Red Rocks, Ruins and Rockarts - Mai 2009

Ja, den Sonnenuntergang hatten wir uns in der Tat etwas anders vorgestellt, aber schön war's trotzdem.

Für uns ist das frühe wach werden im Grunde kein Nachteil, da wir sowieso immer früh in den Tag starten.

Jürgen und Leia: Schön das ihr auch noch mit dabei seid.

Gruß
Eva

Dirk: Mit der Reisschüssel waren wir super zufrieden, wenngleich wir so richtig heftige Strecken nicht dabei hatten, aber wir sind uns sicher, wäre keine Problem gewesen. Der Pathfinder hatte wirklich viel Stauraum und war gut zu fahren. Das einzige was uns gefehlt hat war die Temperaturanzeige und die Anzeige der Himmelsrichtung, wenngleich man das ja mit dem GPS kompensieren konnte.
Allerdings hat die Kiste ordentlich geschluckt. Der Bordcomputer zeigte immer zwischen 19 und 20 mpg an!

@Elmar: Ja, leider sind wir schon seit über einer Woche zurück, die Zeit ist echt verflogen. Schön das Du jetzt in Ruhe mit dabei bist.

@Ilona: Schön das der Bericht Deine Reisepläne animiert

Gruß
Eva

02. Mai 2009

Nach dem ganzen Schlafmangel durch die lange Anreise und den ausgefüllten Tag gestern konnte ich endlich schön durchschlafen. Obwohl die Wetteraussichten für heute nicht berauschend waren hatten wir uns entschieden zum Sonnenaufgang noch einmal zum Watson Lake zu fahren.
Eigentlich darf man in den Park ja erst ab 7.00 einfahren, aber da die Schranke nur einen Teil der Fahrbahn einnahm sind wir einfach mal dran vorbeigefahren.

Es war nach wie vor bedeckt, aber hier und da waren Lichtblicke zu erkennen. Trotz allem färbte sich der Himmel nicht schön bunt ein, aber wir hatten trotzdem eine schöne Zeit, zumal die Wolken sich langsam immer mehr verzogen. Vielleicht hatte das Wetter ja ein Einsehen und der vorhergesagte Regen wird sich nicht einstellen.

Bevor die Sonne über den Horizont gekrochen ist

Um kurz vor 7.00 verließen wir den Watson Lake und fuhren zurück zum Motel.
Dort haben wir unseren Krempel zusammengepackt und sind noch mal zum Walmart gefahren, da wir ja immer noch auf der Suche nach einer gescheiten Luftmatratze waren. Um es kurz zu machen, daran hat sich nichts geändert.
Nachdem wir noch ein paar Kleinigkeiten erstanden hatten haben wir Prescott endgültig Richtung Sedona verlassen.
Auf dem Weg dorthin kommt man ja durch Jerome und der Ort war mit Touristen überfüllt. Statt uns in die Massen einzureihen sind wir vorbei an der Mine nach Gold King gefahren.
Dort sind wir ein bisschen umhergeschlendert und haben uns mit dem Ami der in dem kleinen Informationsstand gesessen hat auf Deutsch unterhalten, denn er hat mal für ein paar Jahre in Köln gelebt. Sein Deutsch war sogar ziemlich gut und er hat sich gefreut, dass er es mal wieder anwenden konnte.

In die eigentliche Ghost Town und zur Saw Mill sind wir nicht gegangen, denn der Eintrittspreis erschien uns für die paar Hütten als Nicht-Mitglieder in der FFAG mit 5 $/Person zu hoch.

Also weiter auf der Straße bis wir Sedona erreichten. Bei der Durchfahrt durch West Sedona haben wir direkt die von uns gebuchte Sugar Loaf Lodge erspäht, sind aber erstmal weitergefahren und haben uns bei der Touristeninfo noch mit Karten und Infos eingedeckt
Nächste Station für heute war die Chapel of the Holy Cross.

Nach ein paar Aufnahmen von unten haben wir die Kirche kurz von Innen besichtigt und haben dann den Blick von der Terrasse aus genossen.
Im Anschluss sind wir zum Hotel gefahren und haben eingecheckt.
Wir haben ein schönes geräumiges Zimmer mit Kühlschrank und Mikrowelle bekommen und haben ein Weilchen auf dem Zimmer entspannt.

Am späten Nachmittag haben uns wir uns dann nochmal auf Tour begeben. Wir sind mit dem Wagen Richtung Airport Mesa gefahren und haben am ersten Parkplatz auf der linken Seite Halt gemacht und die letzte freie Lücke erwischt. Dann sind wir dem kurzen Trail zum Overlook gefolgt und haben bis zum Sonnenuntergang dort oben verbracht. Leider sind immer mehr Wolken aufgezogen und die Sonne hat sich früh hinter diesen verabschiedet, so dass keine richtige Stimmung aufkommen wollte.

Natürlich sind wir auch wieder mit einem Amerikaner ins Gespräch gekommen, nichts leichter als das. Bis wir wieder am Auto waren war es 19.30 und weil wir keine Lust mehr hatten uns irgendwo in ein Restaurant zu setzen haben wir uns bei Safeway was aus der heißen Theke geholt und haben auf unserem Zimmer im Anschluss jeder ein halbes Hähnchen verdrückt. Dazu gab’s Brot und Salat aus unseren Vorräten.
Kurz darauf konnten wir auch unsere Augen schon nicht mehr aufhalten und haben den Schlaf der Gerechten gehalten.

Gruß
Eva