Es sollte in den Nordwesten gehen!!!

    • Offizieller Beitrag

    Im Smith Rock SP haben wir einige Kletterer gesehen, als wir am Fluss entlang gingen.
    Der Park ist vor allem nicht überlaufen:!!


    Tolle Fotos vom Paulina Peak und den 2 Seen.
    Die Fahrt dort hoch ist wirklich interessant, weil keine Leitplanken dort sind.
    Runter fährt man ja an der Wand lang.:!!

  • So ich habe jetzt die DVD durch.


    Ganz nett anzuschauen, aber nicht unbedingt ein Must Have.


    Zwei ca. 20 minütige Videos über "The Real West" und "Outdoor Adventures Spring & Summer".
    Daneben ein ca. 8 minütiges Videos mit ein paar allgemeinen Infos.


    Als kostenlose Beigabe zu meinem Amerika Journal Abo ganz nett...

  • Gerd du legst ja ein Tempo vor. Kaum dass ich zwei Tage nicht da war muss ich hier ja gleich ein paar Seiten durchlesen. Und schwupps dachte ich, ich sei am Ende angelangt war der heutige Tag dann auch schon wieder drin.


    Es waren sehr schöne Tage.
    Allerdings die Benzinknappheit hätte mich echt verrückt gemacht. Ich konnte richtig beim lesen die Felsbrocken bröckeln hören als die Tanke ins Sicht kam.


    LG
    Carmen

    • Offizieller Beitrag

    Beate, schön dass Du aufgeholt hast und dass Dir die Tage gefallen haben. Ach ja, wir sind schon wieder ein Tag weiter. ;)


    Eva, die Tage in Bend waren mir auch etwas zu warm gewesen, aber dafür entschädigt die schöne Landschaft.


    Sandra, Ilka, freut mich dass Euch der Tag gefallen hat. :)


    Ralph, Bend und Umgebung hat viel zu bieten. Da kann man ohne Probleme eine Woche verbringen, ohne dass einem langweilig wird. ;)


    Matze, bisher war es ja ein Touristen-Gebiet. Wenn es von Bend weitergeht, dann kommen wir in wunderschöne einsame Gebiete. :gg: Bin gespannt, ob es Dir dann auch noch gefällt. :gg:


    Katja, freut mich, dass Du auch dabei bist.


    Toni, viele Besucher waren auch bei mir nicht im Smith Rock SP. Leider hatte ich im Newberry Crater nicht genügend Zeit. Da gibt es noch viel zu entdecken. :)


    Silke, die Fahrt auf den Peak war halb so wild, Du hast doch auch Mineral Bottom gemacht. Viel schlimmer war die Fahrt auch nicht. :gg:


    Gundi, überall in Oregon findet man vulkanische Landschaften, eine schöner als die andere. Da kommst Du voll auf Deine Kosten. :gg:


    Carmen, das müsstest Du doch eigentlich wissen, dass es bei mir schnell voran geht. ;)

  • Hallo Gerd,


    irgendwie kommt mir vieles bekannt vor. Schöne Bilder, und interessant zu sehen, was du fotografiert hast. Ich war ja praktisch zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Meine Bilder kommen Anfang 2010 mit einem Update meiner Homepage.


    Jetzt werden wohl mehr mir unbekannte Ziele kommen, wenn ich Deine Route noch richtig in Erinnnerung habe.

  • Hi Gerd,
    und ich habe schon wieder aufgeholt. :wink4:
    Für 3 $ war der schöne Smith Rock SP ja wirklich ein Schnäppchen. ;)
    Die Ausblicke in den Morgenstunden waren ja wirklich wunderschön. ;dherz; Außerdem hat mit der Ausblick auf den Krater-See sehr gut gefallen. Diese Wasserfarbe ist ja einfach unglaublich. Was für ein schöner sonniger Tag. =)


  • Wir haben sie gestern Abend auch geschaut, waren aber eher enttäuscht. Golfen und Cowboy spielen, wir hätten lieber mehr von der schönen Gegend gesehen - wie gut das es Gerd und seinen Reisebericht gibt!


    Gruß
    Eva

    • Offizieller Beitrag

    Ernst, wann geht es denn nach Oregon? Bin schon auf Deinen Reisebericht gespannt. :)


    Heiko, dann wird es aber Zeit, dass Du nach Oregon färst - ist auf jeden Fall mindestens eine Reise Wert. ;)


    Rainer, da bin ich auf die Bilder gespannt. Du hast ja einiges wesentlich ausgiebiger gemacht als ich, vor allem bin ich auf die Ausbeute in der Volumbia Gorge gespannt.
    Es geht noch nicht gleich in Dir unbekanntes Gebiet. Ich habe noch einen Tag un/um Bend.


