Puhh - wenn man das ganze Wochendene unterwegs ist, hat man erst mal zwei Tage mit nachlesen zu tun....
Dieser Absatz hier könnte ganz genau so von mir geschrieben sein. Mein Göttergatte hat mich zu allem Übel auch noch schön fotografiert, wie ich todesmutig am Seil in der Schlucht hänge
ls ich sehe, wo ich hoch muss, wird mir erst einmal ein bisschen schlecht. Ich weiß nicht recht woran das liegt, denn eigentlich habe ich keine Höhenangst. Da man den Corona Arch von hier aus schon sehen kann spiele ich schon mit dem Gedanken einfach hier zu warten. Dann denke ich wieder, dass es doch sehr schade ist, wo ich doch schon hier bin, so kurz vor dem Ziel aufzugeben. Also versuche ich es. Nach drei Stufen bewegen sich aber meine Füße nicht mehr weiter und ich muss wieder umkehren. Von oben nähert sich eine Familie. Vater, Mutter Kind. Alle drei laufen den Felsen runter als wäre er ebenerdig. Ich komme mir vor wie der letzte Looser, vor allem weil sie mich jetzt auch noch fragen ob ich ein Problem hätte. Nein, nein, was soll ich schon für ein Problem haben? Tja, und weil die dann stehen bleiben und doof gucken, muss ich so tun, als wäre alle easy und mich wieder auf den Weg machen. Es war kein schönes Erlebnis, aber irgendwie war ich dann irgendwann oben. Noch über die Leiter und der Hinweg war schon mal geschafft. Mit dem Problem des Abstiegs befasse ich mich dann, wenn es so weit ist.
Fotos und Aquarelle phantastisch....wie immer