Yes, we did it! Out in the desert - Into the canyon - Up the hills

  • So, ich bin auch wieder mit dabei.

    :clab:

    Ich fand das sehr interessant und es ist das Einzige in den USA. Schon was Besonderes.

    Es gibt einen guten Einblick in die ganze Organisation rund um die Grenzkontrollen in ganz USA. Wir waren übrigens die einzigen Besucher!

    • Offizieller Beitrag

    Für das gesamte Essen mit Getränken!


    Hatte ich in der Tat anders verstanden. ;;NiCKi;:


    Und dann kleben die auch noch das Geschirr an die Wand.


    Ist doch hübsch. ;;NiCKi;:

  • Ist doch hübsch.

    Hat das bescheidene Bad aber nicht wirklich verbessert :neinnein:

    In Alpine waren wir auch in den Escudilla Mountain Cabins, wirklich sehr schön

    Dieses Alpine liebt aber in Arizona, oder ?(

    Wieviel Grad waren das denn?

    Kaum 10 Grad, aber der Wind war zusätzlich kalt ;;schlotter1;;

    Sauheiss, saukalt, Berge, offenes Land, usw...

    Da hatten wir ja Glück, gab's nachher gemässigte Temperaturen ;;NiCKi;:

  • 12. Mai 2013 Big Bend – wir kommen! Alpine – Chisos Basin


    Wir haben beide ziemlich gut geschlafen, sind aber früh wach, stehen auf und packen unseren Kram zusammen. Im Gelände der Lodge ist alles noch ruhig, als wir sie verlassen. Den Schlüssel lassen wir im Zimmer, weil die Lobby noch nicht besetzt ist. Die meisten Lokale im Dorf sind noch geschlossen, aber am anderen Ende finden wir „Pennys Diner“ und hier sind wir nicht die ersten Gäste.
    Das Frühstück ist soweit in Ordnung, aber meine Pancakes schmecken stark nach Speckfett, was ich nicht mag.


    Kurz vor acht verlassen wir Alpine, Es ist kalt heute Morgen, 44 Grad Fahrenheit sind bisher unser Kälterekord. Aber der Himmel sieht freundlich aus und wir freuen uns auf den Big Bend NP.
    Nach der kleinen Ortschaft Marathon biegen wir nach Süden ab und langsam beginnt die Landschaft sich zu verändern, wird immer interessanter. Am Strassenrand entdecken wir blühende Yuccas und in der Ferne die Berge.


    Bald erreichen wir den Eingang zum Park, wo wir freundlich begrüsst werden. Bezahlen müssen wir dank unserer Jahreskarte nichts, wir bekommen Kartenmaterial und der Ranger beteuert, dass es einen „very nice Day“ geben soll.




    Unser erster Abzweiger führt uns auf die Dagger Flat Road. Sie ist 7 Meilen lang und führt durch herrliches Yucca-Gebiet. Wir sind wieder einmal ganz alleine unterwegs. Leider hat sich ausgerechnet jetzt der Himmel zugezogen, wo wir gerne ein paar Bilder machen würden.




    Für den schönen Drive brauchen wir etwa 1.5 Stunden.


    Am VC Panther Junction halten wir kurz an und sehen uns ein wenig um. Anschliessend fahren wir Richtung Süden zum Boquillas Canyon. Die Strecke ist wunderschön. Der Himmel ist wieder klar und es wird immer wärmer. Auch hier gibt es wieder verschiedene Kakteen, viele sind bereits verblüht, andere wiederum zeigen ihre schönsten Blüten.




    Der Trail zum Boquillas Canyon ist 1.4 Meilen lang und führt zuerst über eine Anhöhe mit schönem Blick in das Flussgebiet des Rio Grande und dann hinunter an den braunen Fluss.



    Immer wieder sind ähnliche Armbändchen und Tierchen aus Metallgeflecht und farbigen Steinen ausgestellt, immer mit einer leeren Dose oder Flasche und dem Hinweis, dass für eine Schule oder anderes gesammelt wird.


    Unten am Wasser werden wir von einer kräftigen Männerstimme mit einem mexikanischen Lied begrüsst. Wir entdecken den Sänger mit einem anderen Mann auf der anderen Seite vom Fluss wo er breitbeinig steht und aus voller Brust singt. Am Ufer liegt ein Ruderboot im Sand.


    Auf der amerikanischen Seite sind zwei leere Flaschen deponiert, auf einem Karton steht „Singing Victor“ geschrieben, auf dem anderen steht


    Wir laufen noch ein wenig herum und schauen uns die Gegend an, dann gehen wir zurück und legen nach unserer Nachfrage in Victors Flasche einen Dollar. Lautstark bedankt er sich von der anderen Seite und geht zu seinem Boot.


    Als wir sehen, dass er nur für diesen einen Dollar über den Fluss rudern wird, legen wir gleich noch einen weiteren in die Plastikflasche. Erfreut winkt der Mexikaner und wir machen uns auf den Rückweg.


    Für die kleine Wanderung haben wir eine gute Stunde gebraucht.




