Beiträge von Cruiser69

    Dann wahrscheinlich mit Hotel/Gästehäuser und Mietwagen, oder?

    Ja. Fixes Hotel in Reykjavik. Von da werden wir dann Tagesausflüge machen.(Reykjanes, Snaefellsnes und natürlich Reykjavik). Im Frühjahr sind die Mietwagenpreise noch normal.

    Heidi und Gottfried: Ich danke Euch beiden ganz herzlich für diesen tollen RB einer Insel, die ich unbedingt auch mal besuchen möchte

    Gerne :wink4:

    Angel nicht vergessen

    Nehmen wir auf alle Fälle mit. Firscher Fisch direkt auf den Grill.
    Muss aber vorher noch meine Jungendfischer Kenntnisse auffrischen :gg:

    und mit dem Zelt wäre es mir zu kalt und zu spartanisch.

    ;;schlotter1;;;:;ScHlOt2;; uns auch.

    Vielen Dank für den schönen Reisebericht mit tollen Bildern!

    Ich sage auch ganz herzlichen Dank für die wunderschönen Eindrücke und Bilder von dieser faszinierenden Insel

    Gerne

    Ist es also generell so, dass es nur auf der Strecke Dänemark-Island den längeren Inselaufenthalt gibt, nicht aber auf dem Rückweg?

    Ja genau. Auf der Rückreise ist normalerweise nur ein 1 Stündiger Stopp.

    Und dabei habe ich festgestellt, dass die Insel im Juni doch ganz anders wirkt als im September. Es lohnen sich also wirklich auch Wiederholungsreisen und dann zu unterschiedlichen Jahreszeiten.

    Wir sind schon mal gespannt, wie es im Frühjahr ist. Windig, Schnee, Regen... mal sehen.

    Mit normalem Mietwagen sicherlich?

    Ja, den werden wir aber erst kurz vorher oder vor Ort buchen. Mal sehen, wie das Wetter ist.

    Na aber hallo.


    Vielen Dank für den schönen Reisebericht!

    fürs Mitnehmen

    Gerne. :wink4::wink4:

    Der Happy Camper ist für eine Person wunderbar, aber zu zweit würde ich nur in jungen Jahren frisch verliebt damit unterwegs sein wollen

    Da haben wir auch eine gesehen. Also für eine Person ist es ok. Aber zu zweit, ist es schon ein ganz schönes Geraffel. Jeden Tag den ganzen Kram mehrmals von hinten nach vorne auf die vorderen Sitze umpacken. Da ist man ja ständig am suchen und rumkramen.

    Ich bin im Juni/Juli wieder mit dem Happy Camper in Island unterwegs.

    Da wünschen wir jetzt schon viel Spaß. Wo geht es hin, Hochland?

    Rent a Camper
    Juni 4485€, Juli 5296€ jeweils der Alpha Family, der Scout ist etwas billiger.


    Ein 4x4 Zulu Camper liegt auch bei 5152€ (Juni und Juli)

    Also für 4.000€ würden wir unseren auch vermieten :gg:

    Vielen Danke für den tollen Reisebericht

    Gerne :wink4:

    Wir hätten Euren Camper auch in Island übernommen und ihr hättet dan in Ruhe nach Hause fliegen können

    Da haben wir einige getroffen, die das so gemacht haben. Teilweise haben sich 3 Parteien das Wohmmobil oder den Camper geteilt. Würde sich auf alle Fälle rentieren.

    Fazit


    Island ist ein tolles Land und hat uns sehr gut gefallen. Die Landschaft ist grandios und die Leute alle sehr nett und freundlich. Gerade im Norden und in den Westfjorden ist nicht viel los und man kann die tolle Natur in Ruhe genießen. Im Süden ist mehr los. Nicht so viel, wie in den amerikanischen Nationlparks, aber doch erheblich mehr als im Norden. Allerdings sind viele Highlights auch im Süden.


    Die hohen Kosten, die man sonst in Island für Hotel und MIetwagen hat, fielen durch das Campen weg. Somit war der ganze Urlaub für uns nicht teuer. 3 Wochen Italien hätten mehr gekostet. Allerdings hat man die lange An-und Abfahrt mit der Fähre. Aber das muss man einfach als Teil des Urlaubs sehen.


    Generell war die ganze Campertour sehr unkompliziert und hat uns super gut gefallen. Und zwar so gut, dass wir dieses Jahr im Sommer für 3 Wochen mit dem Camper nach Norwegen fahren wollen. :!!


    Schade war, dass viele der Wanderungen aufgrund des Schnees noch nicht möglich waren. Auch das Hochland war noch gesperrt. Gerade so Gegenden wie Landmannalaugar wären auf unserer Liste ganz oben gewesen.


    Es gibt also noch einiges zu sehen und zu entdecken auf der Insel, so dass wir nicht das letzte Mal in Island waren. Und das nächste Mal ist bereits im Frühling. Dann geht es für 6 Tage nach Reykjavik :!! . Bei einem Superschnäppchen von Iceland Air mussten wir zuschlagen. :gg: . Reykjavik und Snaefellsnes stehen dann auf dem Programm.


    Wir hoffen unsere Tour hat Euch gefallen und ist vielleicht für den ein oder anderen von Euch ein Anreiz selbst mal nach Island zu reisen.


