Es sollte in den Nordwesten gehen!!!

Johannes, habe ich ja schon gesagt, der Nordwesten ist eine Reise Wert. Und da ist noch nicht einmal Washington dabei. Dafür kommt noch etwas von Nevada.
Ich könnte mir vorstellen, auch einmal eine komplette Tour durch Nevada zu machen.

Thomas, Danke Thomas. :)
Ja, hat mich auch geärgert, dass es mit der Ice Cave nicht geklappt hat. Mit Rückschlägen muss man leider immer rechnen.

Rainer, Ilka, das "eine komplette Tour durch Nevada zu machen, und durch Alaska und durch Washington und durch ..... " könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, nur reicht dafür der rest meines Lebens dafür nicht mehr aus.

Katja, freut mich sehr, dass Dir die Lava-Ecke gefällt. :)

So, es geht weiter, noch ne City of Rocks.

Freezing ......

Freitag, 02.10.2009, Castle Rock State Park, City of Rocks National Preserve, Twin Falls

Heute bin ich schon früh wach geworden und habe kurz im Forum vorbeigeschaut. Leider sagte der Wetterbericht nichts Gutes. Es sollte von Westen eine Schlechtwetterfront kommen. Ich überlegte mir, dass ich ja dann zum Castle Rock SP und zu einer anderen City of Rocks fahren könnte. Ich hoffte, dass ich nach der Schlechtwetterfront den Owyhee Uplands Back Country Byway fahren könnte. Denn das war eins der Ziele, die ich unbedingt machen wollte.

Nach der Morgentoilette gab es ein kleines Frühstück mit Toast, Käse und Marmelade. Dann checkte ich aus. Heute musste ich zum ersten Mal die Scheiben frei kratzen. Es dauerte etwas bis ich die Scheiben frei hatte. Dann fuhr ich auf der Interstate 84 etwa 43 Meilen nach Osten bis zum Exit 216. Danach ging es auf der ID77 nach Süden. Am Straßenrand entdeckte ich mehrere Berieselungsanlagen, die bei der Kälte in Betrieb waren. Bei einer hielt ich an, denn auf dem Gras hatte sich Eis gebildet. Es sah interessant aus.

Nach Albion gab es eine Großbaustelle, die Road wird neu gemacht und ich musste eine dreiviertel Stunde warten. Beim Connor Creek ging es dann rechts auf die Elba-Almo Road. 2 Meilen vor Almo fuhr ich dann rechts ab zum Castle Rock SP. Das Visitor Center war leider geschlossen und so fuhr ich in den State Park hinein. Schon von weitem konnte man die Felsen bewundern.

Der Castle Rock SP ist ein Eldorado für Kletterer. Die Granittürme und Monolithen sind ähnlich wie die in der benachbarten City of Rocks National Reserve. Das größte Gebiet vom Castle Rock war bis 1999 im Privatbesitz einer Ranch. Der Conservation Fund und der Access Fund kauften das Land und machten es für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der State Park war aber fast menschenleer. Ich habe nur 2 Kletterer gesehen, die mit großer Ausrüstung unterwegs waren. Ich stellte den Wagen an einem Parkplatz ab und machte eine kleine Wanderung. Es soll auch ein paar Petroglyphs geben, aber leider hatte ich keine Ahnung wo ich suchen sollte. Die Infos dazu wollte ich mir im Visitor Center holen.

Da ich selber nicht klettern wollte, hielt ich mich nicht lange auf und fuhr wieder zum Elba-Almo Hwy. zurück und weiter nach Almo. Am Ortsausgang von Almo ist das Visitor Center der City of Rock National Preserve. Dem Park Ranger schien es langweilig zu sein, denn er stürzte sich sofort auf mich und erklärte mir alles, was man im Park machen kann. Er wollte mir auch einen Film zeigen, aber darauf hatte ich verzichtet. Ich wusste ja nicht wie lange das Wetter noch hielt und im Park sind die Roads nicht asphaltiert. Der Planwagen vor dem Visitor Center weist darauf hin, dass hier der California Trail entlang ging.

So wie der Castle Rock SP ist auch die City of Rock National Preserve ein Eldorado für Kletterer. Ich fuhr auf der Ostseite in den Park hinein. Der Park Ranger meinte, dass ich zuerst zum Circle Creek Overlook fahren und mir von dort einen Überblick schaffen soll.

Ich hielt an einigen einzeln stehenden Felsen wie Camp Rock und Treasure Rock. Am Register Rock haben sich etliche verewigt, die auf dem California Trail hier vorbei gekommen sind.

