A Winter's Tale - Fantastische Orte, Trauminseln und Rote Steine


  • Da denkt man an etwas super süßes knuddliges und dann sieht man Puppies im Speckmantel.


    :D Da hast du allerdings recht. ;;NiCKi;: Ging mir genauso. :MG:

  • und 1905 auf eben diesem Land die Stadt Las Vegas gegründet.

    hat sich bissel was getan seitdem ;,cOOlMan;:


    Und umso höher ich auf dem Weg nach Pahrump komme, desto näher kommt der Schnee. Bald liegt er auch rechts und links der Straße.

    interessante Bilder - habe ich so noch nicht gesehen :!!


    Die wohl bekannteste Stelle ist wohl die Artist's Palette, dieser Farbtopf an Steinen, der etwa auf der Hälfte des Weges liegt.

    die kurze Strecke fahre ich immer wieder gerne ;;NiCKi;: sieht toll aus :!!


    Mein Traum ist es ja immer noch, einmal hier zu übernachten.

    mach mal, die vermieten sogar Zimmer :aetsch2:


    Mein nächster Stopp ist ein weiterer gelber Canyon, der den Namen Mustard Canyon trägt.

    da war ich noch nie. Sieht auch gut aus.


    Im golden Canyon warst Du nicht?


    denn sie erklärt den Sternenhimmel auf unglaublich interessante Weise.

    das hätte mir auch gefallen ;;NiCKi;:
    Ist wahrscheinlich fast wie im Planetarium ;;NiCKi;:

  • bis ich den Old Mormon Fort State Park erreiche. Der liegt mitten im Betondschungel von Las Vegas,

    Warst du da nicht schon einmal Betty, oder war das was anderes. Ich habe irgend etwas von einem deiner RB`s in Erinnerung :]]


    Vielleicht kommen wir ja tatsächlich ein drittes Mal nach L.V. :pfeiff:

    Mein erster Abstecher führt mich einmal mehr zum Dante's View. Hier liegt heute auch Schnee, wie auch auf den umliegenden Bergen.

    ;dherz; ;dherz; ;dherz; ;dherz;


    Es ist sooooooooooo schön da.



    Nach dem Essen gehe ich noch in das kleine Boraxmuseum.

    Das haben wir leider nicht mehr geschafft :traen:


    Das mit dem schlechten Essen können wir leider auch bestätigen :nw:


    In der nächsten Stunde wird sie den Besuchern den Sternenhimmel näher bringen.

    Darum beneide ich dich ganz arg, so einen schönen Wüstensternenhimmel hätten wir auch gerne gehabt ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Wir haben heute auch ;;ReSW;;, also Zeit im Forum wieder auf den neuesten Stand zu kommen.

    In Neckarsulm war es heute wunderschön sonnig, 29° C :SCHAU: :SCHAU: :SCHAU: :SCHAU: :SCHAU: :MG: :MG: :MG: ;)

  • Zitat von »betty80«
    und 1905 auf eben diesem Land die Stadt Las Vegas gegründet.


    hat sich bissel was getan seitdem ;,cOOlMan;:


    So ein ganz kleines bisschen. ;,cOOlMan;: :gg: Es gibt ein cooles Buch dazu. ;;NiCKi;:


    habe ich so noch nicht gesehen :!!


    Ich auch nicht. Vor allem war das wirklich rundherum um Vegas so.


    Zitat von »betty80«
    Mein Traum ist es ja immer noch, einmal hier zu übernachten.


    mach mal, die vermieten sogar Zimmer :aetsch2:


    Ach. Was du nicht sagst. :EEK: :MG: Da wäre ich ja nie drauf gekommen. ;,cOOlMan;: :MG:


    Im golden Canyon warst Du nicht?


    Nein, diesmal nicht. Da war irgendwie Völkerwanderung angesagt. Komisch, überall sonst war es leer.


    Ist wahrscheinlich fast wie im Planetarium ;;NiCKi;:


    Besser, fand ich. Nur die Sitze sind halt nicht so bequem. ;) :MG:


    Wir haben heute auch ;;ReSW;;


    :EEK: Bitte? Endlich war es mal traumhaft schön. Sonne und 30 Grad. ;;NiCKi;:


    Das mit dem Schneemann ist der Knaller. :la1; :la1; Solche Ideen gefallen mir.


    ;;NiCKi;: Fand ch auch toll. ;;NiCKi;:


    Aber vom 49er waren wir dieses Jahr auch nicht sonderlich begeistert.


