Unterm Moskitonetz - Mexiko 2011

  • Die Hacienda ist ja ein wahrer Traum, auch toll mit deinen Fotos in Szene gesetzt :clab::clab:
    Auch hier wieder einiges in Gelb, scheint ne beliebte Farbe in Yucatan zu sein :gg:


    Uxmal sieht auch sehr interessant aus. Danke für die vielen Infos immer wieder :!!
    Eine Reise in die Gegend könnte mich auch mal reizen. Aber so ganz ohne Spanischkenntnisse ?(
    Naja, die Kommunikation klappt sicher auch nur mit Händen und Füßen, oder :gg:

  • Ui, nicht so schnell, ich will auch noch mit!
    Gerds Bilder hatten mir auch wieder richtig Lust auf Yucatán gemacht, dass früher schon mal auf meiner Wunschreiseliste stand, aber in den letzten Jahren weiter nach hinten gerückt war.
    Du zeigst uns hier auch sehr schöne Bilder!
    Die vielen großen Echsen sind klasse! Auch die Maya-Ruinen und die mexikanischen Städtchen.
    Habt ihr eigentlich das Essen immer gut vertragen?


    Gruß
    Katja

  • Oh man, du legst ein Tempo an den Tag. Ich bin kaum noch hinterher gekommen.


    NYC ist einfach nur fantastisch. Ihr habt an dem abend noch richtig viel gesehen. :!!


    In Mexiko sind wir noch nicht gewesen. Bei euren Bildern bekommt man schon Lust darauf.


    Das Erlebnis mit dem Autovermieter war zum Urlaubsstart schon sehr ärgerlich.


    Bis jetzt vermisse ich noch ein wenig GRÜN, dafür war es sehr GELB. Die Echsen sind auch super!


    In der Hacienda zu übernachten hat schon was, richtig urig und dann noch so eine tolle Verpflegung. Ist das Abendessen inklusive?

  • ie Hacienda ist ja ein wahrer Traum, auch toll mit deinen Fotos in Szene gesetzt :clab: :clab:
    Auch hier wieder einiges in Gelb, scheint ne beliebte Farbe in Yucatan zu sein :gg:


    Uxmal sieht auch sehr interessant aus. Danke für die vielen Infos immer wieder :!!
    Eine Reise in die Gegend könnte mich auch mal reizen. Aber so ganz ohne Spanischkenntnisse ?(
    Naja, die Kommunikation klappt sicher auch nur mit Händen und Füßen, oder :gg:


    Danke Ilka :wink4:
    Ich denke, ein paar Brocken einer Sprache kann doch jeder schnell mal lernen. Ich mache das immer - egal in welchem Land ich mir aufhalte. Nur in Ungarn und Finnland bin ich etwas gescheitert. :schaem: Oftmals hilft ein freundliches Lächeln und ein paar Fingerzeige. Also keine Angst. :)


    Ui, nicht so schnell, ich will auch noch mit!


    Übers Wochenende geht es hier etwas gemütlicher zu. Heute scheint auch noch die Sonne, so dass ich frühestens heute Abend weiter posten werde. :songelb:

    Habt ihr eigentlich das Essen immer gut vertragen?


    Ja, wieso?!?
    Das Essen war ja nicht gerade ungewöhnlich. Obst, Toast, Eier, Marmelade usw. zum Frühstück. Ansonsten viel Salat, meist mit Meeresfrüchten, Fisch, Bohnenpampe und nochmal Salat, dazwischen immer mal ne Margarita, also sehr fitaminreich und gesund. :gg::gg::gg:


    Puh, bin ich froh, dass Euch die Hacienda so gut gefallen hat. ;)


    Das Gemeckere wenn nicht, hättest du dir wohl nicht anhören wollen. ;te:


    In Mexiko sind wir noch nicht gewesen. Bei euren Bildern bekommt man schon Lust darauf.


    Deshalb der Bericht. ;)


    Bis jetzt vermisse ich noch ein wenig GRÜN, dafür war es sehr GELB. Die Echsen sind auch super!


    Bisher war das Grün auch immer nur entlang der Straße. Aber wir sind ja auch erst 3 Tage im Land. Es wird noch noch GRÜNER.


