Die Coast-to-Coast-Tour startet! 10 Wochen USA - unser Traum wird wahr!

Zitat von Westernlady

Der Thread ging genau an dieser Stelle auf
Mich hat das Viech also quasi regelrecht angesprungen

Mensch, Silke! Extra für dich hatte ich das doch geschrieben!

Zitat von Caro

Mag aber vielleicht daran liegen, dass wir uns unterschiedliche Locations besucht haben. So schlecht hat uns Houston gar nicht gefallen.

Wo wart ihr denn unterwegs?

Zitat von Volker

Wie oft wart ihr schon Pasta essen?

So 2 oder 3 mal. Warum?

Zitat von PhilippJFry

Habt Ihr da zur Zeit auch soviel davon gesehen?

Ich werde hier beim Fahren echt depressiv. Es ist SCHLIMM, wie viele tote Tiere man hier auf und neben der Straße sieht. Schlangen, Schildkröten, Alligatoren, Waschbären, Gürteltiere usw. usw. Ich kriege mittlerweile schon ein Magengeschwür, wenn wir morgens losfahren, weil ich mich frage, wie lange es wohl dauert, bis wir das erste tote Tier sehen.

Besonders schlimm ist es, wenn man noch lebende Tiere auf ihrem Weg ins Unglück sieht, so wie bei der Schildkröte. Da konnte man ja wenigstens eingreifen, aber bei Schlangen ist mir das definitiv zu gefährlich oder wenn die Tiere an der Interstate sind.

Heute Morgen ging es auf der Interstate zuerst nach Lafayette und wir sind somit in unserem 8. Bundesstaat auf dieser Reise. :)

Wir fuhren zuerst nach St. Martinville und sahen uns u.a. diese schöne katholische Kirche an.

Auf dem Weg nach New Iberia sahen wir dieses wunderschöne Haus und da machte mein Herz gleich einen Sprung, denn genau wegen solch schöner Häuser und Alleen sind wir ja da. Na ja, nicht nur, aber auch.

In New Iberia ...

Danach machten wir uns auf den Weg nach Avery Island. Eigentlich wollten wir hier gar nicht hin, weil wir a) beide Tabasco nicht sonderlich mögen und weil wir b) Jungle Gardens nicht sonderlich interessant fanden. Aber dann kam Goldy mit ihrer Schwärmerei für Jungle Gardens in ihrem RB um die Ecke und so fuhren wir halt doch hier hin.

Es hat sich gelohnt! Danke für die Empfehlung, Goldy! Es hat uns hier total gut gefallen. Ein richtiges, kleines Paradies.

Der erste Alligator wartete schon am ersten Wasserloch auf uns.

Wir sahen noch zig weitere Alligatoren, eigentlich fast an jedem Wasserloch. Aber man musste schon genau hinsehen. Sie verstecken sich verdammt gut.

In Bird City, bei den Vogelstegen, war ordentlich was los! Die Reiher brüten hier und in jedem Nest STß mindestens ein hungriges Küken.

Dann sahen wir noch diese 2 wunderschönen Echsen, die sich einen ordentlichen Kampf lieferten.

Jungle Gardens war ein voller Erfolg! Hier hat es uns richtig gut gefallen.

Wir hatten noch etwas Zeit und wo wir schon mal hier sind, können wir uns noch die Tabasco Fabrik ansehen. Die Tour war ganz nett, aber deutlich kürzer, als wir erwartet hatten. Man sieht sich einen 10-minütigen Werbefilm an und darf dann mal einen Blick auf die Abfüll- und Etikettierstation werfen. Das war's schon! Wir bekamen aber alle 4 kleine Gratisflaschen geschenkt, das war natürlich super! Und passenderweise war die heutige Produktion für Deutschland.

Im Store futterten wir uns dann durch sämtliche Soßen. Es gab sogar 2 verschiedene Eissorten mit Tabasco und Cola. Würg! Danach brannte echt alles.

Danach machten wir uns auf den Weg nach New Orleans. Unser Hotel ist sehr zentral und in wenigen Minuten sind wir zu Fuß im French Quarter.

