Auf der Suche nach dem Raketenwurm

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Original von Saguaro
Da musstet Ihr echt weit fahren, bis Ihr auf den Wurm gestoßen seid :!!.

Ja, aber die Plackerei hatte sich echt gelohnt, nicht wahr? Und außerdem, war ja alles im Dienste der Wissenschaft.

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Original von bela
Man kann doch nicht mal ein paar Tage wegfahren - was für eine Arbeit, bis man wieder hinterher gehechelt ist.

Darfst halt nicht wegfahren.

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Original von bela
Und nach Deiner Beschreibung bin ich mit Las Vegas noch skeptischer als vorher (Willi wird mich wieder als Spaßbremse beschimpfen). Es ist von Frankfurt aus aber so ein guter Ankunfts- und Abflugort, so dass es mir wohl nicht erspart bleibt.

Death Valley gefällt mir!

Mir gefällt Death Valley auch, würde ich jederzeit gegen Vegas tauschen. Aber fahr Du ruhig trotzdem nach Vegas und bilde Dir Deine eigenen Meinung. Wahrscheinlich gefällt es Dir, ich bin da glaube ich eher der Sonderling, mit meiner Vegas-Skepsis. Und so schlimm war es ja auch wieder nicht, wie ich geschrieben habe, haben wir genug zum Unternehmen gefunden.

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Original von bela
Vielen Dank für Deinen so unterhaltsamen und amüsanten Reisebericht.

Danke für Deine netten Worte.

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Original von bikejoe
Also jetzt mal ernsthaft. Du willst mir doch nicht weismachen, ihr hättet an Orten wie z.B. dem Coyote Ugly nach Raketenwürmern gesucht?

Nö, das nicht, aber ich bin ja mehr so der Universalgelehrte. Ich interessiere mich auch, aber bei weitem nicht nur für Raketenwürmer. Coyoten interessieren mich mindestens genau so.

13.06.2009 - Lone Pine-El Portal

Tja, gestern war das Highlight der Reise, jetzt kann es leider nur langweilig weitergehen. So spektakulär wie gestern wird es nicht mehr. Nie wieder.

Und außerdem hab ich gerade keine Lust. Schreibblockade.

Dazu kommt, dass ich heute am liebsten gar nicht aus dem Bett raus wäre. Scheiß-Schnupfen. Blöde Vegas-Erkältung. Und überhaupt: Doofes Vegas.

Lange Rede kurzer Sinn, es wird heute etwas kürzer. Aber es gibt heute sowieso nicht so viel zu schreiben, wir sind hauptsächlich im Auto gesessen.

Den Vormittag haben wir richtiggehend vertrödelt. Irgendwann hat mich meine Frau aus dem Bett geschmissen, sie hatte vorher schon die ganze Gegend vor dem Motel fotografiert. Den Mt. Whitney zum Bleistift.

Das hat meine Frau fotografiert, als ich noch in den Feder lag. Als ich wach war, war vom Berg nix mehr zu sehen, da waren nur noch Wolken. Jaja, the early bird und so weiter.

Nach Frühstück und Packen sind wir sehr spät losgefahren. Zuerst kamen wir am Raketenwurm-Museum vorbei...

... und anschließend an "The Lights"

Es ging Richtung Norden. Einfach nur gefahren. War ganz nett, bei der Fahrt zur Linken immer die Sierra betrachten zu können. Aber als lebensveränderndes Ereignis würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Lustige Geschichten z.B. dass wir was gesehen haben aber jemand deshalb nicht anhalten oder umkehren wollte, gibt es diesmal wirklich nicht.

Wir sind durch ein kleines Dorf nach dem anderen, zwischendurch immer wieder Landschaft, mit der Sierra zu unserer Linken. Einmal haben wir angehalten, um Fotos zu schießen.

Ganz nett, mit dem bewölkten Himmel, durch den immer wieder Sonnenstrahlen schienen. Dann ging es weiter. Mit der Sierra zu Linken.

Schließlich kamen wir nach Lee Vining. Mono Lake und so. Die Ausfahrt zu den South Tufas oder wie das heißt haben wir verpasst. Aber diesmal hatten wir beide auch keine Lust zum Umdrehen. Wir sind nicht so die Tufa-Fans. Wir haben am Visitor Center geparkt ein wenig auf den See geschaut. Nett, ein See halt. Natürlich ist das ganz doll interessant, weil der See was einzigartiges ist, aber nach den vielen wissenschaftlichen Untersuchungen der vergangenen Tage stand mir nicht der Sinn nach weiteren Expeditionen. Wir sind dann bald weiter, wir hatten noch einiges an Strecke zu überwinden.

Ach ja, ein Bild vom See gibt's trotzdem:

Und plötzlich bekamen wir Hunger. Also was zu essen suchen. Wir hatten vor einiger Zeit in der Zeit gelesen, dass man da am besten ist, wo man Cops sieht, die wissen nämlich, wo's die besten Bissen gibt: http://www.zeit.de/2006/46/Roadfood_neu Also sind wir in den Mono Cone, da gab's lauter Cops, wie Ihr im Hintergrund seht.

