Just California 2014

  • Es ist einfach herrlich entlang der Küste, da fällt das treiben lassen nicht schwer.

    Schade nur, dass man trotzdem immer zu wenig Zeit hat :traen:


    Das Fort finde ich aus fotografischer Sicht interessant, ansonsten bin ich da ja eher Kulturbanause.

    Mir geht es ja im Prinzip genau so :!! In erster Linie will ich fotografieren, alles weitere kommt meist erst später ;)


    Deine Unterkunft zieht gemütlich aus.

    Ich kann sie wirklich nur empfehlen :!!:!!:!!

  • 21. Tag
    Sonntag, 22. Juni 2014 - Point Reyes, CA - San Francisco, CA
    Going back to San Francisco, with no flowers in the hair



    Gestern Abend hatte mir eine Mitarbeiterin erzählt, wo ich evtl. Tidepools finden könnte. Ich machte mich daher gleich nach dem Frühstück auf den Weg zu diesem Strand. Noch lag leichter Nebel über der Landschaft. Am Strand vor der Haustür herrschte Ebbe. Ein gutes Zeichen, dachte ich und machte mich noch vor dem Frühstück auf den Weg zum angepriesenen Strand.




    Hach, war das herrlich durch diese morgendliche Landschaft zu fahren. Noch war nichts los auf der Gass‘. Rasen konnte man aber trotzdem nicht, da permanent irgendwelche Kleintiere, meist ganze Familienverbände von California Quails, hektisch die Straße überquerten. Und wer will schon kleine Küken oder Häschen überfahren. Ich nicht. Hetzen brachte hier eh nichts. Dafür war auch die Landschaft viel zu schön.




    Tidepools fand ich übrigens nicht, aber dafür einen richtig schönen breiten Sandstrand. Zu dieser frühen Uhrzeit hatte ich ihn sogar fast für mich alleine.




    Auf dem Weg zum Strand mit den Tidepools war ein Zelt aufgebaut. Es war einfach noch zu früh, dort vorbei zu laufen. Ich wollte ja niemanden wecken. Da ich eh schon zu lange am Sandstrand spazieren gegangen war, war es bestimmt zu spät für die Pools und hungrig war ich auch. Ich fuhr daher wieder zurück zum Ressort und holte mir im Office mein Frühstückstütchen ab. In der Tüte befand sich ein Saft, Milch, Cornflakes, ein Knusperriegel, ein süßes Teilchen und ein Apfel. Ich schnappte alles bis auf den Saft und setzte mich auf die Bank vorm Haus. Mit so einer schönen Aussicht schmeckte das Frühstück doppelt lecker.





    Schade, dass es langsam Zeit wurde weiterzuziehen. Gerne wäre ich hier eine Nacht länger geblieben, aber mein nächstes Zimmer war ja bereits gebucht. Noch wollte ich aber diese schöne Halbinsel nicht verlassen. Ich machte mich daher langsam auf den Weg zu meinem ersten Besichtigungspunkt.



    Je näher ich mich diesem Ziel näherte, umso nebliger wurde es........leider. Und dabei hatte ich heute Morgen wirklich die Hoffnung, dass es sonnig bleiben würde. Da hatte ich mich aber getäuscht. Und es wurde nicht nur einfach neblig., Je höher ich kam, desto kälter wurde es. Teilweise konnte man nicht einmal mehr die Hand vor den Augen sehen. Was soll's dachte ich mir, immerhin ist dieser Punkt ja dafür bekannt, dass er meist im Nebel versinkt.





    Am Parkplatz angekommen, zog ich erst einmal mein Fleece in meine Windjacke und anschließend den Reißverschluss bis zur Nase hoch zu. So eingemummelt machte ich mich auf den Weg. Weit war es ja nicht mehr. Ihr könnt euch sicher schon denken, wohin ich auf dem Weg war. Ich wollte zum Point Reyes Lighthouse.




    Da dieses erst um 10:00 Uhr seine Tore öffnete, hatte ich heute Morgen genug Zeit zum Trödeln. Jetzt war es gerade 10:00 Uhr durch, ich war also gut in der Zeit. Je näher ich dem Leuchtturm kam, umso heller wurde es. Eigentlich war es fast perfekt. Nur etwas Sonne fehlte. Aber ich will ja nicht undankbar sein. Mit einer so guten Sicht hatte ich nach dieser nebligen Anfahrt nicht mehr gerechnet. Noch waren recht wenig Besucher auf dem Weg bzw. am Leuchtturm. Dies hatte ich mir schon gedachte, da auf dem Parkplatz nur wenige Autos standen. Von nun an ging es erst einmal bergab. Ich freute mir jetzt schon ein Loch in den Bauch bei dem Gedanken, hier wieder hoch zu müssen.





    Ein paar Einzelheiten zum Leuchtturm:
    Obwohl der Leuchtturm bereits 1855 geplant wurde, dauerte es noch weitere 15 Jahre bis er am 1.12.1870 in Betrieb genommen wurde. Die Linse vollzog alle zwei Minuten eine Umdrehung, so dass ein Schiff alle fünf Sekunden das Lichtsignal aufblitzen sah. Des Weiteren gehört zum Leuchtturm auch ein Nebelhorn, das inzwischen in einem Gebäude neben dem Leuchtturm untergebracht ist. Trotz des Leuchtturms verunglückten auch in den Folgejahren weiterhin Schiffe. Dies führte dazu, dass 1890 nördlich des Leuchtturms eine Seenotrettungsstation erbaut wurde. Bereits 1929 wurde diese durch die ostwärts gelegene Point Reyes Lifeboat Station ersetzt. Diese war bis 1968 im Betrieb und ist heute eine Historic Landmark. Der Leuchtturm, dessen Bauform identisch ist mit dem Leuchtturm von Cape Mendocino, den ich aus Zeitmangel ja leider nicht besichtigen konnte, wurde am 12.06.1975 auf unbemannten Betrieb umgestellt. Bis dahin war die Station meist mit einem Leuchtturmwärter und drei Arbeitern besetzt.
    Der Standort von Point Reyes Lighthouse soll der windigste Ort der nordamerikanischen Pazifikküste sein und hat nach Nantucket die zweithöchste Nebelwahrscheinlichkeit Nordamerikas. (Quelle: Wikipedia.de)




    Je weiter ich nach unten kam, umso windiger und kälter wurde es. Mich fröstelte es am ganzen Leib. Dies wäre kein Arbeitsplatz für mich. Ich streifte daher auch recht schnell um die Anlage, machte dabei ein paar Fotos und suchte anschließend Schutz vor dem Wind im Leuchtturm. Hier hatte einer der Ranger gerade angefangen einen Vortrag zu halten. Ich muss gestehen, dass mir seine Ausführungen zu technisch waren. Ich klinke mich da meist schnell aus, so auch diesmal, zumal die anderen Gäste à la Marke Studiosus waren und somit die Technikfragen ganz genau beantwortet haben wollten. Ich machte mich daher so langsam daran, die 304 Stufen zu erklimmen.