    Ich war total schokiert, wie ein Restaurant so um 180 Grad verschieden sein kann nach 3 Jahren. Meine Freundin und ich haben da 2012 so lecker gegessen. Ich war mega enttäuscht, weil ich mich vorher schon so gefrauet hatte.


    Zitat von »betty80«
    bis ich den Old Mormon Fort State Park erreiche. Der liegt mitten im Betondschungel von Las Vegas,


    Warst du da nicht schon einmal Betty, oder war das was anderes. Ich habe irgend etwas von einem deiner RB`s in Erinnerung :]]


    Nein, da war ich noch nicht.


    Das mit dem schlechten Essen können wir leider auch bestätigen :nw:


    s.o. Ich verstehe das echt nicht. Die müssen das ganze Personal ausgetauscht haben. Das war wirklich super lecker in 2012.


    Zitat von »betty80«
    In der nächsten Stunde wird sie den Besuchern den Sternenhimmel näher bringen.


    Darum beneide ich dich ganz arg, so einen schönen Wüstensternenhimmel hätten wir auch gerne gehabt ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Das war wirklich schade, dass euch das nicht vergönnt war.

  • Ach ja,
    Death Valley geht irgendwie immer ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Bis auf das Abendessen hattest du ja einen tollen Tag :!! Das Rangerprogramm hört sich sehr interessant an ;;NiCKi;: Ich schaffe es ja leider nie, mich nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal aufzuraffen :schaem:

  • Puhhhh, Du bist dem Schnee entkommen! :gg:


    Valley of Fire sieht ja sehr nass aus... aber die Hörnchen ;dherz;:HERZ4;;dherz;
    Soooooooooooo niedlich!


    das neue Town Center am südlichen Strip entdeckt habe, wollte ich hier wieder hin. Hier sind nicht nur Touris unterwegs und mir gefällt die Atmosphäre


    Blöde Frage: Was ist das denn? Shopping?


    Sie erzählen, dass sie den Schnee extra vom Mount Charleston geholt haben, um hier einen Schneemann zu bauen


    Was für eine nette Idee :gg::!!
    Find ich total witzig =)


    Deine Stopps im Death Valley wecken Erinnerungen ;;NiCKi;:

  • Death Valley geht irgendwie immer ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    ;;NiCKi;: Finde ich auch.


    Ich schaffe es ja leider nie, mich nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal aufzuraffen :schaem:


    Ich oft auch nicht, aber da wollte ich unbedingt hin. Ich habe mal 2 Jahre Astronomie an der Schule belegt und mich interessiert das sehr. Die Expertin war auch super. Das fand ich richtig Klasse dort, weil es eben kein Planetarium war.


    Puhhhh, Du bist dem Schnee entkommen! :gg:


    ;;NiCKi;: :D


    Valley of Fire sieht ja sehr nass aus..


    War es auch. Aber noch schlimmer war kalt. ;;schlotter1;;


    aber die Hörnchen ;dherz; :HERZ4; ;dherz;
    Soooooooooooo niedlich!


    Die mag ich immer sehr. Wenn man ganz still stehen geblieben ist, sind die wie verrückt rumgelaufen.


    Zitat von »betty80«
    das neue Town Center am südlichen Strip entdeckt habe, wollte ich hier wieder hin. Hier sind nicht nur Touris unterwegs und mir gefällt die Atmosphäre



    Blöde Frage: Was ist das denn? Shopping?


    ;;NiCKi;: Aber schön gemacht, wie ich finde. Ich mag das , wenn das wie eine kleine Stadt angelegt ist. So mit Restaurants und Geschäften. Schau mal hier: KLICK


    Aha, jetzt hat der Reisebericht wohl den Tiefpunkt erreicht. Ich meine natürlich Badwater, nicht die Speckwelpen. ;)


    ;haha_ Süße Hundebabys, niedliche Hundebabys.


    Am Death Valley fasziniert mich die Farbenpracht einfach immer wieder,


    ;;NiCKi;: Ich finde es toll dort. Ich mag die ganzen farbigen Steine.


    Die hätten diesem tollen Tal schon einen netteren Namen geben können. :rolleyes: :gg:


    Sah das z.B. dem Typen da aus Deutschland, dessen Briefe im Borax Museum hängen. Ich verstehe gar nicht, was deren Problem war. :MG: :MG: :MG: Da hatten sicher keinen Sinn für schöne Natur. ;) :MG:

  • Ich mag das , wenn das wie eine kleine Stadt angelegt ist. So mit Restaurants und Geschäften.