Die Bourbon Street brauch ich echt nicht noch mal. Aber ich freue mich auf die kommenden 2 Tage hier.

Die letzten Tage in New Orleans waren einfach der Hammer! Die Stadt ist so toll, dass wir erst spät abends im Hotel waren und dann war ich zu kaputt, um hier noch Fotos hochzuladen.

Wir hatten tolles Wetter und der Besuch der Stadt war ein voller Erfolg.

Morgens am Jackson Square

Wir aßen im Cafe du Monde unglaublich leckere Beignets, die gerade erst auf dem Ofen kamen.

Dann sahen wir uns das French Quarter an, das 1850 Haus und machten dann eine tolle Tour mit dem Natchez Steamboat auf dem Mississippi.

Dann liefen wir durch das Viertel Faubourg Marigny, das mir rückblickend sogar besser gefallen hat, als der Garden District. Schön war, dass die Leute sehr freundlich sind, nett grüßen und zu einem Plausch aufgelegt sind.

Dann fuhren wir mit dem Street Car in den Garden District und das war eine grenzwertige Erfahrung. Die Street Cars waren so voll, dass es echt nicht mehr lustig war. Der Garden District hat uns auch gut gefallen, ist aber eher der wohlhabende, rausgeputzte Stadtteil, während Faubourg Marigny eher durchmischt ist.

Bei Deannie's Seafood im French Quarter hatten wir ein tolles Abendessen.

Gestern machten wir als erstes eine Walking Tour (KLICK) mit einem Guide über den St. Louis Cemetery No 1. Unser Guide, Kathy war ein richtiges New Orleans-Original und sie erzählte uns mit großer Leidenschaft die Geschichte ihrer Stadt. Wir erfuhren natürlich auch viel über einzelne Personen, die hier begraben wurden. Die Tour war einfach klasse!

Das hier ist das Grab, das Nicholas Cage sich gekauft hat:

Mit Abstand das mondänste auf dem Friedhof. Diesen Friedhof darf man übrigens nicht ohne Tourguide betreten. Der Eintritt kostet 2$ pro Person. Leider kam es zu Vandalismus, daher hat die Stadt zu dieser Maßnahme gegriffen.

Danach fuhren wir mit dem Auto in den Audubon Park und gingen eine Runde spazieren. Danach fuhren wir in den City Park und liefen eine Weile durch den wunderschönen Sculpture Garden. Der Eintritt ist gratis.

Dann hatten wir eine unglaubliche Schnappsidee und wir mieteten uns ein Kajak.

Natürlich sieht es total einfach aus, aber es ist scheiße schwer, in dieser Nussschale das Gleichgewicht zu halten. Ich dachte echt, es dauert keine 2 Minuten bis wir kentern. Aber überraschenderweise überstanden wir die volle Stunde, ohne komplett baden zu gehen.

Abendessen sparten wir uns, da wir mittags bei Mother's Restaurant gegessen haben. Mann, war das lecker da! Das Jambalayah war der Knaller.

Abends fuhren wir dann noch zum Algiers Points, von wo aus man einen tollen Blick auf Downtown hat.

Heute fuhren wir zur Oak Alley Plantation. Die haben übrigens eine AAA rate, die bei 18 $ statt 20 $ pro Person liegt.

Die Eichenallee ist natürlich sehr beeindruckend.

Die Führung durch das Haus war ganz gut, aber das Thema Sklaverei wurde nur recht stiefmütterlich behandelt. Insgesamt war ich von der Plantage etwas enttäuscht.

Danach fuhren wir zur Laura Plantation und das war ein voller Erfolg! Die Führung hier war der absolute Knaller. Unser Guide war einfach super und er erzählte die Familiengeschichte so dermaßen spannend, dass alle an seinen Lippen klebten. Ich konnte gar nicht glauben, dass die Tour 90 Minuten gedauert hat.

Von dieser Tour könnte sich die Oak Alley Plantation ruhig eine Scheibe abschneiden.

Dann fuhren wir nach Baton Rouge, sahen uns sowohl das alte State Capitol, als auch das neue an sowie die USS Kidd, die hier am Mississippi-Ufer liegt.

Morgen geht's weiter mit dem Plantagen-Marathon.