Colorful Foliage, Fantastic Balloons and Painted Deserts 2013

  • Ich mach in USA keinen Schritt ohne Kamera und

    Die Kamera lasse ich schon oft im Zimmer liegen, aber dann hat man ja immer noch das Handy. :)


    aber wenn ich dann Speisekarten von Applebees und Co. ,die ich immer im Schreibtisch liegen habe,vorzeige,sind alle immer total begeistert

    Das ist ja eine coole Sache! :!!

  • Wahnsinn...........was Essenfotos doch für ne Diskussion auslösen können :gg::gg::gg:


    Langsam geht es weiter ;ws108;


    5. Tag
    7. Oktober 2013 – Montrose, CO nach Ouray, CO
    Auf der Suche nach dem letzten Dollar


    Heute hatten wir es doch tatsächlich geschafft, vor 8:00 Uhr zu starten, nur um kurz darauf bei Walmart eine einstündige Shoppingrunde einzulegen. Bis wir dann endlich auf der Piste waren, war es doch schon fast ½ 10 :rolleyes: .


    Den ersten Stopp hatten wir dann auch schon gleich am Uncompahgre River, einem kleinen Nebenfluss des Gunnison Rivers. Dieser leuchtete so schön in der Morgensonne, dass wir nicht daran vorbei kamen.




    Aber auch ansonsten war die Landschaft nicht zu verachten:



    Etwa eine Stunde später meldete sich das Navi mit einem „Pling“. Wir hatten den Abzweig zur Last Dollar Road erreicht. Jetzt musste ich nur aufpassen, dass ich diesmal auch den richtigen zweiten Abzweig erwischen würde. :pfeiff:




    Aber erst kamen wir natürlich an der Last Dollar Ranch vorbei, die obwohl die Einfahrt gegen das Licht stand, natürlich fotografiert werden musste. Anschließend kamen wir an einer zerfallenen Farm vorbei und danach kam dann endlich der ersehnte Abzweig.




    Auf dem ersten Blick konnte man sehen, dass hier der Peak schon überschritten war. Die weißen Baumstämme ragten wie Geister in die schmale Straße hinein und nur noch wenige gelbe Blätter hingen an den Ästen. Irgendwie verlieh diese Mischung und dazu noch die Stille der Straße eine fast andächtige Stimmung. Wir genossen den Augenblick und hofften, dass nicht gleich ein weiteres Fahrzeug unsere Idylle stören würde. ;dherz;






    Unsere Hoffnung wurde erhört. Sehr gemütlich fuhren wir von einem kleinen Aspen-Wäldchen über den holprigen Waldboden zum nächsten Wäldchen. Obwohl sich die Szenerie doch sehr glich, entdeckten wir immer wieder etwas Neues.




    Auch das Licht veränderte sich, wie sich die Blätterfarbe von fast braun, zu leuchtend gelb bis zu zart grün wechselte. Wir beobachteten fasziniert diesen ständigen Wandel.






    Nur einmal überholte uns ein Fahrzeug. Der Fahrer schien es eilig zu haben und verschwand schnell aus unserem Blickwinkel.


    Je höher wir kamen, umso eisiger wurde die Piste. Auch hier lag teilweise noch Schnee zwischen den Bäumen. In diesem Abschnitt der Last Dollar Road dominierten die Nadelbäume.




    Um kurz nach 12:00 Uhr erreichten wir den höchsten Punkt der Last Dollar Road. Da ich neugierig auf die Aussicht war, wanderte ich bis zum Ende des Grades. Gabi blieb sicherheitshalber in der Nähe vom Auto. Ihr war es zu hoch.



    Ihr könnt glauben, ich war ganz schön erstaunt, als ich direkt an der Klippe eine Frau sitzen sah. :EEK: Ihr gehörte das Auto, an dem ich vorbei gekommen war und das so störend im Motiv parkte. Natürlich kam ich mit ihr ins Gespräch. Sie erzählte mir, dass sie hier mitten im Wald wohnte. Auf meine Frage, wie sie im Winter in den nächsten Ort kommen würde, erklärte sie: mit einem ATV natürlich. Kurz bevor ich mich auf den Rückweg machte, fragte ich Sie, ob ich sie fotografieren dürfte. Sie sagte ja, wenn ich sie von hinten fotografieren würde. Nichts anderes hatte ich vor. ;)






    Auch die Rückseite der Last Dollar Road hatte ihren Charme. Wir hatten allerdings inzwischen genug von den vielen gelben Bäumchen und fuhren das nächste Stück erst einmal den Berg hinunter. Erstaunlicher Weise gab es hier wiederum Stellen mit noch ganz grünen Aspen, zwischen denen immer schon braune Aspen hindurch blickten. Ist schon komisch, wie unterschiedlich die Natur manchmal ist.