    Town Square kann ich auch empfehlen. Man kann da wie in einer Kleinstadt rumschlendern. Es gibt Pflanzen, Bänke und div. Shops. Und es ist nicht so laut und wuselig wie an anderen Ecken in LV.

  • Ahhhhh ... Death Valley geht einfach immer! :clab: :clab:
    Dantes View und Artist Drive sind irgendwie immer ein Muss - I love it! ;;NiCKi;:


    Das Rangerprogramm hätte mir sicher auch gefallen, wir machen sowas auch gerne ;ws108;

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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    • Offizieller Beitrag

    Eine große Nevada Tour steht also an.


    EIN UND ZWEI Tage? :schweg;


    Also Turnschuh an und los gehts.


    :EEK:


    Sie erzählen, dass sie den Schnee extra vom Mount Charleston geholt haben, um hier einen Schneemann zu bauen


    Cool


    Interessant, ich hätte bei dem Wetter im VoF kein Bild gemacht, wenn ich da schon gewesen wäre.


    ich seh es ja in England. nicht einmal dort mache ich ein Bild bei SONNE, wenn ich schon mal dort war. :nw:

  • Gleich geht es weiter. ;ws108; Tut mir Leid, dass ich euch so lange im Death Valley parken musste. Aber es gibt ja schlimmerer Orte für einen längeren Aufenthalt. Und ich hatte leider einiges um die Ohren. Aber dazu später mehr. ;) :MG:


    Und es ist nicht so laut und wuselig wie an anderen Ecken in LV.


    ;;NiCKi;: Ich mag es dort.


    Ahhhhh ... Death Valley geht einfach immer! :clab: :clab:


    ;;NiCKi;: Auf jeden Fall.


    Zitat von »betty80«
    Eine große Nevada Tour steht also an.



    EIN UND ZWEI Tage? :schweg;


    :aetsch2: Drei. ;,cOOlMan;: :gg:


    Zitat von »betty80«
    Also Turnschuh an und los gehts.



    :EEK:


    ;;NiCKi;: Aber ja doch. Wenn es sein muss, auf jeden Fall. Aber auf nur sehr ungern, weil es meine Füße nicht so toll finden.


    Interessant, ich hätte bei dem Wetter im VoF kein Bild gemacht, wenn ich da schon gewesen wäre.


    ich seh es ja in England. nicht einmal dort mache ich ein Bild bei SONNE, wenn ich schon mal dort war. :nw:


    Siehste, da sind wir halt verschieden. :MG:


    Betty muß ja hart arbeiten diese Woche. :EEK:


    ;;NiCKi;: Und dann kam noch Rostock dazu.


    DV in WEISS könnte mir auch gefallen. ;;NiCKi;:


    Na dann warte mal ab. ;)

  • 20. Tag: 25. Februar

    A Horse with no Name - Furnace Creek nach Santa Clarita


    Hach wie ist es doch schön, mal wieder ein bisschen mehr Zeit für diesen genialen Park zu haben. Auch heute will ich mich noch eine Weile dem Death Valley widmen. Schon der Blick von meinem Balkon macht Lust auf den heutigen Tag.






    Zuerst mache ich einen kleinen Spaziergang durch die Furnace Creek Ranch.




    Meinen nächsten Stopp lege ich dort ein, wo ich gestern Abend schon war, an den Harmony Borax Works. Jetzt, bei Tageslicht, sehe ich zwar keinen Sternenhimmel, dafür aber die Ausstellungsstücke, die hier zu finden sind.




    Harmony Borax war die erste Boraxmine im Death Valley und von 1883-1888 in Betrieb. Borax wurde auch das "Weiße Gold der Wüste" genannt und war das Mineral, das den Minenbesitzern den meisten Profit brachte. Der Trail, der etwa eine halbe Meile lang ist, führt zu einigen Produktionsstätten und natürlich den berühmten Wagen, die das Mineral aus dem Tal heraus brachten.








    Nur wenig später erreiche ich den Parkplatz der Mesquite Flat Sand Dunes. Ich parke mein Auto und laufe einfach querfeldein. Irgendwann treffe ich auf Fred, der hier als Volunteer unterwegs ist und wir plauschen ein wenig über die Dünen. Ab und zu düst ein Jet über unsere Köpfe, denn heute wird auf der nahen Navy Base wohl wieder einmal geübt.






    Und weiter geht die Fahrt in Richtung Westen. In Stovepipe Wells tanke ich kurz und auch dieses Mal zeigt sich, dass das eine gute Entscheidung war, denn das Benzin ist hier sogar 50 Cent pro Gallone billiger als in Pahrump. Furnace Creek hingegen nimmt sogar über einen Dollar mehr pro Gallone. Jetzt muss ich mich aber etwas sputen, denn die Wege im Park sind weit und ich habe noch einiges vor.