    Danke an alle fürs mitfahren und die vielen netten Kommentare!!! :wink4::wink4:


    Wenn Ihr wissen wollt, was wir letztes Jahr sonst noch so unternommen haben , kann hier ein paar Fotos anschauen.

    4h? gibts da eigentlich auch ein bisschen Geld, so wie bei Flugreisen?

    Leider nein.

    Puh, da hat die krasse Verspätung euch böse in Zeitdruck gebracht


    Seid ihr die Strecke durchgefahren

    Das seid ihr noch gefahren? 14 Stunden Nachts?

    Wir sind noch bis zur deutschen Grenze gefahren und haben bei Flensburg übernachtet. Am nächsten Tag sind wir dann die restlichen 1.00km gefahren. Leider war hier viel los auf den Autobahnen (Kieler Woche, Hamburger Halbmarathon, Vollsperrung der A2 bei Magedeburg), so dass wir dann am Abend zu Hause ankamen.

    Mehrbettkabine könnte ich mir auch nicht vorstellen. Manchmal kann eine Person schon zu viel sein.

    Für 2-3 Nächte geht es schon mit Schalfmaske und Ohrenstöpsel.

    Klasse Tour mit super Aussicht. :clab::clab:

    Wir sind sehr froh, unsere Wanderstöcke dabei zu haben

    Oh das sieht in der Tag serh steil aus. Hoch geht es ja immer, aber runter ist das bei diesem losen Geröll und Steinen schwieriger. Die WAnderstöcke haben wir bei jeder Wanderung dabei. Gerade bei solchen "Knieschändern" - Abstiegen super hilfreich.

    Auf dem Weg dorthin haben wir bereits die Dachterrasse der Ouray Brewery entdeckt und ändern den Plan vom Nachmittagskaffee auf ein Nachmittagsbier und Antipasti.

    So muss ein genialer Wandertag zu Ende gehen :!!:!!:!!

    23.- 25.JuniRückfahrt nach Hirtshals


    23.Juni:
    Bereits ab 5 Uhr herrscht am Campingplatz hektisches Treiben. An Schlafen ist nicht mehr zu denken. Wir frühstücken erst mal, packen unsere Sachen und fahren dann Richtung Fährstation.
    Hier ist bereits einiges los. Leider hat die Fähre Verspätung. Das Wetter ist schön, zumindest haben wir einen schönen Blick auf die umliegenden Berge. Wir schlendern ein wenig in der Nähe des Fährbereichs herum.













    Um 10.30 Uhr taucht dann die Fähre aus dem Nebel aus. Bis die Ankömmlinge alle von der Fähre sind, alles entladen ist und die neuen Waren wieder an Bord sind vergeht einige Zeit. Gegen 12 Uhr fahren dann die ersten Fahrzeuge auf die Fähre. Wir sind bei den Letzten und sind um 13 Uhr an Bord.











    Wir haben auch bei dieser Fahrt wieder Schlafplätze in Mehrbettunterkünften. Wir bringen erstmal unsere Sachen auf die Unterkünfte und gehen dann zum Infoschalter. Wir fragen, wie es mit einem Upgrade aussieht. Und tatsächlich – für 80 Euro insgesamt bekommen wir eine Kabine im obersten, 8. Stock. Die Gutscheine für das Mittagessen, die bei Mehrbettunterkünften automatisch dabei sind, bei Kabinenbuchungen aber normalerweise nicht, können wir weiter nutzen. Super!!! :!!:!!
    Nachdem wir das Gepäck in die neue Kabine gebracht haben, gehen wir aufs Sonnendeck. Gegen 14 Uhr verlassen wir mit gut 3 ½ Stunden Verspätung Island. Die letzten Blicke auf Island während die Fähre durch den Seyðisfjörður Fjord Richtung Osten schippert.





    Die See ist ruhig und somit verläuft die Fahrt sehr angenehm. Wir sichten schon mal die ersten Fotos, verfolgen im Fernsehen den Brexit und genießen die Annehmlichkeiten an Bord.



    24.Juni
    Gegen 7 Uhr erreichen wir Torshavn, auf den Faröer Inseln. Es ist neblig.Coole Stimmung.




    Der Stopp sollte eigentlich nur kurz sein, ca. 1 Stunde. Aber an den Kaminen werden Reparaturen durchgeführt, so dass wir erst nach 2 Stunden wieder ablegen. Es ist nebelig, aber ab und zu sieht man eine der Inseln im Nebel auftauchen.










    Auch die weitere Überfahrt verläuft ohne Zwischenfälle und auf ruhiger See. Kurz vor unserem Ziel kreuzt ein Aida Schiff noch unseren Weg und mit gut 4 Stunden Verspätung erreichen wir dann am Samstag 25.Juni gegen 15 Uhr den Hafen in Hirtshals, Dänemark.




    Wir kommen schnell von Bord. Jetzt "nur noch die 1.400km" nach Hause fahren. Für längere Pausen bleibt nicht viel Zeit - übermorgen um 7 Uhr ruft die Arbeit.

    m ZDF läft jetzt eine Ktimi Serie über Island, Sonntag um 22 Uhr.
    Kann man auch in der Medithek sehen. Da konnte ich mir jetzt Sicht=Null gut vorstellen.

    Haben wir gesehen. Der erste Teil war jetzt gar nicht schlecht. Das war übrigens Seydisfjördur und die Fähre, mit der wir gefahren sind. Den Ort sehen wir jetzt dann gleich bei schönem Wetter.
    Die schlechte Sicht kann man sich in etwa so vorstellen. Die Fahrbahn war bei uns schneefrei, aber an den Strassenrändern war viel Schnee.