    Wir dachten ja schon, jetzt hätten wir das Ende der Last Dollar Road erreicht, aber da sollten wir uns täuschen. Wir waren noch lange nicht am Ende.
    Dadurch, dass man meist nur wenige Fotos dieser Straße sieht, entstand bei mir der Eindruck, dass sie sehr viel kürzer wäre.







    Welch ein Kontrast, im Abstand von gerade einmal 100 Metern.




    An einer zerfallenen Blockhütte machten wir einen kurzen Fotostopp. Vor vielen Jahren hatte hier wohl jemand versucht sesshaft zu werden.





    Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass wir nun die Aspen-Wälder hinter uns gelassen hätten und jetzt standen wir schon wieder inmitten eines Waldes.








    Aber dann war es irgendwann geschafft und wir waren raus aus der Last Dollar Road. Die letzten Meilen bis Telluride führten uns durch Farmland. Die Landschaft war hier so lieblich und die Weiden so schön, wir konnten nicht anders und mussten hier picknicken. Immerhin war es ja auch schon 1 Uhr durch.











    Weiter ging der Weg durch Farmland. Auch hier hatte man das alte Gerümpel am Wegesrand stehen lassen. Ich denke mir immer, dass die Anwohner es total lustig finden, was wir Touris so alles immer fotografieren. :gg::gg::gg:






    Da wir gut in der Zeit waren, fuhren wir auch durch Telluride. Fotografiert habe ich dort allerdings nicht, da ich dies vor zwei Jahren schon getan habe.



    Anschließend fuhren wir über den San Juan Skyway (CO 145) zur Alta Ghost Town. Ein Tipp den ich von Gerd bekommen habe. Ich kann es schon vorweg nehmen: auch dieser Weg hat sich gelohnt!!! Nach ca. 5 Meilen zweigt die Straße links ab. Die gut zu befahrende Gravelroad schlängelt sich nun die nächsten 3 1/2 Meilen beständig den Berg hoch, bis man auf einmal recht plötzlich fast inmitten der Ghosttown steht.






    Wir streiften gut eine ¾ Stunde kreuz und quer über das Gelände. Dabei entdeckten wir nicht nur alte und zerfallene Häuser. Auch hier merkten wir wieder recht deutlich, dass wir uns auf über 3000 Meter befanden. Jeder Schritt war total anstrengend. Aber trotzdem hatte es sich mehr als gelohnt.






    Nicht nur, weil die Ghosttown recht gut erhalten war, sondern auch wegen der imposanten Landschaft, in der sich die Ghosttown befand.










    Und ein __Herz3: gab es zum Schluss auch noch.




    Und da uns die Landschaft so gut gefiel, fuhren wir auch noch etwas weiter, bis zum unteren Alta Lake. Hierbei handelt es sich wohl um ein Paradies für Angler. Uns war es offen gesagt zu kalt und nach einigen Fotos zogen wir daher weiter. Den zweiten Lake haben wir uns nicht mehr angeschaut. Dafür wäre auch die Zeit langsam knapp geworden, denn die Straße wurde leider immer eisiger und schmaler.




    Wieder zurück auf dem San Juan Skyway führte uns unser Weg noch einmal für ca. 5 Meilen in Richtung Süden. Ich wollte unbedingt noch einmal am Trout Lake vorbei. Dieser hatte mir vor zwei Jahren sehr gut gefallen. Ich hoffte, dort ein- tolles Panorama zu sehen. Auf dem Weg dorthin folgten wir einem Markierungsfahrzeug, das schon den ganzen Tag die Randmarkierung der Straße aufbesserte. Jeder Fotostopp führte natürlich dazu, dass wir über die Markierung fahren mussten.
    Gabi fing schon an zu schimpfen mit mir. Hoffentlich habe ich dabei nicht gegen 100te von Bundesgesetzen verstoßen. Aber ich konnte einfach nicht anders. Der Trout Lake selbst war letztendlich eine Enttäuschung. Der Peak ließ hier noch etwas auf sich warten. Außerdem war kaum Wasser im See. Wir drehten daher recht schnell um.


    Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Abstecher zur San Bernardo Mine. Da sie aber schon im Schatten lag, fiel dieser Stopp recht kurz aus.




