Auf den Spuren der Ureinwohner

Danke für die lieben Kommentare, ich habe sie gelesen, aber ich kann sie nicht alle beantworten. Es ist schon wieder so spät und den gestrigen Tag möchte ich auch noch vorstellen.

Moni, für den Loop im Cathedral Gorge war es schon zu spät.

Toni, das war ein großer Salatteller.

Betty, Du hättest mich nur so um 7:30 - 8:00 Uhr auf der US 93 gesehen und dann wieder spät nachmittags.

Und hier der gestrige Tag, ich konnte erst jetzt die Bilder hochladen. Den heutigen Tag muss ich noch nachliefern.

19. September, total begeistert.

Heute hat nicht alles geklappt, aber das ist nun mal so, wenn man Location anschauen möchte, von denen es nicht so viele Infos gibt bzw., die Infos dazu veraltet sind. Aber das macht überhaupt nichts, denn ich war bei einer ganz tollen Petroglyph Site, auch wenn die Fahrt dorthin nicht so schön war.

Aber der Reihe nach. Zuerst fuhr ich noch Tanken, der Sprit hätte vielleicht ausgereicht, aber ich fahre lieber mit einem vollen Tank los. Ich habe mir dort auch ein Sandwich und einen Kaffee gekauft - zum Frühstück, dass ich auf der Fahrt auch sofort verputzt habe.

Heute war ich auf der Suche nach Petroglyphs. Ich habe von mehreren Stellen Infos dazu aus dem Internet gesammelt. Zuerst ging es zu der Crystal Wash Rock Art Site. Den Abzweig an der US 93 zu der Location habe ich auch gefunden und es ging etwa eine halbe Meile bis zu einem Parkplatz. Von dort sollte man zu den Petroglyphs laufen können. Es gab aber kein Hinweis und die Koordinaten von den Petroglyph hatte ich nicht. Vom Parkplatz hatte man ein schöne Aussicht auf die Location, es gab seeehr viele Felsbrocken. Und da soll man Petroglyphs finden können? Ich hatte da meine Zweifel.
Außer mir war noch jemand auf die Idee gekommen, sich die Petroglyphs anzuschauen, denn es stand noch ein Auto auf dem Parkplatz. Als ich noch überlegte, ob es Sinn macht, in dem Felsgewirr danach zu suchen, kam ein Mann zurück. Ich sprach ihn an, und fragte ihn, ob er Petroglyphs gefunden hätte. Er meinte, da müsste man genau wissen wo die sind, denn wenn man in dem Gelände ist, dann kann man einen Meter an den Petroglyphs vorbei laufen, ohne sie zu sehen. Er hat keine gefunden.
Er fragte mich noch, ob ich aus Irland komme - ich hätte einen irischen Accent. Das hat noch keiner von mir behauptet, die meisten Amerikaner tippen richtig, dass ich aus Old Germany komme.

Ich sagte zu mir, macht nichts, es gibt ja noch mehr stellen. Also stieg ich ins Auto und fuhr zur nächsten Loacation, zum Mount Irish Rock Art and Archaeological District. Es soll dort mehrere Stellen geben. Bei Hiko ging es auf der Logan Canyon Rd zu den Petroglyphs. Gleich am Anfang musste man ein Gate öffnen, durchfahren und dann wieder schließen. Es bestand aus Stacheldraht und man musste beim Öffnen und Schließen vorsichtig sein. Ich war es nicht. Dann ging es immer stetig bergauf. Die Road wäre eigentlich nicht schwierig zu fahren, aber die ganzen Strecke war ziemlich steinig. Bis zur ersten Rock Art Site sind es nur 6,9 Meilen, aber ich habe 38 Minuten dafür gebraucht. es gab auch kleine Felsstufen, die aber nicht sonderlich schwierig waren. Manchmal bin ich nur im Schritttempo gefahren. Ich hoffte zu dem Zeitpunkt, dass es sich lohnen würde.
Ich war nicht alleine unterwegs. Von hinten kam schnell ein Pickup-Truck angerauscht. Ich machte ihm Platz und er fuhr schnell an mir vorbei. Na ja, mit dem Auto und den Reifen wäre ich sicherlich auch schneller gefahren.

Ich hatte von dem Mt Irish Archaeological District eine kleine Broschüre und da war auf einer Karte auch die Petroglyphstellen eingetragen. Kurz vor der ersten Site, dem Monolith Echo Panel, gab es ein Holzschild mit Infos zum Mt. Irish Rock Art and Archaeological District. Das Panel habe ich auf Anhieb gefunden, klein aber sehr schön. Das fing ja mal gut an - na ja, bis auf die Fahrt.