    Och nö! Naja, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

    Aber daß es jetzt schon wieder auf die Fähre geht, gefällt mir gar nicht.

    Ja leider. Wenn es nach uns gegangen wäre, hätten wir schon noch verlängern können.


    Das war ein sehr schöner Abschlusstag, trotz des Wetters. Irgendwie gehört das ja in Island dazu.

    Ja, auf alle Fälle. Wir hatten uns das Wetter schlimmer vorgestellt und waren mehr als zufrieden so wie es war.

    Schöne Wasserfälle noch zum Abschluss...

    Ja der Wasserfall war nochmal sehr beeindruckend.

    Wunderschön, ganz herrlich und auch so hoch, hier bei uns sind die Lupinien niedriger, oder?

    Ich glaube schon. Slo hohe haben wir noch nicht gesehen. Die waren hier fast mannshoch.

    das stelle ich etwas unheimlich vor

    ja schon. Beim fahren muss man sich höllisch konzentrieren.

    Das war ja ein traumhaft schöner Urlaub mit tollen Wanderungen.
    Danke für diesen schönen Bericht

    Gerne. Freut uns wenn es Dir gefallen hat. :wink4:

    22.Juni Borgarfjörður– Seyðisfjörður
    Unser letzter Tag in Island. Morgen Vormittag geht die Fähre zurück nachDänemark. :traen::traen:


    Das Wetter hat sich seit gestern Abend nicht gerade gebessert, es ist immer nochbewölkt. Aber - es regnet nicht.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir.Wir fahren zuerst auf der 94 zurück nach Egilsstadir. Von dort nehmen wir die931, 933 und 935 Richtung Süden. Nach gut 45km erreichen wir einenWanderparkplatz, direkt bei der letzten Farm im Sudurdalur Tal.
    Von hier wollen wir eine Wanderung zum Strutsfoss machen, ein 74m hoherWasserfall.


    Vom Parkplatz aus führt der Weg am Fluss entlang und in einen weiten Bogenum den Bauernhof flussaufwärts. Kurz darauf folgen wir einem alten Fahrweg.Dieser ist mit roten Pflöcken markiert und führt in das Tal hinein. Eine Brückeauf der rechten Seite ignorieren wir. Der Weg ist nicht steil und führt wiederdurch große, herrliche Lupinenfelder hindurch.








    Wir erreichen einen großen Steinmann, von hier kann man den Wasserfall schon sehen. Wir folgen weiter der Markierung. Der Weg wird steiler. Nach gut 20 Minuten endet die Markierung. Links von uns ein weiterer Wasserfall. Vor uns die Schlucht, die aber nicht begehbar ist. Hier ist der Weg aus, aber der Blick auf den Strutsfoss ist toll



    Wir machen Pause, genießen den Ausblick und machen uns dann wieder auf dem Rückweg.






    Ab und zu blitzt die Sonne ein wenig durch - klasse mit den schönen Lupinienfeldern.







    Es ist Mittag und wir haben Hunger. Das Klausturkaffi ist nur knapp 7km entfernt. Hier waren wir ja gleich zu Beginn des Urlaubs beim Lunch und das Essen war sensationell. Also nichts wie hin. ;;PiPpIla;;
    Das Buffet ist wieder super. Wie gehabt schlagen wir uns für 17 Euro den Bauch voll mit Wildpilzsuppe, geniale Antipasti, Quiche, Rentier, Fisch, Lamm, diverse Kuchen und natürlich den genialen Ingwerkeksen. Ein schöner kulinarischer Abschluss am Ende des Urlaubs.





    Da hier mal Gunnar Gunnarson (bekannter Isländischer Dichter, der 8x für den Literaturnobelpreis nominiert war) gelebt hat, ist im Haus auch ein kleines Museum, das man anschauen kann.
    Hinter dem Restaurant kann man noch eine Ausgrabungsstätte bewundern. Hier hat man Überreste eines alten Klosters gefunden.



    So sah das damals aus


    Wir fahren Richtung Seyðisfjörður. Ein paar Kilometer hinter Egilsstadir machen wir noch eine kleine Wanderung zum Fardagafoss.
    Der Trailhead ist gleich neben der Strasse. Der Weg ist gut ausgebaut und führt mäßig steil nach oben. Nach ein paar Minuten erreichen wir einen kleineren Wasserfall.



    Nur gut 20 Minuten später sind wir da. Vor uns der knapp 30m hohe Fardagafoss. Eine tolle, kurze Tour zu einem schönen Wasserfall.







    Wir fahren weiter nach Seyðisfjörður. Die Wolken werden dichter. Wir erreichen die Hochebene Fjarðarheiði. Bei unserer Ankunft war die Sicht hier gleich 0.Leider ist es auch heute nicht besser - die Sicht ist unter 10m.
    Beim Fahren muss man höllisch aufpassen, dichter Nebel und neben der Straße Schnee. Alles scheint in einem Weiß zu verschwinden. Die meisten Fahrzeuge fahren mit eingeschalteter Warnblinkanlage, da die Rückleuchten sehr schlecht zu sehen sind. Leider sehen wir auch nichts von der Natur um uns herum. Schade.