  • Ja, wieso?!?
    Das Essen war ja nicht gerade ungewöhnlich. Obst, Toast, Eier, Marmelade usw. zum Frühstück. Ansonsten viel Salat, meist mit Meeresfrüchten, Fisch, Bohnenpampe und nochmal Salat, dazwischen immer mal ne Margarita, also sehr fitaminreich und gesund. :gg::gg::gg:


    Gilt in Yucatán nicht "Koch es, schäl es oder lass es"? Wir waren ja schon mal in Zentralmexiko unterwegs, und unsere mexikanische Freundin hat immer dafür gesorgt, dass wir in "unbedenkliche" Restaurants gehen...


    Gruß
    Katja


  • Ähm,
    im Prinzip haben wir uns ja genau daran gehalten. :eng1:
    Die Mangos waren geschält, das Obst beim Frühstück sowieso. Der Fisch immer gekocht und gebrachten. Na ja, zum Schutz vor dem rohen Salaten haben wir halt immer mal ne Margarita getrunken. Alkohol desinfieziert ja bekannter maßen. :gg::gg::gg: Aber mal im Ernst....................entweder haben Doris und ich Pferdemägen oder das Essen war halt einfach unbedenklich. :nw:

  • Gilt in Yucatán nicht "Koch es, schäl es oder lass es"? Wir waren ja schon mal in Zentralmexiko unterwegs, und unsere mexikanische Freundin hat immer dafür gesorgt, dass wir in "unbedenkliche" Restaurants gehen...


    Die Frage spukt mir auch immer wieder durch den Kopf.


    Ach so:
    habe ich schon gesagt, wie toll ich den bericht finde? Und, dass ich Euren Mut bewundere, das so alles auf eigene Faust zu machen?
    Wenn nicht, tue ich es hiermat. ;)



    Joe

  • Ich hab jetzt mal nur den zweiten Tag gelesen, mehr hab ich noch nicht geschafft.



    Um es gleich vornweg zu nehmen, der Wurm ist schuld .


    Wieso bin am Ende immer ich an allem schuld. :wut1: :traen:



    Heute wird auch was für die Bildung getan.


    :!!



    Wer keine Lust dazu hat, kann ja die ganzen Infosachen einfach überlesen.


    Nix da. :neinnein: Das wird alles gelesen. Überlesen ist für Weicheier.



    Hausaufgaben werden keine abgefragt.


    Anfänger. :rolleyes:



    In diesem Bericht darf man loben, oder?


    Mir gefällt das bisher sehr gut. GRÜN und GRAUE Felsen. Was gibt es schöneres? :gg: Und diese Hoodoos und Arches. :gg:


    Das ist ja nicht nur auch ein GRÜNER Bericht, sondern auch ein wissenschaftlicher Bericht. :!! Sehr interessant die Beschreibungen.

  • So schön die Aussicht auch war, irgendwann mussten wir uns an den steilen Abstieg wagen. Letztendlich war es einfacher als gedacht.


    Das sah aber wirklich so steil und schmal aus, dass ich schon vom Anschauen einen Höhenschwindel bekommen habe :gg: .


    Das war wieder eine super historische und hoch-wissenschaftliche Darstellung der alten Aztekenschätze :!!:clab: .


    LG,


    Ilona

    • Offizieller Beitrag

    Wow, ihr rauscht ja richtig durch Luft und Land. :D


    Den Tag in NYC habt ihr super eingeteilt. Shopping und Sightseeing und Jetlag abgebaut. :!!


    Kompliment, wie ihr das in Mexiko mit Auto und so handelt. Selbst ist die Frau :clab:


    Tolle Bilder von der Pyramide und alle Achtung, dass ihr da rauf seid (und wieder runter) :clab:

  • Beate jetzt hab ich es auch endlich geschafft die ersten Tage nachzulesen.
    Ich finde es echt bemerkenswert, dass ihr alles auf eigene Faust macht, aber wenn man ein wenig die Sprache beherrscht wie Doris ist das ok. Ich kann mich da schon an manches erinnern, wo ich froh war, dass wir ne Reiseleiterin dabei hatten.
    Wir konnten 2000 noch auf die Pyramiden in Chichen Itza, aber ich war nicht bis ganz oben soweit ich das noch in Erinnerung hatte. Die Stufen waren mir trotz Seil am Boden viel zu steil. Und ich bin ein kleiner Hasenfuss, was dies angeht. Hoch immer, aber beim runter hätt ich aufgegeben und dort bleiben wollt ich nicht.


