Ancient Art & Architecture meet Sculptures in Sand & Stone

04. Mai 2012

04. Mai 2012

Heute Morgen war ich ein bisschen früher wach als die Herren der Schöpfung, also habe ich mich schon mal fertig gemacht und ein bisschen im Web gesurft bis vor allem Jonah bereit war den Tag zu beginnen. Gegen 7.00 waren wir beim Frühstück und so langsam fangen mir die Waffeln an auf den Geist zu gehen, aber auf diese süßen Teilchen und den ollen Toast fahr ich jetzt auch nicht so ab. Wie jeden Morgen war die Milch mal wieder leer und Jonah musste ein bisschen drauf warten.

Zurück im Zimmer dem Kind noch die Zähne geputzt und dann haben wir uns auf den Weg Richtung Bloomfield gemacht. Dort haben wir schnell noch mal vollgetankt, im Farmer’s Market ein bisschen Brot gekauft und dann ging’s auf die 550 Richtung Chaco Canyon.
Anstatt aber genau dorthin zu fahren, sind wir links weggebogen und haben uns zu den Lybrook Badlands aufgemacht.
Dank GPS-Track war der Weg einfach zu finden.
Über dem Cattle Guard unmittelbar vor der ersten Hoodoo-Gruppe direkt am Wegesrand war ein Stacheldrahtzaun gespannt. Also musste ich aussteigen und das Teil zur Durchfahrt öffnen und wieder schließen.

Hier bei dieser kleinen Hoodoo-Gruppe sahen wir uns aber gar nicht erst um, sondern fuhren direkt in das Hauptgebiet. Wir parkten kurz hinter dem kleinen Wash nach 1.8 Meilen und machten uns abmarschbereit, d. h. wir packten Getränke ein, ein bisschen was zu knabbern, Sonnencreme, Windeln und was man halt so braucht
Jonah setzten wir in die Kraxe und dann folgten wir dem Wash nach links Weg.

Schon bald entdeckten wir die ersten schönen Hoodoo-Exemplare und begannen mit dem Fotografieren.

Langsam arbeiteten wir uns den Wash weiter vor

und nach ca. 2 Stunden erreichten wir „Big und White“.

Nachdem wir einige Fotos mit dem Tele vom weißen Riesen gemacht hatten stellten wir Jonah im Schatten vom Dicken ab und nahmen ihn raus und mit dem großen Sonnenschirm über uns ließ es sich vorzüglich picknicken.

Abwechselnd erkundeten wir noch die Gegend drumherum

und nach ca. einer Stunde brachen wir auf und erkundeten das Gebiet links vom Dickerchen noch eine Weile bevor wir uns langsam querfeldein zurück zum Auto schlugen.

Nach insgesamt 5 Stunden waren wir zurück an unserem Wagen.
Das war jetzt das erste Mal wo wir wirklich länger mit Jonah gewandert waren ohne zwischendurch wieder zum Auto zurückzukehren und das hat prima funktioniert. Er hat nicht gemeckert und hatte seinen Spaß während unserer Pause ein bisschen herumzulaufen und die kleinen Hoodoos persönlich zu begrüßen.

Die Sonne hat ganz nett vom Himmel geknallt, aber es hat auch ein angenehmer Wind geweht, so dass es sich gut aushalten ließ. Mit Kopfbedeckung, regelmäßigem Eincremen und Trinken hat Jonah die Wanderung gut überstanden, einzig André hat am Ende der Zeit über Rückenschmerzen geklagt.

Wir verließen das Gebiet wie wir gekommen waren und machten auf dem Rückweg noch einen Abstecher zum Angel Peak. Für richtig schöne Fotos stand die Sonne noch zu hoch am Himmel, aber ich habe trotzdem ein bisschen herumgeknipst.

Da der Sonnenuntergang zu dieser Jahreszeit erst gegen 20.00 ist und Jonah da spätestens im Bett liegen sollte, beschlossen wir, dass André später noch mal alleine zurückkehren würde, zumal der Mond heute Abend auch größer und heller erstrahlen soll als sonst.

Zum Abendessen sind wir heute im Chilli’s eingekehrt, das erste Mal auf unseren gesamten Reisen dass wir bei dieser Kette waren. Wir hatten beide Burger und waren begeistert, die waren echt lecker. Sie hatten auch die größte Auswahl an Kindermenüs die wir bislang gesehen haben und so gab’s für Jonah ein Hühnerschnitzel (gebraten nicht frittiert ) und Brokkoli. Der war für meinen Geschmack sogar essbar. Erst hat er auch brav gegessen, aber dann wollte er nicht mehr so recht. Also habe ich eine Ecke ganz leicht in Ketchup getunkt und siehe da, der Brokkoli schmeckte wieder

Um 18.30 waren wir zurück am Hotel wo André uns nur schnell abgesetzt hat, bevor er wieder zum Angel Peak zurückgefahren ist.
Jonah und ich haben noch geduscht und dann hab ich ihn ins Bett gesteckt wo er fast postwendend eingeschlafen ist. Er hatte heute Vormittag nur kurz 20 Minuten in der Rückentrage gepennt und war dementsprechend müde.
Während André sich wohl am Badlands-Overlook dem Fotografieren hingab, STß ich im Zimmer tippte den Reisebericht, surfte im Forum vorbei, schrieb eine Mail an Familie und Freunde und so verging die Zeit auch im Flug.

Gegen 21.30 tauchte André wieder auf und war ganz begeistert von der blauen Stunde am Angel Peak.

Wir quatschten noch eine Weile und dann fielen mir die Augen so langsam auch zu.

Gruß
Eva

Zitat von PhilippJFry

Das ist ja interessant. Wie hoch ist denn das?

Immer diese wissenschaftlichen Fragen
Ich kann sowas gar nicht abschätzen, aber André meinte gerade so 16 m.

Gruß
Eva