    Beim Aufstieg nutzte ich die Verschnaufpausen für ein paar Fotos der schönen Felsenstruktur. Ja, auch hier gab es Tafonis.




    Wieder zurück auf dem Asphalt kamen mir nun ganze Touri-Horden entgegen. Ich hatte also alles richtig gemacht. Mit einer Meute von etwa 20 Touris wollte ich mich nicht dort unten herumtreiben. Der Parkplatz war jetzt gefüllt bis zum letzten Platz. Ein Auto stand sogar schon auf der Lauer und wartete nur darauf, dass ich wegfuhr. Da es auch hier immer noch sehr windelte, machte ich mich recht schnell auf den Weg.


    Auf der weiteren Fahrt entdeckte ich einen modernen Cowboy. So treibt man heutzutage Kühe zusammen. Auch mit seinem Squat hatte er alle Mühe die Herde in die richtige Richtung zu lenken. Die Viecher waren echt clever!



    Nachdem ich mich ein paar Meilen vom Leuchtturm entfernt hatte, zeigte sich sogar die Sonne wieder und es kam sogar wieder etwas blauer Himmel zum Vorschein. Hui, ich liebe ja diese Wetterkapriolen......wenn sie sich zu meinem Vorteil wenden. Diese hügelige Landschaft war einfach nur wunderschön, mit all ihren leuchtenden gelben Blümchen. Leider fand ich nie eine richtig gute Stelle zum Anhalten, um die Schönheit der Landschaft aufs Foto zu bannen. Ich hätte hier den ganzen Tag die Straßen entlang fahren und fotografieren können. Nach jeder Kurve sah es anders aus. Überzeugt euch selbst:










    Im Visitor Center hatte ich noch den Tipp für eine schöne Wanderung entlang der Küste bekommen. Entlang des Weges sollten mich schöne Blumen und bei etwas Glück auch Rotwild erwarten. Je näher ich meinem Ziel kam, umso nebliger wurde es wieder einmal. Schade! Dieser Küstennebel ging mir nun langsam auf den Keks. Ich hatte mich eigentlich ja schon darauf gefreut, zum Abschluss auch noch etwas am Strand entlang zu laufen, aber wenn es so weitergehen würde und die Nebelschwaden blieben, würde daraus wohl nichts werden.





    Als ich um kurz vor 2 am Parkplatz zum Tomales Point Trailhead ankam, war die Sonne schon fast über der Wolkenschicht verschwunden. So etwas ist ja nie schön, aber hier war es schon richtig blöd. Denn vom Parkplatz aus kann man nicht nur wandern, sondern auch eine der ältesten, wenn nicht sogar die älteste Ranch Point Reyes besichtigen. Leider ist diese total weiß angestrichen und dies kommt vor weißem Hintergrund natürlich nicht so gut. Bei Sonnenschein hingegen sehen die weißen Gebäude sicherlich klasse aus und geben tolle Motive ab. Ich lief bei bedeckten Himmel relativ lustlos hier entlang.






    Die 1858 gegründete Pierce Point Ranch war einstmals eine der erfolgreichsten Molkerei-Höfe ihrer Zeit. Erst 1973 wurde ihr Betrieb eingestellt. 1976 beschloss der Kongress, das Landschaftsgebiet zu schützen. 1980 begann dann die Nationalpark-Verwaltung, die Ranch-Gebäude zu sanieren. Ich finde, dies ist ihnen gut gelungen. Schade ist lediglich, dass man kein Gebäude – bis auf eine Stallung – besichtigen kann. Kein Wunder, dass ich schon 10 Minuten später auf dem Weg zum Tomales Point Trailhead war.





    Dort wurde ich von frauhohen, gelb leuchtenden Lupinenbüschen empfangen. Selbst bei diesem bedeckten Himmel schienen die Blumen zu leuchten. Das war echt irre und es machte total Spaß, durch dieses Blumenmeer zu laufen. Und dann noch dieser Duft, wie nach Honig. Herrlich! Schade, dass ich im www. nicht auch diesen Duft transportieren kann. Das müsst ihr mir halt einfach glauben. Je tiefer ich in diesen Blumenteppich eindrang, desto mehr Blumenarten entdeckte ich. „Wenn jetzt doch nur die Sonne scheinen würde“ dachte ich. Aber so sehr ich es auch herbeiwünschte, die Sicht wurde immer schlechter und ich beschloss daher, umzudrehen und lieber Richtung San Francisco zu fahren.









    Kaum hatte ich Point Reyes hinter mir gelassen wichen die Wolken und blauer Himmel kam zum Vorschein. Wie immer war ich beeindruckt, wie schnell sich das Wetter an der Küste änderte. Für den Moment war es kaum vorstellbar, dass ich 10 Minuten vorher noch durch Nebelschwaden fuhr. In der Bolinas Bay war davon nichts zu sehen.



    Eine Kolonie von Reihern aalte sich in der Sonne und betrieb Federpflege, während ein paar Enten einen Wattspaziergang unternahmen.







    Ich fand diese veränderte Szenerie wieder einmal so klasse, dass ich kaum vorankam. Als ich kurz darauf dann auch noch Seelöwen, die sich faul in der Sonne räkelten, erblickte, konnte ich kaum an mich halten. Ich gönnte mir allerdings nur eine kurze Pause, da ich langsam mal in San Francisco ankommen wollte.