    Den Vergleich muss ich bis morgen schuldig bleiben, da das Pano von 2011 leider nicht funktioniert


    Von nun an wollten wir eigentlich nur noch in Ouray, unserem heutigen Übernachtungsort, ankommen. Die Fahrt führte uns für die nächsten Meilen wieder über die CO 145, dem San Juan Skyway, einer der schönsten Byways Colorados. Da die Landschaft aber meist im Schatten lag, fuhren wir zügig voran und genossen einfach die Fahrt, als ich plötzlich einen kleinen See neben uns am Straßenrand erblickte. Da das Licht sehr schön aussah, bog ich kurzerhand ein.




    Wir standen nun am Ufer des Cushman Lakes, in dem sich die Aspen in ihrem goldenen Kleid so schön im Wasser des Sees spiegelten. Ich konnte es kaum glauben und war ganz verzückt. Natürlich schoss ich eine Unmenge Fotos.




    Den wirklich letzten Stopp des Tages machten wir an der Dallas Divine. Hier hatten schon einige Fotografen ihre Stative aufgestellt und warteten im kalten Wind ….auf was? Ganz klar war es mir offen gesagt im Hinblick auf den Stand der Sonne und der Wolkenwand, die sich rechts von uns aufbaute und sicherlich einen schönen Sonnenuntergang verhindern würde, nicht ganz. Wir schauten uns das Schauspiel etwas vom Auto aus an. Ich schoss noch ein paar Beweisfotos, aber letztendlich zogen wir dann weiter, denn ich wollte noch wenigstens im Dämmerschein in Ouray ankommen.




    Ob da noch etwas passiert ist? ;)



    Das von uns gewählte Motel erwies sich als sehr schön. Der einzige Makel war, dass es keinerlei Möglichkeiten zur Ablage im Zimmer gab. Zum Abendessen sind wir in ein mexikanisches Lokal, wo sich Gabi eine lecker Tortilla bestellte und ich einen Burger. Beides war extrem lecker, die Bedienung sehr freundlich und flott!.



    Meilen: 149


    Wetter: Morgens wieder einmal unter 0 °C, tagsüber sonnig bei ca. 15 °C.


    Highlights: Schwierig! Die Stille anfangs der Last Dollar Road und Alta Ghost Town. Diese Lage ist einfach unglaublich!


    Motel: Twin Peaks Lodge, 86,82 $ +++
    Sehr bequeme Betten, großes Zimmer, schönes Bad. Alles sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Leider keine Ablagemöglichkeiten. Am Morgen gab es ein sehr leckeres Frühstück und richtiges Geschirr. Dieses Motel können wir auf jeden Fall weiterempfehlen +++


    Abendessen: Buen Tiempo Restaurant + Cantina+++


    Fotos: San Juan Skyway, Last Dollar Road, Alta GhostTown, Alta Lake


    Motelfotos:





    ;arr:;arr:;arr: Schnatterfrei zum nächsten Tag


  • Größere Kartenansicht Die Last Dollar Road will Google leider nicht routen. Ob dies daran liegt, dass die Straße über Winter gesperrt ist? Keine Ahnung! Beim Independence Pass hatte es auch schon nicht geklappt. Zum besseren Verständnis habe ich die Einfahrt zur Last Dollar Road Markiert "B".

  • Hübsch, hübsch, hübsch - herrlicher Tag, perfektes Wetter.
    Und die Last Dollar Road steht natürlich auch auf unserem Plan für Herbst.
    Ich schmelz schon wieder dahin beim Anblick der schönen Farben und der Landschaft.
    Diese verrottete Tanksäule auf dem einen Bild gefällt mir übrigens, immer nett wenn unerwartet hübscher "Schrott" den Weg kreuzt.


    Gruß
    Eva

  • Und die nächsten Erinnerungen werden wach ;) . Das fand ich auch so klasse, dass sich das Kleid der Aspen immer wieder geändert hat. Waren sie erst noch gelb oder orangebraun, nach der nächsten Kurve waren sie wieder tiefgrün. Einfach sensationell.

    Auch hier hatte man das alte Gerümpel am Wegesrand stehen lassen.

    Das wäre eigentlich eines meiner Fotos fürs Rätsel gewesen. Das kann ich mir ja dann schenken ;)


    Ich konnte es kaum glauben und war ganz verzückt.

    Bei dem netten Spiegelbild wäre ich auch verzückt gewesen....tolle Fotos. Vor allem auch das mit dem verschwommenen gelb im auf dem See.


    Für was war denn das Leiterchen auf dem letzten Foto? :EEK:

  • Ich schmelz schon wieder dahin beim Anblick der schönen Farben und der Landschaft.


    Ich auch.......immer wieder ;dherz;


    wäre der Cushman Lake! So schön!


    Das war kurz vor Schluss natürlich der HAMMER :HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;


    Und da oben im absoluten Nirgendwo wohnt jemand ganz allein? Nicht zu fassen, das ist wirklich sehr extrem.