    Bin schon auf den Rest gespannt, es weckt alte Erinnerungen und an manches kann ich mich nicht mehr erinnern und anderes ist noch so im Kopf als wenn es gestern gewesen ist.


    LG
    Carmen


  • Gilt in Yucatán nicht "Koch es, schäl es oder lass es"? Wir waren ja schon mal in Zentralmexiko unterwegs, und unsere mexikanische Freundin hat immer dafür gesorgt, dass wir in "unbedenkliche" Restaurants gehen...


    Zum Thema Essen: Wir waren schon mehrfach in Mittelamerika und Südostasien unterwegs und hatten uns über die Verträglichkeit des Essens bzw. die eventuell damit verbundenen Gefahren auch im Vorfeld viele Gedanken gemacht. Ich hatte irgendwo über einen Tipp mit Eukalyptusöl und Bohnenkrautöl gelesen. Daher wanderten vor diesen Reisen immer 2 10ml-Fläschchen mit ins Reisegepäck. Zum Frühstück gab es immer einen Tropfen Eucalyptusöl ins Getränk, abends einen Tropfen Bohnenkrautöl. Wir haben tatsächlich nirgends Durchfall bekommen, aber ob es an diesen Mittelchen lag, weiß ich nicht ;) . Inzwischen reisen wir schon viele Jahre ohne =) .


    Am besten gefallen mir aber deine Straßenszenen und die bunter Welt der Mexikaner


    Mir gefällt es auch sehr gut, dass dieser Reisebericht so schön bunt ist :!! .


    Gruß
    Gundi

  • Ohne mich abfahren :wut1: :wut1: :wut1: ;)


    Ich hab extra laut gerufen, aber du bist ja nicht gekommen. ;auweia;


    Ich glaub, ich muss mir für heute Abend ein paar Margaritas besorgen und dann in Ruhe schmökern =)


    Die Margaritas haben hoffenlich geschmeckt. ;hicks;


    Ach so:
    habe ich schon gesagt, wie toll ich den bericht finde? Und, dass ich Euren Mut bewundere, das so alles auf eigene Faust zu machen?


    Hast du schon. :) Trotzdem noch mal DANKE :wink4:


    Wieso bin am Ende immer ich an allem schuld. :wut1: :traen:


    Steht nicht irgendwo in den Forenregeln geschrieben: "Der Wurm ist immer an allem schuld"? :aetsch2:


    In diesem Bericht darf man loben, oder?

    Klar! Immer her mit dem Lob. :!!


    Am besten gefallen mir aber deine Straßenszenen und die bunter Welt der Mexikaner

    Mir auch :!! Leider haben wir viel zu wenig davon fotografiert. X(


    Das sah aber wirklich so steil und schmal aus, dass ich schon vom Anschauen einen Höhenschwindel bekommen habe :gg: .


    Von oben sah es schmaler aus, als es dann war. ;)


    Kompliment, wie ihr das in Mexiko mit Auto und so handelt. Selbst ist die Frau :clab:


    War ja wieder mal kein Mann in Sicht. :wut1:


    Beate jetzt hab ich es auch endlich geschafft die ersten Tage nachzulesen.

    Das wurde ja auch langsam Zeit. ;auweia;:haen::atsch3:


    Ich find das alles toll, allerdings werden wir Snobs am Ende noch 1 Woche 5* allin bei Playa del Carmen anfügen. :gg:


    Nach dieser Tour wäre mir Playa del Carmen zu voll gewesen. :neinnein: Tulum war für uns die richtige Entscheidung. :!!


    Mir gefällt es auch sehr gut, dass dieser Reisebericht so schön bunt ist :!! .


    Uns auch. :!!:!!:!!