    Kurz vor der Innenstadt bog ich dann aber doch in die Headlands ab. Leider hatte ich ganz aus den Augen verloren, dass heute ja Sonntag war. Dementsprechend voll war es hier. Im stop'n'go fuhr die Blechlawine den Berg hoch und jeder versuchte, einen der wenigen Parkplätze zu ergattern. Etwa auf halber Höhe versuchte auch ich mein Glück. Ich stellte mich in die zweite Reihe und visierte einen Parkplatz an, der auch kurz darauf frei wurde. Eine Asiatin im dicken SUV versuchte zwar noch, mir den Parkplatz streitig zu machen, aber sagen wir es mal so: Die Amis sind einfach zu langsam für uns Europäer. Als ich aus dem Auto ausstieg blieb mir allerdings die Luft weg. Mit so einem kalten Wind hatte ich nicht gerechnet. Es war ja kaum möglich, ein unverwackeltes Foto zu schießen. Dementsprechend kurz blieb ich hier stehen.




    Erst als ich schon wieder auf der Straße war, sah ich, wie ein Tanker unter der Brücke hindurch fuhr. Da ich dieses Foto noch mitnehmen wollte, schoss ich es direkt von der Straße durch das geöffnete Beifahrerfenster. Die nachfolgenden Fahrer nahmen es gelassen. Wahrscheinlich versuchten sie auch, diesen Schnappschuss mitzunehmen.




    Bei der Fahrt über die Brücke konnte ich es natürlich auch nicht lassen ein paar Fotos zu schießen. An der Zahlstation musste heute nichts bezahlt werden. Welch‘ nette Begrüßung!




    In San Fracisco quälte ich mich dann kurz durch den flotten Stadtverkehr bis zu meinem Motel. Hier bekam ich einen der letzten Parkplätze. Glück gehabt! Mein reserviertes Zimmer war klein aber fein und, wie in der Beschreibung zum Hotel zu lesen, auch tatsächlich frisch renoviert. Gut gefiel mir auch noch, dass ich hier ein Fenster öffnen konnte.
    Da das Motel nicht weit von der Fishermans Warf entfernt war, brachte ich nur schnell meine Klamotten aufs Zimmer und machte mich erst einmal auf den Weg durchs Städtchen. Anschließend spazierte ich durch die Fishermans Warf. Dort stellte ich dann erstaunt fest, dass kein einziger Seehund auf den Pontons STß. Die waren wohl alle noch in der Bolinas Bay. Den Sonnenuntergang verbrachte ich mit Blick auf die Gefängnisinsel.









    Zum Abendessen ging ich heute nur an eine der Imbissbuden an der Warf. Ich war schon fast auf dem Heimweg, als mich eine hell erleuchtete Halle neugierig machte. Beim Nähertreten erlebte ich eine echte Überraschung (o.k. ich weiß, dass es keine unechten Überraschungen gibt). Wie es aussah, gab es auch hier so eine Art Flipper-Museum. Klar, dass ich hier noch rein ging und etwas Geld in den Automaten ließ. Was für ein netter Tagesabschluss.
    Bis ich ins Motel kam. war es dann doch so spät, dass ich es gerade noch schaffte die Fotos zu überspielen. Zum Anschauen war ich schon zu müde. Morgen würde ich es seeeehr langsam angehen lassen. Mit diesen Gedanken schlief ich so gegen 23:00 Uhr ein.



    Infos:


    Meilen: 153


    Wetter: Sonnig, wolkig, windig, so zwischen 10 – 30 °C.

    Übernachtung:
    Travellodge at Fishermans Warf, San Francisco,+++133,92 inkl. Tax und Frühstück
    Kleines Zimmer, frisch Renoviert, Fenster zum Öffnen, ipod-Station, sehr bequemes Bett. Frühstück nicht der Rede wert (Snacks und Kaffee im super kleinen Office).





    Abendessen:
    an einer Bude Fishermans Warf


    Fotos: ~ Point Reyes Seashore NP, CA ~ Point Reyes Lighthouse, CA ~ Bolinas Bay, CA ~ Golden Gate Bridge, CA ~ San Francisco, CA



    ;arr:;arr:;arr: Hier geht's zum 22. Tag

  • Rasen konnte man aber trotzdem nicht, da permanent irgendwelche Kleintiere, meist ganze Familienverbände von California Quails, hektisch die Straße überquerten. Und wer will schon kleine Küken oder Häschen überfahren. Ich nicht. Hetzen brachte hier eh nichts. Dafür war auch die Landschaft viel zu schön.

    Oh, vor dem Überfahren von Tierchen habe ich auch Angst. Ich habe am frühen Morgen bei der Anfahrt von Lone Pine ins Death Valley mal einen hasen "mitgenommen". Ein schreckliches Erlebnis...

    Wie immer war ich beeindruckt, wie schnell sich das Wetter an der Küste änderte. Für den Moment war es kaum vorstellbar, dass ich 10 Minuten vorher noch durch Nebelschwaden fuhr. In der Bolinas Bay war davon nichts zu sehen.

    Das geht mir auch so. Da hast Du innerhalb eines Tages ja einen ganz schönen Wechsel gehabt.

    Leider hatte ich ganz aus den Augen verloren, dass heute ja Sonntag war. Dementsprechend voll war es hier. Im stop'n'go fuhr die Blechlawine den Berg hoch und jeder versuchte, einen der wenigen Parkplätze zu ergattern.

    Ups, das hätte ich gar nicht gedacht, dass sich der Sonntag da so auswirkt.

  • Hallo Beate,
    bin auch noch dabei bzw. habe aufgeholt ;;NiCKi;:


    Schade, dass es langsam Zeit wurde weiterzuziehen. Gerne wäre ich hier eine Nacht länger geblieben, aber mein nächstes Zimmer war ja bereits gebucht. Noch wollte ich aber diese schöne Halbinsel nicht verlassen.


    Kann ich verstehen ;;NiCKi;: Gefällt mir sehr gut, was Du da zeigst!


    Ok, mit Leuchttürmen hab ich es nicht so, die lassen mich immer kalt.
    Aber mit der weißen Ranch vor weißem Himmel, das ist schade. Aber dann haben Dich ja die Blümchen entschädigt.


    Schade, dass ich im www. nicht auch diesen Duft transportieren kann.


    In diesem Fall sicherlich schade. Aber es gibt genügend Stellen in anderen Berichte, wo man dann froh ist, dass Gerüche nicht dabei sind :gg:


    Eine Kolonie von Reihern aalte sich in der Sonne und betrieb Federpflege, während ein paar Enten einen Wattspaziergang unternahmen.


    Nett geschrieben =)


    Gut gefiel mir auch noch, dass ich hier ein Fenster öffnen konnte.