    Bei Emigrant biege ich auf die Emigrant Canyon Road ab. Immer höher windet sich die Straße in die Berge hinein.




    Schließlich erreiche ich Wildrose, wo ich auf die Wildrose Canyon Road fahre. Die ist nur noch ein Stück geteert, bevor sie ungepflastert immer höher in die Berge führt. Schließlich liegt rechts und links der Straße sogar Schnee.




    Ein, zwei Mal zweifle ich, ob ich weiter fahren soll, denn es scheint wirklich einsam hier und die Straße ist nicht überall in bestem Zustand. Besonders die Nässe und das Eis machen das Fahren manchmal schwierig. Doch als mir zwei Autos entgegen kommen, beschließe ich es auch zu probieren. Schließlich erreiche ich das Ende der Straße, wo sogar einige Autos parken.




    Beim Aussteigen habe ich einen fantastischen Blick auf die schneebedeckte Sierra Nevada.




    Und dann liegen sie endlich vor mir, die Charcoal Kilns. Schon lange wollte ich hier einmal her, doch hat es letztendlich über 15 Jahre gedauert, bis ich mein Ziel erreicht habe.




    Es ist toll hier zu sei. Ich bin trotz der Autos auf dem Parkplatz ganz allein und beginne die Öfen zu erkunden. Keine Ahnung, wo die Autobesitzer sind, denn ringsum liegt tiefer Schnee. Ob einige trotzdem den Aufstieg auf den Telescope Peak gewagt haben? Der Trail beginnt hier ganz in der Nähe.




    Ich jedenfalls untersuche die Öfen von außen und innen. Die Charcoal Kilns wurden von Schweizern entworfen und 1879 von chinesischen Arbeitern errichtet. In ihnen wurde Holzkohle für eine nahe Mine hergestellt. Da die Öfen jedoch nur drei Jahre in Betrieb waren, sind sie die wohl am besten erhaltensten Exemplare im ganzen Westen.






    Schließlich mache ich mich aber doch wieder auf den Rückweg. Da ich nun etwas entspannter bin, mache ich auch einige Fotos von der Straße.






    Dann erreiche ich wieder die Kreuzung von Wildrose und Emigrant Canyon Road. Zu gerne wäre ich der Wildrose Canyon Road weiter gefolgt. Das habe ich vor mehr als 10 Jahren mal gemacht und es war ein tolles Erlebnis. Doch leider gab es vor einiger Zeit einen Erdrutsch und die Straße ist seitdem gesperrt. So muss ich denselben Weg zurück, den ich gekommen bin.




    Einige Meilen vor dem Highway 190 entscheide ich mich spontan noch zur Eureka Mine zu fahren. Dazu ist wieder eine Fahrt über eine ungeteerte Piste nötig. Diese hier ist jedoch recht gut in Schuss.




    Zuerst entdecke ich die Überbleibsel der Cashier Mill. 1909 wurde die Mühle gebaut, in der das Erz aus der Eureka Mine verarbeitet wurde. So wurde schließlich das Gold aus dem Gestein herausgetrennt.






    Dann aber fahre ich wirklich zurück zum Highway 190 und schnurstracks aus dem Tal heraus.






    Immer näher komme ich der Sierra Nevada, die hier wieder ihre schneebedeckten Gipfel zeigt.






    Anstatt nach Süden zu fahren, mache ich aber noch einen Abstecher nach Norden. Nur wenige Meilen außerhalb von Lone Pine liegt die Manzanar National Historic Site, auch so ein Ort, an dem ich schon ein Dutzend Mal vorbeigekommen bin, aber noch nie zuvor gehalten habe. Aufmerksam geworden über das Schicksal japanischstämmiger Amerikaner während des Zweiten Weltkrieges bin ich schon vor Jahren durch die Biografie des Schauspieler George Takei. Und so wollte ich auch einmal hierher, in dieses Camp, in dem die USA diese Menschen internierten.




    Zuerst besuche ich das Visitor Center, das in der historischen Versammlungshalle untergebracht ist. Heute gibt es hier auch ein sehr gutes Museum über das Camp, in dem viele Ausstellungsstücke aber auch multimediale Ausstellungen zu sehen sind. Hier bekomme ich ein erstes Gefühl für die Bedingungen und die enorme Größe des Lagers.