    [b]Nochmal ein paar Worte zur Sprachbarriere:
    Die meisten Hotels, sowie den Mietwagen hatten wir ja im Internet vorreserviert.
    Im Land selbst kamen wir recht selten mit der Bevölkerung in Kontakt. Was zwar sehr schade war, aber wohl auch recht normal. Denn unser Urlaubsrythmus hat mit dem Leben der Einwohner von Yucatan und dem Chiapas recht wenig zu tun. Sie leben von der Landwirtschaft und sind somit wohl den ganzen Tag damit beschäftigt. Die Ortschaften, durch die man tagsüber fährt wirken meist wie ausgestorben. Lediglich ein paar Einwohner liegen an der Landstraße auf der lauer und versuchen immer vor den Hoppelchen Obst und Gemüste, das schon in verzehrgerechten Tüten verpackt ist, zu verkaufen. Hier haben wir gerne zugeschlagen. :gg::gg::gg: Um diese Früchte (meist Mangos und eine Art Kohlrabi) zu kaufen, waren wirklich keine riesigen Sprachkenntnisse erforderlich. Die Militärs sprachen meist broken english mit uns, da sie ja davon ausgingen das wir Amerikanerinnen waren. Von Deutschland hatten die meisten wohl nur eine vage Vorstellung. In den Hotels wurde meist englisch gesprochen. Die paarmal wo das nicht klappte war es sicher hilfreich, dass Doris spanisch spricht. Ich hatte alledings nie das Gefühl mit meinen paar Brocken Spanisch nicht zurecht zu kommen. Lediglich im Chiapas sind wir an der Rezeption sogar mit Spanisch gescheitert. Hier haben die Damen hinter der Rezeption einen sehr seltsamen Dialekt gesprochen und hatten auch sonst keine Ahnung von ihrer Umbegung. :pipa: Ich glaube, hier wären wir in keiner Sprache weiter gekommen. ;te:
    Da die Straßen so super ausgeschildert sind, mussten wir wirklich nur 2 - 3 x nach dem Weg fragen. Auch hier wären wir mit Händen und Füßen ganz gut zurecht gekommen.
    Die Speisekarte in den meisten Restaurants war kein Problem, obwohl wir schon manchmal verwundert waren, was wir bestellt haben. Dazu aber mehr im Reisebericht. Wirkliche Probleme gab es keine.
    Ach ja, zur Not haben wir natürlich immer ein kleines Wörterbuch dabei. :)


    Da der Tag so grau in grau ist, geht es gleich etwas BUNTER weiter ;ws108;

  • 4. Tag
    Montag, 28. Februar 2011, Yaxcopoil – Celestun


    Alles Rosa oder was?


    Um 6:15 Uhr hielt mich nichts mehr im Bett. So schön das Zimmer ja auch war, aber ich hatte das Gefühl auf einem Stein zu schlafen. X( War ich etwa eine Prinzessin auf der Erbse. :eng1: Doris schien kein Problem mit dem harten Untergrund zu haben. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich jede Stunde wach geworden, da mir jeder Knochen im Laibe wehgetan hat auf diesem harten Bett.
    Ich schlich mich also aus dem Bett und machte uns schon mal einen Kaffee. Bis dieser fertig war, erwachte auch Doris und wir machten es uns wieder mit dem Kaffee auf unserer Terrasse bequem.
    Nachdem wir beide geduscht hatten und angezogen waren hatten wir immer noch genug Zeit noch einmal durch die Hacienda zu streifen. Ich versuchte dabei, einen der vielen schönen Vögel vor die Linse zu bekommen. Leider mit recht wenig Erfolg. Da mussten wohl doch eher Mauersteine bzw. kleine Kätzchen als Fotomotiv herhalten. :)




    Langsam rührte sich unser Hunger. Aber von unserem Personal war leider noch keine spur zu sehen, obwohl wir schon nach 8:00 Uhr hatten. Na ja, wir waren ja im Urlaub und wollten nicht so sein. Gegen 8:15 Uhr kam dann auch schon eine der Frauen. Irgendwie hatte sich unser Personal ganz schön dezimiert, dafür schritt sie aber sofort zur Tat. :) Als erstes wurde der Kaffee mittels einer extra dafür bereit gestellten Kaffeemaschine gekocht (übrigens mit Mineralwasser). Anschließend bekamen wir jeder einen schönen Teller mit Obst (Melonen, Mango und Ananas) und anschließend gab es noch leckere Gemüsekuchen.