Dann fuhr ich weiter zum Paiute Rocks. Die Paiute Rocks Area diente als Lagerplatz für Tausende von Jahren. Der vorherrschende Rock Art Style ist der Great Basin Pecked Style. In der Broschüre gab es eine Zeichnung mit der Lage der einzelnen Panels (insgesamt gibt es 9 Panels). Die einzelnen Panels zu finden war eigentlich ganz leicht, denn bei den Panels gab es kleine Männchen aus Metall mit den Nummern des Panel, das sah alles sehr gut aus. Auch die Umgebung der Paiute Rocks hat mir sehr gut gefallen.

Ich war gerade wieder beim Auto angekommen, da kam der Pickup-Truck wieder zurück und der Fahrer fragte mich, ob ich mich auskennen würde und wisse wo es die Petroglyphs gibt. Ich deutete hinter mich und sagte, dort ist eine. Dann zeigte ich ihm meine Broschüre mit den Infos und er war ganz erstaunt, dass es so etwas gab. Ich konnte sie ihm aber nicht geben, denn ich brauchte sie ja selber. Und dann fragte er mich wie man zum Highway 318 kommt, er hat hier irgendeine Abzweigung genommen und ist einfach durch die Landschaft gefahren und muss sich wohl verfahren haben. Ich zeigte ihm den Weg zum Highway zurück und er rauschte nachdem er sich vielmals bedankt hatte zum Highway zurück, jedenfalls in die richtige Richtung. Es war eigentlich ganz einfach, nur immer auf der Road bleiben, nicht abzweigen und immer runter fahren. Ich verstehe nicht wie Leute so leichtsinnig sein können. Ich wusste jedenfalls bisher immer wo ich war.

Dann ging es für mich weiter zum Shaman Knob und Shaman Hill. Auch hiervon gab es jeweils eine Karte mit der Lage der einzelnen Panels. Mein Jeep habe ich auf einem "Parkplatz" zwischen den beiden Rock Art Sites abgestellt und bin zuerst zum Shaman Knob und dann zum Shaman Hill gelaufen. Auch hier gab es wieder die Metallmännchen, damit man die einzelnen Panels besser findet. Die Gegend gefiel mir noch besser, als bei den Paiute Rocks.

Es sind bei den Sites alles sehr kurze Wege und man kann schnell durchkommen. Ich habe mir aber Zeit gelassen und bin über zwei Stunden durch die Felsen gelaufen, die Zeit habe ich dabei gar nicht beachtet. Unterwegs hatte ich immer das Gefühl gehabt, dass ich etwas vergessen hatte. Als ich wieder beim Auto ankam, fiel es mir ein. Ich hatte die Sonnencreme vergessen und die Sonne schien sehr schön. Es gab zwar auch Schatten, aber die meiste Zeit war ich in der Sonne. Und die hat ihr Werk getan, ich hatte einen leichten Sonnenbrand.

Beim Auto gab es eine kleine Pause, ich habe eine Banane gegessen und viel getrunken. Dann fuhr ich auch zum Highway zurück, wieder ganz langsam und kam ohne Reifenpanne unten an. Das Thermometer im Auto zeigte 98 Fahrenheit unten am Gate an. Oben habe ich nicht geschaut, aber um die 90 muss es sicherlich gewesen sein, denn soweit ging es nicht nach oben.

Dann fuhr ich auf der US 93 weiter in Richtung Las Vegas und wollte noch zu den Ash Spring Petroglyphs. Aus meinem IPod wählte ich die Greatest Hits von den Rascal Flatts. Nach ein paar bekannten Country-Songs kam der Song "I'm Dreaming of a White Christmas" und das bei 93 Fahrenheit. White Christmas muss nicht sein, aber ein paar Grad kühler schon. Ich suchte schnell was anderes - Queen. Die Piste zu den Ash Spring Petroglyphs war aber sandig und da ich nur einen 2 WD habe, habe ich auf die Weiterfahrt verzichtet. Und zum Laufen war es mir etwas zu warm.

Ich hatte noch eine Rock Art Site, die Black Canyon Petroglyphs. Leider war das eine Closed Area, das Gate war mit einem Schloss gesichert.

Seltsamerweise machte es mir nichts aus, dass ich nur die Mt. Irish Petroglyphs gesehen hatte. Aber die waren ganz toll und da würde ich sofort wieder hinfahren. Dann fahre ich eben etwas früher nach Caliente zurück, ich muss ja noch schauen, wohin ich morgen fahre.