    Wieder draußen starte ich die Autotour durch das Gelände. Viel zu sehen ist hier nicht mehr überall. Oft sind nur noch die Grundmauern erhalten. Es ist aber trotzdem ein beklemmendes Gefühl hier unterwegs zu sein. Früher einmal gab es hier eine Ranch, bevor Manzanar eines der 10 Internierungslager in den USA wurde.




    Ein paar Baracken wurden aber wieder aufgebaut, um den Besuchern einen besseren Eindruck über die Lebensbedingungen im Lager zu geben.




    Die Ausstellung ist unglaublich gut gemacht. Ich kann mir die Baracken nicht nur ansehen, sondern über Telefonhörer auch den Erzählungen der internierten Japaner lauschen. Ich bekomme eine Gänsehaut, umso mehr ich mitbekomme. Es ist ein wirklich dunkles Kapitel amerikanischer Geschichte, das hier, wie ich finde, auch unglaublich interessante und berührende Art aufgearbeitet wird.




    Und weiter geht die Fahrt durch das Camp. Es sind einige Meilen, die ich hier zurücklegen muss, so groß ist das Gelände.




    Im hinteren Bereich des Lagers befindet sich auch ein Friedhof auf dem besonders ein großer Gedenkstein an die Verstorbenen erinnert.




    Immer wieder habe ich auf der Tour wunderschöne Blicke auf die Sierra Nevada. Wie muss es hier gewesen sein, mit dieser Aussicht und doch eingesperrt im Niemandsland? Weit weg von allem Bekannten, vom eigenen Haus, das enteignet wurde, getrennt von Familie und Freunden? Ich kann es mir kaum vorstellen.






    Noch eine weitere Baracke wurde auf dem Gelände restauriert. Hier war eine Gemeinschaftshalle untergebracht, in der die Internierten ihre Mahlzeiten einnahmen.




    Mein Besuch in Manzanar hat mich tief bewegt. Nachdem ich zwei Mal in Pearl Harbor war, was mich ebenfalls sehr berührt hat, kann ich sehr gut nachvollziehen wie es zu solch einer Entwicklung kommen konnte. Doch verstehen kann man es trotzdem nicht, niemals und nirgends, wie Menschen anderen Menschen solch ein leid zufügen können, egal wo und um welche Rasse oder Nation es sich handelt. Es ist wichtig, dass es solche Orte des Mahnens gibt und dieser hier ist ein solcher.




    Nach dieser schweren Kost fahre ich zurück nach Lone Pine, wo ich noch einen Stopp im Film History Museum einlege.




    Alles, was mit Film und Fernsehen zu tun hat, interessiert mich ja schon berufsbedingt und so kann ich auch nicht umhin, hier einmal hineinzuschauen, wo endlich schon mal offen ist. Besonderes Augenmerk ist natürlich auf die Filme gelegt, die gleich hier um die Ecke, in den Alabama Hills gedreht wurden. Schon früh hat Hollywood diese Gegend entdeckt und auch heute noch kommen die Filmgrößen immer mal wieder hierher.






    Zusehen gibt es Kostüme, Plakate, Bilder und allerhand Erinnerungsstücke an die unzähligen Blockbuster, die hier entstanden sind.










    Dann beginnt die lange Fahrt in Richtung Los Angeles. Irgendwann naht eben auch das Ende der schönsten Reise. Nur am Flugzeugfriedhof in Mojave stoppe ich noch kurz. Es ist gar nicht so einfach eine gute Position zum Fotografieren zu finden. Schon interessant, was hier so in der Wüste herumsteht.




    Mit dem Sonnenuntergang erreiche ich schließlich Santa Clarita im Norden von Los Angeles. Hier liegt auch der Six Flags Magic Mountain Park, doch ich will heute nur noch in mein Hotel.




    Im Hampton Inn werde ich mit dieser lustigen Tafel begrüßt...




    ... bevor ich mein Zimmer beziehe und recht bald einschlafe.




    Meilen: 393

    Wetter: sonnig 10-21 Grad

    Hotel: Hampton Inn Santa Clarita, $106.69


    ;arr: ;arr: ;arr: 21. Tag: City of Angles - Santa Clarita nach Los Angeles

  • Zitat von »betty80«
    Tut mir Leid, dass ich euch so lange im Death Valley parken musste. Aber es gibt ja schlimmerer Orte für einen längeren Aufenthalt.



    Naja, die Temperaturen dürften sich zur Zeit nicht groß unterscheiden :gg:


    Oh doch, Ina. Wirst du gleich beim Lesen feststellen. :MG:

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