    Hier mal ein Blick von unserer Veranda:



    Nachdem wir alles verputzt hatten und alles abgewaschen war bedankten wir uns herzlich bei unserer Gastgeberin und fingen schon langsam an unseren kleinen Floh zu beladen. Kurz bevor wir damit fertig waren kam auch schon der Verwalter vorbei und fragte ob alles o.k. gewesen wäre. War es und noch viel mehr als das. Der Aufenthalt in der Hacienda hat uns wirklich sehr gut gefallen.


    Gut gelaunt fuhren wir vom Grundstück und winkten dem Verwalter ein letztes mal zu. :wink4: Unser nächster Halt sollte erst wieder in Celestun sein.
    Die Fahrt dorthin verlief auch wieder recht ereignislos. Wir fuhren wie schon gewohnt wieder durch diesen grünen Tunnel. Ab und an kam eine kleine Ortschaft und einmal kamen wir auch wieder an einer Militärkontrolle vorbei. Diesmal mussten wir aber nicht anhalten sondern fuhren nur fröhlich winkend vorbei. :wink4:


    Als wir dann endlich Celestun erreichten waren wir erleichtert. Jetzt hätten wir endlich mal Zeit im Meer zu baden. Aber da hatten wir die Rechnung ohne den Vermittler der Bootstouren gemacht. Denn kaum waren wir in die kleine Ortschaft eingefahren, kam auch schon ein Mann an unser Wagenfenster und fragte, ob wir eine Flamingo-Tour buchen wollten. Ich sagte ja, aber erst am Nachmittag. Daraufhin erklärte er uns, dass es besser wäre, die Flamingotour gleich durchzuführen, da am Nachmittag Flut wäre und viel weniger Vögel daher in der Bucht auf Nahrungssuche wären. Dies war ein einleuchtendes Argument. Ich erklärte ihm, dass wir aber trotzdem erst einmal ein Hotel suchen würden, denn für diesen Ort konnten wir via Internet keine Buchung vornehmen. Der freundliche Vermittler erklärte uns sofort, wo wir ein Hotel finden würden und ich folgte seinen Anweisungen. Diese führte uns genau zu dem Hotel, das ich mir im Internet auch schon ausgesucht hatte. Bis ich geparkt hatte, war der Vermittler auch schon zur Stelle. Er wollte wohl wirklich sicher gehen, dass ihm das Geschäft mit uns nicht durch die Lappen gehen würde. Bevor wir eine Chance hatten zu fragen, sprach er schon mit dem Hotelbesitzer. Dieser erklärte uns bedauernd, dass er heute leider ausgebucht wäre. Der Vermittler fragte daraufhin sofort, ob er eine Alternative wüsste. Wusste er, direkt neben seinem Hotel war ein anderen kleines Hotel. Hier sollten wir unser Glück versuchen. Wir folgten dann sofort dem Vermittler über den Strand. Dieser machte für uns die Besitzerin ausfindig, die auch noch ein Zimmer für uns hatte und zwar für günstige 350 Pesos. Da waren wir ja mal gespannt, was wir geboten bekommen würden. Sie zeigte uns gleich ein Zimmer in der 2. Etage, leider ohne Aufzug. Das Zimmer hatte alles was man braucht: Zwei Betten, ein sauberes Bad, Handtücher und sogar einen Balkon mit Meeresblick. :HERZ1:




    Was will frau mehr……………klar, Flamingos sehen. :!! Also sputeten wir uns, holten das Auto und packten die Taschen auf das Zimmer. Dort zogen wir schon mal unsere Badesachen an und packten neben der Kamera auch gleich ein Badetuch in den Rucksack. So ausgerüstet gingen wir schnell wieder nach unten wo unser Vermittler schon auf uns wartete. Noch bevor wir beim Boot ankamen kassierte der Vermittler uns ab. Wir zahlten insgesamt 600 Pesos, also einiges mehr als für unser Zimmer. Um es vorweg zu nehmen, es hat sich wirklich jeder Pesos gelohnt. :!!:!!:!!


