Off the Beaten Track Tour 2009

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Matze, aus dem Grund sollte man sich aber auch vorher erkundigen! Es gilt ja für alle Dirt Roads, dass diese nach Regenfällen sehr kritisch bis unpassierbar sein können.


    Vollkommen richtig, Silke. Das ist das Problem an Dirtroads.
    Allerdings ist das mit der Auskunft so eine Sache.
    Viele Ranger wissen ja weniger wie unsereins.



    Joe

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Matze, aus dem Grund sollte man sich aber auch vorher erkundigen! Es gilt ja für alle Dirt Roads, dass diese nach Regenfällen sehr kritisch bis unpassierbar sein können.


    Du hast ja Recht, aber 1. habe ich mich auf unsere Begleitung verlassen (die schon mal dort gefahren sind) und 2. waren inzwischen schon wieder alle anderen Roads staubtrocken, 3. hatten wohl noch nicht mal die Ranger (oder wer auch immer)die Roads überprüft, denn es gab keinerlei Spuren!


    Also hätten die wahrscheinlich geantwortet "Könnte sein, dass es schwierige Stellen gibt"! Und da wären wir trotzdem reingefahren.... :gg:


    Vom Start am Goblin Valley bis zum I 70 haben wir über 4 Stunden benötigt, ohne größere Stopps oder Pausen, schon gar nicht irgendwo abgebogen!!
    Die meiste Zeit, fast 2 Stunden, wurde von den knapp 10 Meilen im Wash benötigt! :EEK: :EEK:


    Das andere Fahrzeug hatte es etwas leichter, da etwas mehr Bodenfreiheit! Unser Escape hatte vorn so eine hinderliche Schürze, da habe ich oft Felsen gestreift oder in Sand gestaucht - glücklicherweise ohne Schaden!
    Muß auch, mit ein wenig Stolz und Martinas Lob :gg: ;) sagen, dass ich mir oft die günstigste, passierbare Stelle gesucht habe und mit viel Gefühl in Bremsfuss :gg: gemeistert habe! Einige Passagen auch mit Einweisung!


    Trotzdem war ich am Ende ziemlich geschafft und etwas in Schweiss geraten!



    Wäre wohl hier der Fall gewesen!!!

  • Zitat

    Original von Katja
    Dann ging es jedoch auf die North Temple Wash Road (1015), die zum Teil etwas holperig war. Wir hielten am Temple Tower, nachdem wir ihn zunächst fast übersehen hatten, und vor einer Steinstufe bei den zweiten Narrows kehrten wir um.


    Wie kann man den Tower übersehen? Schade das ihr nicht weitergefahren seid, ich fand am Ende war die Umgebung mit am schönsten.
    Nach knapp 10 Meilen auf dieser landschaftlich schönen Straße bogen wir auf eine kurze, unbeschilderte Stichstraße zur Lucky Strike Mine Area ab. Dies war ein lohnenswerter Abstecher.


    Ansonsten haben wir unseren Tag dort ja fast genauso gestaltet. Schon seit Gerd's Bericht ärgere ich mich, dass wir den Abstecher zur Lucky Strike Mine nicht doch gemacht haben.


    Der Bull Mountain Market hat ja seit längerem neue Besitzer, wir waren auf jeden Fall ganz angetan. Gefällt uns eigentlich in dem Zustand besser als der Markt in Escalante.


    Gruß
    Eva

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von utahjoe
    Allerdings ist das mit der Auskunft so eine Sache.
    Viele Ranger wissen ja weniger wie unsereins.


    Und genau das ist das Problem, eigentlich nützt Fragen nichts.

  • Ihr habt wieder einen wirklich schönen Tag verbracht :clab: :clab:, auch wenn diesmal keine Wanderung dabei war. Die Fotos sind klasse! Pronghornantilopen haben wir ja jetzt in Wyoming auch zahlreich gesehen, im Capitol Reef allerdings noch nie. Den Reds Canyon würde ich auch gerne einmal befahren, habe jetzt ja schon mehrfach in Reiseberichten gelesen, dass sich ein Besuch dort wirklich lohnt.


    Gruß
    Gundi

  • :wink4: Hallo Volker und Katja,


    hab grad wieder ein paar Tage nachgelesen und bin wirklich begeistert :gg:. Da ist ja wirklich ein Tag schöner wie der andere, und absolut superklasse Hikes, die Ihr da unternommen habt =).


    Ich bin schon gespannt, was da noch alles auf uns zukommt :EEK:.


    Ein superschöner Urlaub, gar keine Frage.

  • Zitat

    Original von jolly


    Wie kann man den Tower übersehen? Schade das ihr nicht weitergefahren seid, ich fand am Ende war die Umgebung mit am schönsten.


