Unsere Nordwesttour 2013

  • So, jetzt habe ich meine Woche Abwesenheit auch wieder aufgeholt und was mir sofort auffällt ist, dass Euer Wetter ja weiterhin der Knaller ist!


    Leider sind die Zitate weg....ich versuchs mal so.


    Euer B&B "Eden..." sieht ja himmlisch aus. Da habt Ihr es Euch aber echt gut gehen lassen :!! .


    Toll, dass Ihr so viel Zeit im Olympic verbracht habt. Offensichtlich gibt es da wirklich viel zu sehen.


    Den ersten Seattle-Tag würde ich auch so nehmen. Und Eure Underground-Tour klingt echt klasse. Und jetzt der Mount Rainier mit dem Wetterchen? Was will man mehr?


    Wer ist bei Euch eigentlich der Planer der Touren? Ich finde Eure Tour wirklich total rund und habe an vielen Ecken des Berichts gedacht, dass ich es genau so planen würde.

  • mein Großcousin wohnt in Steilacoom bei Tacoma, der hatte ein Boot und wir waren von seinem Haus aus in 10 Minuten
    auf dem Wasser, inklusive Boot aus der Garage holen.

    Das ist natürlich eine tolle Sache - so einen Cousin hab ich leider nicht :D Aber so eine Bootsfahrt stell ich mir schon toll vor.


    Mt. Rainier ohne Wolken, wie schön!!!!

    Das ist wohl relativ selten - habe ich jetzt schon öfter gehört. Wir hatten wirklich ein Riesen Glück ;;NiCKi;:


    Da sehe ich doch potential für den nächsten DA Kalender

    Ich glaube letztes Jahr hatten wir den Rainer schon im Kalender mit dem tollen Bild von Caro - der wird wohl jetzt erst mal wieder bissle hinten anstehen müssen ;)


    Die unterirdische Stadt war mir auch nicht bekannt. Interessante Geschichte.

    Wenn man bissle mehr Zeit hat in Seattle, ist das auf jeden Fall eine interessante Sache ;;NiCKi;:


    was mir sofort auffällt ist, dass Euer Wetter ja weiterhin der Knaller ist!

    :!!


    Wer ist bei Euch eigentlich der Planer der Touren? Ich finde Eure Tour wirklich total rund und habe an vielen Ecken des Berichts gedacht, dass ich es genau so planen würde.

    Dankeschön für die Blumen! Die Touren plane bei uns eigentlich immer ich - meine beiden Männer lassen mir da völlig freie Hand und lassen sich dann überraschen. Aber ich hatte natürlich ganz viel Hilfe und viele tolle Tipps und Anregungen hier im Forum, ohne die die Reise nie so rund geworden wäre.

  • Hallo Elke :wink4:


    Ich habe jetzt wieder nachgeholt und kann auch wieder mitreden ;;NiCKi;:


    Leider ist bei unserem Besuch das Museum nicht so "lebendig", wie wir uns das gewünscht hätten und wie wir es von anderen ähnlichen Museen kennen: wir sehen eigentlich nur zwei "Bewohner", die uns etwas zur Geschichte erzählen - den größten Teil müssen wir auf eigene Faust erkunden.


    Scheint aber trotzdem interessant zu sein :!!

    Es ist einfach nur wunderschön hier oben: wir sehen Murmeltiere und Streifenhörnchen, kommen an Gletscherbächen und blühenden Wiesen vorbei und haben dazu einen traumhaft blauen Himmel ohne eine einzige Wolke.


    Was für eine schöne Bergwanderung ;dherz; Da werde ich schon etwas neidisch, wenn ich an unser Wetter am Mt Rainier zurück denke ;SEWat:::

    So bekommen wir am Panorama Point, wo wir ein paar nette Leute aus Polen treffen, zwar wieder mal ein Bild mit uns allen dreien drauf - aber halt leider nur in Mono.


    Die Bilder sehen trotzdem toll aus :clab:

    Die Reflexion Lakes gibt es leider nur in Schwarz-Weiß - ich könnte mir in den Hintern beißen...


    Gewisse Dinge muss man im Kopf speichern - und sonst müsst Ihr halt nochmal hin ;)


  • Tag 17 - 20.07.2013 - Mount St. Helens National Park, Portland


    Nachdem wir gestern relativ früh im Bett verschwunden sind, kommen wir heute morgen gut raus und sitzen nach einem schnellen Frühstück, Packen und Auschecken um 8:30 Uhr im Auto.


    Unser Hauptziel für heute ist der Mount St. Helens. Während der knapp drei Stunden dauernden, recht ereignislosen Fahrt dahin hängen die ganze Zeit dicke Nebelschwaden am Himmel und machen die Strecke somit nicht besonders reizvoll. Wir haben schon Bedenken, ob unser Wetterglück etwa zu Ende ist...