    Auf dem Weg zum Boot erklärte uns der Vermittler, dass wir eine recht kleine Gruppe wären, denn außer uns wäre nur noch eine 3-köpfige Familie mit im Boot, eigentlich würden 8 Personen auf so ein Boot passen. Ja klasse, da wollten wir uns mal nicht beschweren.


    Wie der Zufall es wollte kamen wir als erste am Boot an. Wir fragten dann sogleich, wo die besten Plätze wären und wurden nach vorne geschickt. Kurz darauf kam die Familie: Vater, Mutter und erwachsene Tochter. Wir nickten uns freundlich zu und schon ging die Fahrt los.






    Was für eine wilde Fahrt und dass mit mir, wo ich doch nicht so seefest bin. :EEK:




    Nach ca. 10 Minuten erreichten wir den Fischereihafen. Schon bei der Einfahrt war klar, warum wir hier hinein fuhren. Bereits auf den Felsen, die den kleinen Hafen schützen wurden wir von einer großen Horde Pelikane und noch anderer Vögel erwartet. O.k., auf uns haben die natürlich nicht gewartet, sondern eher auf die Fischer und ihren Fang, aber auch wir waren mindestens einen neugierigen Blick wert, war uns ein paar schöne Fotos einbrachte.






    Während wir wie wild fotografierten nutze unser Kapitän die Zeit für ein Zigarettenpäuschen mit seinen Kollegen.




    Nach ca. 10 Minuten fuhren wir dann auch weiter. Diesmal aber nicht auf das offene Meer sondern in die nächste Bucht. Hier fuhren wir dann am eigentlichen Bootsanleger für die Flamingotouren vorbei, in Richtung auf die Mangrovenwälder.




    Nach ca. 10 Minuten fuhren wir dann auch weiter. Diesmal aber nicht auf das offene Meer sondern in die nächste Bucht. Hier fuhren wir dann am eigentlichen Bootsanleger für die Flamingotouren vorbei, in Richtung auf die Mangrovenwälder. Schon nach wenigen Minuten hatten wir den nächsten halt. Am Rande des Biotops stoppte unser Kapitän und fuhr auf eine Sandbank. Warum wir hier anhielten, war uns nicht wirklich klar, den Mexikanern allerdings auch nicht. Wir stiegen also aus dem wackligen Boot und liefen etwas durchs Wasser. Hmm, …… und nun?




    O.k., der Leguan war ganz nett, aber mehr gab es hier wirklich nicht zu sehen. Wahrscheinlich war gerade Stau bei den Flamingos und er musste etwas Zeit überbrücken. Wir fuhren dann auch schon nach wenigen Minuten weiter.


    Es dauerte nicht lange und wir erreichten die Sandbank auf der die Flamingos ihr verspätetes Frühstück einnahmen. Ach wie herrlich. Vor uns waren wirklich hunderte dieser prächtigen Vögel. Wir wussten gar nicht, wohin wir zuerst schauen sollten und unsere Kameraauslöser begannen recht schnell zu glühen. Die Flamingos schienen sich an unserer Anwesenheit überhaupt nicht zu stören und tummelten sich friedlich vor uns im Wasser. ;dherz;



    Klich mich!


    Wie auch schon bei den Pelikanen war es gar nicht so einfach, auf dem wackelnden Boot ein paar scharfe Fotos zu bekommen. Ich fotografierte von daher lieber etwas mehr um so zu einer größeren Ausbeute zu kommen.







    Ich weiß gar nicht, wie lange wir hier vor Anker lagen. Irgendwann war es auf jeden Fall dann mal Zeit aufzubrechen.




    Auf dem Rückweg fuhren wir dann in einen kleinen Mangrovenwald.


    Wow, diese im Wasser stehenden Bäume haben schon etwas faszinierendes.





    Nach kurzer Fahrt erreichten wir einen kleinen Bootssteg, an dem schon einige Boote festgemacht waren. Unser Kapitän gab uns 20 Minuten Auslauf. Wir waren gespannt, was uns hier erwarten würde.




    Als erstes führte uns der Boardwalk an einen kleinen glasklaren See inmitten der Mangroven. Die Meisten Touris ließen es sich nicht nehmen und nahmen hier ein sicherlich sehr erfrischendes Bad. Da wir uns später sowieso an den Strand legen wollten, verzichteten wir darauf und gingen weiter den Boardwalk entlang.






