix mehr, die sind einfach KLASSE :clab: .


    Mir fällt auf, dass die Felszeichnungen wesentlich filigraner sind, als die im Wilden Westen. Die Aboriginies haben das toll gemacht :!! .


    LG,


    Ilona

    • Offizieller Beitrag

    Endlich hatte ich Zeit gehabt, auch hier nach zu lesen. Eure Tour ruft viele Erinernungen hervor. Wir sind damals nach Adelaide geflogen und dann den ganzen Stuart Highway gefahren. Verpasst habt ihr da nicht viel, aber Cooper Pedy war schon super.


    Die West MacDonnells haben wir allerdings nicht so ausfürlich erkundet wie ihr, wir waren da nur einen Tag, mit morgens Ballonfahrt in Alice Springs. Die Kings Canyon Wanderung habe ich noch in schlechter Erinnerung, es war mir da viel zu warm. :( Aber die Landschaft fand ich wahnsinnig toll.


    Schade, dass ihr am Ayers Rock Regen hattet, bei Sonne und vor allem beim Sonnenuntergang finde ich den Felsen toll. Aber auch so ist es interessant, vor allem das Bild finde ich Klasse:


    So ein Road Train ist mir einmal auf einer Gravelroad entgegen gekommen.

    Mir blieb nichts weiter übrig als ganz links ranzufahren und stehen zu bleiben, denn er fuhr genau in der Mitte der Road und machte keine Anstalten nach links zu fahren und man sah nur die den vorderen Teil und eine riesige Staubfahne. Wir mussten einige Zeit warten bis sich der Staub gelegt hatte, erst dann konnten wir weiterfahren.


    Die Reifenpanne war ja genau zum falschen Zeitpunkt gekommen, aber mit so etwas muss man leider immer rechnen. In Westaustralien hat es mich auch erwischt. Wenn man dann keinen Ersatzreifen mehr hat, dann kann man sich gar nicht mehr so richtig auf die tolle Landschaft konzentrieren, mir geht es jedenfalls so. Flughunde habe ich tagsüber gesehen, sie hingen in den Bäumen. Aber das Ausschwärmen der Flughunde am Abend hätte ich auch gerne gesehen. :!!


    Den Ort Kununurra werde ich wohl niemals vergessen. Wir waren 8 Tage in den Kimberleys und sind am 10.09.2001 abends aus der Wildnis in Kununurra angekommen. Ein Tag später haben wir dann im Fernsehen den Anschlag auf das World Trade Center in New York mitbekommen.


    Der Gregory NP ist klasse, schade, da haben wir etwas verpasst.


    Es war eine eintönige rumpelige Piste mit ein paar leichten Furten.

    Wie Du schon sagtest, in der trockenen Zeit sind die meist harmlos, auch im September als ich in den Kimberleys unterwegs war, waren die Furten harmlos. Im australischen Sommer ist die Regenzeit, da sind dann fast alle Roads unpassierbar, auch die fast 600 Kilometer lange Gibb River Road.


    Mit dem Nawulbinbin Walk und den Felszeichnungen habe ich da was verpasst, Danke fürs vorstellen. :!! Wir konnten damals das Auto nicht mit nach Darwin nehmen und dort abgeben. Wir mussten es in Broome, WA abgeben und sind dann mit dem Bus nach Darwin gefahren. Eigentlich wollten wir von Broome nach Darwin fliegen, hatten auch Tickets, aber aus dem Flug wurde nichts. Das ist aber eine andere Geschichte.


    Die Katherine Gorge von oben habe ich nicht gesehen, bei uns war es richtig heiß und da hatten wir nur noch Lust für die Bootstour. :gg:


    Mit den Edith Falls habe ich wieder eine schöne Location verpasst, aber man kann ja nicht alles sehen. :( Der Leliyn Loop Walk würde mir auch sehr gefallen, vor allem ist er nicht so lang. ;)


    Kakadu NP, einfach nur herrlich, tolle Bilder. :!! :!! :!! Da war ich jetzt zweimal und würde auch ein drittes und viertes Mal hinfahren. Da kann man gar nicht sagen, was einem am meisten fasziniert, auch die Yellow Water Bootstoor am frühen Morgen ist toll. Für mich ist der Kakadu einer der schönsten NP der Welt.

  • Huch, da hab ich doch gestern glatt den Wasserfall-, Blümchen-, Warantag verpasst. :EEK:
    Ist mir gar nicht aufgefallen, dass da noch ein Posting war. Aber egal: dieser Tag war auch sehr schön. Der Waran wirkt ja ellenlang auf deinem Foto und war wohl auch ein geduldiges Model. Ach ne wie schön. ;dherz;
    Die Felszeichnungen der Abos finde ich irgendwie weitaus interessanter als der Nativs in den USA. :clab::clab::clab:

  • Toll, dass ihr einen Waran gesehen habt :!! !
    Aber der ganze Tag war ja eigentlich voller Highlights.
    Die Felsmalereien sehen klasse aus und dank der Erklärungen der Rangerin konntet ihr sie wahrscheinlich noch mehr genießen.
    Und das Abendlicht im Abend war ja wirklich genial!! Die Felsen leuchten wunderschön :clab::clab: .


    Gruß
    Gundi

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!