Außerdem war da eine lange Schlange, das zweite untrügliche Indiz für gutes Zeug. War dementsprechend auch richtig gut, der Burger. Am besten war aber der Shake. Hmmm. Traumhaft.

Falls von Euch da mal jemand hinwill, einfach diese Hütte suchen:

Danach auf zum Tioga Pass! Der soll ja ganz toll sein. In anderen Foren gibt es Leute, für die scheint eine Reise in der Gegend nix zu taugen, wenn man nicht diesen Pass fährt. Naja, schön isses schon, aber auch nur ein Pass. Ich habe schon viele andere schöne gesehen, die waren auch nicht schlechter.

Bald darauf waren wir am Ellery Lake. Ein See halt. Und kalt war's, gerade das richtige für meine Erkältung.

Dann fing es auch noch an zu schneien.

Als wir uns den Tuolumne Meadows näherten, wurde das Wetter langsam besser, naja, nicht richtig gut, aber wenigstens kein Schnee mehr. Am Tenaya Lake machten wir den nächsten kurzen Stop. Der See ist nach einem Indianerhäuptling benannt, der wenn ich mich richtig erinnere im Yosemite Valley gelebt hat. Dem wurde sein Land weggenommen und zum Trost haben sie dann irgendwann den See nach ihm benannt. Ein schlechter Tausch.

Hier haben wir kurz gehalten. Entgegen unserer ursprünglichen Pläne haben wir das Wasser nicht kontaminiert, das war ja leider verboten.

Als wir an den Meadows waren, war es immer noch kalt. Aber schön, inzwischen war die Landschaft eigentlich ganz nett. Wir parkten an einem Visitor Center und machten einen kleinen Spaziergang, wo wir schon mal da waren. Auf längere Wanderungen hatte ich keine Lust, hier war es eindeutig zu kalt für meine Erkältung.

Irgendwann fing ich an zu quengeln und wir fuhren weiter. Nächster Halt: Olmstead Point. Angeblich kann man von dort aus schön ins Tal schauen. Das funktioniert aber nur, wenn da nicht alles voller Nebel ist. Als wir da waren, war da leider alles voller Nebel. Aber ich fand, die Ecke war auch im Nebel nicht unfotogen.

Am Parkplatz waren dann doch einige Leute, unter anderem so eine Gruppe, die unter einem Baum rumalberte. Ich glaube, das war so eine Art Fotokurs.

Ich hätte ja fast mitgealbert, aber mir viel rechtzeitig ein, das ich eigentlich ein todernster und seriöser Mensch bin, da hab ich's gelassen. Und außerdem war es mir zu kalt zum Albern.

Danach sind wir durchgefahren, bis El Portal. Ich bin dann schnell eingenickt, zum Glück sass in dem Moment meine Frau am Steuer. Die Fahrt nach El Portal zog sich aber auch.

Schließlich waren wir beim Motel. Einchecken und dann noch kurz einmal ins Yosemite Valley fahren, ein bißchen gucken. Ich habe dann schnell noch ein Bild von den Yosemite Falls gemacht, just in case, falls die bis morgen versiegen.

Wir sind dann aber ohne große Fotografiererei noch ein wenig im Valley rumgegurkt, und haben irgendwas gemacht, aber an Einzelheiten kann ich mich nicht mehr erinnern. Halt ein bißchen die Gegend für Morgen sichten und so.

Als wir zurück am Motel waren, gab es gerade einen Sonnenuntergang. Nett.

Morgen haben wir einiges vor, deshalb ab ins Bett und eine Gute Nacht!

@ alle: Vielen Dank für Euer Mitglied. Ich tu einfach so Mal so, als wäre das ernst gemeint.

Aber was meint Ihr mit "Männergrippe"? Ich hatte bloß eine Erkältung, nichts schlimmes, aber halt lästig wenn man viel vorhat.

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Original von WeiZen
Oh mein Baum ssteht immer noch und wieder ein paar mm größer geworden.

Ach, das ist Dein Baum. Hast Du den gepflanzt?

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Original von Canyonmurmel
Mit dem Yosemite werde ich überhaupt nicht warm. Der ist mir viel zu europäisch.

Irgendwie schon, aber auf der anderen Seite auch nicht, finde ich.

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Original von Canyonmurmel
Schön, daß Ihr Eure Pläne bezüglich der Kontamination des Wassers doch noch geändert habt

Dabei hatten wir gehofft, da das ganze Gerümpel loszuwerden, das sich in den letzten Tagen im Auto angesammelt hatte.

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Original von rehsde
Nach dem ultimativen Highlight des letzten Tages war irgendwie die Luft raus.

Sag ich doch. Boooring.

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Original von Westernlady

Schau mal dieses Posting und die folgenden Seiten an!

Oh je, das klingt ja schaurig. Ein Wunder, dass Thomas das überlebt hat. Wirklich ein Wunder, gepriesen sei der Herr! Halleluja!