    Als wir uns dann dem Mt. St. Helens nähern und langsam an Höhe gewinnen, wird der Nebel immer dichter - man sieht keine 50 Meter mehr weit. Aber auf knapp 900 Meter Höhe haben wir es dann geschafft und lassen die dicken Schwaden unter uns zurück: der Himmel strahlt wieder herrlich blau






    Wir fahren bis zum Johnston Ridge Observatory. Hier schauen wir uns die beiden sehr interessanten Filme über den gewaltigen Vulkanausbruch von 1980 an. Einer beleuchtet die Naturkatastrophe, bei der die Nordseite des Berges komplett weggesprengt wurde und der fast 6000 Quadratkilometer Wald zum Opfer fielen, aus geologischer Sicht, der andere aus biologischer Sicht.


    BTW: Bei dem zweiten Film sitzt direkt hinter uns ein "Profi-Fotograf", der quasi den gesamten Film abfotografiert. Hinter uns klickt es ununterbrochen die ganze Zeit und das nervt gewaltig - mal abgesehen davon, dass das sicher gar nicht erlaubt ist.


    Wir schauen uns noch die restliche Ausstellung und die zahlreichen Dokumentaraufnahmen an und sehen uns dann etwas in der Umgebung des Visitor Centers um. Eine Rangerin beantwort alle Fragen der Besucher und man kann gut sehen, wie die Natur langsam wieder anfängt, sich von der Katastrophe zu regenerieren.





    Danach entschließen wir uns noch, den Hummocks Trail zu laufen. Dieser ist mit drei Meilen nicht allzu lang und passt uns gerade gut in's Programm. Wir schnüren unsere Wanderschuhe und los geht's.








    Auch hier kann man unterwegs gut sehen, wie die Natur sich langsam wieder erholt - aber gleichzeitig sieht man natürlich auch noch überall Überreste der Katastrophe.






    Gegen 14:30 Uhr brechen wir wieder auf und fahren weiter nach Portland. Wir bringen die Meilen einfach nur hinter uns und sind zwei Stunden später wieder im Beaver State.


    In Portland gehen wir nur kurz in's Pioneer Center (da gibt es einen Apple Store - also ein Muss für die zwei Männer ) und essen gleich etwas im Food Court.


    Ansonsten haben wir irgendwie gerade gar keine Lust auf Stadt, also fahren wir direkt erstmal zum Hotel und checken ein. Wir bekommen im Best Western Plus Cascade Inn & Suites eine geräumige Suite und alles ist sauber und gepflegt - was man bei dem Preis aber auch erwarten sollte.




    Wir räumen nur kurz unsere Taschen aus und fahren dann noch ins benachbarte Columbia Gorge Premium Outlets. Beim obligatorischen Shopping Act können wir hier noch ein wenig Tax sparen und als wir - um ein paar Kleidungsstücke reicher und um ein paar Dollar ärmer - wieder raus sind, ist der Tag auch schon fast wieder vorbei.




    Gefahrene Meilen: 248



    Hier geht's weiter

  • Wow, was für ein Wetter im St. Helen. Die Informationen zu der Brandkatastrophe müssen ja wirklich interessant sein. Irgendwie gruselig, aber total schön zu sehen, dass sich alles auch wieder erholt. Die Bilder mit den Blümchen sind so schön kontrastreich :clab: .


    Cool, dass auch für die Männer eine Einkaufsgelegenheit da war =) .

  • Kaiserwetter am Mt. St. Helens! Toll, auch die Bilder mit dem Nebel im Tal. Mich hat der Besuch dort ja total begeistert und die Filme waren auch sehr interessant. :!!


    Bei uns war der Krater ja leider wolkenverhüllt. :( Ihr hattet noch besseres Wetter als wir! :gg:



    Brandkatastrophe

    Gebrannt hats da aber nicht, Michelle! :neinnein:

  • Mich hat der Besuch dort ja total begeistert und die Filme waren auch sehr interessant.


    Irgendwie gruselig, aber total schön zu sehen, dass sich alles auch wieder erholt.

    Das fand ich auch total beeindruckend. Die Natur findet irgendwie immer einen Weg zu überleben.


    Ihr hattet noch besseres Wetter als wir!

    :D :D


    Ein wundervoller Tag, der mir sehr gut gefällt

    Danke, Moni!


    Euer Wetterglück ist ja schon langsam unverschämt. Ich glaube so hab ich den Mt. St. Helens noch nie gesehen.

    Ja, so langsam wurde uns das mit dem Wetter auch unheimlich ;)


    Wow, die Bilder wo ihr sozusagen über der Nebelwand steht sind klasse und die schönen bunten Blümchen die da überall blühen sind auch ein Hingucker!

    Die Fotos mit dem Berg und den Blumen davor sind toll geworden.

    Dankeschön!! Freut mich, wenn es gefällt.

  • Einfach toll, diese Bilder mit dem Nebel unter euch!

    Dankeschön!


    Die Natur braucht uns nicht die regelt alles von alleine, es dauert nur manchmal.

    Und hier hat es gar nicht so lange gedauert, wie ich es nach so einer Katastrophe erwartet hätte.


    Mit Shopping den Tag beschließen hat auch was. Wo du das mit Tax ansprichst, ist das Einkaufen von Kleidung dort immer noch steuerfrei?