    Kurz darauf erreichen wir Seyðisfjörður. Auch hier hängen die Wolken tief. Wir waschen erst mal unser Auto, kaufen noch ein paar Lebensmittel und fahren dann zum Campingplatz. Der ist ziemlich voll, da bereits viele da sind, die auch morgen mit der Fähre zurück fahren.


    Aber wir finden trotzdem noch ein kleines ruhiges Plätzchen.


    Am späten Nachmittag schlendern wir noch ein wenig durch den kleinen Ort und kaufen ein paar Sachen für die Fährüberfahrt.









    Wir gehen früh schlafen. Die Fähre geht morgen früh um 10.30 Uhr und 3Stunden vorher, also um 7.30 Uhr, sollen wir im Check-In Bereich sein. Da heißtes bald aufstehen.

    21.JuniWanderung in Borgarfjörður


    Der Wetterbericht hatte wieder Recht – das Wetter ist traumhaft schön. Blauer Himmel und Sonnenschein. :SCHAU: Ideales Wanderwetter.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Zuerst auf der Straße nach Norden.







    Nach gut 3km sind wir am Trailhead. Hier eine Karte zu unserer geplanten Tour. Der Weg ist rot eingezeichnet.



    Zuerst führt eine Jeepstrasse steil nach oben. Schon nach gut 30 Minuten hat man einen tollen Ausblick auf Borgafjördur und die Berge.











    Wir kommen an bunten Rhyolith Bergen vorbei.










    Kurz darauf erreichen wir den Hofstrandarskard-Sattel auf 321m. Aber was ist das, die Berge zu denen wir eigentlich wollen sind in Wolken gehüllt. Die Jeepstrasse führt jetzt in Kurven nach unten.











    Wir beobachten die Wolken über den Bergen und erreichen nach 30 Minuten die Brunavikura (ein Fluß). Hier teilt sich der Weg. Rechts wäre normalerweise der weitere Weg unserer Tour, links führt ein Weg in die Brunavik Bucht. In der Bucht ist sonniges Wetter, in den Bergen hängen die Wolken und wahrscheinlich ist es kalt und man sieht nicht viel.



    Wir entscheiden uns links zu halten und Richtung Brunvik Bucht zu gehen.







    Ein markierter Pfad führt Richtung Bucht, teilweise ist es etwas sumpfig, aber das macht nichts. Gut 30 Minuten später sind wir da.













    Die Bucht ist klasse und es sind nur zwei andere Wanderer da. Wir machen es uns auf den Steinen gemütlich und machen Brotzeit. Herrlich die Aussicht hier und die Temperaturen sind angenehm warm.














    Zurück geht es auf einen anderen Weg, an einer orangen Rettungshütte gehen wir rechts Richtung hoch Richtung Brunavikurskard Sattel (340m). Die Hütte ist offen und man sieht, sie ist sehr spartanisch eingerichtet. Es ist übrigens streng verboten solche Rettungshütten als Gratis-Übernachtunsquartier zu nutzen.













    Der Weg führt, vorbei an alten Grundmauern von Häusern und Wasserfällen, phasenweise steil nach oben. Die Aussicht von hier ist herrlich.















    Nach gut 1 Stunde sind wir oben am Pass, zwischen den beiden Bergen Granipa und Geitfell. Kurz darauf haben wir eine herrliche Aussicht in die andere Richtung.












    Ab hier führt der Weg mäßig steil nach unten. Wir genießen nach wie vor die herrliche Aussicht. Nach 40 Minuten sind wir an der Teerstraße. Von hier sind es ca, 6km bis zum Campingplatz.





    Wir versuchen zu trampen und gleich nach 3 Minuten kommt ein Auto und nimmt uns mit. Jetzt erstmal duschen und was essen.
    Hier noch ein Bild vom Campground.




    Gegen abend fahren wir nochmal mit dem Fahrrad die Teerstraße raus nach Borafjördur Eystri. Hier ist ein kleiner Hafen mit dem Vogelfelsen Hafnarholmi. Der kleine Vogelfelsen ist über Holztreppen und Aussichtsplattformen leicht zugänglich, hier brüten ca. 10.000 Papageientaucher-Paare. Die Vögel sind gar nicht scheu, teilweise sind sie nur 3-4m von uns entfernt.




















    Gut 1 Stunde bleiben wir hier draußen und beobachten und fotografieren die Vögel.
    Zurück am Campingplatz gehen wir noch kurz den Alfaborg hoch, mal sehen vielleicht sehen wir die Elfenkönigin, schließlich ist ja Sonnenwende. Nun ja, wir haben keine Elfenkönigin gesehen, aber dafür war der Rundumblick noch sehr schön.










    Ein toller Tag. Wir tinken noch ein Glas Wein und durch die Fensterscheiben des T4 genießen wir den Ausblick. Leider ist morgen schon unser letzter Tag. Morgen Abend müssen wir Seyðisfjörður sein, da übermorgen früh unsere Fähre zurück nach Dänemark geht.



    Hier dann nochmal ein Bild mit der Wanderung, die wir dann tatsächlich gemacht haben (Weg ist schwarz eingezeichnet).


    ich könnte mich jedesmal über diese lustigen Namen kringeln vor Lachen

    Die muss man sich auch immer gleich notieren. Also wir konnten uns die meisten Namen der kleinen Ortschaften nicht merken.