In Caliente bin ich noch einmal abgebogen in den Rainbow Canyon (NV 317), hätte ich nicht machen sollen. Da stand zwar, dass die Road geschlossen sei, aber ich wollte ja eh nicht weit hineinfahren. Die Strecke - ist ja auch eine Scenic Road - fand ich aber richtig toll und ich bin bis zum Ende der 317 gefahren (21 Meilen) . Leider war es für die Rückfahrt schon zu spät, denn vieles lag schon im Schatten .

Die Sonne war schon hinter den Bergen verschwunden, als ich in Caliente zurück war. Nach dem Tanken gab es noch etwas zu Essen - Steak mit Shrimps.

Im Motel musste ich leider feststellen, dass das Internet nicht ging. So'n Mist, aber vielleicht geht es morgen früh wieder. Heute ging es daher etwas früher ins Bett.

Temperatur heute: 98 Fahrenheit, in Caliente aber nur 93 Fahrenheit.

Und ein paar Bilder von Heute: OK, ist eigentlich fast nur etwas für Rock Art Fans.

Crystal Wash Rock Art Site, aber wo sind die Petroglyphs?

Mt Irish Archaeological District - Monolith Echo Panel

Mt Irish Archaeological District - Fahrtstrecke
Leider war die gesamte Strecke so ähnlich wie im Vordergrund, aber mit spitzen Steinen.

Mt Irish Archaeological District - Paiute Rocks Area

Mt Irish Archaeological District - Shaman Knob und Shaman Hill

Shaman Hill

Shaman Knob

Und dieser Kerl

hatte diese Aussicht.

Wüste blüht bei Hiko:

Rainbow Canyon:

Hier gehts weiter

Zitat von Westernlady

Schön, dass Du wieder voll auf Deine Kosten gekommen bist Gerd

Zitat von Westernlady

Und mit den Temperaturen haste Dich offensichtlich arrangiert

Habe ich notgedrungen, aber heute anders als sonst.

Zitat von Westernlady

Du jammerst gar nicht mehr über die Hitze

Es hilft ja nicht , aber heute musste ich im Auto die Heizung kurz anmachen.

Zitat von Westernlady

Aber bestimmt nicht wegen "Kälte"????

Doch

Zitat von betty80

Ich auch. Heute früh war es ar...kalt. nur 45 Grad.

Morgens hatte ich es noch nicht so kalt.

Zitat von USSPage

Hauptsache du bist glücklich, das ist die Hauptsache.

Ja, bin ich :)

Zitat von USSPage

Ich sag´s mal so. Die Landschaft könnte mir auch gefallen. Bei den Petroglyphen frage ich mich echt manchmal, ob da jemand hinter einem Stein sitzt und sich schieflacht.

Die Landschaft ist schon schön - auch in anderen Bundesstaaten - und es könnte schon sein, dass sich einer hinter einem stein versteckt. Ich habe jedenfalls Geräusche gehört.

Zitat von USSPage

Ganz ehrlich, die sind doch nicht alle echt. Da hatte ich sicher schon mal gefragt, aber kann man sowas überprüfen? Vielleicht sollte ich auch mal ein Kunstwerk hinterlassen.

Es sind ja nicht alles Kunst, die Felszeichnungen hatten ja auch andere Bedeutungen.

Zitat von Haiko

Nöö. Es sind genügend ohne dabei, die schauen sich gut.

Na, dann freut es mich besonders, dass si Dir gefallen. :)

Zitat von beateM

Klasse Gegend
Die Felsen und die Aussicht gefällt mir insgesamt sehr gut

Zitat von beateM

Die Metall-Männchen gefallen mir besser als die Kritzeleien

Zitat von beateM

Mich wundert ja, dass die noch nicht geklaut wurden

Das wundert mich auch, aber die sind ja nicht alt.

Zitat von beateM

Bei den Kritzeleien frage ich mich immer wieder: warum die es nicht mal in SCHÖN gelernt haben

Nicht jeder ist ein Künstler.

Zitat von beateM

Bis auf die Fahrerrei scheinst du ja einen SUPER Tag gehabt zu haben. Weiter so

Ja, so könnte es bleiben, ist es aber nicht.

Zitat von Ina

Jetzt verstehe ich endlich, warum dort alle an Außerirdische glauben

Zitat von Ina

wie bitte, ernsthaft

Aber ja, ich habe die Heizung im Auto angemacht.