Dann fuhr ich weiter, am Elephant Rock habe ich ein paar Kletterer gesehen.

Dann kam ein etwas größeres Felsgebiet und ich stellte den Wagen an einem Parkplatz ab, nahm die Kameraausrüstung und die Wasserflasche und machte eine kleine Wanderung.

Panoramafoto:

Es war nur ein kurzer Hike querfeldein, denn einen Wanderweg gab es nicht. Es soll hier auch einen kleinen Arch geben, den ich aber leider nicht gefunden habe. Ich fuhr dann weiter und entdeckte zwei Kletterer, die auf einem Felsen STßen.

Sie schienen heute nichts weiter vor zu haben, denn sie machten keine Anstalten, nach unten zu klettern.

Dann ging es zum Emery Pass hinauf. Oben liefen einige Kühe herum und schauten mich neugierig an.

Aber als ich näher herangehen wollte, liefen sie davon. Es zogen jetzt ein paar Wolken auf. Waren es die Vorboten des schlechten Wetters?

Auf der guten Gravelroad (Birch Creek Road) fuhr ich nach Norden. Bei Oakley ging es auf Asphalt weiter nach Burley. Ich hatte an der frischen Luft etwas Hunger bekommen und genehmigte mir bei McDonald einen Hamburger. Danach fuhr ich auf der Interstate 84 nach Westen. Vor Twin Falls wurde das Wetter wieder etwas besser und ich fuhr von der Interstate ab, denn ich wollte mir noch die Twin Falls anschauen.
Vor einer Brücke über den Snake River habe ich an einem Viewpoint gehalten und Fotos gemacht.

Dabei habe ich gesehen, dass wenig Wasser im Snake River war. Die Twin Falls waren dann auch entsprechend dünn.

Ich vermutete, dass es bei den Shoshone Falls ähnlich war. Ich fragte am Eingang des Shoshone Falls Park ob ich schnell ein Foto machen dürfte. Aber man hatte etwas dagegen - ich sollte die 3 $ Eintritt bezahlen. Da habe ich auf ein Foto verzichtet.
Dann fuhr ich auf der I-84 nach Boise und kam kurz vor Sonnenuntergang an. Ich checkte im Super 8 Motel ein und brachte das Gepäck ins Zimmer, leider Upstairs. Zum Abendessen gab es ein paar Sandwiches, die ich mir unterwegs gekauft hatte. Dazu gab es heute nur Kaffee.
Nach einer angenehmen Dusche habe ich die Bilder gesichert, Tagebuch und Postkarten geschrieben. Irgendwann wurde ich müde und ging schlafen.

Ein Fazit zu den City of Rocks: Die City of Rock National Preserve hat mir auch gefallen, aber extra hierher fahren würde ich nicht. Von den drei City of Rocks hat mir am besten die Little City of Rock nördlich von Twin Falls gefallen, Die Felsformationen, Pillars und Spires haben mich stark beeindruckt. Dort würde ich jederzeit wieder hinfahren. Ich denke, dass man sich dort von einer Stunde bis zu einem Tag aufhalten kann.

Silke, das mit dem schönen Wetter war es erst einmal.

Eva, ich hatte ja schon geschrieben, die City of Rocks waren zwar ganz nett, aber noch einmal hinfahren würde ich nicht. Und mit dem Klettern hab ich es nicht so.

Ernst, schön, das es Dir gefallen hat. Das mit der Fahrt nach San Francisco dauert noch etwas.

REH, ich glaube auch, dass die Twin Falls im Juli nicht so toll sind, es sei denn, man öffnet den kleinen Stausee.

Sandra, ich finde es auch immer wieder faszinierend, die vielen Inschriften an Felsen zu sehen. Und davon gibt es im Westen ein paar. :)

Ilona, das mit den "Rock" ist erst ein Mal vorbei, aber das "Roll" bleibt auch am nächsten Tag.

Gundi, Ilka, freut mich, dass Euch der Tag gefällt.

Beate, auch Lava- und Granitfelsen haben ihren Reiz. Und immer rot müssen die Felsen nicht sein.

Zitat

Original von Thomas
Also doch scheiß kalt, da frier ich mir ja was ab...hmmm

Sieht wieder alles sehr interessant aus

Ich danke dir

Ich war ja im Oktober dort, da kann es schon einmal etwas kälter sein.
In Deiner vorgegebenen Reisezeit im Sommer hat es bestimmt 30 Grad Celsius.