    Also diese Thermalbäder haben es mir so richtig angetan

    Uns auch :gg: Die sind echt klasse. Nach einer schönen Tour noch im Bad entspannen hat was.

    Kann man auf allen Campingplätze in Verpflegungsräumen kochen?


    Oder habt ihr überwiegen in eurem Camper gekocht?

    Nein, das waren nur 3 Campingplatze, die einen Verpflegunsraum mit Kochgelegenheit hatten. Hier war es eine Küche mit Herd, Spüle und kleinem Speiseraum.
    Die meisten hatten sowas nicht. Da haben wir unseren Grill und Kochplatte benutzt.

    War ja sicher warm, aber bi dem Wetter wäre ich da dennoch nicht rein - ohne Dach.
    Da wäre es mir von der Umkleide bis zum Becken wie den Seifenblasen ergangen, ich wäre erfroren.

    Das Wasser hat immser so um die 37-40 Grad. Das wärmste war 44Grad, das ist aber schon extrem. Die Umkleiden sind nicht weit entfernt, hier waren es keine 10m.

    Jetzt wird's aber langsam deprimierend...

    Schon vorbei mit schlechtem Wetter ;;NiCKi;:

    Das Bad hat ja eine tolle Lage direkt am Fluss.

    Ja genial. Genrell sind alle Pools immer in schöner Lage gewesen.

    Danke für das Originalbild. Da kann man doch gut vergleichen. Ulrich hat ja schon ein wenig damit rumgespielt. Habt ihr die Aufnahme in RAW gemacht oder nur jpg. Gerade in RAW kann man ja noch viel rausholen bei den Kontrasten...

    Im Urlaub, wenn wie viele Fotos machen, fotografieren wir nur in jpg. RAW ist natürlich besser, man braucht dann aber auch Zeit, die Fotos nachzubearbeiten. Die Zeit fehlt meistens.

    Hallo, wir springen auch noch schnell auf :wink4:


    Tolle Touren habt Ihr bisher gemacht :!! . Gefällt uns, diese Art Urlaub. Ähnlich wie unsere 2013er Tour. Da haben wir auch in Georgetown übernachtet. Wir fanden den kleinen Ort ganz schnuckeling. Mount Bierstadt war damals 2012 auch unser erster 14er.
    Gleich am 2.Tag auf über 4.000m - wie ist es Euch mit der Höhe ergangen?


    Tolle Fotos von Maroon Bells, die Herbstfärbung ist wirklich einmalig. Den Weg zum Carter Lake haben wir auch noch gut in Erinnerung, durch den gelben Espen Wald zum See ist super. Schade dass Ihr die Tour zum Buckskinn Pass nicht gemacht habt, ist auch super schön.


    Der Weg dahin sieht u.a. so aus:



    Finden wir klasse, dass Ihr den Weg nicht den Gipfel zum Mt.Bross gemacht habt. Das ist Privatbesitz und das sollte man respektieren.


    Am Quandary Peak und am Mount Elbert haben wir damals auch Mountain Goats gesehen. Die sind super schnuckelig, die möchte man am liebesten sofort knuddeln und streicheln.


    Am Loveland Pass wäre noch der Grizzly Pleak empfehlenswert gewesen, da hat man einen schönen Blick auf Greys und Torrey.


    Mount Elbert ging sich bei uns leider zeitlich nicht mehr aus. Wie ist die Tour im Vergleich zu den anderen Touren? Schwieriger?


    Wie war es am Gipfel mit dem Wind? Bei uns waren da teilweise richtige Sturmböen.


    Sind schon mal gespannt wie es weitergeht :wink4:


    LG
    Heidi und Gottfried

    20.Juni Vopnafjörður– Borgarfjörður
    Heute ist es leider auch noch stark bewölkt und ein starker, kalter Wind weht. Wir wollen trotzdem etwas unternehmen. Wir wollen zum hiesigen Leuchtturm.
    Gut eine ¾ Stunde geht es auf der Halbinsel weglos über Stock und Stein. Leider ist das Gebiet vorher eingezäunt, wahrscheinlich ein Zaun für Schafe. Wir gehen trotzdem nicht weiter. Auch von hier kann man den markanten Leuchtturm gut sehen.








    Zurück am Auto trinken wir heißen Tee. Wir fahren weiter auf der Straße 85 nach Norden. Nach gut 10km biegen wir rechts in die 913 ein und erreichen nach knapp 4km einen Parkplatz.
    Von hier wollen wir eine Wanderung am Strand zu Basalttürmen im Meer machen. Ein Schafspfad führt gut 2km vom Parkplatz an die Küste. Es ist stellenweise ziemlich sumpfig und ein kalter Wind pfeift uns um die Ohren. Am Strand weht er noch stärker. Ziemlich viel Teibholz und (Plastik-)Treibgut wird hier angeschwemmt. Von hier sind es noch ca. 3km zu den Türmen.










    Wir gehen noch ein Stück weiter, drehen aber dann um. Es ist zu kalt und wir haben bereits nasse Füße. Zurück am Auto sind wir ganz schön durchgefroren.
    Gut dass es hier nicht weit weg ein Thermalbad gibt. Wir fahren die 913 zurück, biegen wieder auf die 85 zurück Richtung Süden. Nach 2km zweigt rechts eine kleine Strasse ab und kurz darauf sind wir am Thermalbad Selardalur. Wie man sieht ist nicht viel los und der Eintritt für 5,50 Euro ist auch OK. Gut 2 Stunden schwimmen und entspannen wir im Schwimmbad und Whirlpool.