    Beate, die SP kosteten - soviel ich noch in Erinnerung habe - überall 3 $ oder gar nichts. Leider war es an dem Tag richtig heiß, ursprünglich wollte ich ja noch zum Lava Cast Forest Flow und eventuell ins High Desert Museum. Aber ich habe das kühle Motelzimmer vorgezogen. :(


    Eva, Danke. :schaem:

  • Zitat

    Original von jolly
    Wir haben sie gestern Abend auch geschaut, waren aber eher enttäuscht. Golfen und Cowboy spielen, wir hätten lieber mehr von der schönen Gegend gesehen - wie gut das es Gerd und seinen Reisebericht gibt!


    Die Gegend war eher im Hintergrund.
    Ich hatte auch eher an einen Online-Reiseführer gedacht, wo die verschiedenen Regionen mit ihren Highlights etc drauf sind, aber diese Videoproduktion, wie schon gesagt - als Abonnent schaut man dem geschenkten Gaul nicht ins Maul, aber nur deshalb würde ich mir das Heft nicht kaufen.
    Wobei ich es schon jedes Mal mit Vergnügen lese.

    • Offizieller Beitrag

    Vom Feuer verweht…


    Mittwoch, 23.09.2009, Cascade Mountain (Windy Point, McKenzie Pass), Proxi Falls, Goodpasture Covered Bridge, Crawfordsville Covered Bridge


    Heute bin ich erst kurz nach 07:00 Uhr aufgestanden. Das Continental Breakfast habe ich fast im vorbeigehen eingenommen und so konnte ich kurz vor 08:00 Uhr losfahren. Ich wollte heute in die Cascade Ranges und hatte mit 2 Routen ausgesucht, zuerst wollte ich auf der OR242 nach Westen und dann auf der OR58 und Cascade Lakes Scenic Highway wieder zurück nach Osten.


    Zuerst fuhr ich auf der US20 zum kleinen Örtchen Sister. Es sah ganz nett aus, aber ich hatte ja noch viel vor und fuhr auf der OR242 hinauf in die Cascade Range. Obwohl es von Sister nur 36 Meilen sind, kommt man nicht schnell vorwärts. Das liegt nicht nur an der Landschaft - man kann alle paar Meilen anhalten und die Landschaft genießen - sondern auch an der kurvenreichen Road. Bis vor ein paar tausend Jahren war es hier in diesem Gebiet vulkanisch richtig aktiv. Den ersten richtig schönen Blick auf das Lavabett erhält man beim Windy Point mit Aussicht auf den Mt. Washington.



    Der Mt. Washington (7794 Feet, 2376 Meter) ist ein Shield Vulkan und ist bei Bergsteigern beliebt. An der normalen Route kann es speziell an Wochenenden voll werden.


    Dann fuhr ich weiter in Richtung McKenzie Pass durch das Lavabett, das sich rechts und links der Road auftürmte,




    und erreicht kurz danach den McKenzie Pass. Etwa 0,4 Meilen vor dem Pass ist das Dee Wright Observatory.



    Der Turm wurde 1930 mit den Lavasteinen erbaut. Von diesem erhöhten Punkt hat man einen hervorragenden Blick auf das bizarre Lavafeld und die zum Teil schneebedeckten Gipfel der Cascade Mountains.



    (von links der Belknap Crater, der Mt Washington, Cache Mountain)



    Nach dem Pass geht es zuerst langsam hinunter durch die schöne Vulkanlandschaft. Die Wolkenschwaden sind mir zuerst gar nicht aufgefallen. Aber die hatten eine Auswirkung auf die weitere Tour.



    Dann ging es über einige Serpentinen hinunter ins Tal. Unten angekommen gibt es eine Ausweichbucht auf beiden Seiten der Road, es ist der Trailhead zu den Proxy Falls. Mit dem Annual Park Pass braucht man hier nichts bezahlen, ohne den Annual Pass kostet es 3 $ . Ich schnappte mir mein Fotorucksack und mein Stativ und lief los. Es war schon richtig warm geworden und ich war froh, dass es die meiste Zeit durch Wald ging.



    Es gibt zwei Fälle, die Upper Proxy Falls und die eigentlichen Proxy Falls. Ich ging zuerst zu den Upper Proxy Falls.



    Die eigentlichen Upper Proxy Falls sind etwa 100 Feet hoch und fallen dann in einer kleine Cascade in einen Pool. Interessant ist, dass der Pool hat keinen Abfluss hat. Das Wasser fließt von hier unterirdisch zum Proxy Creek.