    :!!
    Das finde ich auch immer gut. Ich mag keine Fenster, die man gar nicht öffnen kann :wut1:

  • Und wer will schon kleine Küken oder Häschen überfahren

    ;;_Fe6__ keiner,


    Ihr könnt euch sicher schon denken, wohin ich auf dem Weg war. Ich wollte zum Point Reyes Lighthouse.

    ;dherz; ;dherz; wie schön, wir haben uns ja kurz nach dir für das Bonita Lighthouse entschieden, da wir auch so viel Küstennebel hatten

    Auf der weiteren Fahrt entdeckte ich einen modernen Cowboy. So treibt man heutzutage Kühe zusammen. Auch mit seinem Squat hatte er alle Mühe die Herde in die richtige Richtung zu lenken. Die Viecher waren echt clever!

    und dann frage ich mich, warum es immer " blöde " Kuh heißt ;haha_


    Kaum hatte ich Point Reyes hinter mir gelassen wichen die Wolken und blauer Himmel kam zum Vorschein. Wie immer war ich beeindruckt, wie schnell sich das Wetter an der Küste änderte

    ja, dass ist irre, wie flott das geht ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Eine Asiatin im dicken SUV versuchte zwar noch, mir den Parkplatz streitig zu machen, aber sagen wir es mal so: Die Amis sind einfach zu langsam für uns Europäer. Als ich aus dem Auto ausstieg

    ;haha_ ;haha_ ;haha_


    :!! :!! :!! gut gemacht Beate


    Anschließend spazierte ich durch die Fishermans Warf. Dort stellte ich dann erstaunt fest, dass kein einziger Seehund auf den Pontons STß. Die waren wohl alle noch in der Bolinas Bay.

    die haben wir auch vermisst :traen:



    :HERZ4; :HERZ4; :HERZ4; :HERZ4; :HERZ4; :HERZ4; ich liebe diese Stadt

    • Offizieller Beitrag

    Da hattest Du ja Glück mit dem Wetter auf Point Reeves N.S. ;;NiCKi;:


    Aber bei der Bolinas Bay hat sich dieses Bild wieder eingeschmuggelt. ;)


  • Ich habe am frühen Morgen bei der Anfahrt von Lone Pine ins Death Valley mal einen hasen "mitgenommen". Ein schreckliches Erlebnis...

    Oh, das tut mir aber leid :traen: Wie traurig


    Da hast Du innerhalb eines Tages ja einen ganz schönen Wechsel gehabt.

    Ja, irre ;)


    Ups, das hätte ich gar nicht gedacht, dass sich der Sonntag da so auswirkt.

    Ich auch nicht :neinnein: Ich war deshalb auch total perplex und bin deshalb gar nicht weiter nach oben gefahren. Dort war es sicher noch wuseliger :nw:


    bin auch noch dabei bzw. habe aufgeholt ;;NiCKi;:

    Welcome back :wink4:


    Kann ich verstehen ;;NiCKi;: Gefällt mir sehr gut, was Du da zeigst!

    Point Reyes war eine richtige Überraschung für mich :!! So schön hatte ich es mir nicht vorgestellt :neinnein:


    Ok, mit Leuchttürmen hab ich es nicht so, die lassen mich immer kalt.

    Ehrlich :EEK: Das hab ich ja noch nie gehört :nw: Ich dachte immer, alle lieben Leuchttürme ;dherz;


    In diesem Fall sicherlich schade. Aber es gibt genügend Stellen in anderen Berichte, wo man dann froh ist, dass Gerüche nicht dabei sind :gg:

    O.k. da hast du natürlich recht :!!


    Das finde ich auch immer gut. Ich mag keine Fenster, die man gar nicht öffnen kann :wut1:

    Kommt leider viel zu selten vor X( Aber ich bin ja schon froh, wenn man wenigstens einen Spalt öffnen kann ;;NiCKi;:


    ;dherz; ;dherz; wie schön, wir haben uns ja kurz nach dir für das Bonita Lighthouse entschieden, da wir auch so viel Küstennebel hatten

    Das sieht aber auch sehr schön aus und kommt daher sofort auf meine To-Do-Liste ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    und dann frage ich mich, warum es immer " blöde " Kuh heißt ;haha_

    Die echten vierbeinigen sind sicher alles andere als blöd ;)


    Kaum hatte ich Point Reyes hinter mir gelassen wichen die Wolken und blauer Himmel kam zum Vorschein. Wie immer war ich beeindruckt, wie schnell sich das Wetter an der Küste änderte

    ja, dass ist irre, wie flott das geht ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    :!! :!! :!! gut gemacht Beate

    Da dachte ich mir: So nicht :neinnein:


    die haben wir auch vermisst :traen:

    Und ich habe schon gedacht, die hätten sich nur vor mir versteckt :ohje:


    Da hattest Du ja Glück mit dem Wetter auf Point Reeves N.S. ;;NiCKi;:

    Ich bin schon etwas gespannt, ob ich dieses Glück nächstes Jahr wiederholen kann, denn dann möchte ich ja sogar für zwei Nächte dort bleiben :EEK:


    Aber bei der Bolinas Bay hat sich dieses Bild wieder eingeschmuggelt. ;)

    Das wollte wohl unbedingt noch einmal dabei sein :gg::gg::gg:

  • Nebel am Point Reyes kommt mir irgendwie bekannt vor. ;)
    Aber tolle Blümchen hattest du!
    Dass es sonntags an den Aussichtspunkten auf San Francisco besonders voll ist, konnten wir auch feststellen!
    Schade, dass du keine Seelöwen am Pier 39 hattest. Aber es gab ja vorher schon welche.
    Toller abendlicher Blick auf Alcatraz!


    LG
    Katja

  • Nebel am Point Reyes kommt mir irgendwie bekannt vor. ;)

    Das istwohl eher die Regel X(


    Schade, dass du keine Seelöwen am Pier 39 hattest. Aber es gab ja vorher schon welche.

    Ich schätze, dass waren die vom Pier 39 ;)

  • Da alles mal ein Ende haben muss, so auch dieser Reisebericht, fahre bzw. laufe ich mal etwas weiter. Ich hoffe, ihr begleitet mich noch ein Stück ;ws108;


    22. Tag
    Montag, 23. Juni 2014 - San Francisco, CA
    Zweite Chance?



    Da sich der Urlaub nun bald zum Ende neigte, wollte ich die letzten Tage aus vollen Zügen genießen. Nicht, dass ich das die letzten Wochen nicht auch gemacht hatte, aber jetzt war es wirklich an der Zeit sich treiben zu lassen. Viel hatte ich sowieso nicht auf meiner Agenda.
    Bei meinem ersten Besuch in San Francisco vor neun Jahren fand ich die Stadt zwar ganz nett, mehr aber nicht. Das sollte heute besser werden. Zugegebener Maßen hatte ich natürlich schon ein paar Ziele im Hinterkopf, aber ich wollte einfach schauen, wie weit ich kommen würde.