    1. Ist es gar nicht so im absoluten Nirgendwo, Telluride ist grade einmal 8 1/2 Meilen entfernt und 2. schätze ich, dass dies kein reines Wohnhaus ist, sonder eher ein Luxusresort.


    Das wäre eigentlich eines meiner Fotos fürs Rätsel gewesen. Das kann ich mir ja dann schenken


    Menno Caro, das hättest du dir doch denken können. Ein kleiner Wink und ich hätte es nicht gebracht ;;NiCKi;:


    Außer, das Womo passt da leider nicht durch.


    Na ja, aber über die "Hauptstraße", die ich 2011 gefahren bin, da ich den Abzweig verpasst habe, schon. Den weiteren Weg könntet ihr ja mit den Rädern fahren und dann wieder zurück fahren. Für euch wäre das sicher machbar :!!


    Große Klasse...


    Danke Betty :wink4:


    Hier noch der Versprochene Fotovergleich vom Troud Lake:


    22. September 2011:



    7. Oktober 2013:



    Echt krass, oder?

  • Da werden doch gleich Erinnerungen wach :gg:
    Last Dollar Road und die Ghost Town, beide Ziele habe ich vor 2 Jahren auch mit Gerd besucht. Bei uns war entlang der Last Dollar Road noch etwas mehr Laubfärbung aber die Piste war glaub deutlich mieser, als bei Eurem Besuch. Teilweise ging es da nur im Schritt-Tempo.


    Gabi blieb sicherheitshalber in der Nähe vom Auto. Ihr war es zu hoch.


    Kann ich irgendwie verstehen ;;NiCKi;:


    Wir haben die Last Dollar Road ja von der anderen Seite her in Angriff genommen, also die Fahrt dort hoch war mir nicht so ganz ... Ich war froh, als wir dann oben waren, ab da konnte ich dann auch das Drumherum genießen.


  • Das wollten wir dann auch nicht mehr sehen :gg:


    Da hast du wohl Recht :gg: .


    Wahnsinn...........was Essenfotos doch für ne Diskussion auslösen können


    ... und in diesem Fall sind es sogar fehlende Essenfotos ;) - es geht ja schließlich um deinen Bericht.



    Ich sag nur: BBB (Beate, bin begeistert ;) ) So ein toller Tag! Da geht einem richtig das Herz auf, wenn man solch eine schöne Landschaft genießen darf. Der Spiegelsee zum Abschluss ist wirklich der Hammer.


    (Beate, ein Bild ist übrigens doppelt vorhanden, die Espenstämme in Nahaufnahme.)


    Gruß
    Gundi

  • Beate, langsam habe ich echt das Gefühl, du willst uns hier fertigmachen. :wut1: Schon wieder so ein herrlicher Herbsttag... ;;ebeiL_, Und wenn ich hier aus dem Fenster schaue, ist alles grau in grau. :wut1:


    Den ersten Stopp hatten wir dann auch schon gleich am Uncompahgre River, einem kleinen Nebenfluss des Gunnison Rivers. Dieser leuchtete so schön in der Morgensonne, dass wir nicht daran vorbei kamen.

    Kann ich verstehen. ;;NiCKi;:


    Jetzt musste ich nur aufpassen, dass ich diesmal auch den richtigen zweiten Abzweig erwischen würde.

    Den haben wir damals irgendwie verpaßt, deshalb kamen wir auch nicht in Telluride raus. Aber die Landschaft war trotzdem klasse. ;;NiCKi;:

    Wir standen nun am Ufer des Cushman Lakes, in dem sich die Aspen in ihrem goldenen Kleid so schön im Wasser des Sees spiegelten. Ich konnte es kaum glauben und war ganz verzückt. Natürlich schoss ich eine Unmenge Fotos.

    Ich sag' nur eins: Kalender! ;WmZp;;


    Dallas Divine.

    :gg:


    Obwohl, irgendwie paßt das schon. Im richtigen Licht ist der Ausblick da wirklich göttlich. ;)


    Für was war denn das Leiterchen auf dem letzten Foto?

    Für den Fall, daß einer fensterln will...? :nw:


    :gg:

  • Ein kleiner Wink und ich hätte es nicht gebracht

    :ohje: Ich hab da gar nicht mehr dran gedacht, erst als dich das Foto gesehen habe. Is doch net schlimm, hab ja eh kaum noch Zeit fürs Rätsel :nw:


    Echt krass, oder?

    Aber echt!


    Für den Fall, daß einer fensterln will...?

    Im Klo? :EEK: :EEK:


    ;haha_

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