    Wir fahren zurück nach Vopnafjördur. Das Wetter soll die nächsten Tage hier nicht besser werden, im Gegenteil. Aber im Nordosten soll es schön werden und auch bleiben. Da in 3 Tagen die Fähre nach Dänemark zurück geht, wollen wir nicht mehr allzu weit fahren. Wir beschließen daher nach Borgarfjördur zu fahren.


    Wir fahren zuerst zurück nach Egilsstadir. Aber wir nehmen nicht mehr die ungeteerte 917 sondern wir bleiben auf der 85. Nach 50km sind wir wieder auf der Ringstrasse. Nach einer weiteren Stunde sind wir in Egilsstadir. Wir kaufen noch Lebensmittel und Souvenirs und brechen dann auf nach Borgarfjördur.
    Leider ist das Wetter hier noch nicht besser, es regnet. Die Wolken hängen sehr tief, von der Umgebung sehen wir leider nichts. Die ungeteerte Fahrbahn ist matschig, hat im letzten Teil viele Schlaglöcher und man muss vorsichtig fahren. Nach 70km oder 1 Stunde Autofahrt sind wir da. Der Campingplatz ist auch nicht besonders voll, so dass wir uns einen guten Platz suchen können.
    Der Platz liegt übrigens direkt dem dem Alfaborg, ein kleiner Hügel in dem angeblich die Elfenkönigin wohnen soll.
    Es ist mittlerweile 20 Uhr. Im Verpflegungsraum kochen wir Spagetti Bolognese. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und laut Wetterbericht soll es morgen nach wie vor schön Wetter sein.


    Wir gehen bald zu Bett, morgen wollen wir noch eine längere Wanderung unternehmen.

    aber die sturmumtoste Küste ist schon auch ein Brüller

    ja irgendwie stellt man sich das so vor, wenn man von Küsten in Island hört

    Klasse Bilder

    Danke :wink4:

    Tolles Bild. Die Digiknipsen von heute machen inzwischen auch bei Schrottwetter gute Bilder.

    Dankeschön :wink4:
    Als Knipse haben wir eine Nikon Cookpix P330. Die haben wir immer bei Wanderungen/Bergtouren dabei. Sie hat ein ziemlich lichtstarkes Objektiv 1:1,8 (24-120mm) und ist daher ideal für Landschaftsaufnahmen. Wir sind sehr zufrieden damit.


    Auch hier, schon toll, wie Kameras mit den Kontrasten fertig werden.

    Das haben mit unserer Spiegelreflexkamaera Nikon D7000 aufgenommen.

    Boah ey so hell noch.

    Ja Mitternachtsonne ist echt cool :!!

    Ich glaube, für einen Tag oder so kann man so ein Wetter schon verkraften. Aber wenn's die ganze Zeit so ist...

    Ja 1-2 Tage sind ok. Bei uns in Deutschland kann man es schlechter erwischen.

    Das Auto finde ich übrigens gar nicht so schlimm dreckig. So sehen doch alle unsere Autos aus, wenn wir im Südwesten unterwegs sind.

    Ja schon, aber.... es ist nochmal was anderes wenn es das eigene Auto ist. Beim Mietwagen denkt man, wie cool. Beim eigenen Auto hofft man,dass das wieder alles sauber wird.

    Das Bild mit dem Wasserfall mit Licht und Schatten ist nicht nachbearbeitet? Mit welcher Kamera habt ihr es aufgenommen?

    Das haben wir mit einer Nikon D7000 aufgenommen. Wurde nur eine Tonwertkorrektur gemacht. Das Original findest Du als Anhang.

    19.Juni Höfn– Vopnafjörður
    Der Wetterbericht bzw. unsere Wetter App Vendur, hatte Recht - das Wetter ist heute nicht besonders gut, es ist stark bewölkt und windig. Generell war die App bezüglich Wetterprognosen sehr gut. Die Vorhersagen für den nächsten Tag waren immer zutreffend.
    Der erste Tag mit richtig schlechtem Wetter. Ab dem späten Vormittag soll es für die nächsten Tage stark regnen.



    Gottfried hat gestern am Bad seine Fleecejacke vergessen. Wir fahren nochmal nach Hoffell. Leider ist die Jacke nicht mehr da, aber zum Aufwärmen hüpfen wir nochmal in die angenehm warmen Hot Pots. Das warme Wasser ist bei diesem scheußlichen Wetter herrlich.



    Kurz darauf fängt es schon an zu tröpfeln an. Wir fahren die Ringstrasse Richtung Osten. Kurzer Stop am Leuchtturm Hvalnes.



    Es ist eisig kalt. Nächster Stopp am Strand von Lækjavik. Wir bleiben nicht lange –peitschender Wind, hohe Wellen.






    GegenMittag erreichen wir Djúpivogur, ein kleiner Ort mit gut 400 Einwohnern. Es regnet. Am Hafen kann man das Kunstwerk mit dem Namen "Eggin í Gleðivík" (dt.: "Die Eier in der Gleðivík-Bucht") sehen. Das ist eine Nachbildung der Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln in Übergröße.




    Im Supermarkt gibs Heißgetränke. Wir trinken Tee/Kaffee. Das tut gut.


    Der Wetterbericht sagt weiterhin auch für die nächsten Tage schlechtes, regnerisches Wetter. Im Norden soll es schöner sein.