    Nachdem ich einen Kaffee getrunken und ein paar Frosties vernascht hatte, mache ich mich mit White Tiger auf den Weg.


    Mein erstes Ziel war der Golden Gate Park. Hier suchte ich mir gleich am Anfang einen Parkplatz und spazierte zum Karussell. Ich hatte es ja schon geahnt, dafür war ich zu früh dran. Aber wenigstens würde es heute öffnen. Sicher würde ich Zeit finden, hier noch einmal vorbei zu schauen. Dieses Karussell hatte ich schon in vielen Filmen gesehen, jetzt wollte ich es mir gerne einmal mit eigenen Augen betrachten. Das musste jetzt aber noch etwas warten.



    Ich spazierte wieder zu White Tiger. Auf dem Weg zurück zum Parkplatz kam ich an einem Toilettenhäuschen vorbei. So schön überwachsen sah es richtig nett aus und sauber war es auch noch, wie ich kurz darauf feststellen konnte. Schade, dass wir bei uns so etwas nicht hinbekommen.



    Ich fuhr weiter in den Park hinein. So einen richtigen Plan hatte ich eigentlich nicht. Ich wollte einfach schauen, was ich hier entdecken könnte. Schon gleich in der Nähe meines kostenlosen Parkplatzes – ja im Golden Gate Park kann man meist kostenfrei parken – kam ich an den kleinen Stow Lake. Direkt gegenüber am anderen Ufer erblickte ich eine kleine Pagode, die regelrecht in der Sonne strahlte. Das ging ja schon gut los.



    Ohne es zu wissen, hatte ich genau dort geparkt, wo ich auch hinwollte. Entlang des Weges entdeckte ich viele schöne blühende Blumen und wilde Tiere. Sogar die Temperaturen spielten bis jetzt mit. So lass ich mir den Vormittag gefallen.







    Als nächstes führe mich mein Spaziergang entlang des Japanese Teagardens. Diesen wollte ich aber keinen Besuch abstatten, da ich 2005 bereits drinnen war. Ich war neugierig auf das, was wir damals nicht gesehen hatten.





    Ehe ich mich versah stand ich vor Spreckels Temple of Music. Wie ich erfuhr, ein geschichtsträchtiger Platz, denn hier werden seit 1882 jeden Sonntag Konzerte gespielt. Wer weiß, wie jung die Geschichte dieses Landes ist, weiß das das schon ein unglaublicher Zeitraum ist. Da stört es auch niemanden, dass die Konzertmuschel schon zwei Mal verlegt wurde, bis sie dann 1888 hier ihren Platz fand.




    Heute Vormittag trieben sich hauptsächlich asiatisch stämmige Einheimische hier herum und übten irgendeine Kampfsportart wie Thay Chi oder etwas Ähnliches – die Damen hantierten sogar mit Schwertern. Von Musik war nichts zu hören. War ja auch kein Wunder, denn heute war Montag.





    Ich strolchte noch etwas über den Platz und liebäugelte mit dem Gedanken, im nahe gelegenen de Young Museum ein paar Stunden zu vertrödeln. Da hatte ich leider wirklich Pech, denn das Museum war noch bis Ende der Woche geschlossen, da eine neue Ausstellung aufgebaut wurde. Das war schade, aber kein Beinbruch, denn die angepriesene Pop-Art-Ausstellung hatte ich sowieso wohl schon vor Jahren in Köln gesehen. Zumindest die Plakate sahen ziemlich gleich aus. Ich fotografierte daher nur die äußerliche Kunst, die war allerdings auch nicht schlecht.







    Auf dem Weg zum Parkplatz kam ich wieder an vielen schönen Blümchen vorbei. Überzeugt euch selbst:







    Anschließend wurde es Zeit für einen Standortwechsel. Ich fuhr daher an das andere Ende des Parkes. Während meiner Fahrt über den Parkway veränderte sich das Aussehen des Parkes zusehends. Plötzlich waren viel weniger Menschen unterwegs und die Anlage wirkte auch bei weitem nicht mehr so gepflegt wie anfangs. War ich plötzlich etwa in einem nicht ganz so feinem Viertel gelandet. Für mich machte es diesen Eindruck. Da es nichts zu sehen gab, hielt ich auch nicht an sondern fuhr durch bis zu einer der beiden Windmühlen, die es hier im Park gab. Leider war der Himmel jetzt wieder zugezogen. Kein Wunder, wir befanden uns ja auch direkt am Pazifik.



    Hmmm, so hatte ich mir diesen Besuch jetzt nicht vorgestellt. Etwas enttäuscht fuhr ich trotzdem noch zur zweiten Windmühle. Hier waren wenigstens noch ein paar leuchtende Blumenbeete angelegt, so dass es wenigstens ein wenig Kontrast gab. Insgesamt war dieser Besuch aber nicht sehr befriedigend.




    Mal schauen, ob ich das noch besser hinbekommen würde. Jetzt zog ich erst einmal weiter zum Visitor Center, das sich im Erdgeschoss des Beach Chalets befindet. Ich hoffte dort eine Toilette zu finden. Während ich mich orientierte kam ich mit einem deutschen Ehepaar ins Gespräch, die mit dem Bus aus San Jose angefahren gekommen sind und jetzt vorhatten, den Park zu Fuß zu erkunden. Da ich mich noch sehr gut an unsere erste Erkundigung hier erinnern konnte, erklärte ich ihnen, dass der Park weitaus größer ist, als sie sich wohl vorstellen konnten. Ich riet ihnen dringen, bis zur Mitte des Parks mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und erst ab dort den Park zu erkunden. Gerne nahmen sie meinen Vorschlag an. Ich fragte anschließend einen Mitarbeiter im Besuchszentrum, was wohl eine gute Zeit wäre um diesen Teil des Parks im Sonnenschein zu sehen. Er meinte, heute Nachmittag sollte es aufklären. Na da war ich gespannt.




    Jetzt fuhr ich erst einmal zurück zum Stowe Lake. Noch am Parkplatz entdeckte ich diesen kleinen gefräßigen Gesellen. Ist er nicht putzig?