    Dann ging ich zu den bekannteren Proxy Falls. Vom Weg kann man zwar den Fall sehen, aber nicht besonders gut. Zum Fotografieren muss man einen Abhang hinuntersteigen und um noch besseres Foto zu machen, muss man durchs Wasser von Stein zu Stein steigen. Ihr könnt Euch ja schon denken, dass das bei mir nicht gut gehen konnte. Ein Stein war mit etwas Moos bedeckt, ich rutschte ab und stand mit einem Fuß bis über die Knöchel im angenehmen kühlen Wasser. Zuerst habe ich geflucht, auch auf Englisch. Und als keine Antwort kam musste ich über mein Missgeschick selber lachen. Wenn jemand da gewesen wäre, der hätte mich für verrückt erklärt. Die Abkühlung tat aber gut, denn es war heute besonders heiß, 96 Fahrenheit - ein Record High in Bend, so warm war es noch an keinem 23. September.


    Jedenfalls konnte man die Fälle von hier unten wesentlich besser sehen als vom Weg.



    Proxy Falls
    Höhe: 150 Feet
    Hike: etwa 0,8 Meilen One Way





    Ich bin länger bei den Fällen geblieben als ich wollte und sputete mich, wieder zum Auto zurück zu gehen. Aber ein paar Fotos machte ich vom Weg, den es gab ein paar schöne bunte Büsche.




    Ich fuhr dann weiter nach Westen. Aber je weiter ich nach Westen kam desto schlechter wurde die Sicht und es roch beißend nach verbranntem Holz. Als es immer schlimmer wurde und ich eine kleine Rangerstation sah, hielt ich an und erkundigte mich nach den Verhältnissen. Man empfahl mir nicht die südliche Route, die ich mir ausgesucht hatte, um nach Bend zurück zu fahren. Es gab dort zwei Großfeuer und man konnte mir nicht sagen, ob man da noch durchkommt. Ich sollte doch entweder umkehren und zurückfahren oder auf der US20 nach Bend fahren. So ein Mist, die Fahrt auf dem Cascade Lake Scenic Highway war damit gestorben. Ich entschied mich, auf der US20 nach Bend zurück zu fahren.


    Auf der weiteren Fahrt nach Westen kommt auch zur Goodpasture Covered Bridge. Die wollte ich mir auf jeden Fall anschauen.




    Die Godpasture Bridge ist eine der schönsten und am meisten fotografierten Covered Bridges in Oregon. Mit 165 Feet Länge ist sie auch die längste Brücke, die noch genutzt wird. Die Brücke wurde 1938 erbaut und zuletzt 1987 verstärkt, damit auch die heutigen Autos die Brücke nutzten können. Den Namen erhielt die Brücke von der Godpasture Familie, die hier in der Gegend gesiedelt hatte.


    Die Sicht auf der Weiterfahrt wurde nicht besser.



    In Springfield fuhr ich ein paar Meilen auf der I-5 nach Norden bis zur OR228 und auf der ging es nach Osten zur US20. In Crawfordsville entdeckte ich eine weitere Covered Brücke, die Crawfordsville Covered Bridge.




    Sie wurde 1932 gebaut, ist 105 Feet lang, wird aber heute nicht mehr befahren.


    Dann fuhr ich weiter zur US20 und auf der nach Osten. Es gab zwar ein paar interessante Stellen an der US20, aber es war zu diesig. Ich hatte mich auch gar nicht vorbereitet und so wusste ich auch nicht, ob es rechts oder links der Road etwas schönes zu sehen gibt. Auch auf der US20 hatte man die Auswirkungen des Feuers auch noch gespürt. Erst kurz vor Bend wurde die Sicht besser.


    In Bend brachte ich zuerst die Sachen ins Motel und fuhr dann zum Walmart zum Einkaufen. Zum Abendessen fuhr ich zum Mongolian Grill, es gab Mongolian BBQ und zum Abschluss noch ein Eis bei Baskin 31.


    Es war schon wieder dunkel, als ich wieder im Motel war. Ich sicherte die Bilder, wusch Hose und Hemd - die hatten es nötig - , schrieb Tagebuch und Karten und meldete mich kurz im Forum. Gegen Mitternacht ging ich ins Bett.



    Tagesroute:



    Karte wurde mit Topo USA7.0 von DeLorme http://www.delorme.com erstellt

  • :gg:
    Im Gegensatz zu Thomas kann ich mich für die vulkanische Landschaft heute überhaupt nicht begeistern. (Also Thomas, dort werden wir uns garantiert nie begegnen :MG: ;) )
    Dafür gefallen mir aber die Wasserfallbilder, die Du mit Risiko und vollem Körpereinsatz gemacht hast, aber unheimlich gut :!! :!! :!!
    Und so ein kleines Fußbad ist bei diesen Temperaturen gar nicht verkehrt :!! :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Der McKenzie Pass mit dem Observatorium hat mich auch begeistert.:!!
    Kurz vorher war eine kurze Einfahrt in das Lavafeld.


    Die Proxy Falls waren klasse.
    An der Tafel am Trailhead war der Weg wie von Kindern gemalt worden.
    Da lief uns auch ein Schwarzbär mit Kleinem über den Weg, aber zu schnell
    zum Fotographieren.:!!

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