Southwest Outdoor Adventures May 2008

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Original von Westernlady
So schön die Bilder sind, ich hätte da Klaustrophobie bekommen (und ne dicke Erkältung). Eva, ich finde es bewundernswert, wie Du das immer aushälst. Denn dass Dich manchmal ordentlich gefroren hat, das glaube ich aufs Wort.

Naja, die Quittung habe ich ja bekommen, denn ich habe ja noch gekränkelt.
Aber ich würd's immer wieder tun!

Gruß
Eva

Zitat

Original von americanhero

Was fuer eine Schutzhuelle fuer die Kamera nutzt ihr? Seid ohne Neo in die Narrows gelaufen? Ich war damals ueber das kalte Wasser froh, denn draussen hatte es 42 Grad gehabt.

Für die Kameras direkt haben wir keine Schutzhüllen.
Die kommen in einen Wassersack von Ortlieb und dann noch mal in eine wasserdichte Tasche von Ortlieb.
Klar hatten wir Neopren an, aber das Watter hatte ja irgendwie nur max. 15°C, und die Lufttemperatur war ja leider auch nicht so hoch.

Gruß
Eva

27.05.2008

Heute heißt es wieder einmal richtig früh aufstehen, denn ein letzter langer Marsch liegt vor uns. Eigentlich sollte uns das Handy um 5.00 aus unseren Träumen reißen, aber leider habe ich wohl irgendwie das Signal ausgestellt. Gott sei Dank wird André um kurz nach 5.00 wach uns so werden wir noch rechtzeitig fertig, denn um 5.30 haben wir uns mit meiner Schwester + Schwager verabredet um gemeinsam zum Kolob Canyon zu fahren und dort die Wanderung zur Subway zu machen.
Gegen 6.00 waren wir am Trailhead, bis wir wanderungsbereit waren ist eine weitere Viertelstunde vergangen. Dann ging es endlich los. Die Sonne war mittlerweile aufgegangen, aber noch war es angenehm kühl. Wir kämpften uns bis zum Canyonrand vor und sahen von dort den Weg unter uns liegen.
Wir folgten dem Trampelpfad vorsichtig und waren bereits 15 Minuten später am Fluss angekommen. Ab jetzt mussten wir diesem nur noch folgen, mal rechts, mal linksseitig. Über zwei anstrengende Stunden später hatten wir endlich die ersten größeren Kaskaden erreicht und packten die gut geschützte Fotoausrüstung das erste Mal aus. Vom Timing her perfekt, denn der Bereich lag noch schön im Schatten.

Von dort kämpften wir uns zur nächst größeren Kaskade vor. In unserer Erinnerung war der Weg dorthin wesentlich kürzer, so waren wir aber mindestens noch 20 Minuten unterwegs.

Von hier ab war es aber wirklich nicht mehr weit bis zur Subway. Vorher aber hielten wir noch am Crack an und waren total begeistert, das dieser nicht überspült war wie noch vor zwei Jahren, wo die ganzen schönen Fotomotive quasi ins Wasser gefallen sind.

Eigentlich hatten wir mit ähnlichen Bedingungen gerechnet, wo doch die Narrows auch einen recht hohen Wasserstand hatten, aber diesmal hatten wir diesbezüglich zumindest ausgesprochenes Glück.
Als wir schließlich bei der Subway ankamen, waren wir für eine Totale trotz unseres frühen Aufbruchs doch tatsächlich schon ein bisschen spät dran, denn die Röhre lag nicht mehr komplett im Schatten; dafür boten die Pools noch zahlreiche Fotomotive und wir knipsten begeistert drauf los.

Da ich meinen Neoprenanzug diesmal im Hotel gelassen hatte ist André alleine zu den Keyhole Falls gelaufen, dort über einen festgekeilten Baumstamm eine Ebene höher geklettert und ist dann zurück zur Abseilstelle um von dort unser Seil herunterzulassen und mich trockenen Fußes hochzuholen.
Voller Neugierde bogen wir um die nächsten beiden Kurven und fanden das Fotomotiv von Fatali unberührt vor. Hier oben waren die Lichtbedingungen noch hervorragend und wir konnten uns kaum halten vor lauter Begeisterung.

Da meine Schwester + Schwager unten noch auf uns warteten bin ich schon einmal langsam zurückgegangen, während André die obere Ebene der Subway noch weiter erkundet hat.
Nachdem wir uns beide wieder abgeseilt hatten und unseren Kram zusammengepackt hatten haben wir uns langsam auf den Rückweg gemacht. Mittlerweile hatten sich weitere Leute bei der Subway eingefunden und auf dem Weg zurück kamen uns noch einige Wanderer entgegen. Manche zeitlich gesehen schon so spät, dass wir uns gefragt haben, was genau sie jetzt noch wollen, denn mit 3 Stunden Fußmarsch sollte man schon rechnen.
Egal, wir hatten die Röhre den ganzen Vormittag für uns alleine und haben die Ruhe genossen.
Erst um 16.30 waren wir zurück am Parkplatz. Nach einer kurzen Erholungsphase ging’s geradewegs zurück nach Springdale. Wir verabschiedeten uns für eine Weile, verabredeten uns aber zum Abendessen wieder.
Pünktlich um 19.00 fanden wir uns mal wieder bei Pizza & Noodle ein und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Gefahrene Meilen: 42
Übernachtung: El Rio Lodge, Springdale 77,79 $