    Die Vegetation hier war wirklich mehr als üppig und das Grün der Blätter strahlte richtig in der Sonne. Ein paar Meter weiter sahen wir eine Meute Fische im klaren Wasser Algen naschen. Als wir uns umdrehten entdeckten wir dann diesen schönen Nacktkehl-Reiher, der gar nicht scheu im Buschwerk STß. Kaum waren wir ein paar Schritte weiter gelaufen, entdeckten wir auch noch einen zweiten Reiher. ;dherz;




    Nun waren wir am äußersten Ende des kleinen Boardwalkes angelangt und somit schon auf dem Rückweg.






    Die Natur in diesem kleinen Mangrovenhain war schon sehr paradiesisch. Hier wären wir gerne länger und auch alleine geblieben, aber leider war dies ja nicht möglich.


    Bis wir wieder am kleinen See waren, war es auch schon bald Zeit zum Boot zurück zu gehen.


    Die Rückfahrt war noch rasanter als die Hinfahrt. In einer knappen ½ Stunde hatten wir wieder den Strand erreicht. Insgesamt hat diese schöne Tour 2 ½ Stunden gedauert. Die 600 Pesos waren wirklich gut angelegt.




    Vom Strand aus gingen wir erst einmal gleich ins nächste Restaurant, denn mittlerweile war es ja schon gut nach 13:00 Uhr und wir hatten etwas Appetit.


    Die Speisekarte des Restaurants war klein und überschaubar. Wir wählten einen Salata Mixta und waren erstaunt, dass dieser reichlich mit Meeresfrüchten garniert war. Diese Mischung aus frischem Salat, knackigen Meeresfrüchten in sauerer, scharfer Soße ist bei diesen Temperaturen einfach nur lecker.


    Gerade als wir mit dem Salat fertig waren kam ein fliegender Händler über den Strand gelaufen. Miquel, so sein Name, verkaufte Hängematten. Aber damit nicht genug, er war richtig engagiert dabei. Als wir ihn zu uns riefen und ich mich für eine der billigeren Hängematten entschied, versuchte er mit wortreich von einer dreifach geflochtenen Hängematte zu überzeugen, da diese ein Leben lang halten würde, was er bei dieser einfachen Hängematte nicht garantieren würde. Ich muss schon sagen, er war wirklich überzeugend. :clab::clab::clab: Aber da ich überhaupt nicht wusste, ob ich diese Hängematte jemals aufhängen würde, blieb ich trotz seiner Überzeugungskunst bei dem günstigeren Exemplar.


    Gut gesättigt und unterhalten schlurften wir nur noch über den Strand und suchten und ein gemütliches Plätzchen für ein Sonnenbad. :songelb: Irgendwie konnten wir es immer noch nicht wirklich fassen, dass wir jetzt im Februar solch sommerliche Temperaturen hatten. Auch das Wasser war schön warm. Die nächsten zwei Stunden verbrachten wir einfach nur faul am Strand.






    Als die Schatten dann immer länger wurden liefen wir die paar Meter bis zu unserem Hotel und brachten unsere Badesachen aufs Zimmer. Vor Sonnenuntergang wollten wir es noch schaffen, etwas einzukaufen und etwas das kleine Dorf zu erkunden.






    Viel gab es ja nicht zu sehen. Wer hier prachtvolle Bauten erwartet wird enttäuscht. Celestun besteht eigentlich nur aus wenigen Straßen, die sich rund um den Marktplatz verzweigen. Die Straßen bestehen meist aus festgestampften Sand. Asphaltiert ist nur die Straße die in den Ort hinein zweigt. Am Markplatz fanden wir auch sogleich einen kleinen Supermarkt. Da wir aber keine Lust hatten, unsere Einkäufe mit uns herum zu schleppen, entschieden wir uns erst morgen vor Abfahrt unsere Vorräte aufzustocken.







    Herausgeputzt ist der Ort auch nicht. Obwohl der Tourismus Celestun schon längst entdeckt hat, hat sich der kleine Ort kaum verändert und es geht immer noch recht beschaulich zu.