    Nachdem ich den Hamster ausgiebig beobachtet hatte suchte ich mir eine Parkbank für ein mittägliches Picknick. Hier schien auch wieder die Sonne und es war sehr angenehm einfach nur hier zu sitzen und das Treiben um mich herum zu beobachten. Gut gesättigt entschied ich mich doch den Strawberry Hill zu erklimmen. Ich versprach mir davon zwar nicht wirklich eine gute Sicht auf die Brücke, aber ein kleiner Verdauungsspaziergang konnte ja nichts schaden. Auf dem Weg dorthin entdeckte ich ein paar Naturfotografen mit riesigen Objektiven. Als ich eine Frau ansprach und fragte, was sie denn fotografierten, zeigte sie auf einen Baum.



    Erst sah ich nichts aber dann entdeckte ich doch den recht großen Falken. Wow, was für ein schönes Tier. Schade nur, dass er so schlecht zu fotografieren war. Ich blieb etwas bei den Fotografen sitzen und schaute zu, wie der Falke irgendetwas verspeiste. Die Fotografin mit der ich ins Gespräch gekommen war forderte mich auf mit ihr zu kommen. Sie wollte mir etwas zeigen. Was genau sagte sie nicht. Ich beschloss einfach mal mitzugehen. Sie wartete noch ab bis eine Kindergruppe an uns vorbei gezogen war, erst dann bat sie mich ihr zu folgen. Was sie mir zeigte war echt unglaublich. Ganz unten in einem Blumenstrauch war das Nest des Falken und dort STß geduldig ein Jungfalke und wartete auf sein Mittagessen. Ich war erst einmal zu aufgeregt, das ich gar kein gescheites Foto hinbekommen habe. Aber wie hätte man den so etwas inmitten der Großstadt vermuten können. Nachdem sie mir das Nest gezeigt hatte verabschiedete sich die Fotografin und ich stieg weiter auf den Strawberry Hill.




    Hier oben angekommen fotografierte ich etwas die Umgebung. Aber wie ich schon vermutet hatte gab es keine gute Fernsicht. Alles hing irgendwie im Dunst.




    Als ich gerade dabei war wieder hinunter zu laufen, kam mir das Ehepaar von heute Vormittag entgegen. Zufälle gibt es. Wir mussten alle herzlich lachen und verschwatzten eine Zeit bis wir uns entschieden gemeinsam wieder nach unten zu laufen.
    Dort zeigte ich den beiden dann auch das Falkennest, oder sagt man richtig Falkenhorst. Egal! Es sah aus wie ein Nest und Mutti war inzwischen auch da.






    Kurz darauf entdeckte ich dann noch dieses hübsche Squirrl. Wer hätte gedacht in der Großstadt so viele unterschiedliche Tiere an einem Vormittag zu sehen.






    Es wurde daher so langsam Zeit sich wieder einmal der von Menschen geschaffenen Sachen anzuschauen. Während das Ehepaar die Gegend um Stowe Lake herum unsicher machen wollte, zog es mich jetzt langsam zum Karussell, wo ja heute Morgen meine Erkundung des Golden Gate Parks angefangen hatte. Das Karussell war jetzt geöffnet. Der Fahrpreis war mit 1$ pro Fahrt erstaunlich niedrig. Ich blieb eine ganze Weile am Karussell stehen und schaute mir die unterschiedlichen Figuren an. Letztendlich bin ich mir nicht ganz sicher, ob es wirklich ein historisches Karussell ist. Ich schätze eher, dass es nachgebaut wurde.





    Ich beschloss dem Park den Rücken zu kehren und erst einmal nach High Ashbury zu fahren um das ehemalige Hippy-Viertel zu besichtigen. Bei meinem ersten Besuch kam es mir ja ziemlich heruntergekommen vor. Vielleicht hatte sich ja da inzwischen etwas geändert. Hatte es nicht. Nur die Parkgebühren waren inzwischen ins unendliche gestiegen. Da ich nur wenig Kleingeld bei mir hatte, musste ich meinen Trip kurz halten. Ich ging daher die Straße an der ich geparkt hatte entlang und fotografierte ein paar Graffiti. Für mehr war keine Zeit, denn ich hatte keine Lust etwas zu kaufen nur um an Kleingeld für die Parkuhr zu kommen. Außerdem fand ich es hier immer noch sehr heruntergekommen. Hier herrschte der Charme des Verfallenen, wenn man es mag. Für mich war es erst einmal genug Hippy-Spirit.








    Mich zog es wieder zu den Windmühlen. Als erstes fuhr ich wieder Murphys Windmill an. Hier sah es schon mal gut aus! So mit Sonnenschein gab die Windmühle ein viel hübscheres Motiv ab, wenn auch die Lichteinstrahlung jetzt nicht ganz ideal war. Hach ja, mit Sonne ist halt alles schöner.



    Ich fuhr dann auch gleich zur Holländischen Windmühle. Leider standen deren Rotorblätter auch auf der zur See geneigten Seite und da dort alles von Bäumen verdeckt war, konnte man auch diese nicht gescheit aufs Foto bannen. Wieder mal ne Erfahrung gemacht. Ich gebe es zu, dass hätte ich mir heute Vormittag schon denken können. Trotzdem hat sich dieser Ausflug gelohnt.





    Da ich nun schon mal hier war fuhr ich auch gleich weiter nach Lands End. Ich wollte ja sowieso hierher. Ein Parkplatz war recht schnell gefunden und kaum über der Straße blickte ich auf das Objekt meiner Begierde: Wie erhofft lag Sutro Baths vor meinen Füßen. Noch musste es aber warten, denn ich wollte mir erst noch etwas die Füße vertreten. Dafür war hier wirklich ausreichend Platz.



    Schon im Internet hatte ich vom Coastal Trail gelesen und diesen wollte ich jetzt unter die Füße nehmen. Was mir bis dahin nicht bewusst war, war das das gesamte Gebiet den Nationalparks unterliegt. Eintritt zahlen muss man allerdings keinen, wie bei allen Nationalparkseiten in San Francisco. Ich schnappte mir daher im Visitor Center nur Informationsmaterial und machte mich auf den Weg. Und dieser war richtig schön. Kein Wunder bei diesem Wetterchen! Bei strahlend blauem Himmel kamen die vielen blumigen Farbtupfer hervorragend zum Vorschein. Nur die Brücke hüllte sich mal wieder im Dunst. Außerdem war gerade Frachter-Rush-Hour.