    Hallo Eva!
    Der Tower hatte sich so in die Umgebung eingepasst, dass er zunächst gar nicht aus der Landschaft hervorstach. Da hatte ich im Vorbeifahren sogar schon ein Foto gemacht, und erst nachher gemerkt, dass dies der Temple Tower gewesen war:



    Auf der Rückfahrt haben wir ihn dann sofort gesehen!


    In deinem Reisebericht hatte ich nach unserem Urlaub auch noch gelesen, dass ihr tatsächlich bis zum Ende gefahren seid. In unserer Beschreibung hieß es aber, dass dies eine schwierige Stelle sei und dass die meisten dort umkehren würden. Nach einem kurzen Blick auf die Steinstufe sind wir dann auch umgekehrt. Aber ihr fandet es anscheinend gar nicht so schlimm?!


    Gruß
    Katja

  • Samstag, 05.09.2009, Fry Canyon, Natural Bridges NM, Butler Wash Ruins
    Wetter: bewölkt, regnerisch, 27 °C


    Heute fuhren wir um 8 Uhr aus Hanksville ab. Auf der UT 95, dem Trail of the Ancients Scenic Byway, ging es nach Süden.



    Bei Meile 33,3 hielten wir an der Hog Springs Recreation Area. Dort liefen wir ein kurzes Stück weiter die Straße entlang, bis zu einer großen Alkove. Dort folgt man einem sichtbaren Pfad, der unter den Überhang führt. Auf der linken Seite der Alkove befindet sich eine gut erhaltene Moqui Queen. Das letzte Stück geht es einen Geröllhang hoch. Bis hierher hatten wir jedoch keine zehn Minuten gebraucht.



    Als nächstes hielten wir am Hite Overlook über den Lake Powell, dann geht es über den Colorado.




    Bei Meile 70 bogen wir dann in eine gut zu fahrende 4WD Road ein, die den Fry Canyon Airstrip quert. Es war nicht weit bis zu einer Art Parkplatz. Wenn man nun der Straße noch ein kurzes Stück bis zu ihrem Ende folgt, und dann zum Rand des Fry Canyons läuft, kann man auf der gegenüberliegenden Wand ein paar Anaszasi Ruinen sehen. Für diesen Abstecher haben wir insgesamt 20 Minuten gebraucht.




    Um 11 Uhr erreichten wir den Trailhead zur Sipapu Bridge im Natural Bridges National Monument ($6 pro Auto oder Nationalparkpass). Wir schnürten die Wanderschuhe und machten uns auf den 5,6 Meilen (9 km) Loop Trail zur Kachina Bridge. Zunächst stiegen wir in knapp 30 Minuten über einen steilen Pfad mit einigen Treppen und Leitern 152 Meter zur Sipapu Bridge ab. Die Brücke soll nach der Rainbow Bridge die zweitgrößte der Welt sein, und sie war wirklich beeindruckend. Von der Loop Road vom Canyonrand aus gesehen wirkt sie überhaupt nicht, da sie fast vollkommen mit der Umgebung verschmilzt. Erst hier unten sieht man wie groß sie tatsächlich ist!




    Der Trail ging dann unten im Canyon auf einem schmalen Pfad oder direkt im Wash weiter. Unterwegs stießen wir noch auf die Horsecollar Ruin in einer großen Alkove auf der rechten Canyonseite. Allerdings war es etwas schwierig, ganz dort hinaufzugehen, da die Felswand steil und durch den Regen etwas rutschig war, so dass wir die namensgebenden Granaries leider nicht gesehen haben. Denn kaum waren wir unten im Canyon losgelaufen, fing es an zu tröpfeln. Aber zum Glück wurde der Regen nicht stärker.




    Nach einer Stunde und 15 Minuten hatten wir die gedrungene aber imposante Kachina Bridge erreicht. Nur wenn man direkt unter ihr steht, bemerkt man das ganze Ausmaß ihrer Größe!




    Den Aufstieg zum Canyonrand fanden wir hier erst nach etwas Suchen, denn der Pfeil unter der Brücke wies in die andere Richtung. Man muss erst durch die Brücke durchgehen. Hinter der Brücke führt links der Trail über Slickrock hoch. Auf diesem befindet sich auch der Abzweig zur Owachoma Bridge, falls man den kompletten Loop von 8,6 Meilen (13,8 km) zu den drei Brücken laufen will. Zur Owachoma Bridge, der schönsten Brücke im Park, sind wir aber bereits zweimal bei unseren früheren Besuchen hinuntergelaufen.


    Oben angekommen drohte eine große dunkle Wolkenwand. Trotzdem hofften wir, es noch rechtzeitig zurück zum Auto zu schaffen. Nun hieß es aber noch etwa zwei Meilen über die Hochebene zurückzulaufen. Der Weg war recht hügelig, aber nicht so langweilig wie befürchtet.