    Jetzt wurde es langsam Zeit an den Strand zurück zu gehen, denn dort wollten wir den heutigen Sonnenuntergang genießen.




    Ein ruhiges Plätzchen wurde schnell gefunden und so machten wir es uns mit einem lauwarmen Bier hier gemütlich und schauten der untergehenden Sonne zu.






    Ach ne war das SCHÖN. :HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;
    Nachdem die Sonne untergegangen war, spazierten wir über den Strand zurück zur Restaurant-Meile.
    Ups, leider mussten wir feststellen, dass bis auf zwei, alle geschlossen hatten. Nun gut! Da wir heute Mittag schon in dem einen Restaurant gegessen hatten, wollten wir jetzt das andere Restaurant ausprobieren. Wir hofften auf einen leckeren Fisch. Unsere Hoffnung wurde nicht enttäuscht.
    Auf der kleinen Karte standen mehrere frische Fische. Wir bestellten uns gemeinsam einen gemischten Salat sowie jeweils einen lecker gegrillten Fisch mit Reis.


    Nach den Getränken brachte der Kellner uns unseren Salat. Aber was für eine riesige Portion…..und schon wieder Meeresfrüchte!?! :EEK::EEK::EEK:
    Hatten wir das nicht schon heute Mittag? Wir waren uns eigentlich ziemlich sicher, dass wir uns lediglich einen gemischten Salat bestellt hatten, wieso da jetzt auch schon wieder Meeresfrüchte drauf waren, war uns unklar.
    Wir knabberten also etwas an dem Salat, aber da klar war, dass wir niemals diesen Salat und den Fisch schaffen würden, hielten wir uns beim Salat zurück, d.h. wir ließen den Salat sozusagen links liegen und verputzten lieber unseren Fisch, der bald darauf gebracht wurde.


    Außer uns waren gerade einmal zwei weitere Tische in dem Restaurant besetzt. Viel war hier wirklich nicht los und dabei war es nicht einmal 20:00 Uhr. Irgendwann streiften dann ein paar Katzen um unseren Tisch herum. Wir versuchten sie, mit den leckeren Meeresfrüchten zu locken, aber leider waren sie zu scheu und wir wurden auch hier den Salat nicht los. Mensch war uns das peinlich. :schaem: Wir hassen ja nichts mehr, als wenn Lebensmittel verschwendet werden und dieser riesige Meeresfrüchtesalat war wirklich Verschwendung.
    Wir konnten es drehen wie wir wollten, aber wir waren einfach satt und konnten nichts mehr essen. :neinnein:


    Der Salat war leider fast unberührt. Da es uns so peinlich war, diesen so komplett zurückgehen zu lassen, baten wir um ein Doggie-Bag. Unser Plan war, dieses Päckchen irgendwelchen streunenden Tieren zu überlassen.
    Es war wie verhext! Wir fanden keine streunenden Tiere, dafür aber ein weiteres offenes Restauran :) Da noch ein paar Gäste drin STßen, fragten wir, ob wir auch nur etwas trinken könnten und bestellten uns die erste Margarita dieses Urlaubs. Anschließend spazierten wir zurück zu unserem Hotel (immer noch mit dem Salat im Gepäck). Wir hofften, in unserem Nachbar-Hotel noch in Ruhe ein Bier trinken zu können. Leider war der ganze Innenhof von einer Jugendgruppe bevölkert. X( Ach ja, den Salat hatten wir vorher neben eine Mülltonne gestellt, in der Hoffnung, dass ein streunender Hund bzw. eine Katze ihn sich schmecken lassen würde. :schaem: Jetzt hatten wir nur noch eine Option, nämlich unser Hotelzimmer. Obwohl es noch recht früh war, machten wir uns also bettfein, d.h. spülten den Sand des Tages vom Körper und mit einem weiteren Bier aus unserer Vorratshaltung die trockene Kehle feucht, dabei schauten wir uns die Fotos des Tages an. So gegen 22:15 Uhr fielen uns dann fast doch schon die Augen zu und wir löschten das Licht.


    Gefahrene Kilometer: 88


    :schlaf: Hotel ? (neben Hotel Gutierrez) , Celestun


    ;Bgu;Celestun

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