    Wir beschließen daher, die Ostfjorde auszulassen und gleich nach Norden zu fahren. Gut 20km hinter Djúpivogur biegen wir links auf die ungeteerte 939 ab. Diese 40km lange Gravel Road führt hinauf auf den Öxi Pass auf 532m und verkürzt die Fahrt auf der Ringstrasse um mehr als 60km. Es regnet und ist neblig.


    Mit 18% Steigung kämpft sich der Bulli über Serpentinen nach oben. Die Straße ist durch den Regen teilweise schmierig. Reichen hier die 68PS? Ja die reichen. Auf der Passhöhe dann wieder ein toller Wasserfall – der Folaldafoss.



    Das Auto ist wahnsinnig dreckig




    Kurz darauf sind wir wieder auf der geteerten Ringstrasse. Von hier sind es nur noch 45km nach Egilsstadir.


    Am Visitor Center trinken wir erst mal Kaffee und checken den Wetterbericht. Auch hier soll es morgen noch schlecht Wetter sein, weiter westlich sieht es besser aus. Wir beschließen daher nordwestlich nach Vopnafjördur zu fahren.


    Wir fahren dazu zuerst auf der Ringstrasse für 24km nach Westen und biegen dann rechts in die ungeteerte 917 ein. Diese 72km lange Gravel Road führt direkt nach Vopnafjördur. Sie ist die höchste normale Straße in Island und führt hoch auf 665m. Zuerst geht es aber schnurgerade dahin.



    Nach knapp 30km geht’s dann in Serpentinen steil hinauf zur Hochebene Hellisheidi. Der Blick ist super.



    Die Strasse galt früher als eine der steilsten Trassen auf Island. Sie ist aber neu angelegt worden und weist jetzt nur noch Steigungen bis 15% auf. Ein wenig aufpassen muss man dennoch, wir sehen Hangrutsche und herabbrechende Schneefelder, die teilweise kurz vor der Strasse stoppten. Der Bulli kommt auch hier ganz schön ins schwitzen.
    Ganz oben hat es noch viel Schnee. Dunkle Wolken rauschen über die Hochebene. Ein heftiger Wind weht hier. Wir werden im Auto gut durchgeschüttelt und steigen deshalb auch nicht aus. Kurz darauf geht es wieder runter mit herrlichem Blick auf den Vopnafjördur Fjord.
    Und - wir sehen blauen Himmel.







    Kurz darauf wieder ein herrlicher Wasserfall, direkt am Strassenrand.



    Wirerreichen Vapnafjördur, ein kleiner Ort mit ca. 670 Einwohnern. Der Campingplatz hier liegt sehr schön, wir haben einen tollen Blick auf den Fjord und die Berge. Und wie man unschwer sehen kann - wir sind wieder fast alleine.



    Wir schlendern noch ein wenig durch den Ort bevor wir Abendessen.




    Auf einer kleinen Anhöhe direkt hinter dem Campground, erleben wir gegen 24 Uhr noch einmal eine traumhaft schöne Mitternachtssonne










    Mal sehen was wir morgen machen, so richtig eienen fixen Plan haben wir ausnahmsweise nicht.

    18.Juni Vik - Höfn


    Das Wetter ist auch heute bewölkt, aber es regnet nicht. Wir schauen noch kurz bei der Vikukirkja, der Kirche von Vik, vorbei. Sie liegt auf einer kleinen Anhöhe und man hat einen schönen Ausblick. Eine der meist fotografierten Kirchen in Island.





    Blick von der Kirche auf den Ort.



    Wir fahren auf der Ringstrasse Richtung Osten. Nach knapp 40km erreichen wir Laufskálavarða. An diesem Ort stand früher der Bauernhof Laufskógar. Beim Ausbruch des Katla im Jahre 804 wurde er zerstört. Die Quellen sprechen von einem sehr großen Gut mit 24 Türen. Die Tradition verlangt, dass jeder Reisende, der hier das erste Mal vorbei kommt, ein Steinmännlein errichten soll, um sich das Glück für seine Reise zu sichern. Das staatliche Straßenbauamt ermöglicht es auch noch heute dieser Tradition zu folgen, in dem es Steine zu Verfügung stellt.




    Die Landschaft ändert sich. Kilometerweit geht es durch von Moos überzogene Lavafelder. Nach gut 20Km eine Parkbucht. Wir halten. Hier stehen ein paar Infotafeln und man kann den „Scenic Green Lava Walk“ machen. Man meint auf einen anderen Planeten zu sein. Das Moos ist super weich.