    Nun fahren wir noch zum Boquilla Overlook, wo wir einen Blick auf das kleine mexikanische Dorf Boquillas del Carmen werfen und beobachten, wie zwei Mexikaner auf ihren Pferden über den Fluss reiten. Auf dem Platz, wo wir angehalten haben, liegen auch wieder dieselben Armbänder und Tierchen. Die beiden Reiter leeren nun die Dosen und Flaschen und fragen uns, ob wir „Souvenirs“ möchten. Sie bleiben sehr höflich, obwohl wir abwinken, wechseln noch ein paar Worte mit uns und verschwinden dann auf dem gleichen Weg wieder.


    Nun suchen wir uns einen hübschen Platz für ein kleines Picknick.


    Leider werden wir hier von lästigen Mücken geplagt und packen deshalb bald wieder zusammen.


    Wir fahren nun zu den Hot Springs. Die Strasse dahin ist eine rumplige Gravelroad. Am Trailhead sieht man noch die zum Teil gut erhaltenen Badehäuser aus früherer Zeit und der kurze Trail führt dem Fluss entlang zu einem Pool mit sehr warmem Wasser. Gestern, bei den kühlen Temperaturen wäre ein Bad in dem Pool bestimmt herrlich gewesen, heute aber ist es uns zu warm dafür.
    Wir laufen noch ein Stück weiter, am Ufer wächst üppiges Schilf und auf der anderen Seite erheben sich teilweise hohe Felswände.





    Nach diesem Trail beschliessen wir, jetzt zum Chisos Basin zu fahren. Ein paar Kilometer nach der Panther Junction biegen wir nach links ab und sind nun mitten in der schönsten Bergwelt. Die 10 Kilometer lange Fahrt zum Basin ist faszinierend und wir halten mehrere Male an um die hohen Berge zu bewundern.



    Bald erreichen wir die Chisos Mountain Lodge, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen. Die ganze Anlage sieht sehr gepflegt aus und nach dem Einchecken beziehen wir unser schönes Zimmer mit Balkon. Es entschädigt uns für die ungemütliche Behausung gestern.
    Nach einer Dusche gehen wir zum Abendessen ins Restaurant. Man hat hier einen schönen Blick in die Berge und das Essen schmeckt uns gut. Nach dem Essen gehen wir auf den Window View Trail für den Sonnenuntergang, der sehr schön ausfällt.










    Aber es hat wieder stark abgekühlt und der Wind sorgt zusätzlich für Gänsehaut.


    Trotzdem geniessen wir den schönen Sonnenuntergang und als die Sonne endgültig untergetaucht ist, gehen wir zurück auf unser gemütliches Zimmer.
    Unterkunft: *CHISOS MOUNTAIN LODGE* 148$


    *Hier geht's ohne Geschnatter weiter*

  • JESUS haben wir leider weder gesehen noch gehört.

    Der erscheint halt nicht jedem. ;,cOOlMan;:



    Moni, das war ein toller Tag, auch wenn die Sonne nicht immer mitgespielt hat. Du hast mir jedenfalls gerade den Mund richtig wässrig gemacht, was den Big Bend NP angeht. Den werd' ich mir wohl nächstes Jahr auch mal vornehmen. ;;NiCKi;:



    Das Frühstück ist soweit in Ordnung, aber meine Pancakes schmecken stark nach Speckfett, was ich nicht mag.

    Igitt. :kotz:


    Nach dem Essen gehen wir auf den Window View Trail für den Sonnenuntergang, der sehr schön ausfällt.

    Traumhaft. ;dherz;



    gehen wir zurück auf unser gemütliches Zimmer.

    Gibt's davon auch Bilder?

  • Als wir sehen, dass er nur für diesen einen Dollar über den Fluss rudern wird, legen wir gleich noch einen weiteren in die Plastikflasche. Erfreut winkt der Mexikaner und wir machen uns auf den Rückweg.


    Huch, ist der Fluss nicht die Grenze zwischen Mexico und den USA? Und der paddelt da einfach so rüber? :EEK:



    Tolle Impressionen aus dem Big Bend, zu dem ich bisher noch gar kein richtiges Bild vor Augen hatte. :clab:

  • Huch, ist der Fluss nicht die Grenze zwischen Mexico und den USA? Und der paddelt da einfach so rüber? :EEK:


    ;;NiCKi;: Stimmt schon, der Rio Grande (Rio Bravo) ist die Grenze, aber er will ja nicht in die USA aus - bzw. einwandern, sondern nur dort ein bisschen Geld abholen. Denke mir, dass das geduldet wird, sonst wäre die Border Patrol schon längst dort gewesen. Wir sind damals auch mit einem Mexikaner über den Fluss gepaddelt, haben auf mexikanischer Seite eine Kleinigkeit gegessen und ein kühles Bierchen getrunken und sind dann wieder zurück. Das war weder für uns noch für den Mexikaner ein Problem. Er und seine Familie leben davon.


    Wobei es mich damals schon gereizt hätte, die Sierra del Carmen drüben in Mexiko ein bisschen weiter zu erkunden.

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