    Nach 40 Minuten flotten Schritts hatten wir es geschafft! Die schwarze Wolkenwand zog letztendlich doch nicht wie befürchtet in unsere Richtung. Insgesamt waren wir drei Stunden und 15 Minuten unterwegs.


    Nun ging es weiter Richtung Blanding. Hinter der Comb Ridge folgten wir den Schildern zu den Butler Wash Ruins hinter dem Milemarker 110. Vom Trailhead war es ein Round Trip von einer Meile. Nach 30 Minuten waren wir wieder am Auto.



    Dann ging es auf die 191 nach Blanding. Hinter dem Airstrip bogen wir auf die Straße 1600 West, die Old Ruins Road ab. Die Straße endet in einer Sackgasse, von der man auf ein paar sehenswerte Anasazi Ruinen (die Westwater Ruins) schauen kann (an dieser Stelle danke an Gerd!).



    Kurz vorher befindet sich noch eine Natural Bridge in der Canyonwand, aber man muss schon sehr genau hinschauen, denn sie verschwindet fast in der Umgebung.


    Um 16.30 Uhr erreichten wir unser telefonisch vorgebuchtes Motel, das Four Corners Inn in Blanding: $62 AAA Rate plus Tax für zwei Queen-Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, W-LAN und Continental Breakfast. Es gibt zwar direkt gegenüber ein Steakrestaurant (das Homestead), das auch gut sein soll, aber vor ein paar Jahren waren wir mal sonntags hier, und da hatte nur das Old Tymer Restaurant geöffnet, wo wir lecker mexikanisch gegessen hatten. Das haben wir dieses Jahr wiederholt: $21 für zwei Burritos mit Getränken plus Trinkgeld. Vorher waren wir noch im Clark's Market einkaufen, der ziemlich gut sortiert war. Als wir ins Motel zurückkamen, hieß es „No Vacancies“.


    Gefahrene Meilen: 153

  • Zitat

    Original von rehsde
    Wir sind im Natural Bridges nur die Road abgefahren und haben die Brücken nur von oben betrachtet. Von unten sind sie bestimmt eindrucksvoller, aber da hatten wir irgendwie keine Lust zu (ich sowieso nicht mehr nach meinen zwei Wanderungen ... )


    Ging uns/mir genau so - irgendwie war uns an diesem Tag nicht nach großen oder kleinen Wanderungen!


    Warum... werde ich wohl noch mal nachlesen müssen, in Martinas Reisenotizen!

  • Hi Katja,
    die Fotos von der Sipapu Bridge sehen toll aus. :clab: :clab: :clab:
    Wie lange muss man laufen um bis zu dem Punkt zu kommen, an dem Volker dich vor dem Geländer fotografiert hat und kann man von dort aus, ohne sehr große Mühe wieder zurück laufen, oder geht es sehr steil bergauf. ?(
    Wir sind letztes Jahr ja nur ein kleines Stück zur Kachina Bridge und ganz zur Owachomo-Brücke runter gelaufen. Doris und mir hat dieses kleine NM sehr gut gefallen. :!!


    Wie gut, dass ihr in Blanding ein Zimmer vorgebucht hattet. Ich wäre ja nie darauf gekommen, dass dort so gut gebucht wird. :EEK:

  • Das war ja wieder ein wanderlastiger Tag ;)


    An dem Tag hat es bei uns mittags auch getröpfelt.


    Wir waren sehr überrascht, daß am Labor Day Weekend sehr sehr wenig los war. Allerdings waren wir mit Ausnahme von Ouray fast überall ziemlich allein


    Gruß


    Sandra

  • Zum Glück waren wir am Labor Day Wochenende nicht in den großen Nationalparks unterwegs. So waren wir tagsüber auch meist allein. Und abends in den Restaurants war es auch nicht zu voll. Aber man merkte schon, dass einige amerikanische Familien die Feiertage für Ausflüge genutzt haben.


    @ Beate: Vom Parkplatz zur Sipapu Bridge brauchten wir keine 30 Minuten. Bis zu dem Bild, wo ich vor der Brücke stehe, vielleicht gut 20 Minuten. Es geht schon steil runter, aber zum Teil über Treppen und Leitern, so dass es vielleicht nicht für jedermann aber eigentlich gut zu bewältigen ist.


    Gruß
    Katja

  • Hallo ihr zwei,


    die 95 ist schon ne klasse Straße und tolle Wanderungen habt ihr da unternommen. :!! Da hat ja nur noch das House on Fire auf der Strecke gefehlt.


    Von der Moqui Queen hab ich noch nix gehört aber gleich notiert. :gg:


    Das Natural Bridges National Monument muss ich mir auch noch mal anschauen und auch die Wanderung die ihr unternommen habt.



    Rundum ein schöner Tag. :!!



    Gruß Heiko :wink4:

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