    Ja in Oregon zahlt man keine Tax - und zwar nicht nur für Kleidung sondern generell. Wir haben den Abstecher in den Apple Store in Portland aus gutem Grund gemacht ;)

  • Tag 18 - 21.07.2013 - Historic Columbia River Highway, Latourell Falls, Shepperds Falls, Bridal Veil Falls, Wahkeena Falls, Multnomah Falls, Mt. Hood, Smith Rock State Park


    Auch heute kommen wir wieder ganz gut los: nach einem typischen Motelfrühstück mit Plastikbesteck, wässrigem Rührei, Muffins und Waffeln sind wir um 8:15 Uhr abfahrbereit.


    Der Himmel zeigt sich zunächst bedeckt - aber wir wissen ja mittlerweile, dass das wahrscheinlich nicht von langer Dauer ist und bei unserem Vormittagsprogramm ist Sonne sowieso nicht unbedingt erforderlich.


    Wir beginnen unsere heutige Tour mit einer Fahrt entlang des Historic Columbia River Highway - eine wildromantische Straße, an der ein Wasserfall den nächsten jagt.


    Am Crown Point halten wir für einen ersten kurzen Overlook, allerdings ist es hier noch ziemlich trüb.



    Unseren nächsten Stopp machen wir an den Latourell Falls: Die Lower Falls liegen direkt an der Straße und um die Upper Falls zu sehen, muss muss man eine kleine Wanderung machen. Wir laufen den Round Trail von etwa zwei Meilen und schauen uns beide Wasserfälle an:







    Die nächsten Wasserfälle - die Shepperds Falls - liegen quasi direkt an der Straße, man muss nur einen ganz kurzer Weg gehen:




    Für die Bridal Veil Falls ist dagegen wieder ein kurzer Trail erforderlich, der sich aber wirklich lohnt. Man muss weniger als eine Meile laufen und wird mit tollen Bildern belohnt.






    Und auch die Wahkeena Falls bekommt man nicht "geschenkt": eine halbe Meile muss man den Berg hinauf





    An den Multnomah Falls scheint ein Volksfest stattzufinden. Es herrscht eine regelrechte Invasion und wir haben wirklich Glück, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Es ist nicht zu übersehen, dass diese Wasserfälle hier die Hauptattraktion sind.




    Wir laufen den kurzen Weg hoch zur Benson Bogenbrücke und schauen uns an, wie die Wassermassen über 200 Meter tief über die Abrisskante hinab stürzen.


    Letztlich sind uns hier aber dann doch zuviele Menschen und wir verschwinden recht bald wieder.




    Wir haben nun genug von Wasserfällen und die Zeit wird uns auch langsam etwas knapp. Deshalb lassen wir die Oneonta Falls und die Horsetail Falls aus und wir fahren auf dem Highway weiter nach Süden.


    Es ist auch bereits 12:30 Uhr und wir haben heute noch 250 Kilometer zurückzulegen.


    Die Strecke führt zunächst vorbei an schier endlosen Obstplantagen und Weinbergen, später durch tiefe Wälder entlang des Hood River (die passenderweise Namen wie Sherwood und Nottingham haben) und schließlich durch eine Steppenlandschaft, dass man meinen könnte, man wäre in New Mexico.


    Und immer wieder haben wir dabei unterwegs wunderbare Ausblicke auf den Mt. Hood.




    Trotzdem ist die Fahrt recht eintönig und ermüdend, so dass wir erstmals den Fahrer wechseln und ich hinter's Lenkrad muss. Gar nicht so einfach mit dem großen Auto, wenn der linke Fuß immer vergeblich nach der Kupplung sucht .


    Die Temperaturen steigen inzwischen immer mehr und wir bemerken einige Brände unterwegs. Als wir gegen 16:00 Uhr im Smith Rock State Park ankommen, zeigt das Thermometer immer noch 35 Grad. Das wird wohl eine schweißtreibende Angelegenheit...


    Aber wir kneifen natürlich nicht, zahlen unsere fünf USD Eintritt am Automaten und laufen den Loop, den wir uns vorgenommen hatten. Er führt über den Chute Trail, den River Trail, den Mesa Verde Trail und dann zurück über den Misery Ridge Trail.






    Der Loop ist ca. 6.5 Kilometer lang und wir müssen bis zum Summit fast 500 Höhenmeter überwinden. Bei den aktuellen Temperaturen kommen wir dabei mächtig in's Schnaufen, aber der Weg ist wirklich wunderschön und da die Sonne schon ziemlich tief steht, haben wir auch ab und zu etwas Schatten unterwegs.








    Nach knapp drei Stunden sind wir wieder am Auto zurück und ich bin ehrlich gesagt fix und alle - die Wärme macht mir doch wieder ziemlich zu schaffen.


    Wir erfrischen uns mit ein paar eisgekühlten Getränken und fahren dann noch 15 Minuten zu unserem vorgebuchten Hotel BEST WESTERN PLUS Rama Inn. Das Zimmer ist ok - ein typisches Best Western.




    Zum Essen gehen wir in's Madeleine's Grill - allerdings will Christian nicht mit - er bleibt lieber mit dem Macbook im Hotel.



    Gefahrene Meilen: 188

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