Zitat von Ina

Wahnsinn, diese Temperaturschwankungen

Heute war es ganz krass.

Zitat von Ina

Der Tag hat mir gut gefallen, tolle Landschaft und du bist ja wirklich zäh auf deiner Suche, Hut ab

Danke, aber was soll man sonst machen. Im Zimmer herumsitzen geht nicht.

Zitat von bela

Das war ja ein Tag ganz nach Deinem Geschmack, ok, bis auf die Hitze und die schlechte Straße.

Zitat von bela

Ich müßte erstmal nachsehen, wo Du Dich rumtreibst und wo es diese traumhaft schöne Landschaft gibt.

Das war in Nevada, zwischen Las Vegas und Ely.

Zitat von bela

Und mir gefallen auch die Metallmännchen besonders gut.

Zitat von bela

Habe weiter so viel Spaß

Danke, hoffe ich auch.

Zitat von Ulli

Toll Gerd, was du uns so zeigst !

Freut mich, dass es Dir gefällt.

Zitat von Ulli

Die Gravelroad beim Mt Irish Archaeological District ist aber auch vom Feinsten - da hat es dich bestimmt ordentlich durchgeschüttelt....

Es ging, ich bin langsam gefahren.

Zitat von Ulli

Metallmännchen als Hinweisschild ist ja mal eine nette Idee!

Das fand ich auch. Die haben sich da was schönes einfallen lassen.

Zitat von Ulli

Eine schöne Zeit weiterhin

Danke.

Zitat von WeiZen

Ich bin bei Deiner Grafitti-Tour auch mal wieder uptodate.
Das Foto mit Deinem Auto, ich frage mich, wo da der Weg ist. ?(

Das war der Platz wo ich das Auto abgestellt hatte, da war inzwischen wieder was nachgewachsen. ;)

Zitat von WeiZen

Frag ich mich auch. Für mich undenkbar, es sei denn ich hätte Dauerregen. ;,cOOlMan;:

Oder man fährt alleine und es wird früh dunkel, so wie jetzt. ;)

20. September, Fahrtag (72 - 44 - 97)

Den ersten sogenannten schlechten Tag habe ich in St. George bzw. auf der Fahrt dorthin überstanden. Aber so schlecht war der gar nicht. :)

Gestern hat mir die Bedienung im Branding Iron gesagt, dass der Spring Valley SP sehr schön sei und da ich einiges, was ich heute machen wollte schon vorgezogen hatte, bin ich dorthin gefahren. Die Temperaturen waren recht angenehm - 72 Fahrenheit. Der Eagle Echo Canyon kurz vor dem State Park sieht nicht uninteressant aus, aber mit dem Rainbow Canyon nicht zu vergleichen. Der State Park hat mich dann nicht vom Hocker gehauen. Das Eagle Valley Reservoir lag auch noch vollkommen im Gegenlicht. Da habe ich auf Fotos verzichtet.

Dann ging es wieder zurück zur US 93 ich fuhr noch durch Pioche. Es ist ein schönes Städtchen. Da kommt direkt ein bisschen Wild West Feeling auf. Pioche war die schlimmste Stadt im Wilden Westen. Die Locals erzählen, das 72 Männer durch einen Gunfight gekillt wurden bevor der erste eines natürlichen Tode starb. Es soll hier schlimmer gewesen sein als in Tombstone. Pioche ist heute der County Seat des Lincoln County. Von der US 93 kann man die Godbe Mill sehen. Ich habe versucht, dorthin zu fahren und musste am Gate wieder umkehren - Private Property.

Dann fuhr ich nach Utah und der erste Ort ist Modena, fast eine Ghost Town. Jedenfalls sieht man ein paar alte verlassenen schöne Häuser, es war eine Railroad Town im späten 18. Jhdt. Nach ein paar Fotos fuhr ich weiter. Ich gab in mein Navi das neue Ziel ein und demnach sollte ich über 1,5 Stunden bis Old Irontown fahren. Das konnte aber nicht stimmen und dann viel es mir ein , heute klaut man mir eine Stunde, Utah hat Mountain Standard Time. Ich stellte schon mal im Auto die Uhr um, die restlichen Uhren dann heute Abend.

Old Irontown habe ich dann doch schneller erreicht. :) Ich hatte die Zeit richtig geschätzt. Viel gibt es in Old Irontown nicht zu sehen, am interessantesten ist der Charcoal Kilns. Ansonsten wurde ja immer nach Gold oder Silber gesucht, hier in Old Irontown wurde Eisen produziert.