    Leider entdeckte ich erst auf dem Rückweg vom Aussichtspunkt, dass ich total überbelichtete Fotos gemacht hatte. Jetzt war ich aber zu faul wieder zurück zu laufen.



    Außerdem wollte ich jetzt endlich runter nach Sutro Baths. Ich mag ja bekannter Weise Ruinen und was ich hier sah war schon ziemlich ruinös.




    Ich ließ mir noch etwas Zeit zum Bad zu kommen und genoss erst einmal die schöne Küstenlandschaft und die brausenden Brandung. Sogar einen Herzfelsen gab es hier. Ich konnte mich kaum trennen.







    Letztendlich lief ich natürlich hinunter zum Bad. Mein Weg führte mich wieder einmal an schönen Bodendeckern vorbei. Ich schätze im Frühsommer sieht es hier besonders schön aus. Folgt mir jetzt einfach durch meinen Streifzug über diese ehemals so majestätische Badelandschaft.











    Es ist wirklich ein Jammer, wie das alles verrottet ist. Wäre es nicht toll gewesen, wenn man einen Investor gefunden hätte, der dies „just for fun“ erhalten hätte. Was wäre das jetzt noch ein Spaß für jung und alt. Aber ich gerate ins Schwärmen. Während ich einmal wieder auf einem Stein STß und von den ja leider nicht erlebten glänzenden Tagen dieses Bades träumte, lief mir mal wieder die Zeit davon. Obwohl das eigentlich der falsche Ausdruck ist, denn ich habe jede Minute hier sehr genossen. Wer mehr über das Bad wissen möchte, kann ja auf meiner Sutro Baths']Infoseite vorbei schauen.











    Erst kurz vor 18:00 Uhr machte ich mich daher auf den Weg zu meinem letzten Besichtigungspunkt für heute. Eigentlich hatte ich gar nicht damit gerechnet, diesen heute auch noch in Angriff zu nehmen, aber da ich sowieso gerade in der Gegend war, bot es sich einfach an. Wie sich einige denken können, führte mich mein weiterer Weg zum Baker Beach. Hätte ich nur die Beschreibungen besser gelesen, so wäre ich einen Parkplatz weiter gefahren. So bin ich eine ganze Weile über den Strand gestampft, was wirklich nicht so angenehm war. Außerdem herrschten hier nicht gerade ideale Lichtverhältnisse. Ich würde sagen der Baker Beach ist eher eine Morgenlocation, denn dann müsste die Brücke angestrahlt werden. Am Nachmittag lagen die Brückenfeiler im Schatten. Bis ganz nach vorne bin ich nicht gelaufen. Ich war einfach zu faul. Als ich über die Dünen dann zurück bin, entdeckte ich auch den zweiten Parkplatz. Das war ja mal wieder Murphy's Law vom feinsten.







    Auf meiner Rückfahrt blieb ich dann auch noch kurz am Overlook der Golden Gate Bridge hängen. Dieser Teil des Geländes gehört seit dem 1. Oktober 1994 zur Golden Gate National Recreation Area und diese wird vom National Park Service verwaltet. Ich finde es ja schon erstaunlich, dass bis 1994 hier tatsächlich noch Militär stationiert war. Für mich ist da irgendwie eine gruselige Vorstellung.


    Der Aussichtspunkt ist auf jeden Fall klasse, wenn auch eher am Morgen zu empfehlen. Ich glaube mir hat wieder einmal am Besten gefallen, dass ich hier fast alleine unterwegs war.






    Wieder zurück im Motel habe ich nur meine Sachen auf dem Zimmer abgestellt und bin dann runter an die Warf. Abendessen gab es heute bei Applebeas. Vom Restaurant in der 1. Etage hat man bei Sonnenuntergang einen sehr schönen Blick über den Hafen.
    Im Motel zurück habe ich heute einen Pflegetag eingelegt. Dabei habe ich Musik von der iPhone-Station gehört und meine Fotos der letzten Tage betrachtet. Licht aus war wieder so gegen 23:00 Uhr.


    Infos:


    Meilen: 31


    Wetter: Sonnig mit leichtem Wind so zwischen 15 - 25 °C.
    Übernachtung: Immer noch die Travellodge at Fishermans Warf, +++


    Abendessen: Applebees an der Fishermans Warf +++ Vom Restaurant hat man einen schönen Blick über die Warf und über die Bucht


    Fotos: ~ Golden Gate Park ~ Haight Ashbury ~ Lands End National Park ~ Sutro Baths ~ Baker Beach ~ Golden Gate Bridge


    Infoseite: Sutro Baths



    ;arr:;arr:;arr: Hier geht's zum 23. Tag

    • Offizieller Beitrag

    Das wollte ich noch loswerden:


    , dass kein einziger Seehund auf den Pontons STß.


    Bei meinem Besuch im Oktober 2014 waren nur ein paar Seehunde dort und ich war auch sehr überrascht.


    Heute war ein schöner Tag mit Leuchtturm und vor allen den Windmühlen.


    Und schöne Aufnahmen von der Brücke :!!

  • :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1:


    wegen dir Beate müssen wir jetzt noch einmal nach S.F.


    Ich habe bis auf ein paar Ecken im G.G.Park noch nichts gesehen, naja High Ashbury schon, fanden wir jetzt auch nicht so prickelnd.
    Aber am Besten ist der Falke, toll, wie du den einfangen konntest. ;dherz; ;dherz; ;dherz; ;dherz;


    Von dem Schwimmbad wusste ich zwar, aber wir haben es irgendwie nicht geschafft mit dieser blöden Baustelle kurz vor der G.G.B. richtig abzubiegen :schaem:


    Ich will jetzt sofort wieder dort hin :traen: :traen: :traen: :traen:

  • Kaum zu Glauben, dass dich damals SF nicht so begeistert hat :EEK:
    Wie ist deine Meinung nach diesem Besuch?
    Da hast Du noch mal schöne Ziele angesteuert und verschiedene Facetten der Stadt gesehen.
    Diesen Blau blühenden Busch haben wir versucht bei uns heimisch zu machen - hat aber leider nicht geklappt...


    Gruß
    Eva

  • Die Nahaufnahmen vom Falken sind ja klasse!
    Das Gänsebild ist übrigens 2x drin.
    Ich wusste gar nicht, dass es im Golden Gate Park holländische Windmühlen gibt!