    Dann tauchen die ersten Gletscher auf. Es ist immer noch bewölkt, und man sieht nicht sehr viel. Gut 70km nach dem Stopp an den Lavafeldern, halten wir an einer Parkbucht an der Skeiðarársandur, eine Schwemmlandebene die eine Fläche von über 1000 km² bedeckt. Über diese Ebene fließen die Flüsse Skeiðará, Sandgígjukvísl und Núpsvötn sowie Súlá und Blautakvísl, deren Wasser aus dem Skeiðarárjökull stammt, neben etlichen kleineren Gewässern. Die Schwemmlandebene war das bedeutendste Hindernis beim Bau der isländischen Ringstraße. Erst 1974 konnte diese durch eine 904 m lange Brücke ganz geschlossen werden. Es handelt sich um die derzeit längste Brücke in Island. Im November 1996 gab es in Grmsvötn einen Vulkanausbruch und es entstand ein gewaltiger Gletscherlauf, der die Straße über die Schwemmebene wegriss. Der Gletscherlauf nahm rasch zu. Man ging davon aus, dass die Wassermenge ca. 20.000m³/Sekunde erreichen würde, es waren dann aber 50.000km³/Sekunde. Die Fluten rissen gewaltige Eisbrocken mit, die 1.000 -2.000 Tonnen wogen und ca. 10x10x20m groß waren. Mehrere Brücken, wie die 376m lange Brücke über Gigjukvisl, wurden komplett weggerissen. Andere, wie die oben erwähnte längste Brücke, wurden erheblich beschädigt.
    Das Foto zeigt Reste der alten Brücke, im Hintergrund der Gletscher Skaftafellsjökull.



    Kurz darauf biegen wir zum Besucherzentrum des Skaftafell Nationalparks ab. Von hier wollen wir eine Wanderung auf den 1.126m hohen Kristinartindar machen. Auf den Weg zum Gipfel passiert man einige Aussichtspunkte, von denen man herrliche Ausblicke auf die Gletscherlandschaft haben soll. Leider ist der Trail aber nur bis zum ersten Aussichtspunkt auf 320m freigegeben. Der Rest ist noch gesperrt. Schade, aber wir machen die Tour soweit es möglich ist.


    Wir starten am Besucherzentrum. Vorbei am Hundafoss erreichen wir nach gut 40 Minuten den spektakulären Svartifoss. Über teils überhängende Basaltsäulen stürzt das Wasser hier gut 25m in die Tiefe.Wieder ein Wahnsinns-Wasserfall.




    Wir halten uns westlich und erreichen nach weiteren 40 Minuten den Aussichtspunkt Sjonarnipa auf 320m. Mittlerweile hat reißt auch die Wolkendecke auf. Die Aussicht auf den Skaftafellsjökull ist atemberaubend. Traumhaft schön . Wir genießen die Aussicht.







    Gut 45 Minuten später sind wir wieder am Auto. Auch wenn der Rest des Trails noch gesperrt war, war es eine tolle Tour.


    Wir fahren zurück auf die Ringstrasse, biegen aber nach 800m links auf eine ungeteerte Strasse ab. Nach knapp 3km erreichen wir einen kleinen Parkplatz direkt am Svinafellsjökull. Wir laufen ein wenig an der Gletscherzunge entlang und suchen uns einen Brotzeitplatz. Auch hier ist die Aussicht sagenhaft. Da schmeckt die Brotzeit gleich doppelt so gut. Wir bleiben noch eine Zeit sitzen und genießen die Natur.







    Zurück auf der Ringstrasse geht es weiter Richtung Osten. Nach 43km biegen wir links ab zur Gletscherlagune Fjallsarlon. Hier ist wenig los, die meisten Touristen sind 10km weiter an der berühmten Gletscherlagune Jökulsarlon. Zu dieser würde von hier aus ein Wanderweg führen. Wir gehen Richtung Lagune – wow, die Eisberge sind zwar kleiner als im Jökulsarlon, aber trotzdem sehr beeindruckend.









    Wir nehmen uns ein Stück Eis mit zum Auto und genehmigen uns einen eisgekühlten Crodino. Lecker.
    Weiter geht’s zur Jökurlarlon. Am Parkplatz an der rechten Uferseite – dutzende Reisebusse und Massen an Leute. Wir halten uns daher links des Abflusses Jökulsá á Breiðamerkursandi (Jökulsa heißt Gletscherfluss), hier ist nicht so viel los. Die Lagune ist schon sehr beeindruckend. Die Fläche beträgt etwa 18 km² (1975 waren es noch 7,9 km²).






    Wir gehen noch das kurze Stück entlang des Abflusses zur Küste. Abhängig von den Gezeiten ist die Strömung des kleinen Abflusses unterschiedlich stark. Sie kann sich auch umkehren, so dass Salzwasser vom Meer in den See strömt, was dessen Zufrieren verhindert. Bei meerwärts gerichteter Strömung werden Eisberge aus dem See ins Meer gespült und teilweise am angrenzenden schwarzen Basaltstrand abgelagert. Das sieht dann so aus.






    Weiter geht es 80km nach Höfn, der nächste größere Ort mit knapp 1.700 Einwohnern. Wir biegen aber 17km bevor wir den Ort erreichen, links ab Richtung Hoffell. Unser Ziel – die Hot Pots bei Hoffell. Kurz darauf sind wir da. 4 Hot Pots mit unterschiedlichen Temperaturen warten auf uns. In ein Rohr, das an einem Stein befestigt ist, wirft man den Eintritt von 500ISK (ca. 4 Euro). Umkleidekabinen und eine Dusche gibt es auch. Wir sind fast ganz alleine hier. Baden mit Berg- und Gletscherblick – herrlich.






    Leider zieht das Wetter zu, wir machen uns auf den Weg nach Höfn. Der Campground hier ist gut gefüllt, aber wir finden noch einen einigermaßen ruhigen Platz. Abends gehen wir ins Restaurant Pakkhus – Langusten Pizza und Salted Cod. Mmhh, super lecker.



    Das Wetter für morgen soll nicht so toll sein - kalt und Regen. Mal sehen ob wir wie geplant die Ostfjorde machen können.