Dann ging es weiter über Cedar City zum Parowan Gap. Die Petroglyph Site steht schon seit Jahren auf meiner Liste und jetzt passt das ganz gut in die Tour. Bis hier hatte ich schönes Wetter, jetzt kamen die Wolken auf. In den Bergen bei Cedar City grummelte es und man sah öfters einen Blitz. Das ist wohl die Ankündigung vom Thunderstorm. Das hier bei der Petroglyph Site keine Sonne gab, war ganz gut. Denn es gab keine Bilder die halb von der Sonne beschienen wurde.
Viel hatte ich nicht erwartet , war aber ganz überrascht von den schönen Panels. :) Ein Bild sieht fast so aus wie ein Zipper (Reisverschluss) es wird aber gesagt, dass es sich um einen Kalender handeln soll. Um die Panels wird jetzt ein großes Gitter gebaut, um die Felszeichnungen zu schützen. Sie sind es auf jeden Fall Wert.

Kurz nach dem Parowan Gap kommt man zum Little Salt Lake. Leider war hier das Wetter schon schlecht und es fing an zu regnen. Kurz vor Parowan hörte es wieder auf. Ich hatte noch etwas Zeit und schaute mir bei Parowan noch ein paar rote Felsen an - vom Auto, denn es tröpfelte immer mal wieder.

Und dann muss mich was gestochen haben , denn ich fuhr auf der UT 143 zum Cedar Breaks NM. Ich hätte lieber auf der Interstate direkt nach St. George fahren sollen. Ich habe doch gesehen, das es viele Wolken gab. Ich fuhr also los und stellte erstaunt fest, dass die Herbstfarben schon richtig kräftig sind . Die Aspen sind schon voll gelb :) . Leider fing es an zu regnen und je höher ich kam desto kühler wurde es. Beim Cedar Breaks NM waren es nur noch 44 Fahrenheit . Ich steig nur einmal aus, aber dann sofort wieder ein. Es war kalt und ich machte im Auto die Heizung an . Oben fing es dann richtig an zu regnen, zum Glück war es für Schnee wohl noch etwas zu warm.
Auf der Fahrt nach Cedar City fing es an zu hageln und auf der Straße gab es eine weiße Schicht, es sah fast so aus wie Schnee. Irgendeiner vorne musste wohl Angst gehabt haben den Berg hinunter zu fahren, denn es bildete sich eine lange Schlange. Im Zion soll es auch schlecht geswesen sein.

Von Cedar City fuhr ich dann auf der Interstate nach St. George und hatte bei der Ankunft 97 Fahrenheit . Da wollte ich auch schon wieder nicht aussteigen, denn im Auto war es angenehm kühl.

Heute habe ich ein Zimmer im Days Inn. Samstags ist wohl immer ziemlich viel los in St. George, denn dann sind die Hotelpreise recht hoch, das Days Inn sollte 90 $ kosten. Das Super 8, das ich eigentlich haben wollte, war leider ausgebucht. Ich habe ein paar Punkte spendiert und brauche heute keine Übernachtung bezahlen . Dafür gab es eine Suite mit zwei riesigen Räumen.

Zum Abendessen gab es dann ein Steak.

Temperatur heute: 97 Fahrenheit im Cedar Breaks NM aber nur 44 Fahrenheit.

Und ein paar Bilder von Heute:

Eagle Echo Canyon:

Godbe Mill:

Pioche:

Das Million Dollar Courthouse

Modena Semi Ghost Town:

Old Irontown:

Parowan Gap:

Parowan Gap Petroglyphs:

Parowan Gap

Der Zipper

Little Salt Lake:

Rote Felsen bei Parowan:

Fall Foliage bei Brian Head:

Hier gehts weiter

Zitat von carovette

Super Fotos Gerd, aber die Parowan Gap Petroglyphs gefallen mir ausserordentlich gut. Ich hab selten so schöne gesehen (naja, soviel hab ich eh noch nicht gesehen, die meisten nur auf Fotos )

Schön, dass sie Dir auch gefallen und man braucht auch nicht lange laufen, sind direkt an der Road.

Zitat von carovette

Die fall foliage ist aber echt früh dran, oder täusche ich mich da Ich drück die Daumen, dass das Wetter gut bleibt

Ich meine auch, dass der Herbst schon früh dran ist.

Heute wird es noch einmal nicht so toll, aber morgen - hoffe ich - scheint wieder die Sonne.