Hallo, auch wenn ich schon längere Zeit nicht mehr geschrieben habe, habe ich gerade in diesem Thread zuletzt viel mitgelesen. Und zwar v.a. deshalb, weil wir in unserem Urlaub auch diesen Hike planten :) .
Und heute war es dann so weit. Wir haben ihn gemacht, diesen superschönen Hike, der neben der CBS, Wave und White Pocket wirklich zu den schönsten Locations zählt, die wir bisher kennengelernt haben. Wer sich in der Gegend befindet und einen anspruchsvollen Hike nicht scheut sollte sich dieses Naturerlebnis wirklich nicht entgehen lassen .
Was die Schwierigkeit des Hikes angeht ist im Prinzip alles gesagt. Der Hike ist bedingt durch seine Steilheit tatsächlich sehr anstrengend, sind doch auf kurzer Distanz etliche Höhenmeter zu überwinden. Und selbst wenn man das Steilstück mal geschafft hat hat es der Weg zu White Domes durchaus noch in sich. Aber was man im Gegenzug fürs Auge geboten bekommt ist unbeschreiblich, gigantisch und mit Worten schwer zu beschreiben. Selbst Fotos bleiben hinter dem Reiz dieser Gegend zurück, war man allerdings selbst mal "dabei" lässt sich anhand der Fotos das Erlebte und die damit verbundenen Glücksgefühle gut nachvollziehen.
Obwohl ich mich selbst nicht als absolut trittsicher und frei von Höhenangst bezeichnen kann, hatte ich hiermit keine Probleme . Es war halt heiß, steil, und die Strecke zog sich über viel up and down.... aber abschüssige Stellen, die mir Höhenangst bereitet hätten gab es - für mich - nicht. Lediglich mein Klettergen hätte etwas ausgeprägter sein müssen.... das hatten wir ja öfter schon . Es gab ein zwei oder drei Stellen, an denen ich Rays Unterstützung brauchte, um weiterzukommen, aber machbar war das zweifelsohne. Ich hatte allerdings immer einen Wanderstock zur Hand (Ray hatte den anderen), der mir/uns SEHR gute Dienste erwies. Natürlich störte er manchmal. Doch dann nahm ihn mir Ray ab, ich kletterte, und konnte mich wieder an meinen Wanderstock "klammern" .
Trotzdem war die Tour bei 36 Grad sehr anstrengend, aber mit einer gewissen Grundkondition auf jeden Fall zu schaffen. Und Orientierungsprobleme kann man ja an Hand von GPS & Co heutzutage gut in den Griff kriegen. Ich selbst hatte ja den Vorteil in Ray quasi einen Privat-Scout zu haben, der das Navi zwar "mitlaufen" ließ, die entscheidende Location aber trotzdem "im Traum" fand (vorher bei Google Earth tausendfach bereits besucht ).
Wir benötigten für diese Tour übrigens ca. 6,5 Stunden und machten ausreichend Pause für Fotostops & Co.