    SF haben wir dieses Jahr ja nach 17 Jahren zum 2. Mal besucht. Ich muss sagen, dass uns die Stadt beim ersten Mal auch gar nicht so toll gefallen hat. Das lag vor allem an den vielen Obdachlosen, die uns dort aufgefallen sind.
    Diesmal war es aber schon toll, die Stadt nach so langer Zeit wiederzusehen, und wir haben unseren Besuch genossen.


    Viele Grüße
    Katja

    • Offizieller Beitrag
    Code
    http://www.beate-unterwegs.de/Internet/USA2014/22.Tag/141.jpg


    Das Bild fehlt.


    Cool Falken, Obercool on der Stadt, megacool, das er nicht wegfliegt. Bei mir fliegen sie immer weg, wenn man zu nah kommt. :nw:

  • Bei meinem Besuch im Oktober 2014 waren nur ein paar Seehunde dort und ich war auch sehr überrascht.

    Ich bin ja fest davon überzeugt, dass die jetzt auf der Sandbank in der Bolinas Bay lagen :!!


    Heute war ein schöner Tag mit Leuchtturm und vor allen den Windmühlen.

    Der Tag war schon super abwechslungsreich :!!


    wegen dir Beate müssen wir jetzt noch einmal nach S.F.

    :aetsch2::aetsch2::aetsch2:


    Ich habe bis auf ein paar Ecken im G.G.Park noch nichts gesehen,

    Ihr wart ja aber auch erst zum ersten Mal dort ;) Wenn ich an unseren ersten Besuch dort denke :EEK::EEK::EEK: Wir haben nämlich versucht, den Park zu durchlaufen :schaem: Allerdings hatten wir auch nur einen recht schlechten Stadtplan vom Hotel, auf dem der Park quadratisch aussah :pipa:


    Ich will jetzt sofort wieder dort hin :traen: :traen: :traen: :traen:

    Ich auch :!!


    Wie ist deine Meinung nach diesem Besuch?

    Ich würde sofot wieder hin fahren, denn noch habe ich ein paar Sachen nicht gesehen, die ich gerne noch genauer unter die Lupe nehmen würde :!!


    Diesen Blau blühenden Busch haben wir versucht bei uns heimisch zu machen - hat aber leider nicht geklappt...

    Ach wie schade X(


    Die Nahaufnahmen vom Falken sind ja klasse!

    Merci ;;KnUt;;


    Das Gänsebild ist übrigens 2x drin.

    Danke! Jetzt nicht mehr ;)


    Diesmal war es aber schon toll, die Stadt nach so langer Zeit wiederzusehen, und wir haben unseren Besuch genossen.

    Aber viele Obdachlose gab es immer noch. Zumindest bei meinem Besuch X(


    Ich wusste gar nicht, dass es im Golden Gate Park holländische Windmühlen gibt!

    Ich hab das beim Gockel gefunden, aber es waren schon vor mir einige vom Forum dort :!!



    Das Bild fehlt.

    Jetzt nicht mehr :!! Ich habe da die Nummern vertauscht. Danke :!!

    Cool Falken, Obercool on der Stadt, megacool, das er nicht wegfliegt. Bei mir fliegen sie immer weg, wenn man zu nah kommt. :nw:

    Da war ich auch total baff. Ich denke, der junge Falke hat sich nicht bewegt, weil er auf sein Futter gewartet hat, aber das die Mutter so cool war lag wohl daran, dass sie ganz gut im Blick hatte, das wir zwar nah waren, aber nicht näher heran kamen :!!
    Aber am coolsten fand ich noch, dass die Fotografin mir das Nest gezeigt hat :SCHAU:

  • nachdem ich jetzt Deine letzten drei Tage nachgelesen habe, ist mir mal wieder bewusst, dass wir einfach zwei oder drei Tage zu wenig hatten.
    Die Strecke von Gualala bis Point Reyes sind wir bis auf einige wenige kurze Stopps einfach nur durchgefahren. Jetzt sehe ich mal wieder, was wir alles verpasst haben. Allerdings hatten wir auf dem Stück auch viel Nebel, dafür nicht so viel kalten Wind.


    Am Salt Point SP waren wir uns mit der Einfahrt auch nicht so ganz sicher. Da die Zeit knapp war, haben wir gar nicht erst angefangen, genauer zu gucken.


    Das Sprungfoto ist ja sehr gut gelungen!


    Und dieses Hotel in Point Reyes liegt ja traumhaft schön. Irgendwie hatte ich aus Deinen Erzählungen etwas verwechselt. Hätte ich mich besser erinnert, wäre das für uns auch eine Option gewesen. Point Reyes war für uns vom Wetter her auch gemischt, Nebel und Sonnenschein räumlich und zeitlich sehr unterschiedlich verteilt. Schön, dass Du den Leuchtturm auch von innen sehen konntest, sehr lohnend. :!!



    Der Golden Gate Park liest sich auch sehr interessant. Wäre ja auch ein Ziel, das mit dem Fahhrad erkundet werden kann.
    Über solche Hinweise wie mit dem Falken und seinem Nest freut man sicher immer sehr. Wie schön, dass Du so nah herankommen konntest, um so gelungene Fotos zu machen.
    Mir Gefallen Deine Fotos von der Golden Gate Bridge vom Baker Beach aus, auch wenn es aus Deiner Sicht nicht das richtige Licht ist.


    Ich will da auch noch einmal hin, mehr von San Francisco sehen und die Ziele an der nordkalifornischen Küste nachholen, für die wir jetzt keine Zeit mehr hatten.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Ich habe nun wieder aufgeholt. =) Am Point Reyes hattest du also auch den Nebel des Grauens. ;) Bei uns war das Wetter genauso. Wir waren an einem Samstag da und da war es auch so voll. Der Kampf und die Parkplätze war im vollen Gange, als wir fuhren.


    Sehr hübsch, wie in dieser Gegend alles blüht! Wunderschöne Bilder aus San Francisco. :!! Die Falken-Aufnahmen sind ja wirklich super! :clab: Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Wildtiere es in amerikanischen Großstädten gibt.


    Haight Ashbury finde ich mittlerweile auch total runtergekommen. Als ich 98 ein Praktikum in San Francisco gemacht habe, war es noch viel schöner dort. Mittlerweile fühle ich mich da nicht mehr wohl.


    Ich hatte echt keine Ahnung, dass es in San Francisco Windmühlen gibt! :EEK: Klasse!

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